Dominic Thiem


Welches Ranking kann Thiem nach der Verletzungspause noch erreichen?


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gentleman

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Hier noch Thiem zur APA. Er hat sicherlich recht mit diesen Argumenten und seiner Selbsteinschätzung. Rasen ist sicherlich sein schwächster Belag, zudem hilft es ihm natürlich eher weniger, wenn er zuvor so erfolgreich und intensiv in Paris zu Werke geht. Hinzu kommt noch das harte Auftaktlos Querrey mit vergebenen Breakbällen und Satzbällen... Zack Zack Zack ist das Erstrundenaus besiegelt

„Die Sandsaison hat mich viel gekostet“, sagte Thiem. „Ich habe alles gegeben, was ich hatte. Dann hatte ich die Entscheidung zu treffen, ohne Vorbereitung auf Rasen zu spielen. Und dann komme ich auf Querrey, der Rasen liebt.“ Viel Erfahrung gehöre auch dazu, bei nur vier Rasenmatches in zwei Jahren sei diese aber nur schwer zu sammeln. Nur ein Match bei einem Rasenturnier so wie heuer hat Thiem zuvor noch nie gespielt, 2014 waren es allerdings auch nur zwei gewesen.

Gegen Querrey hatte es lange gar nicht schlecht ausgesehen. „Ich war – obwohl es ausgeglichen war – immer ein bisschen obenauf. Dann ist mir in kurzer Zeit das Match entglitten, und es war 1:2 in Sätzen. Vor allem auf Rasen kann es schnell passieren, dass es auch in die andere Richtung kippt. Ich muss schauen, wie ich es in den nächsten Jahren mache, hier besser zu spielen“, sagte der Weltranglistenvierte. Grundsätzlich sei es in der kurzen Rasensaison aber schwierig, das zu bewerkstelligen.

„Ich stehe aber auf Sand bei jedem Turnier unter Vollstrom. Doch ich bin keine Maschine, die immer auf 100 laufen kann. Sicher brauche ich danach eine Zeit, bis ich dann wieder vier, fünf Stunden alle zwei Tage volle Intensität fahren kann.“
 

chris☕

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Übrigens,
hier mal die Karriere von Thomas Muster
https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Muster
Sehe da bislang keinen großen Unterschied zu Thiem.

Standesgemäß haben sich in den 90ern die FO-Sieger früh verabschiedet in Wimbledon. 4x R1 ist allerdings schon hart, zeigt aber wie v.a. stark Top-Spin spielende Sandplatz-Spezialisten auf verlorenem Posten standen auf dem High-Speed 90er Rasen. Und in diesem Fall, dass Muster bei 4 Teilnahmen auch net wirklich Bock hatte, es allzu häufig zu probieren.
Ansonsten wäre eine Karriere wie Muster aber net schlimm für Thiem, oder? 44 Titel, 1 Grand Slam, davon träumen die Meisten nur.
 

TennisFed

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Standesgemäß haben sich in den 90ern die FO-Sieger früh verabschiedet in Wimbledon. 4x R1 ist allerdings schon hart, zeigt aber wie v.a. stark Top-Spin spielende Sandplatz-Spezialisten auf verlorenem Posten standen auf dem High-Speed 90er Rasen. Und in diesem Fall, dass Muster bei 4 Teilnahmen auch net wirklich Bock hatte, es allzu häufig zu probieren.
Ansonsten wäre eine Karriere wie Muster aber net schlimm für Thiem, oder? 44 Titel, 1 Grand Slam, davon träumen die Meisten nur.
Absolut nicht. Allerdings die TV Experten bei Thiem höher an. Da heißt es immer Multiple GS Champion wenn es um Thiem geht. Domi ja noch ein paar Jährchen das zu bewerkstelligen ;)
 

gentleman

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Thiem-Manager Straka zog im Gespräch mit der APA Bilanz über die bisherige Arbeit, die Schärfung der "Marke" Thiem sowie mögliche weitere Potenziale, die noch ausgeschöpft werden sollen:

"Wir sind auf einem sehr guten Weg. Es waren ja einige Wochen, wo er weniger Turniere gespielt hat und noch andere Termine erledigt wurden", erklärt Straka im Gespräch mit der APA.

