Dinge die keinen eigenen Thread verdienen


Giftpilz

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Bei normalen Leuten interessiert sich ja auch nicht die Presse dafür, während bei einem NBA-Spieler irgendein Anwesender oder gar Polizist selbst sofort den Medien den Vorfall steckt. Dadurch gibt es dann einen Unterschied, wie privat es bleibt. Bei einem Profisportler muss man dann nunmal damit rechnen, dass man irgendwann mal mit Stoff erwischt wird und dies dann auch öffentlich bekannt wird, und da ist ein Szenario einfach besser, in dem eine Ausrede wie "das ist nicht meins, sondern das eines Freundes" glaubhafter wirkt.

Und ja, das zu schnelle Fahren war der eigentliche Anlass, dass er überhaupt mit Stoff im Wagen erwischt wurde, aber selbst "Speeding" wäre ja für sich selbst gesehen nur ein Strafzettel ohne besondere Folgen und wohl auch eine viel geringere Schlagzeile gewesen.
 

rÖsHti

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Bei normalen Leuten interessiert sich ja auch nicht die Presse dafür, während bei einem NBA-Spieler irgendein Anwesender oder gar Polizist selbst sofort den Medien den Vorfall steckt. Dadurch gibt es dann einen Unterschied, wie privat es bleibt. Bei einem Profisportler muss man dann nunmal damit rechnen, dass man irgendwann mal mit Stoff erwischt wird und dies dann auch öffentlich bekannt wird, und da ist ein Szenario einfach besser, in dem eine Ausrede wie "das ist nicht meins, sondern das eines Freundes" glaubhafter wirkt.

Zeigt eigentlich dass Beasley von Presse und Publicity nichts hält, irgendwie fast...."positiv" würde ich sagen! Der lebt sein Leben und fertig.
Ist mir lieber als dieses "Drogen sind ganz ganz pöse!!" von manchen Spieler die zu Hause aber vermutlich selbst rauchen...
 
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Homer

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Zeigt eigentlich dass Beasley von Presse und Publicity nichts hält, irgendwie fast...."positiv" würde ich sagen! Der lebt sein Leben und fertig.
Ist mir lieber als dieses "Drogen sind ganz ganz pöse!!" von manchen Spieler die zu Hause aber vermutlich selbst rauchen...

Gib mir 5 Millionen Dollar im Jahr und ich nehme die (berechtigte) Kritik, wenn ich mich wie ein absoluter Volltrottel benehme, in Kauf. Das gilt so ziemlich für jeden Menschen der Welt, der für irgendeinen Job 5 Millionen Dollar im Jahr verdient :wavey:.
 

Straw

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Denn seien wir mal ehrlich, Jahresgehälter von 15 Mio. USD und mehr sind fernab jeglicher Realität.

Die Max-Deals sind mitnichten der Grund für den Lockout. Im Gegenteil, die (Super-)Stars düften im Grunde die einzigen Spieler sein, die ihr Geld überhaupt wert sind. Einige von ihnen bringen sicherlich weit mehr ein, als sie verdienen. Das Problem ist die viel zu breite Mittelklasse der Spieler und, ganz abseits von allen Verträgen, das zu hohe BRI von derzeit 57%.

Wenn man ihm dann noch zugesteht, dass er bekifft knapp 47km/h zu schnell fahren darf und dies nicht schlimm sei, dann habe ich dafür kein Verständnis mehr.

Er war weder bekifft noch fuhr er 47km/h zu schnell. Er fuhr 30km/h zu schnell und hatte 16g einer Substanz dabei, die in Minnesota (und ein paar anderen Staaten) entkriminalisiert ist. Das bedeutet, dass seine Tat lediglich als Ordnungswidrigkeit eingestuft wird, nicht als Straftat. Keine Ahnung, wie man hier darum so einen Wind machen kann. Kann eigentlich nur am Halbwissen liegen.
 

