Ist kein einfaches Thema.
Auf der einen Seite kenne ich das Problem, da ich 2010 bei einer USA-Reise auch zu 2 Cavs-Heimspielen war und James hat nicht gespielt. Er war zuvor noch nie ein Spiel geschont worden, daher hatte ich nicht gedacht, dass das passiert. Es war auch nur deswegen so, weil die Cavs schon einige Saisonspiele vor Ende der RS den 1. Platz gesichert hatten - als ich die Reise paar Monate vorher geplant hatte, war mir nicht bewusst, dass die Cavs so gut sein würden, weil es vorher auch noch in keinem Jahr so war, dass sie Platz schon ewig vorher gesichert hatten.
Und ich wollte nicht im Februar oder so wegen Wetter rüber, daher hatte ich das Ende der RS im April angepeilt.
Alles in allem war das schon uncool, ich wurde aber auf andere Weise entschädigt.
Auf der anderen Seite würde ich es nicht gut finden, wenn man Richtlinien raus gibt, wer zu spielen hat, was in der Praxis auch nicht funktionieren würde. Die NBA hat sich dieses Problem durch einen völlig überzogenen Schedule selbst geschaffen. Das ist eben die Konsequenz daraus.
Trotzdem ist es für die Fans in den Hallen schon sehr bitter. Eine teilweise Rückerstattung, wenn die Stars nicht spielen, wäre mMn richtig. Nicht jeder, der die Spiele besucht, hat extrem viel Geld, sondern es sich vielleicht mühsam für seinen Sohn, seine Tochter angespart, usw.
Das Spiel lebt nun mal von Stars und wer meint, dass das eh egal ist, weil es um die Teams geht, der ist mit Sicherheit in der deutlichen Minderheit. Wenn man NBA-Spieler sehen will, die hinten auf der Bank runter fallen, kann man auch fast schon D-League oder College schauen.
An sich schätze ich die Kommentare von Wall, aber er hat mMn leicht reden - er hat 507 Spiele (mit dieser Saison + Playoffs) in 7 Jahren gemacht. Ist nicht extrem viel, auch wenn es nicht wenig ist, aber da sind keine tiefen Playoffruns oder Team USA-Geschichten dabei (wenn ich das richtig überblicke).