Dinge (News) die keinen eigenen Thread verdienen


MadFerIt

Apeman
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Aber du wirst doch sicherlich mit mir darin übereinstimmen, dass ein Song wie "Daylight" von den No Angels (brrrr...), wir wollen es mal mit "The Fast and The Furios" gleichsetzen, niemals in einer Liga mit "Stairway to Heaven", sagen wir ruhig "City of God", spielt, auch wenn es dich vielleicht besser unterhält. Dein Ohr wird doch sicherlich mehr machen, als das, was aus den Boxen kommt, simpel in seiner Summe zu bewerten. Als Musikliebhaber achtest du vielleicht auf die Komposition, das Arrangement und was auch immer dem geschulten Ohr noch so auffällt und lässt das in dein Gesamtbild einfließen.

sollte es jemanden geben, der beide songs ungemein toll findet, warum sollte er denn beiden nicht eine 10/10 geben? weil der eine song von einer castingband gesungen wurden und fließbandware ist, der andere aber von einer band, die gemeinhin als legende gilt? dass es theoretische qualitative unterschiede geben mag, sollte doch nicht meine subjektive bewertung beeinflussen. schlussendlich geht es doch immer darum, wie mir etwas gefällt. und ich finde, wenn einem ein recht sinnfreier film, der aber witzig bis oberkante unterlippe ist, sehr gut gefällt und man sich prächtig unterhalten fühlt, sollte man dem nicht mit rücksicht auf andere intellektuelle meisterwerke eine mittelmäßige bewertung verpassen. einen film schaut man sich mit der intention an, sich für die dauer des filme bestmöglich unterhalten zu fühlen. und danach bewerte ich einen film.
 

Vash

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inwiefern man zur original/synchro-thematik ein musikbeispiel bringen kann, entzieht sich mir gerade.

Eine Synchro ist immer eine Neuinterpretation einer Figur. Die Rolle bekommt eine neue Stimme und eine andere Betonung. Das wird noch weiter eingeschränkt, weil man nur Lippensynchrone Worte verwenden kann. Dadurch geht auch ein geringer inhaltlicher Teil verloren. Nicht in jedem Fall ist es schlecht, aber vorallem wenn eine Rolle, wie bei TDK besonders gut gelungen ist, wirkt sich das doch stärker aus.
Für die Musik gilt ähnliches bei Original-/Coversong. Wenn man jetzt seinen Lieblingssong in einer völlig misslungenden Neuinterpretation genießen muss, kommen halt die Reaktionen wie bei TrueMaverick raus. Vorallem im Kinobereich hat das eine viel größere Bedeutung, da er "sein erstes mal" mit dem Coversong hat. Gerade weil das "Original" so genial ist, kann man sich halt schlecht mit dem Coversong trösten.
Das ganze jetzt mit Polensynchro in Verbindung zu bringen, geht doch völlig an der Problematik vorbei. Keiner beschimpft die Deutsche Synchronarbeit an sich. Sie ist bei schlechten Filmen sogar von Vorteil, weil sie schlechte Schauspieler einfach wesentlich besser macht.

edit:
Dieses völlig misslungende Voice-Over kriegt man in Asien vorallem bei Seifenopern. Für Filme werden Untertitel verwendet.
 

Tuco

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Das passt schon, finde ich. Das bringen ganz einfach die technische und teils auch inhaltliche Weiterentwicklung, die Enttabuisierung verschiedener Inhalte, das deutlich höhere Budget und nicht zuletzt die Möglichkeit, sich an den Klassikern zu orientieren mit sich.
Natürlich gibt es heute eine enorme Menge an verfilmten Schrott, der mitunter sogar noch Erfolge feiert und prozentual mag der Anteil der wirklich guten Filme gesunken sein, aber direkt und ohne Nostalgiebonus miteinander verglichen, sehe ich viele Filme der letzten 20 Jahre auf einem höheren Niveau, als die Klassiker aus denen sie irgendwie ja auch entsprungen sind.
Gut, wenn man auf "technische Perfektion" großen wert legt, mag das so sein. Gilt für mich nicht. Ich bewerte

Versucht man aber ihren "Wert" in der Filmbranche zu beziffern, so mag dabei eine chronologisch abweichende Einschätzung entstehen.
diesen Punkt deutlich höher und berücksichtige insbesondere auch den Zeitpunkt, an dem die Filme enstanden. Denn viele "Klassiker" haben eben Innovationen mit sich gebracht, von denen die neueren - die ja oft auch aus ihnen "zitieren", genau - profitieren. Die inhaltliche Enttabuisierung hat den entscheidenden Schritt bei den amerikanischen Filmen doch schon vor 40 Jahren (mit "New Hollywood") begonnen, in Europa sogar schon früher. Das mag noch stärker geworden sein, allerdings ist im Mainstream auf der anderen Seite eben auch bei den teuren Produktionen der Anteil der actionlastigen und inhaltsarmen Filmen doch wieder ziemlich gestiegen.

Wertung ist jetzt nach 23611 Votes wieder auf 9,7 gestiegen und damit jetzt auf Platz 1 bei IMDb.com.

Ja, die Wertung könnte noch nach unten sinken, aber vielleicht steigt sie ja auch weiter. ;)
Ist nur konsequent. "Pate II" ist eh besser als Teil I, da darf die Fledermaus dann auch gerne noch am ersten vorbei... :crazy:
 

KronosVD

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@ Tuco

Ich merke, wir sind da gar nicht so weit auseinander. Ich bewerte die Filme im Endeffekt vielleicht anders, weniger den Zeitpunkt, dafür etwas mehr die handwerklichen Komponenten - wobei ich betonen möchte, dass es mir hierbei nicht nur um technische Spielerei, sondern zum Beispiel auch um neue(ntdeckte) Erzählmethoden geht.