TraveCortex

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Giftpilz schrieb:
"Schwach" ist eine Diskussion über einen solchen Vorfall übrigens immer, denn was wissen wir schon großartig über die Person und welche Umstände es tatsächlich rund um das Ereignis gab? Ich kenne jedenfalls Beasley als Person so gut wie gar nicht, selbst wenn ich von Depressionen auch schon gelesen hatte.

Und in solch einem Fall ist es besser, wenn man erstmal auf den "Idioten" eindrischt und nicht etwa etwas zurückhaltener ist? Du gibst ihn ja einfach dafür frei, ohne eben die genauen Umstände zu kennen, ich hingegen rate zur Zurückhaltung.

Homer schrieb:
Gib mir 5 Millionen Dollar im Jahr und ich nehme die (berechtigte) Kritik, wenn ich mich wie ein absoluter Volltrottel benehme, in Kauf. Das gilt so ziemlich für jeden Menschen der Welt, der für irgendeinen Job 5 Millionen Dollar im Jahr verdient .

Seit wann ist Geld ein Indikator für so etwas? Glaubst du, dass dir das Gehalt bestimmter Personen das Recht gibt, zu sagen / urteilen was / wie du willst? Das ist in meinen Augen eine falsche Sicht, die wenig mit der Realität zutun hat. Es sind Menschen wie du und ich, die Fehler machen und da hat das Gehalt überhaupt nix zu suchen.Die Ansicht, dass Geld solche Dinge mal eben von selbst löst, ist mMn nicht schlüssig.

Etwas mehr Menschlichkeit oder Toleranz im Profisport wären ein guter Schritt gegen bestimmte Probleme - dumm nur, dass es selbst die meisten Fans nicht so sehen wollen, denn "die da verdienen ja ihre Millionen" und damit ist das Kapitel geschlossen...
Und das, obwohl es eben die Fans sind, die dies durch Merchandise, usw. überhaupt enstehen lassen.

Mit dem letzten Absatz meine ich übrigens nicht zwangsläufig dich, Homer.
 
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DonFelipe

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Word, überall das Gehalt reinzubringen finde ich auch verkehrt. Weder erlöst Geld einen von allen übrigen Problemen, noch verpflichtet es einen zu mustergültigem Verhalten.
Nichtsdestotrotz halte ich nicht viel von Beasley. Nicht dass er das müsste aber für ihn am besten wäre es wahrscheinlich wirklich, wenn er sich jetzt abseits des Courts aus den Medien raushielte und was auch immer er dort macht, sehr vorsichtig abzöge.
Eine gute Leistung auf dem Court wäre ganz sicher auch nicht schädlich. Er hat jetzt ein sehr junges Team um sich und er könnte mit Sicherheit einiges wieder gutmachen, wenn er diese Greenhoarns anführen würde. Und das - obwohl beides an und für sich nicht seine Art sein soll - verbal und durch gutes Beispiel.
 
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Homer

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Und in solch einem Fall ist es besser, wenn man erstmal auf den "Idioten" eindrischt und nicht etwa etwas zurückhaltener ist? Du gibst ihn ja einfach dafür frei, ohne eben die genauen Umstände zu kennen, ich hingegen rate zur Zurückhaltung.



Seit wann ist Geld ein Indikator für so etwas? Glaubst du, dass dir das Gehalt bestimmter Personen das Recht gibt, zu sagen / urteilen was / wie du willst? Das ist in meinen Augen eine falsche Sicht, die wenig mit der Realität zutun hat. Es sind Menschen wie du und ich, die Fehler machen und da hat das Gehalt überhaupt nix zu suchen.Die Ansicht, dass Geld solche Dinge mal eben von selbst löst, ist mMn nicht schlüssig.

Etwas mehr Menschlichkeit oder Toleranz im Profisport wären ein guter Schritt gegen bestimmte Probleme - dumm nur, dass es selbst die meisten Fans nicht so sehen wollen, denn "die da verdienen ja ihre Millionen" und damit ist das Kapitel geschlossen...
Und das, obwohl es eben die Fans sind, die dies durch Merchandise, usw. überhaupt enstehen lassen.

