Dinge die keinen eigenen Thread verdienen


sowtschik

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Under a waterfall
Die Gegenleistung besteht aus der Menge an Geld, die sie verdienen und dass sie ihr Hobby zum Beruf machen können...

Unsinn. Das Geld bekommen sie dafür, dass sie eine wertvolle Ressource liefern, nämlich guten Basketball. Die Privatsphäre von Basketballern ist zwar ebenfalls eine wertvolle Ressource, dafür dass diese ohne ihre Zustimmung verletzt wird, werden sie aber in der Regel nicht bezahlt. Dass Basketballspieler ihre Privatsphäre opfern ist zudem keineswegs eine Bedingung dafür, dass sie Profis werden können. Die NBA würde auch funktionieren, wenn sich kein Schwein um das Privatleben der Spieler scheren würde. Der status quo ist kein naturgesetz.

Das mit dem "Hobby" finde ich darüber hinaus wie gesagt sehr seltsam. Das sind keine Jungs die zufällig vom Freiplatz geangelt wurden, sondern Menschen, die meist seit früher Jugend extrem viel Arbeit in den Ausbau ihres Talents investiert haben.
 

Gibson

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Der Beruf des Basketball-Profis, lebt aber wie Homer schon gesagt hat von dem Interesse der Öffentlichkeit, sonst würde man damit wohl kaum Geld verdienen.Davon ab ist das ganze ja auch nichts neues, wer einen Vertrag in der NBA unterschreibt, dem ist doch klar das er ab jetzt auch privat in der Öffentlichkeit steht, das ist ja jetzt nun nichts mehr neues.Wer damit nicht klar kommt, der hat halt Pech gehabt und soll irgendwo in Europa spielen oder sich einen ganz anderen Beruf suchen.

Ich kann verstehen das es nervt privat so in der Öffentlichkeit zu stehen, aber wie schon gesagt ohne dieses Interesse gäbe es diesen Beruf in dieser Form gar nicht.
 

TraveCortex

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sowtschik schrieb:
Ich will hier gar nicht Beasley groß verteidigen, aber (um mir den Moralapostelstatus mal zu verdienen) dieses Menschenbild ist mir ziemlich zuwider. Man ist nicht dazu gezwungen, dämliches Verhalten von unreifen Menschen die es nicht besser wissen, zu verspotten. Man kann es auch sein lassen. Meistens steht es einem besser, es sein zu lassen.

:thumb: Das ist wahr und drückt genau meine Meinung dazu aus.Häme, Spott und Schadenfreude sind mMn einfach Quatsch. Man selbst möchte bei Fehlern, die wir alle machen (und da spielt es keine Rolle, ob man in der Öffentlichkeit steht oder nicht), auch nicht maximal verspottet werden (da wir uns meist schon genug selbst damit quälen), also versucht man es bei anderen Menschen auch auf ein Minimum zu reduzieren. Ich nenne das einfach Würde oder Respekt. Wenn man dadurch schon zu einem Moralapostel wird, dann ist es eben so. Peinlich ist mir das jedenfalls nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Redemption

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Ich kann verstehen das es nervt privat so in der Öffentlichkeit zu stehen, aber wie schon gesagt ohne dieses Interesse gäbe es diesen Beruf in dieser Form gar nicht.

Wieso gäbe es diesen Beruf in dieser Form nicht, wenn das Interesse am Spieler nach dem Abpfiff enden würde? Das Interesse sollte dem Spieler im Jersey gelten, nicht dem Privatmann. Es geht nämlich um Sportler, nicht um Medienpüppchen wie die bereits erwähnte Paris Hilton.

Davon ab ist das ganze ja auch nichts neues, wer einen Vertrag in der NBA unterschreibt, dem ist doch klar das er ab jetzt auch privat in der Öffentlichkeit steht, das ist ja jetzt nun nichts mehr neues.Wer damit nicht klar kommt, der hat halt Pech gehabt und soll irgendwo in Europa spielen oder sich einen ganz anderen Beruf suchen.