Mittlerweile gibt es eine interessante, wenn auch gewissermaßen zwiespältige Entwicklung abseits des Mainstreams. Die großen Studios haben sogenannte Niche Divisions gegründet, die sich auf die Produktion von spezielleren Inhalten (nein, es sind keine Pornos gemeint ;) ) konzentrieren.

@ MadFerIt

Irgendwie reden wir aneinander vorbei, bzw habe ich mich evtl schlecht ausgedrückt. Ich persönlich erlebe den höchsten Filmgenuss, wenn ich mit dem Film arbeiten kann und er selbiges gewissermaßen mit mir macht. Ich erfreue mich dann an all den detailliert platzierten Kleinigkeiten und ihrer jeweiligen, häufig unbewussten Wirkung auf den Zuschauer.
Die von dir angesprochene 08/15-Komödie, über die ich mich dennoch amüsieren kann, enthält eben nur selten diese Bausteine, die bei mir diese Begeisterung verursachen.
 

MadFerIt

Apeman
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Für dich können Filme also nie mehr sein als Unterhaltung?

nein. dass es dabei verschiedene formen der unterhaltung und des anspruchs gibt, ist klar. aber wenn ich mir einen film anschaue, tue ich das, weil ich primär unterhalten werden will. einige filme faszinieren mehr, andere weniger.

@kronos
grundsätzlich geht es mir genauso, wenn ich beim 75 mal "zurück in die zukunft" gucken wieder eine kleine kleinigkeit entdecke. 10/10.
aber wenn ich mir bud spencer und terence hill zum 75 mal in "zwei außer rand und band" anschaue und mich zum 75 mal aufs neue köstlich amüsiere, was, außer 10/10 gibts da noch zu sagen? soll ich dem film eine 6/10 geben, weil er im vergleich zu großen Filmepen keine tiefe vorweist und weil auch die kameraführung und der schnitt alles andere als oscar-würdig ist?
 

Tuco

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@ Tuco

Ich merke, wir sind da gar nicht so weit auseinander. Ich bewerte die Filme im Endeffekt vielleicht anders, weniger den Zeitpunkt, dafür etwas mehr die handwerklichen Komponenten - wobei ich betonen möchte, dass es mir hierbei nicht nur um technische Spielerei, sondern zum Beispiel auch um neue(ntdeckte) Erzählmethoden geht.
Hm, OK. Gibt es aber mittlerweile recht selten finde ich, allerdings ist es im Vergleich zu den ersten Jahrzehnten der Filmgeschichte natürlich auch deutlich schwieriger, hier noch echte Innovationen zu bringen, die Grundlagenarbeit ist eben schon getan. Mal abgesehen von Zitaten, die auf andere Filme verweisen, was mittlerweile natürlich sehr häufig ist. Insofern gefällt es mir auch, wenn mal etwas Spezielles versucht wird wie etwa bei "Memento" (hab auch überlegt ihn in meine Top 30 zu packen).

Mittlerweile gibt es eine interessante, wenn auch gewissermaßen zwiespältige Entwicklung abseits des Mainstreams. Die großen Studios haben sogenannte Niche Divisions gegründet, die sich auf die Produktion von spezielleren Inhalten (nein, es sind keine Pornos gemeint ;) ) konzentrieren.
Das ist auch sehr erfreulich. Nur eben schade, dass diese Filme in der Regel nicht mehr das große Publikum finden, sondern eher ihre jeweiligen Fangemeinden. War natürlich vor allem in Hollywood aber fast immer so, dass die Großproduktionen auf "bewährte Rezepte" setzten, von der "New Hollywood"-Zeit mal abgesehen.
 

twinpeaks

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aber wenn ich mir einen film anschaue, tue ich das, weil ich primär unterhalten werden will.

Dann musst du aber auch Verständnis dafür aufbringen, dass Leute, für die Film auch Kunst ist bzw. sein kann, eine andere Rezeptionshaltung haben als du.
Damit meine ich natürlich nicht, dass man jeden pseudointellektuellen Problemfilm in den Himmel loben und jede 08/15-Komödie wegen des Fehlens von 3-minütigen Kamerafahrten verdammen soll.
Den besten Filmen gelingt es ja gerade oft, sowohl auf der Unterhaltungsebene als auch auf der künstlerischen zu funktionieren und zu überzeugen (Paradebeispiel hierfür ist für mich Hitchcock).
 

Shakey Lo

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Tja, tragische Sache... da hat man schonmal Geburtstag und es stirbt am gleichen Tag auch noch Estelle Getty :( Schade um sie, die war mir immer sehr sympathisch. Wobei sie ja anscheinend auch sehr krank war, also kann man es ja durchaus auch als Erlösung ansehen.

Wie auch immer: RIP, Sophia!
 

KronosVD

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Machst du jetzt hier den Bild-Redakteur? :laugh2:

Für mich klingt es tatsächlich nicht so, als ob Freeman in Lebensgefahr schweben würde. Dennoch wünsche ich ihm natürlich eine gute Besserung und das er bald wieder in gewohnter Art vor der Kamera stehen kann.
 

BBEssen

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Hallo Filmfreunde

Wo sonst, als hier kann ich geholfen werden.

Hab vor ca 20 Jahren mal (teilweise) einen Zeichentrickfilm gesehen, der von einem älteren Ehepaar handelt, das die Auswirkungen einer Atomexplosion durchgemacht hat.

Hat hier vielleicht ein freundlicher Mensch einen Tipp, was das für ein Film war, und ob es den irgendwo käuflich zu erwerben gibt?

Danke vorab.
 

Vash

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Für alle die es nicht mitbekommen haben, Bernie Mac ist an einer Lungenentzündung gestorben.
 
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