Mit dem letzten Absatz meine ich übrigens nicht zwangsläufig dich, Homer.

"Geld" steht doch hier nur stellvertretend für die Karriere, die dieses Individuum freiwillig (!) ausgewählt hat. Michael Beasley hätte auch Industriekaufmann werden können, oder Arzt, oder sonstwas, dann hätte er dieses Problem nicht, dann wäre er wie die meisten anderen Menschen und keine Sau würde sich für sowas interessieren.

Das ist aber nicht der Fall, er hat sich dafür entschieden im Rampenlicht zu stehen. Wenn man sich dann wie ein Volltrottel benimmt, muss man die Kritik akzeptieren.

Aber wir zwei hatten diese Diskussion ja schonmal bezüglich LeBron James und kommen da wahrscheinlich eh nicht auf einen grünen Zweig, was auch nicht schlimm ist.

Mir persönlich ist es übrigens vollkommen egal wer wann was raucht oder nicht raucht. Es geht darum, dass man eben anders beurteilt wird, wenn man bestimmte Karrierepfade auswählt. Nicht mehr und nicht weniger.
 

Redemption

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Das ist aber nicht der Fall, er hat sich dafür entschieden im Rampenlicht zu stehen.

Es hat sich entschieden, das zu tun, was er (vermutlich) am besten kann (Basketball spielen). Nur weil er diese Sache so gut kann, dass er im Rampenlicht gelandet ist, hat er sich doch nicht für das Rampenlicht entschieden, wie Du es ihm unterstellst. Wo kommen wir hin, wenn man nicht die Dinge machen kann, die man am besten kann, weil man befürchten muss, dass sich Leute dann auf alles stürzen, was man macht?
 

TraveCortex

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Homer schrieb:
Aber wir zwei hatten diese Diskussion ja schonmal bezüglich LeBron James und kommen da wahrscheinlich eh nicht auf einen grünen Zweig, was auch nicht schlimm ist.

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.:)
 
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Homer

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Es hat sich entschieden, das zu tun, was er (vermutlich) am besten kann (Basketball spielen). Nur weil er diese Sache so gut kann, dass er im Rampenlicht gelandet ist, hat er sich doch nicht für das Rampenlicht entschieden, wie Du es ihm unterstellst. Wo kommen wir hin, wenn man nicht die Dinge machen kann, die man am besten kann, weil man befürchten muss, dass sich Leute dann auf alles stürzen, was man macht?

Also bitte, das ist doch unter deinem Niveau. Was kann "man" dem am Besten? Wonach willst du das bewerten? Und wie um Himmels Willen willst DU wissen, ob das in diesem Fall überhaupt stimmt? Vielleicht hätte Michael Beasley das Wunderheilmittel gegen Krebs gefunden, wenn er seinen Doktor in Medizin gemacht hätte.

Natürlich hat Michael Beasley (und jeder andere Prominente) sich für genau den Weg aktiv (!) entschieden. Ich habe kein Problem mit Traves Meinung, dass man dennoch gewisse Dinge nicht (zu hart) kritisieren sollte, auch wenn ich sie nicht teile, aber das ist doch nun wirklich Unsinn.
 

HeroPodkolzin

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Also bitte, das ist doch unter deinem Niveau. Was kann "man" dem am Besten? Wonach willst du das bewerten? Und wie um Himmels Willen willst DU wissen, ob das in diesem Fall überhaupt stimmt? Vielleicht hätte Michael Beasley das Wunderheilmittel gegen Krebs gefunden, wenn er seinen Doktor in Medizin gemacht hätte.