Das greift doch in die völlig falsche Richtung. Warum nicht in Frage stellen bzw. kritisieren, weshalb es so ist, statt es für ewig als gegeben hinzunehmen? Wäre eine Forderung nach mehr Privatssphäre nicht viel sinnvoller als vom Sportler zu verlangen, sich etwas anderes zu suchen?
 

stevie10

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Unsinn. Das Geld bekommen sie dafür, dass sie eine wertvolle Ressource liefern, nämlich guten Basketball. Die Privatsphäre von Basketballern ist zwar ebenfalls eine wertvolle Ressource, dafür dass diese ohne ihre Zustimmung verletzt wird, werden sie aber in der Regel nicht bezahlt. Dass Basketballspieler ihre Privatsphäre opfern ist zudem keineswegs eine Bedingung dafür, dass sie Profis werden können. Die NBA würde auch funktionieren, wenn sich kein Schwein um das Privatleben der Spieler scheren würde. Der status quo ist kein naturgesetz.

Aber durch das Liefern dieser Ressource und ihres Talents werden sie zu Personen öffentlichen Interesses und nur durch dieses große öffentliche Interesse fließen dort Gelder in dieser Größenordnung. Es gibt es sehr viele Fans und Bewunderer, die am liebsten so sein möchten, wie ihre Lieblingsspieler, was sie dann wiederum interessanter für Sponsoren macht. Das nutzen die Medien dann aus und füllen ihre Seiten damit. Über Sportler aus Randsportarten liest man ja auch nur in den seltensten Fällen0 was, weil es nicht annähernd so viele Menschen interessiert. Die verdienen dann aber auch deutlich weniger, obwohl sie vielleicht auf ihre Weise genauso hart für ihren Sport arbeiten...

Es ist ja nicht so, dass ich das unbedingt für richtig halte. Aber in diese Richtung hat sich die Medienlandschaft nun mal entwickelt und das weiß heutzutage jeder Sportler, bevor er sich dazu entschließt, Profisportler zu werden.
Aber es gibt ja auch Beispiele, die zeigen, dass man es schaffen kann, sein Privatleben, so gut wie es geht, privat zu halten. Als bestes Beispiel fällt mir hierzulande immer Stefan Raab ein (zwar kein Sportler, aber dennoch ähnliche Situation).

Wer sich allerdings, wie Beasley, regelmäßig mit irgendeinem Mist erwischen lässt (bzw. sich sogar selbst dabei fotografiert) oder sich "in guten Zeiten" öfter vor den Medien präsentiert, der darf sich dann nicht beschweren, dass er auch mal schlechte Schlagzeilen kriegen könnte.
Wiederum brauchen die Aufmerksamkeit ja auch scheinbar manche und rennen nach der neusten Trennung gleich in die BILD-Redaktion, wie ein gewisser deutscher Fußball-Rekordnationalspieler!
 

fathi81

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Aber durch das Liefern dieser Ressource und ihres Talents werden sie zu Personen öffentlichen Interesses und nur durch dieses große öffentliche Interesse fließen dort Gelder in dieser Größenordnung. Es gibt es sehr viele Fans und Bewunderer, die am liebsten so sein möchten, wie ihre Lieblingsspieler, was sie dann wiederum interessanter für Sponsoren macht. Das nutzen die Medien dann aus und füllen ihre Seiten damit. Über Sportler aus Randsportarten liest man ja auch nur in den seltensten Fällen0 was, weil es nicht annähernd so viele Menschen interessiert. Die verdienen dann aber auch deutlich weniger, obwohl sie vielleicht auf ihre Weise genauso hart für ihren Sport arbeiten...

Es ist ja nicht so, dass ich das unbedingt für richtig halte. Aber in diese Richtung hat sich die Medienlandschaft nun mal entwickelt und das weiß heutzutage jeder Sportler, bevor er sich dazu entschließt, Profisportler zu werden.
Aber es gibt ja auch Beispiele, die zeigen, dass man es schaffen kann, sein Privatleben, so gut wie es geht, privat zu halten. Als bestes Beispiel fällt mir hierzulande immer Stefan Raab ein (zwar kein Sportler, aber dennoch ähnliche Situation).

Wer sich allerdings, wie Beasley, regelmäßig mit irgendeinem Mist erwischen lässt (bzw. sich sogar selbst dabei fotografiert) oder sich "in guten Zeiten" öfter vor den Medien präsentiert, der darf sich dann nicht beschweren, dass er auch mal schlechte Schlagzeilen kriegen könnte.
Wiederum brauchen die Aufmerksamkeit ja auch scheinbar manche und rennen nach der neusten Trennung gleich in die BILD-Redaktion, wie ein gewisser deutscher Fußball-Rekordnationalspieler!