Der Manager, der u.a. auch das Wiener Stadthallenturnier leitet und im ATP-Board of Directors sitzt, nutzte die Zeit. "Einerseits um uns näher kennenzulernen, aber auch um seine persönlichen Ziele und Werte noch ein bisserl besser zu definieren. Wenn es um Markenbildung geht, geht es um Authentizität und das war mir sehr wichtig", schildert Straka.

Seine Beobachtungen und Vermutungen sind bestätigt worden. Parallel dazu, berichtete der Steirer, gäbe es viele Gespräche mit möglichen Partnern, Medien und Social Media. "Da gibt es viele Bereiche, die step by step aufgebaut werden." Zwei Verträge wurden verlängert, einer davon soll Thiem auch wortwörtlich weitere Höhenflüge ermöglichen. Zudem seien alle Partner sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit.

Grundsätzlich geht es Straka auch um eine "Vertiefung der Beziehung" zu bestehenden Sponsoren, was sich zum Beispiel im Fall von "adidas" durchaus rentiert hat. Thiem war diese Woche einen ganzen Tag am Unternehmens-Hauptsitz in Herzogenaurach.

"Er ist komplett vermessen worden. Das ist jetzt auf einem anderen Level passiert. Es war wirklich beeindruckend, was sie dort alles gemacht haben", erzählte Straka. Künftig werde Thiem auch die Schuh-Einalgen von adidas erhalten. "Er ist jetzt wirklich vom Scheitel bis zur Sohle nochmals vermessen und auch gefragt worden, welche Schuh-Kollektion ihm am liebsten ist. Die hören wirklich auf ihn."

Thiem selbst konnte in Sachen "Profilschärfung" noch nicht allzu viel Neues berichten. "Ich habe jetzt auch schon richtig gute Partner, aber es ist sicher noch ein bisserl was drinnen", glaubt aber auch er. Sein Engagement für die Umwelt und Tierschutz sei interessant. "Vor allem, weil ich das auch wirklich gerne mache. Das andere braucht natürlich auch Zeit." In welche Richtung das gehen soll, legt er nicht fest: "Das ist ziemlich offen, außer Sachen, für die ich gar nicht stehe." Wie etwa Rauchen oder Alkohol, ergänzt er.

Ob Thiem eines Tages ein eigenes Logo haben möchte? "Warum nicht, dass eröffnet schon ein paar lässige Möglichkeiten. Das ist eine Sache, die vielleicht in nächster Zeit passieren wird."

Straka hofft, dass die nun längere Pause auch im Hinblick auf die weitere Saison gut war. "Ich glaube, er hat in Wimbledon ein bisserl Pech mit der Auslosung gehabt, aber sonst ist er sehr gut drauf." Nicht so gefallen hat Straka der letzte Satz gegen Sam Querrey beim dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres. "Was er eh selbst weiß ist, dass das Motivationsloch im vierten Satz in Wimbledon natürlich nicht ideal war, das darf einem Top-Ten-Spieler nicht passieren."

Der Manager wünscht sich, dass Thiem der Vorstoß in die Top 3 noch gelingt, wenn die "big three" Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic noch voll im Einsatz sind. "Er ist ganz knapp dran, hat alle geschlagen, und wenn sie noch aktiv sind und er dort hineinkommt, das wäre das Schönste. Es wird niemand Nein sagen, wenn es anders passiert, aber vom Ehrgeiz her wäre es schon gut, wenn man das in der nächsten Zeit einmal schafft."

Aktuell ist diese nächste Ranking-"Schallmauer" aber weit weg, Thiem fehlen 2.865 Punkte auf den drittplatzierten Federer. "Aber die zweite Jahreshälfte ist relativ gut für ihn, um Punkte zu machen", ergänzt Straka.

Straka sieht die US Open als "neuralgischen Zeitpunkt", nach der man über andere Weichenstellungen nachdenkt. Das betrifft wohl auch eine Verlängerung des Trainervertrags mit Nicolas Massu. "Aber es gibt keinen Anlass, das zu ändern." Nach Flushing Meadows könne man aber auch den ersten Teil der Hartplatzsaison bilanzieren.

Gewisse Arbeit kommt auf den Manager noch zu, was eingefahrene Gedankenmuster betrifft, da sieht er aber auch Fortschritte. "Viele Leute sagen, dass er anders auftritt und insofern wird er auch mit einer anderen Einstellung zu den Turnieren fahren", so Straka. Damit sind Negativserien wie zum Beispiel bei den Canadian Open (jährlich alternierend in Toronto und Montreal) oder auch in Asien gemeint.