Das ist ja eine süße Meinung.
 

sowtschik

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Also bitte, das ist doch unter deinem Niveau. Was kann "man" dem am Besten? Wonach willst du das bewerten? Und wie um Himmels Willen willst DU wissen, ob das in diesem Fall überhaupt stimmt? Vielleicht hätte Michael Beasley das Wunderheilmittel gegen Krebs gefunden, wenn er seinen Doktor in Medizin gemacht hätte.

Natürlich hat Michael Beasley (und jeder andere Prominente) sich für genau den Weg aktiv (!) entschieden. Ich habe kein Problem mit Traves Meinung, dass man dennoch gewisse Dinge nicht (zu hart) kritisieren sollte, auch wenn ich sie nicht teile, aber das ist doch nun wirklich Unsinn.

Diese Argumentation ist eher unter deinem üblichen Niveau. Redemptions Punkt ist einfach nur, dass der Zusammenhang zwischen dem Dasein als Profibasketballer und extremer öffentlicher Überwachung kein unabänderliches metaphysisches Gesetz ist, sondern eine kontingente Begleiterscheinung. Nur weil Beasley gerne Profibasketballer werden wollte (übrigens selbstverständlich ein Bereich, in dem er offensichtlich seine Talente ausgezeichnet nutzen kann:skepsis:), heißt dass nicht, dass er mit dieser Entscheidung auch jede mehr oder weniger zufällige Begleiterscheinung dieses Berufes aktiv gutheißt.

Das ist kein komplizierter Punkt, sondern schlicht gesunder Menschenverstand. Genauso könntest du zum Beispiel mir vorhalten, Kritik an Medienhetze und übertriebener öffentlicher Kritik von Prominenten sei völlig absurd und unangebracht, denn als Basketballfan hätte ich mich schließlich aktiv dafür entschieden, einen Sport zu verfolgen, in dem dies alles der Fall ist. Anders gesagt: Wenn ich und jeder andere dahergelaufene Popel dazu berechtigt sind, die öffentliche Bloßstellung von prominenten Basketballern für falsch zu halten, was kann denn dann bitte der Grund dafür sein, dass Michael Beasley, also ein Betroffener selbst sich mit allem abzufinden hat, was Profisport so mit sich bringt?!?

edit:
Würdest du es einem Lehrer einräumen, sich über Lehrerklischees in den Medien zu beschweren? Einem Arzt, eine Gesundheitsreform zu kritisieren? Wenn ja, wo ist dann der relevante Unterschied zum Verhältnis von Basketball und Medien? Wenn nein, WTF??
 
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Homer

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Redemption schrieb ziemlich genau, dass man Menschen die sich für etwas entschieden, was sie (wie er sagt, wie er das definiert weiß ich nicht) "am Besten können", nicht kritisieren darf. Das halte ich für groben Unsinn.

Jede Entscheidung, die man trifft, zieht Konsequenzen nach sich. Ebenso wie deine Entscheidung, NBA Fan zu sein, die Konsequenz hat das du eventuell mit einem Aspekt dieses Daseins ein Problem hast bedeutet, bedeutet die Entscheidung "Ich werde Profibasketballer", dass man stärker im Fokus steht als der "Durschnittsbürger". Wenn ich mich dann wie ein Volltrottel benehme muss ich eben damit leben auch in diesem Fall stärker im Fokus zu stehen. Rosinenpickerei ist doch absurd, daher ist es auch vollkommen irrelevant ob Michael Beasley (oder jeder andere) diesen Aspekt "gutheißt".
Letztlich sprechen wir hier von hochprivilegierten Menschen, die die Möglichkeit bekommen haben mit ihren Hobbys Geld zu machen weil dieses Hobby ganz zufällig vielen Menschen gefällt. Das bezahlt man dann eben mit dem (aus meiner Sicht sehr kleinen Preis) verstärkt in der Öffentlichkeit zu stehen und dementsprechend hart kritisiert zu werden. Ich finde übertriebenes Mitleid da einfach nur absurd.