Vollste Zustimmung. Womit ich jetzt nicht unbedingt die Schmährufe etc. unterstützen, bzw. gutheißen will. Dass in unserer Gesellschaft sich größtmögliche Schadenfreude und "Schein"-Moralisierung durchsetzen ist leider genauso sehr zu bedauern wie es nicht zu ändern ist. Die Menschen ticken halt so: Ist einer der Hero wird er hochgelobt, verliert er aber seinen Status, kann es auch schnell in die andere Richtung gehen.

Traurig aber wahr. Und daher gilt: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wenn ich mich nach größtmöglicher Aufmerksamkeit (und damit neben den NBA-Dollars noch nach Werbe-Dollars) sehne und mich derart ins Rampenlicht stelle, muss ich bei negativen Vorfällen auch mit den Folgen leben.

Andere verzichten halt auf einige Zusatz-Dollars und hüten lieber ihr Privatleben (so gut es eben geht). Jeder wie er will...
 
H

Homer

Guest
...habe ich nicht geschrieben. Versuch' den Inhalt mal in meinem Beitrag zu zitieren - dürfte Dir nicht gelingen.

Wo kommen wir hin, wenn man nicht die Dinge machen kann, die man am besten kann, weil man befürchten muss, dass sich Leute dann auf alles stürzen, was man macht?

Die Diskussion kam von der Aussage, dass Michael Beasley ein Volltrottel ist, weil er als Superstar zu schnell gefahren ist und dabei 16 g Marihuana mitgefuehrt hat. In diesem Zusammenhang wurde er kritisiert. Sicherlich haerter als der Durchschnittsmensch, das gebe ich gerne zu. Ansonsten sehe ich immer noch nicht, wie ich die zitierte Aussage in diesem Zusammenhang (!) anders verstehen soll als von mir umformuliert. Aber wie du meinst ;).

Das geht völlig an meiner Frage vorbei. Du hast gesagt, dass sich Michael Beasley aktiv dazu entschieden hat, sein Privatleben in die Öffentlichkeit zu stellen und sich folglich über extrem starkes Medieninteresse an seinem Privatleben nicht beschweren darf. Das halte ich für offensichtlich falsch. Wonach ich gefragt habe war, wo du den Unterschied siehst zwischen einem Arzt, der eine Gesundheitsreform kritisiert und einem Basketballer, der die Medien (oder die Öffentlichkeit) kritisiert. Der Arzt hat sich für einen Beruf entschieden, dessen Ausübung vom Staat stark reguliert wird, der Basketballer für einen, der Medeininteresse mit sich bringt. Wenn der Arzt sich beschweren darf, dann darf der Baller das auch.

Und aus meiner Sicht geht eben dein Kommentar an der Frage vorbei ;).

Der entscheidende Unterschied ist die grundsaetzliche Frage warum (!) denn der Arzt und der Basketballer Geld machen. Der Arzt macht Geld, weil er der Gesellschaft einen ganz offensichtlichen Dienst erweist, sein Handeln hat einen klaren Mehrwert, selbst wenn niemand jemals darueber redet, schreibt oder aehnliches. Und diesen Mehrwert findet man so bei fast jedem Beruf.

Die wenigen Ausnahmen hingegen (und dazu gehoeren Profibasketballer eindeutig) leben hingegen ausschliesslich davon, dass die Medien/Fans/etc. ihnen ueberhaupt Aufmerksamkeit erteilen. Haette die Gesellschaft sich nicht dafuer "entschieden", dass Basketball sehenswert ist, sondern Wasserball, waere Michael Beasley heute kein Millionaer. Das ist bei einem Arzt, bei einem Lehrer und selbst bei jedem Angestellten in einem Wirtschaftsunternehmen nicht der Fall. Es ist vollkommen egal ob ueber einen dieser Menschen "gesprochen" wird oder nicht. Den Beruf "Profibasketballer" gibt es hingegen ausschliesslich wegen der medialen Aufmerksamkeit.

Daher meine Analogie, dass ein Arzt eben nicht das Gesundheitssystem (Variable die seinen Beruf beeinflusst) kritisieren muss um so sein wie ein "Star", der die Medien kritisiert, sondern das "Heilen" an sich (Der Grund, warum es seinen Beruf ueberhaupt gibt).
(ups, sehe gerade ich hatte den Lehrer gewaehlt, aber das ist an sich ja voellig egal)

Generell wollte ich dir keineswegs das Recht streitig machen, dich über Michael Beasley auszukotzen, wenn es dir Freude bereitet. Mache ich bei LeBron auch gerne. Was aber keinerlei Sinn macht ist deine Ansicht darüber, dass man als Star a) einen Preis bezahlt, indem man öffentlich durchleuchtet wird und b) dass dieser Preis offensichtlich gerecht, fair oder auch nur notwendig ist (warum muss man als Star überhaupt "einen Preis bezahlen"?) und Stars kein Recht haben, ihn als ungerecht anzusehen.