Der Anspruch an die Top 3 anzuschließen ist natürlich mutig und extrem schwierig, aber was soll der Manager auch anderes sagen - natürlich muss man große Ziele verfolgen, das ist klar.
 

Jones

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thiem hat jetzt schon mehr gs halbifanlis und finals als muster und ist eben auch erst 25...

Muster hat bei den GSs meist vor dem HF enttäuscht, einige schwächerer Spieler haben mehr HFs erreicht. Dennoch sind es ebenso 4 GS HFs wie bei Thiem, aber bei Thiem verlierst du häufiger die Gabe des Zählens.
 

gentleman

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Coach Nico Massu im Interview mit Laola1 zur jüngst erschienenen Doku "Der Thiem-Spirit" und zu Dominics weiteren Saisonzielen. Goal_123 blättert am besten einfach weiter ;)


LAOLA1: Wie hat dir der „Thiem-Spirit“ gefallen?
Nicolas Massu: Gut. Der Film ist wirklich sehr schön geworden und zeigt, wie Dominics Werdegang zum Top-Spieler ablief. Vor allem die Szenen aus seiner Kindheit sind etwas Besonderes. Es ist sehr schwer, der beste Spieler Österreichs und Nummer vier der Welt zu werden. Sein Tennis ist großartig. Österreich kann wirklich stolz auf ihn sein. Er ist nicht nur ein großartiger Tennis-Spieler sondern auch eine tolle Persönlichkeit.

LAOLA1: Du warst selbst jahrelang Top-Spieler, bist zweifacher Olympia-Sieger. Wie hast du den Wechsel zum Trainer-Job geschafft?
Massu: Ich habe während meiner Karriere viel von meinen Coaches gelernt. Ich hatte ja auch sehr viele, auch sehr viele Davis-Cup-Kapitäne und Physiotherapeuten. Ich bin dann langsam in diesen Job reingewachsen. Sehr wichtig ist für mich die Kommunikation zwischen Spieler und Trainer. Jedes Match ist anders. Die Gegner sind anders und auch die Situationen sind niemals dieselben. Deshalb ist es wichtig, so gut wie möglich in sein Match reingehen zu können. Als Coach muss ich sehr viel mit dem Spieler reden, damit er seine Aufgabe zu 100 Prozent bestreiten kann, um das Match zu gewinnen.

LAOLA1: Was kann Dominic in seiner Karriere erreichen?
Massu: Er ist jetzt die Nummer vier der Welt. Die meisten Spieler auf der Tour träumen davon, einmal so gut zu werden und vielleicht einmal auch in zwei Grand-Slam-Endspielen zu stehen. Wenn du auf das aktuelle ATP-Ranking schaust, dann siehst du da Djokovic, Nadal und Federer an der Spitze stehen. Die besten Spieler der Geschichte des Tennis-Sports. Und wer ist auf Nummer vier? Dominic. Und wie alt ist Dominic? 25 Jahre. Wie alt sind die anderen? 32, 33 und 37. Was kann man also von Dominic erwarten? Er kann sich den Traum jeden Tennis-Spielers erfüllen und Nummer eins der Welt werden. Auch ich habe einmal davon geträumt, der beste Spieler der Welt zu werden. Mir ist es leider nicht gelungen, aber ich hoffe, dass ich nun Dominic auf diesen Platz führen kann.

LAOLA1: Nach der tollen Sandplatz-Saison setzte es für Dominic in Wimbledon eine Erstrunden-Niederlage gegen den starken Rasenspieler Sam Querrey. Warst du über seine Performance enttäuscht?
Massu: Wimbledon war natürlich keine gute Auslosung, aber wenn man ein Turnier gewinnen will, muss man sowieso jeden schlagen. Wenn man gute Ergebnisse oder ein gutes Jahr hatte, dann erwarten die Leute immer, dass man alles gewinnt. So läuft es aber auf der ATP-Tour nicht. Da gewinnen nicht jede Woche dieselben Leute. Es gibt viele andere sehr gute Spieler auf der Tour, die ebenfalls Turniere gewinnen wollen. Dominic ist jetzt die Nummer vier der Welt – das ist er deshalb, weil er in den letzten Jahren Großartiges geleistet hat. Deshalb sind jetzt auch die Erwartungen an ihn sehr hoch. Wenn jemand nichts Großes gewonnen hat, dann erwartet man auch nichts von ihm. Das ist ganz normal. Dominic kann mit dieser Erwartungshaltung aber auch umgehen.