Ich halte auch nix davon Menschen grundlos öffentlich bloßzustellen oder ähnliches, aber in dieser Diskussion ging es doch letztlich darum ob man Michael Beasley als Vollidioten bezeichnen kann und sich über ihn lustig machen darf wenn er alle möglichen Regeln seines Arbeitsgebers bricht, illegale Substanzen konsumiert und zu schnell Auto fährt. Da ist meine Antwort immer noch "Ja", genau dieses Recht nehme ich mir.

Und damit war's das dann auch von mir zu diesem Thema, das hatten wir hier schon oft genug. Ich werde die "Moralwächter" in diesem Punkt wahrscheinlich nie begreifen ;).

PS: Dein PS gerade erst gelesen. Den Unterschied zwischen "Basketballer raucht Marihuana und rast in seinem Auto in der Gegend umher" und "Arzt übt konstruktive Kritik an XY" muss ich dir doch jetzt nicht erklären, oder? :skepsis:
Übrigens, um bei deiner Sprache zu bleiben: Der Zusammenhang "Superstar" und "erhöhtes öffentliches Interesse" ist bei weitem eher ein metaphysisches Gesetz als der Zusammenhang "Arzt" und "Gesundheitssystem". Das sollte doch klar sein. Ohne das "erhöhte öffentliche Interesse" gibt es nämlich keinen Superstar ;). Daher finde ich deine Beispiele auch einfach unpassend. Michael Beasley verdient einzig und allein aufgrund des Medieninteresses Geld. Es gibt keinen weiteren Grund, warum man jemandem Geld dafür geben sollte, einen Ball durch einen Ring zu werfen. Keinen einzigen!
Beim Lehrer oder beim Arzt sieht das offensichtlich ganz anders aus.

Sich letztlich über den Grund seines eigenen Einkommens zu beschweren empfinde ich als Rosinenpickerei. Das wäre in deiner Analogie aus meiner Sicht in etwa vergleichbar mit dem Lehrer, der sich beklagt das er für sein Geld ja "lehren" muss.
 
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Redemption

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Und damit war's das dann auch von mir zu diesem Thema, das hatten wir hier schon oft genug. Ich werde die "Moralwächter" in diesem Punkt wahrscheinlich nie begreifen ;).

Ich bin auch mal dreist: Könnte daran liegen, dass Du manchmal - wie in diesem Fall - nicht genau genug liest.

Diese Argumentation ist eher unter deinem üblichen Niveau. Redemptions Punkt ist einfach nur, dass der Zusammenhang zwischen dem Dasein als Profibasketballer und extremer öffentlicher Überwachung kein unabänderliches metaphysisches Gesetz ist, sondern eine kontingente Begleiterscheinung. Nur weil Beasley gerne Profibasketballer werden wollte (übrigens selbstverständlich ein Bereich, in dem er offensichtlich seine Talente ausgezeichnet nutzen kann:skepsis:), heißt dass nicht, dass er mit dieser Entscheidung auch jede mehr oder weniger zufällige Begleiterscheinung dieses Berufes aktiv gutheißt.

Hierum geht es und Du scheinst noch nicht verstanden zu haben. Du scheinst etwas anderes gelesen haben, denn folgendes...

Redemption schrieb ziemlich genau, dass man Menschen die sich für etwas entschieden, was sie (wie er sagt, wie er das definiert weiß ich nicht) "am Besten können", nicht kritisieren darf. Das halte ich für groben Unsinn.

...habe ich nicht geschrieben. Versuch' den Inhalt mal in meinem Beitrag zu zitieren - dürfte Dir nicht gelingen.

Ich fühle mich gerade ziemlich veräppelt. Ein Sub-Niveau und Unsinn sieht wahrscheinlich nur Du in meinem Beitrag. Beasley spielt Basketball, wie es keine anderen 100 Menschen auf diesem Planeten können - da kann man wohl davon ausgehen, dass es sein größtes Talent ist. Außerdem schrieb ich sogar noch vermutlich hinzu.

