Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


theGegen

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Nachtrag: Die Informationen von Eurosport gestern waren falsch. Valverde wird bei "Il Lombardia" starten und ist somit einer der Favoriten.
 
Y

yeti

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http://instagr.am/p/B32VzQTH7S3/
Das ist ein Foto von Instagram-Account von Ruben Apers, 21 Jahre alt, Belgier, fährt fürs U23-Team von Lotto.

Was dieser Junge heuer erlebt hat, reicht für mehrere Radsportleben.

Zwei Freunde/Kollegen bei Rennunfällen verloren (Stef Loos + Bjorg Lambrecht), zwei Mal von einem Auto bzw. LKW angefahren und zwei Mal verletzt.

Bei dem Unfall, bei dem Stef Loos gestorben ist, wurde er selbst schwer verletzt. Zwei Monate später war er wieder einigermaßen hergestellt, trainierte, da kam das nächste Auto und fuhr ihn über den Haufen.

Als er sich davon erholt hatte, starb Bjorg in Polen.

Ich hoffe und wünsche ihm so sehr, dass er nächstes Jahr überzeugen kann und den Sprung zu den Profis schafft.:beten:
 

Aldis

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Kann man mit so einer Erfahrung überhaupt weiter machen? Zum einen verliert man doch die "Liebe zum Sport" und dazu hat man dann auch irgendwo immer die Angst vor einem weiteren Crash im Hinterkopf. Ich könnte an seiner Stelle nicht weiter machen. Aber wünsch ihm natürlich auch das Beste.
 
Y

yeti

Guest
Hm, muss man wohl sehen wie es ihm jetzt im Winter geht, wenn er zur Ruhe kommt und Zeit zum Nachdenken hat...

Gestern hat er noch das hier gepostet, da sieht man wie sehr er noch zu knabbern hat.

http://instagr.am/p/B37jcDjn92q/
Er ist auch ein begabter Fotograf und Zeichner/Maler.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

x9ts8

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Peter Sagan fährt 2020 tatsächlich den Giro. Hat Bora eben bekannt gegeben.
 

campos

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Kurzfristig der Hinweis, dass gleich die Rennen vom Koppenbergcross beginnen

Langfristig der Hinweis, dass GCN regelmäßig Cross-Rennen zeigt.
 
Y

yeti

Guest
http://instagr.am/p/B32VzQTH7S3/
Das ist ein Foto von Instagram-Account von Ruben Apers, 21 Jahre alt, Belgier, fährt fürs U23-Team von Lotto.

Was dieser Junge heuer erlebt hat, reicht für mehrere Radsportleben.

Zwei Freunde/Kollegen bei Rennunfällen verloren (Stef Loos + Bjorg Lambrecht), zwei Mal von einem Auto bzw. LKW angefahren und zwei Mal verletzt.

Bei dem Unfall, bei dem Stef Loos gestorben ist, wurde er selbst schwer verletzt. Zwei Monate später war er wieder einigermaßen hergestellt, trainierte, da kam das nächste Auto und fuhr ihn über den Haufen.

Als er sich davon erholt hatte, starb Bjorg in Polen.

Ich hoffe und wünsche ihm so sehr, dass er nächstes Jahr überzeugen kann und den Sprung zu den Profis schafft.:beten:

Er hat einen Rückblick auf sein (Radsport)jahr gepostet.

Bild Nr. 2 ist richtig übel...:panik::(
 
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yeti

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Heute vor neun Jahren ist Wouter Weylandt tödlich verunglückt.

Damals stand meine Radsportwelt komplett still.

😢

#108
 

theGegen

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Gute Abfahrer

Welche Fahrer aus den aktuellen Profiteams gelten als gute Abfahrer?