LAOLA1: Wie fühlt sich Dominic derzeit körperlich?
Massu: Gut. Er ist auch sehr motiviert, wieder auf die Tour zurückzukehren. Nach der für Dominic sehr langen und anstrengenden Sandplatz-Saison ist es nicht leicht, auf Rasen in Wimbledon zu spielen. Er hat sein Bestes gegeben, aber seine Chancen nicht nützen können. Umso motivierter ist er jetzt für die Rückkehr auf Sand. Die Turniere in Hamburg und Kitzbühel sind sehr wichtig für Dominic.

LAOLA1: Was erwartest du von ihm in den nächsten Wochen? Nach Kitzbühel geht es zur US-Hartplatz-Saison mit zwei 1000er-Turnieren und den US Open.
Massu: Das Wichtigste ist, dass Dominic einfach sein Spiel spielt. Wenn er mit Selbstvertrauen auf den Platz kommt, kann er jeden schlagen. Auf Sand weiß er sowieso, dass er da nur sehr schwer zu schlagen ist. Und auf Hartplatz hatte er ebenso schon sehr, sehr gute Ergebnisse in dieser Saison. Das weiß er und das wissen auch seine Gegner.

LAOLA1: Wie habt ihr den Wiedereinstieg ins Training gestaltet?
Massu: Wir haben in erster Linie versucht, den Wechsel von Rasen auf Sand erfolgreich zu erledigen. Spielerisch haben wir einige Dinge trainiert. Um das alles aufzuzählen, müsste ich eine Stunde reden.

LAOLA1: Habt ihr euch spezielle Saisonziele gesetzt?
Massu: Eines der Ziele ist natürlich, wieder die Qualifikation für das Masters in London zu schaffen. Das wäre bereits das vierte Mal in Folge. Ansonsten ist natürlich ein großer Titel immer ein Ziel. In Indian Wells hat Dominic bewiesen, dass das auch auf Hartplatz möglich ist.

LAOLA1: Dominic ist derzeit hinter den „Big Three“ die Nummer vier der Welt. Ist es positiv oder negativ, ausgerechnet in der Ära dieser drei Ausnahme-Athleten aktiv zu sein?
Massu: Das hängt vom Blickwinkel ab. Ich glaube, dass es positiv ist, weil man dadurch jemanden hat, der einen selbst zu einem besseren Tennis-Spieler macht. Man pusht sich dadurch immer mehr. Ich habe selbst viele Jahre mit diesen drei Top-Spielern auf der Tour verbracht und alleine dies sagen zu können, ist schon etwas Besonderes. Deshalb ist es für mich positiv und etwas ganz Besonderes. Ich selbst habe mit Federer schon bei den Junioren gespielt und auch danach gegen Nadal und Djokovic. Wenn ich sie jetzt als Coach sehe, ist das sehr speziell für mich. Drei solche Spieler in derselben Ära zu haben ist einzigartig.

 

Hans Meyer

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thiem hat jetzt schon mehr gs halbifanlis und finals als muster und ist eben auch erst 25...

das er erst 25 ist, ist ein Argument, auch wenn er sehr bald 26 wird
Das er jetzt schon mehr GS HFs und Finals hat nicht, unabhängig davon das du es mal wieder falsch gezählt hast
Welcher Spieler würde 2 GS Finals einem GS Titel vorziehen?
Eine Karriere wie die von Muster, wäre das was schlimmes? 1 GS Titel, 8 Masters Titel, Nummer 1, Thiem könnte mit so einer Karriere sehr zufrieden sein, auch wenn er vllt auch mehr GS Titel schielt, wenn es blöd läuft hat er am Ende gar keinen GS Titel
 