Ich hoffe der obige Absatz legt meine Meinung dazu nochmal etwas besser dar. Aber gut, in manchen Sachen muss man ja nun nicht uebereinstimmen.

PS: Bezueglich "Hobby zum Beruf machen" hast du Recht, dass ist in diesem Zusammenhang ein Ausdruck der einer Diskussion schadet. Ich nehme ihn also zurueck.
 

Devil

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Kaann mir mal einer kurz erklären wie beim Basketball in der Regel die Taktik bzw die Aufgabenverteilung innerhalb der MAnnschaft ist? Wie kommt es zB dass Oneal in seiner Karriere nur 22 mal versucht hat einen 3-er zu werfen ( bzw warum es in gut 1400 Spielen nur einmal geklappt hat)?
 

stevie10

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Kaann mir mal einer kurz erklären wie beim Basketball in der Regel die Taktik bzw die Aufgabenverteilung innerhalb der MAnnschaft ist? Wie kommt es zB dass Oneal in seiner Karriere nur 22 mal versucht hat einen 3-er zu werfen ( bzw warum es in gut 1400 Spielen nur einmal geklappt hat)?

Ich würde tippen, weil er es einfach nicht kann... ;)
 

Devil

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Ich dachte auch erst vielleicht is er ne Flasche :clown: , aber Kareem Abdul-Jabbarund Wilt Chemberlain haben in ihrer Karriere auch nicht öfters getroffen. Liegt das an deren Position bzw deren Körpergröße, dass sie es so selten versuchen bzw so selten treffen?
 

Sm0kE

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Ist das eine ernstgemeinte Frage oder haben wir ein ganz neues Level in Sachen rumtrollen erreicht? :skepsis:
 

Aldous Orwell

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Wilt und Kareem waren auch überbewertete Flaschen wie Shaq. An ihrer Größe liegt es auf gar keinen Fall. Woher hast du denn den Blödsinn Devil?
 

Giftpilz

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Kaann mir mal einer kurz erklären wie beim Basketball in der Regel die Taktik bzw die Aufgabenverteilung innerhalb der MAnnschaft ist? Wie kommt es zB dass Oneal in seiner Karriere nur 22 mal versucht hat einen 3-er zu werfen ( bzw warum es in gut 1400 Spielen nur einmal geklappt hat)?
Wenn die Frage ernst gemeint war:

Shaq war ein Brettcenter, und wie der Name es schon sagt, bedeutete es, dass er am Brett in der Nähe des Korbs agierte. Darin war er gut (gar einer der besten aller Zeiten), aber alles, was weiter als 2-3 Meter vom Korb entfernt war, lag ihm nicht.

Eine generelle Taktik gibt es nicht, selbst wenn die Spieler normalerweise in Positionen (Center, Power Forward, Small Forward, Shooting Guard, Point Guard) eingeteilt werden. Ein großer Spieler muss in der Offense nicht zwangsläufig unterm Korb stehen, aber wenn er schon weiter draußen rumläuft, sollte er von dort wenigstens hochprozentig treffen. Das gibt es unter diesen Riesen eher selten und wird deswegen meistens den kleineren Spielern überlassen (warum die das besser können ist leicht: Man findet hunderttausende Spieler mit einer Körpergröße unter 2,10m, und von denen haben etliche ein gutes Wurfgefühl. Bei den nur wenigen tausend oder gar nur hunderten Spielern über 2,10m findet man ein solches Talent entsprechend weniger oft).
 

Devil

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Ich wollte doch nur wissen warum zB ein Oneal fast nie aus der Distanz wirft. ist er ein "Verteidiger" und ist es üblich diese Distanz speziellen Spielern zu überlassen etc? Ich weiss es doch nicht. Das mit der Größe kam mir nur in den Sinn, weil die 3 genannten alle 2-16 groß sein sollen und weil es bei Novitzki kürzlich hieß er hätte die beste Quote eines sehr großen Spielers seit LAngem.


Was jetzt an meiner Frage so komisch gewesen sein soll erschließt sich mir nicht so ganz.
 
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