Eine Paris Hilton dürfte sich über bestimmte Dinge nicht beschweren. Sie ist ein Beispiel für eine Person, die sich für den prominenten Status entschieden hat (und davon lebt), aber doch kein Profibasketballer.

Wenn man mal in andere Bereiche schaut: Hat sich ein Josef Ackermann - durch seinen Aufstieg zum Chef der Deutschen Bank - auch aktiv für den Prominentenstatus (den dürften auch ziemlich viele Menschen kennen) entschieden?

EDIT:

Homer schrieb:
Sich letztlich über den Grund seines eigenen Einkommens zu beschweren empfinde ich als Rosinenpickerei. Das wäre in deiner Analogie aus meiner Sicht in etwa vergleichbar mit dem Lehrer, der sich beklagt das er für sein Geld ja "lehren" muss.

Ist das wirklich Dein Ernst? Die Fans bezahlen Geld, um sich Basketball und die besten Basketballer anzuschauen. Der Profibasketballer hat diesen Job zu erledigen und er hat sich dafür entschieden.
 

sowtschik

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Homer schrieb:
PS: Dein PS gerade erst gelesen. Den Unterschied zwischen "Basketballer raucht Marihuana und rast in seinem Auto in der Gegend umher" und "Arzt übt konstruktive Kritik an XY" muss ich dir doch jetzt nicht erklären, oder? :skepsis:

Das geht völlig an meiner Frage vorbei. Du hast gesagt, dass sich Michael Beasley aktiv dazu entschieden hat, sein Privatleben in die Öffentlichkeit zu stellen und sich folglich über extrem starkes Medieninteresse an seinem Privatleben nicht beschweren darf. Das halte ich für offensichtlich falsch. Wonach ich gefragt habe war, wo du den Unterschied siehst zwischen einem Arzt, der eine Gesundheitsreform kritisiert und einem Basketballer, der die Medien (oder die Öffentlichkeit) kritisiert. Der Arzt hat sich für einen Beruf entschieden, dessen Ausübung vom Staat stark reguliert wird, der Basketballer für einen, der Medeininteresse mit sich bringt. Wenn der Arzt sich beschweren darf, dann darf der Baller das auch.


Übrigens, um bei deiner Sprache zu bleiben: Der Zusammenhang "Superstar" und "erhöhtes öffentliches Interesse" ist bei weitem eher ein metaphysisches Gesetz als der Zusammenhang "Arzt" und "Gesundheitssystem". Das sollte doch klar sein. Ohne das "erhöhte öffentliche Interesse" gibt es nämlich keinen Superstar ;).

"erhöhtes öffentliches Interesse" heißt nicht notwendigerweise Interesse an jedem Aspekt des Privatlebens. Man kann auch Basketballprofi sein (ich sprach gar nicht von Superstars und finde auch nicht dass Beasley einer ist, aber whatever) bei dem sich das legitime öffentliche Interesse im professionellen Bereich erschöpft. Als Superstar kann man einen solchen Zustand doch herbeiwünschen und dafür argumentieren, dass das richtig ist, oder? Anscheinend nicht nach deiner Auffassung?
Zudem habe ich weder behauptet noch gemeint dass der Zusammenhang zwischen "Arzt" und "Gesundheitssystem" stärker ist als der zwischen "Basketballprofi" und "öffentlichem Interesse". Von daher ist diese Anmerkung aus zwei Gründen nicht überzeugend.

Generell wollte ich dir keineswegs das Recht streitig machen, dich über Michael Beasley auszukotzen, wenn es dir Freude bereitet. Mache ich bei LeBron auch gerne. Was aber keinerlei Sinn macht ist deine Ansicht darüber, dass man als Star a) einen Preis bezahlt, indem man öffentlich durchleuchtet wird und b) dass dieser Preis offensichtlich gerecht, fair oder auch nur notwendig ist (warum muss man als Star überhaupt "einen Preis bezahlen"?) und Stars kein Recht haben, ihn als ungerecht anzusehen.