Tuco

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das er erst 25 ist, ist ein Argument, auch wenn er sehr bald 26 wird
Das er jetzt schon mehr GS HFs und Finals hat nicht, unabhängig davon das du es mal wieder falsch gezählt hast
Welcher Spieler würde 2 GS Finals einem GS Titel vorziehen?
Eine Karriere wie die von Muster, wäre das was schlimmes? 1 GS Titel, 8 Masters Titel, Nummer 1, Thiem könnte mit so einer Karriere sehr zufrieden sein, auch wenn er vllt auch mehr GS Titel schielt, wenn es blöd läuft hat er am Ende gar keinen GS Titel


Für die prophezeiten 5 RG-Titel wird es für Thiem zumindest wohl recht knapp... ;)

Aber klar, er hat natürlich das Pech, zeitgleich mit dem besten Sandplatzspieler aller Zeiten zu spielen, der da auch mit 33 noch über allen schwebt - sonst hätte er wohl schon zwei RG-Titel. Immerhin hatte Wawrinka mit knapp 26 auch noch keinen - einen ähnlichen Verlauf könnte ich mir bei Thiem vorstellen. Mit 3 GS-Titeln, vielleicht zwei mal Paris und ein mal New York, könnte er dann sicher auch hochzufrieden sein.
 

Hans Meyer

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Für die prophezeiten 5 RG-Titel wird es für Thiem zumindest wohl recht knapp... ;)

Aber klar, er hat natürlich das Pech, zeitgleich mit dem besten Sandplatzspieler aller Zeiten zu spielen, der da auch mit 33 noch über allen schwebt - sonst hätte er wohl schon zwei RG-Titel. Immerhin hatte Wawrinka mit knapp 26 auch noch keinen - einen ähnlichen Verlauf könnte ich mir bei Thiem vorstellen. Mit 3 GS-Titeln, vielleicht zwei mal Paris und ein mal New York, könnte er dann sicher auch hochzufrieden sein.

In den letzten beiden Jahren war Nadal schon schlagbar finde ich
Wäre Thiem so alt wie Wawrinka, dann würde er vllt gar keinen GS gewinnen
Ich denke auch das 3 möglich sind, aber genauso ist es möglich das er keinen holt
Wie gesagt, mit einer Karriere wie die von Muster könnte er auch sehr zufrieden sein
Am Ende wird es neben Thiem aber auch vor allem davon abhängen wie sich die Konkurrenz entwickelt
 

Tuco

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In den letzten beiden Jahren war Nadal schon schlagbar finde ich
Wäre Thiem so alt wie Wawrinka, dann würde er vllt gar keinen GS gewinnen
Ich denke auch das 3 möglich sind, aber genauso ist es möglich das er keinen holt
Wie gesagt, mit einer Karriere wie die von Muster könnte er auch sehr zufrieden sein
Am Ende wird es neben Thiem aber auch vor allem davon abhängen wie sich die Konkurrenz entwickelt


Klar, aber auch auch wenn sich etliche der jüngeren Spieler sehr gut entwickeln: Dass die nächste Generation so dominant wird wie die Big 3/4 und fast alle Titel abräumt, ist schon recht unwahrscheinlich. Insofern sollte es in den 20ern normalerweise schon deutlich mehr unterschiedliche GS-Sieger gegeben als in den 10ern (wo es der mit Abstand geringste Wert war und auch mit sieben noch wäre, falls es in NY tatsächlich einen Debutsieger geben wird).

Thiem wird wohl noch kaum ein GS-Seriensieger werden, aber er hat normalerweise noch mindestens 5 (mit Glück und professioneller Einstellung mehr, dahin geht ja der Trend) Jahre mit Chancen. 3 mag optimistisch sein, aber ich traue es ihm schon zu... und würde ihm auch mehr Titel als Muster gönnen, den ich eher unsympathisch fand, da hätte Österreich insofern durchaus einen neuen nationalen GOAT verdient... ;)
 

gentleman

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Unabhängig davon dass ich mich nicht in Goals Provokationen verstricken oder ihn da irgendwie Supporten möchte... aber @Hans Meyer Nadal war in den letzten beiden Jahren in RG schlagbar? So? Hab ich da was verpasst? Ganz ehrlich, gerade dieses Jahr im Final hat Nadal doch fast so beeindruckend wie selten gezeigt, wie sehr er bei Bedarf sein Level in Paris im Final nochmal hochschrauben kann, wenn er es braucht. Natürlich wird das wohl nicht mehr besser werden, da kann selbst ein Nadal gegen Father Time nichts ausrichten... aber 2018 und 2019 fand ich Nadal wesentlich stärker als in den Jahren zuvor.
 

