Mehr Geld für gleiche Leistung (konstante Zahl an Pflichtspielen) ? Inflationsausgleich? Sozialklimbim? Leider finde ich dazu kein Statement von den Spielern.
Wie gesagt, Angebot und Nachfrage, denn sonst kommt halt ein anderer und bietet mehr. Die Vereine bieten das Geld ja auch aus irgendwelchen Gründen an. Normalerweise müssten sie sich das auch leisten können.
Die Argumentation, man brauche mehr Spiele, um die höheren Gehälter finanzieren zu können, ist vollkommen hanebüchen, denn hier existiert dass Henne-Ei-Problem nicht, man weiß was zuerst da war: Das viele Geld. Und deswegen konnte man es auch bieten und bietet immer mehr.
Kommen jetzt Mehreinnahmen durch zusätzliche Spiele zustande, dann werden diese Mittel doch nicht verwendet um bereits bestehende Gehälter zu bezahlen, nein, man wird zukünftig noch höhere Angebote machen, um Kontrahenten auszustechen.
Dass die hohen Gehälter in erster Linie die Spieler zu verantworten haben ist Quatsch, mir sind weder Spielerstreik noch Demonstrationen o.ä. bekannt, bei denen die Spieler sich unterbezahlt gefühlt haben und mit knallharten Mitteln die Klubs zum Aufstocken gezwungen hätten. Die hohen Gehälter existieren in erster Linie deshalb, weil konkurrierende Klubs sich gegenseitig ausstechen, auch wenn die Spieler davon natürlich gerne profitieren, sich innerhalb dieses Marktes ihres Wertes bewusst sind und deshalb gegenüber anderen Spielern auch nicht finanziell benachteiligt sein wollen, was aber wohl meistens eher mit Prestige statt finanziellen Beweggründen zu tun hat.
Würden heute alle Spieler nur die Hälfte verdienen, würde sich doch auch keiner beschweren, weil das Verhältnis zueinander eben trotzdem passt.