Vincenzo Nibali, Julien Alaphilippe, Romain Bardet, Peter Sagan, Tom Dumoulin fallen mir aus der Weltspitze spontan ein. Da gibt es aber sicher noch mehr: Alejandro Valverde, Primoz Roglic, Nairo Quintana.
Oder Fahrer, die jetzt nicht so bekannt sind, es aber bergab gut (und meist sicher) sausen lassen können? Matej Mohoric gehört dazu oder gibt es andere richtige Experten, die Euch einfallen?

Früher gab es noch ein paar mehr dieser Experten:

Kamikaze-Sammy natürlich und der Falke Savoldelli. Vinokourov und Virenque konnten auch gut bergab attackieren. Fabian Cancellara ist mal nach Panne einen Alpenberg runter gekachelt, an sämtlichen Manschaftswagen vorbei - da wurde einem schwindelig. Alberto Contador und Paolo Bettini.

Gibt und gab natürlich auch so ein paar notorische Wackelkandidaten, die so heikel auf dem Rad sitzen bergab, dass es sie in regelmäßigen Abständen hinpflastert. Chris Froome, Ilnur Zakarin, Miguel Angel Lopez, Robert Gesink. Und Sebastian Reichenbach möchte auch niemand dabei haben, um bergab Führungsarbeit zu leisten, weil er nur hinunter schleicht.
Dann gibt es Fahrer, die mal so, mal so runterkommen. Entweder über zuviel Risiko (die Yates Bros und Chavez) oder zwischenzeitlicher Verunsicherung nach Stürzen (Pinot, Rolland, Fuglsang).

Von den nicht mehr aktiven Profis gab es einige Kandidaten, die Grund genug für mich gaben, während halsbrecherischer Abfahrten mich vom Fernseher fern zu halten.

Maurizio Soler und Michael Rasmussen, die Schlecks zeitweise und Richie Porte.

Ich habe während einiger Radsport-TV-Übertragungen böse Todestürze leider live mitbekommen.
Fabio Casartelli, Andrei Kivilev und Wouter Weylandt.

Wenn die Kamera nicht bspw. einem Cancellara folgt, sondern einem Zakarin, mache ich lieber etwas anderes. :panik:
 

theGegen

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Giro d'Italia 2005 - Colle delle Finestre / Sestiere

Das habe ich damals live gesehen und ich habe das so abgefeiert, weil ich Gilberto Simoni irgendwie nicht leiden konnte. Noch schlimmer natürlich: Danilo di Luca und Riccardo Ricco und Leonardo Piepoli. :mad: Stefano Garzelli mochte ich auch nicht.
Davide Rebellin und Paolo Bettini und Ivan Basso hingegen fand ich cool. Gedopt haben sie natürlich alle, aber di Luca und Ricco mussten es so übertreiben, dass es jedem Laien fragwürdig vorkam. So wie die Auferstehung von Floyd Landis bei der Tour oder einem Vinokourov auf Doping-Attack! :rolleyes:
Wer "nur" den üblichen Kram nahm, ging halt irgendwann kaputt oder ein.
Bei den offensichtlichen Zombies kam es darauf an, was sie je nach Lage noch zusätzlich obendrauf buttern konnten und wollten.
 
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Wurzelsepp

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Froome schätze ich nicht als schlechten Abfahrer ein, vor 3 (??) Jahren hat er doch mal in der Abfahrt vom Peyresourde das ganze Favoritenfeld abgehängt und ihnen ein paar Sekunden mitgegeben.

Früher: Indurain war auch ein wilder Abfahrer, nur musste er es ab 1991 kaum mehr zeigen, da er mit einem genügend grossen Vorsprung unterwegs war und so nichts riskieren musste.
Schlecht war Basso bei Regen, kann mich an eine Abfahrt vom San Carlo erinnern, da hätte er das Rad wohl besser runtergetragen... ab da war er immer extrem vorsichtig unterwegs.
 

theGegen

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Froome sitzt aber so storchig auf seinem Rad, dass er stets gefährdet ist, sich hinzulegen. Vor allem in engen Kurven.
Bei Basso war der Liquigas-Train immer wichtig. Die spannten Nibali und Sagan vorneweg und Basso konnte hinterher fahren.
An die Regenabfahrt kann ich mich auch noch erinnern, wenn es die war. Da hatte Basso Adjudant Nibali voran und er legte sich trotzdem zweimal hin.
 