Hans Meyer

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Unabhängig davon dass ich mich nicht in Goals Provokationen verstricken oder ihn da irgendwie Supporten möchte... aber @Hans Meyer Nadal war in den letzten beiden Jahren in RG schlagbar? So? Hab ich da was verpasst? Ganz ehrlich, gerade dieses Jahr im Final hat Nadal doch fast so beeindruckend wie selten gezeigt, wie sehr er bei Bedarf sein Level in Paris im Final nochmal hochschrauben kann, wenn er es braucht. Natürlich wird das wohl nicht mehr besser werden, da kann selbst ein Nadal gegen Father Time nichts ausrichten... aber 2018 und 2019 fand ich Nadal wesentlich stärker als in den Jahren zuvor.

Im 1. Satz hat sich Thiem von Nadal aus der Ruhe bringen lassen, am Ende ist er eingebrochen, im Optimalfall kann Thiem die ersten beiden Sätze gewinnen
Schlagbar heißt nicht das es leicht wird
2017 fand ich ihn stärker als 2018
 

gentleman

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Im 1. Satz hat sich Thiem von Nadal aus der Ruhe bringen lassen, am Ende ist er eingebrochen, im Optimalfall kann Thiem die ersten beiden Sätze gewinnen
Schlagbar heißt nicht das es leicht wird
2017 fand ich ihn stärker als 2018
Schlagbar dann aber vor allem wegen Thiems Performance in Satz 1 und 2, meint du das? Das bedeutet im Umkehrschluss doch nicht, dass Nadal auch leichter schlagbar war im Vergleich zu anderen Jahren. Er hatte seine Hänger 2015 und manchmal dachte man, Nadal hat seinen Sand-Zenit langsam erreicht (so auch heuer bis Rom...). Am Ende hat Nadal wie so oft alle Gegner eines besseren belehrt. Und ja wie ich schon damals schrieb: gegen jeden anderen Gegner hätte Thiem mit der Leistung der ersten beiden Sätze auf 2:0 gestellt, gegen Nadal hat es nur zu einem 1:1 gereicht. Dass nach Satz 3 der Ofen aus war, ist kein Geheimnis und daran muss Thiem weiter arbeiten. Mit nem richtigen Tag Pause wäre dieses Ziel sicher etwas leichter zu erreichen gewesen ;) Aber wir schweifen jetzt wieder in Vergangenes ab.
 

Hans Meyer

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Schlagbar dann aber vor allem wegen Thiems Performance in Satz 1 und 2, meint du das? Das bedeutet im Umkehrschluss doch nicht, dass Nadal auch leichter schlagbar war im Vergleich zu anderen Jahren. Er hatte seine Hänger 2015 und manchmal dachte man, Nadal hat seinen Sand-Zenit langsam erreicht (so auch heuer bis Rom...). Am Ende hat Nadal wie so oft alle Gegner eines besseren belehrt. Und ja wie ich schon damals schrieb: gegen jeden anderen Gegner hätte Thiem mit der Leistung der ersten beiden Sätze auf 2:0 gestellt, gegen Nadal hat es nur zu einem 1:1 gereicht. Dass nach Satz 3 der Ofen aus war, ist kein Geheimnis und daran muss Thiem weiter arbeiten. Mit nem richtigen Tag Pause wäre dieses Ziel sicher etwas leichter zu erreichen gewesen ;) Aber wir schweifen jetzt wieder in Vergangenes ab.

Im Vergleich zu früher doch schon, 2015 war nichts, ob er 2014 besser gespielt hat als 2019 weiß ich nicht, aber Nadals Niveau zwischen 2005 bis 2013 war meist höher als 2019, das heißt aber nicht das Nadals Niveau 2019 nicht hoch war
Thiem ist über 7 Jahre jünger als Nadal, da finde ich das Pech gleichzeitig mit Nadal zu spielen im Rahmen
Wenn er ihn 2018 oder 2019 nicht besiegen kann, dann hätte er ihn 2007 oder 2008 erst recht nicht besiegt
Die nachkommende Generation scheint wieder stärker zu sein auf Sand, aber in den letzten Jahren kam einige Zeint wenig nach auf Sand, das ist auch nicht schlecht für Thiem
 
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