Anmerkung zum Ende: Ich finde es eine seltsame Ausdrucksweise, zu sagen, Beasley werde dafür bezahlt dass er "mit seinem Hobby Geld macht". Er macht mit meinem und deinem Hobby Geld. Für ihn ist es sein Beruf. Selbst wenn ihm sein Beruf gefällt, welchen Mehrwert hat es zu sagen es sei sein Hobby, außer ihn rhetorisch auf eine Insel der Glückseligkeit zu verfrachten? Vielleicht hasst er Basketball aber mag Geld und Frauen?
 

sefant77

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Nur weil Beasley gerne Profibasketballer werden wollte (übrigens selbstverständlich ein Bereich, in dem er offensichtlich seine Talente ausgezeichnet nutzen kann:skepsis:), heißt dass nicht, dass er mit dieser Entscheidung auch jede mehr oder weniger zufällige Begleiterscheinung dieses Berufes aktiv gutheißt.

Wer oder was hatte ihm dazu "gezwungen" ein privates Foto online zu stellen auf dem er sein Tattoo präsentiert?

Keiner. Deshalb habe auch ich herzhaft "Haha Trottel" gerufen als ich das Gras im Hintergrund gesehen habe.

Natürlich hat auch jeder Profisportler ein Recht auf Privatsphäre, auch wenn deine Einschneidung dieser eben der Preis dafür ist mit der man leben muß wenn man sich entscheidet diesen Weg einzuschlagen (die Bundeskanzlerin fordert ja auch keine 42 Stundenwoche für sich).

Und wer sich darüber hinaus noch zusätzlich präsentiert (Twitter, Youtube Videos etc) und dort irgendwas "dummes" bringt, ja der hat auch die Schelte/Spott etc verdient. So wie jede absolut untalentierte Kröte die heulend aus dem DSDS-Casting stürmt.

Beasley hat sich den Spott hart erarbeitet. Selber...
 

sowtschik

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Natürlich hat auch jeder Profisportler ein Recht auf Privatsphäre, auch wenn deine Einschneidung dieser eben der Preis dafür ist mit der man leben muß wenn man sich entscheidet diesen Weg einzuschlagen (die Bundeskanzlerin fordert ja auch keine 42 Stundenwoche für sich).

Eine Kanzlerin, die 42 Stunden arbeitet, ist keine gute Kanzlerin. Ein Basketballer mit Privatsphäre ist weiterhin ein guter Basketballer. Wie gesagt, wenn das ein "Preis" ist, worin besteht dann die Gegenleistung?

Und wer sich darüber hinaus noch zusätzlich präsentiert (Twitter, Youtube Videos etc) und dort irgendwas "dummes" bringt, ja der hat auch die Schelte/Spott etc verdient. So wie jede absolut untalentierte Kröte die heulend aus dem DSDS-Casting stürmt.

Beasley hat sich den Spott hart erarbeitet. Selber...

Ich will hier gar nicht Beasley groß verteidigen, aber (um mir den Moralapostelstatus mal zu verdienen) dieses Menschenbild ist mir ziemlich zuwider. Man ist nicht dazu gezwungen, dämliches Verhalten von unreifen Menschen die es nicht besser wissen, zu verspotten. Man kann es auch sein lassen. Meistens steht es einem besser, es sein zu lassen.
 

sefant77

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Ich will hier gar nicht Beasley groß verteidigen, aber (um mir den Moralapostelstatus mal zu verdienen) dieses Menschenbild ist mir ziemlich zuwider. Man ist nicht dazu gezwungen, dämliches Verhalten von unreifen Menschen die es nicht besser wissen, zu verspotten. Man kann es auch sein lassen. Meistens steht es einem besser, es sein zu lassen.

Naja, meine "Akzeptanz" für Unreife/Dummheit läßt erheblich nach wenn es sich um Menschen handelt die 20 und älter sind.
 
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