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MrStylo

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Einige Sprinter können grandios Abfahren, das sieht man nur selten im TV. Marc Renshaw galt zumn Beispiel als Spitzenabfahrer.
 

Wurzelsepp

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Ist ja vielfach so, dass in den harten Bergetappen das Gruppetto deutlich schneller runterfährt als die Favoritengruppe, da sie so die Chance auf eine Zielankunft erhöhen.
 

theGegen

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.....
Schlecht war Basso bei Regen, kann mich an eine Abfahrt vom San Carlo erinnern, da hätte er das Rad wohl besser runtergetragen... ab da war er immer extrem vorsichtig unterwegs.
.....
Bei Basso war der Liquigas-Train immer wichtig. Die spannten Nibali und Sagan vorneweg und Basso konnte hinterher fahren.
An die Regenabfahrt kann ich mich auch noch erinnern, wenn es die war. Da hatte Basso Adjudant Nibali voran und er legte sich trotzdem zweimal hin.

Es war eine andere Etappe. Das ließ mich jetzt nicht locker. ;) Hatte Strade Bianche im Hinterkopf.
Es war der Giro 2010, 7. Etappe. Auf dem Strade Bianche Kurs. Nibali war in Rosa und auf einer regennassen Abfahrt legte sich das halbe Liquigas-Team hin. Trotz Nibali. Nibali war das Trikot nach der Etappe los. Er und Ivan Basso kassierten auf der Etappe 2 Minuten.
Den Giro gewann Basso ja trotzdem. Weil David Arroyo sich nicht traute, Basso auf der Abfahrt vom Gaviapass zu attackieren. Doch auf dieser 7. Etappe hätte der Favorit Basso beinahe schon den gesamten Giro weggeworfen.

Colle San Carlo war 2006, beim anderen Girosieg von Ivan Basso. Da traute sich Basso auf der 13. Etappe nicht, Piepoli in der nassen Abfahrt vom Colle San Carlo zu folgen und eierte nur hinunter. Aber das konnte er verschmerzen. Piepoli war keine Gefahr. Nach dieser Etappe hatte er 3 1/2 Minuten auf den Zweiten JE Gutierrez und 5 1/2 auf den damaligen Dritten Savoldelli. Alle fraßen bis zum Ende noch eine Menge mehr an Zeit.

Giro d'Italia 2006 - Etappe 13

Giro d'Italia 2010 - Etappe 7
 

Wurzelsepp

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Stimmt, mein Beispiel war vom Giro 2006...
Ich habe wohl noch nie einen so extrem überlegenen GT-Sieger gesehen, wie Basso 2006! Da hat er bei jeder Bergetappe mehr oder weniger alle Gegner in Grund und Boden gefahren und dabei nicht einmal so extrem am Limit ausgesehen! Die Etappe nach Monte Bondone war das typische Beispiel: Sastre (Helfer von Basso) fährt die Steigung hoch, die Gruppe umfasst vielleicht noch 10 Leute. Piepoli (Helfer von Simoni) greift an, Sastre schliesst die Lücke. Dann greifen Piepoli/Simoni gemeinsam an, Sastre muss ausklinken und Basso schliesst die Lücke innert kürzester Zeit. Er übernimmt gleich die Spitze, Piepoli wird abgehängt. Basso/Simoni fahren relativ kurz zusammen, dann muss auch Simoni Basso ziehenlassen, der so etwas von ruhig die letzten 6.5km den Berg rauffährt, das war einfach eine Machtdemonstration!! Richtung Aprica (mit Gavia und vA Mortirolo) dann gleich noch einmal, da hängt er Simoni im Schlussanstieg spielend ab und nimmt ihm innert 4km über eine Minute ab. Wow!!
 
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