Knurrhahn
Nachwuchsspieler
...schon ganz schön heftig.
In der Sommerpause wird die Bettwäsche gewechselt
Thomas geht nach Hause. Bald also Sommerpause. Zeit für ihn, seine VfL-Bettwäsche gegen neutrale zu tauschen. Das macht er immer, wenn Sommer- und Winterpause ist. Der Mann in blau-weiß.
Schlecht finde ich die Idee nicht, aber natürlich ziemlich unrealistisch.
Wo liegt der Vorteil?
Dass die Meisterschaft nicht regelmäßig im März schon entschieden ist. Natürlich wäre auch der FC Bayern in dem System extremer Favorit, aber so wäre immerhin im Frühling zumindest theoretisch noch Spannung vorhanden.
aber so wäre immerhin im Frühling zumindest theoretisch noch Spannung vorhanden.
Dafür würden dann aber die Spiele bis zum Frühling massiv an Qualität verlieren, weil alle Top-Teams die Zeit bis zu den Playoffs mit halbem Arsch absitzen würden. Guck dir die NBA an.
Und theoretische Spannung ist doch noch schlimmer als die jetzige Situation. Dann würde man permanent heraufbeschwören, dass Verein XY die Bayern in Runde 1 ja ein bisschen ärgern könnte, was natürlich nie passiert. Im Finale gäbs dann eine Situation ähnlich des DFB-Pokals, entweder eine Top-Mannschaft spielt gegen Bayern und es ist knapp oder ein Überraschungsteam geht gegen die Bayern unter.
Und in einem Jahr, in denen die Bayern dann tatsächlich mal verlieren würden, könnten sie auch in der normalen Meisterschaft mal Zweiter/Dritter werden.
Theroetisch war diese Spannung dieses Jahr auch ohne Playoffs da.
Ich finde die Idee auch nicht wirklich gut. Ob die Vor- oder Nachteile überwiegen würden, weiß ich auch nicht. Letztlich aber auch egal, da es so oder so unrealistisch ist.
Besser wäre aber auch für mich ein echter Wettbewerb an die Spitze bei Beibehaltung des aktuellen Systems.
Ich weiß nicht, ob ich das hier gelesen habe oder ob ich das woanders aufgeschnappt habe:
Das Dilemma der Bundesliga ist die Verbrennung des Potenzials in den Kerngebieten.
Außer München gibt es keine echte Großstädte, die sportlich auf hohem Niveau liegen, man muss sich nur die Millionenstädte anschauen:
Berlin ist Berlin, die kriegen nicht mal nen Flughafen gebaut.
Hamburg schafft sich als Sportstadt komplett ab, Handball und Eishockey sind nun schon weg.
Köln ist Karneval.
Die nächsten großen Städte Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf befinden sich seit Jahren auf dem absteigenden Ast.
Dann kommt Dortmund.
Es gibt wirklich keine richtige Großstadt, die sich wie München ein System aufgebaut hat und die alleine der Lage wegen konkurrenzfähig ist. England hat London, Manchester, Liverpool. Spanien hat Madrid, Barcelona, Sevilla, Valencia. Italien hat Turin, Rom, Neapel, Mailand.
Diese Städte sind in den jeweiligen Ligen immer oben.
Wir haben Wolfsburg, Mainz, Gelsenkirchen und Leverkusen.
Da liegt es doch auf der Hand, dass das nichts werden kann mit der Konkurrenz. Dass RedBull der erste Club ist, der sowas auf fragwürdige Art realisiert, ist doch bezeichnend für den Kompetenzmangel in den anderen Großstädten.
Die drei Jahre davor (was ich für die Zukunft als Regelfall erwarte)
Mein Gefühl sagt mir dass diese Jahre eher "die Ausnahmen" waren. Ich denke a) seit dem Abgang Pep's b) einem Tuchel der Dortmund noch einmal noch vorne bringen wird (die Transferperiode hat ja erst begonnen) und c) der Verpflichtung eines (neuen) Ancelottis wird es nächstes Jahr meiner persönlichen Meinung keinen solchen Punkteschnitt der Bayern wie die letzten 3 Jahre geben werden. Auch weil ein Turnierjahr ist.
Glaube auch das Ancelotti ein Riesen X-Faktor ist.
Ich kann mir beides vorstellen:
1. Er enttäuscht und Bayern wird nicht Meister
2. Er lässt wie Jupp spielen und dominiert alles von Anfang bis Ende
Das schließt sich ja nicht aus. 1. ist Heynckes in seinem ersten Jahr.
Schlecht finde ich die Idee nicht, aber natürlich ziemlich unrealistisch.
Wie man am körperlichen Zustand der Spieler in den Finals um DFB-Pokal und CL gut erkennen konnte, brauchen wir ja auch unbedingt noch mehr Pflichtspiele, gerade am Ende einer Saison. Die Spieler sind einfach nicht ausgelastet.