Dorian Gray
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Bei Thiem ist es natürlich ausgeschlossen, dass Eigennutz dahinter steckt. Aber ich fände es auch okay. Dafür 4 Wochen mehr Rasentennis und 2-3 Rasenmasters.
das Zitat wurde aber auch etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Thiem wurde gefragt, was er davon hält, dass Hamburg möglicherweise auch auf Hardcourt umstellen möchte, damit man mehr Stars bekommt wegen der Vorbereitung auf die US Open. Da antwortete Thiem wie gesagt, dass er die europäische Sandsaison (u.a. Kitzbühel, Umag etc.) sehr schätze und diese auch eine Tradition habe. Er sagte aber nicht (wie es Nadal gerne tut), dass man noch mehr Turniere auf Sand legen sollte.
Da schlägt Domi endlich in die gleiche Kerbe wie Rafa, den man dafür immer nur belächelt und ihm Eigennutz vorgeworfen hat.
Da wären Nadal und Thiem sicherlich auch einverstanden. Hauptsache, es gibt mehr körperschonende Turniere.Bei Thiem ist es natürlich ausgeschlossen, dass Eigennutz dahinter steckt. Aber ich fände es auch okay. Dafür 4 Wochen mehr Rasentennis und 2-3 Rasenmasters.
Er sagte aber nicht (wie es Nadal gerne tut), dass man noch mehr Turniere auf Sand legen sollte.
Gute Frage! Er hat in der Vergangenheit vorwiegend die Entwicklung kritisiert, immer mehr Sandplatzturniere durch Hartplatz zu ersetzen. Eine Forderung nach mehr Sandplatzturnieren ist mir nicht bekannt. Aber eventuell weiss @gentleman mehrWann hat Nadal das gesagt? Und in welchem Zusammenhang war es bei ihm? Hast du dafür Quellen?
@chalao und @QueridoRafa ich hab jetzt den ersten Artikel genommen der mir ausgespuckt wurde, der ist aus der NYT und dem Jahr 2013. Für eine längere Recherche zu all den Aussagen Nadals bzgl. der Plätze fehlt mir die Zeit, aber auch diese Aussagen sollten eigentlich wenig Zweifel offenlassen, was Nadal präferiert und dass er (wenn er im Artikel über die Future Generation spricht, weil seine Karriere "done" sei) für Änderungen eintritt. (zum Glück kam noch einiges an Erfolgen seit damals hinzu )Gute Frage! Er hat in der Vergangenheit vorwiegend die Entwicklung kritisiert, immer mehr Sandplatzturniere durch Hartplatz zu ersetzen. Eine Forderung nach mehr Sandplatzturnieren ist mir nicht bekannt. Aber eventuell weiss @gentleman mehr
“The ATP has to start thinking about ways to lengthen the players’ careers,” Nadal, an 11-time Grand Slam champion who has excelled most on clay courts, said at a February tournament in São Paulo, Brazil. “I can’t imagine football players playing on cement; I can’t imagine any other sport involving aggressive movements such as tennis being played on such aggressive surfaces such as ours. We are the only sport in the world making this mistake, and it won’t change.”
He added: “After ending the career, it would be nice to be able to play football with friends, or tennis. But with this surface, I don’t think it’s going to be possible".
“If I had to answer that question in 2005, 2006, maybe I will not answer that question, because seems like I am just having this opinion because I prefer to play on clay because I am much better on clay than hard,” he said. “But today, after winning a lot of tournaments on hard and having a fantastic career — if we pull out all my clay-court titles and just analyze my career outside of clay — I had a much better career than I ever dreamed. That’s why I feel that I have the chance to have my opinion.”
The framing was an unusual one for Nadal, who usually goes to great lengths to play down his extraordinary career. He also acknowledged that self-interest was a factor in all players’ opinions of the surfaces.
“At the end, it’s an individual game,” he said. “At the end, everybody thinks for himself.”
“If somebody plays great on this surface,” he added, referring to hardcourts, “it’s difficult to go against this surface, no?”
Nadal also stressed that he had little hope of the imbalance shifting during his career, saying instead that he was speaking out to help players in future eras.
“I’m not talking about my career,” he said. “My career is done.”
“For the next generations,” he added, things “have to change.”
Nadal Renews Criticism of Hardcourt Schedule (Published 2013)
Since his return from a seven-month layoff because of a knee injury, Rafael Nadal has been particularly outspoken on the detrimental effects of hardcourt proliferation.www.nytimes.com
Auch ich möchte hier jetzt nicht gross ein Fass über die diversen Interpretationsmöglichkeiten aufmachen. Aber ähnlich wie du die Aussage von Thiem relativiert hast, ist es mir ein Anliegen, dies auch bei Nadal zu tun.@chalao und @QueridoRafa ich hab jetzt den ersten Artikel genommen der mir ausgespuckt wurde, der ist aus der NYT und dem Jahr 2013. Für eine längere Recherche zu all den Aussagen Nadals bzgl. der Plätze fehlt mir die Zeit, aber auch diese Aussagen sollten eigentlich wenig Zweifel offenlassen, was Nadal präferiert und dass er (wenn er im Artikel über die Future Generation spricht, weil seine Karriere "done" sei) für Änderungen eintritt. (zum Glück kam noch einiges an Erfolgen seit damals hinzu )
Der letzte Satz ist da schon eine sehr klare Message, was sich Nadal wünscht. Ich wollte hier jetzt aber eigentlich keine Diskussion darüber starten oder Nadal kritisieren. Wer seine Verletzungsgeschichte und seine Erfolge auf Sand kennt, der wird seine Meinung selbstverständlich teilen und es macht für Nadal auch komplett Sinn, diese schon vor 6 Jahren so klar zu formulieren.
Ich bin ja vor allem nur auf das Zitat von Thiem eingegangen, das - so wie es im Tweet von Querido Rafa zitiert steht - etwas falsch impliziert, dass Thiem für mehr Sandturniere eintritt. Hoffe jetzt alle Unklarheiten beseitigt zu haben
Da schlägt Domi endlich in die gleiche Kerbe wie Rafa, den man dafür immer nur belächelt und ihm Eigennutz vorgeworfen hat.
Kann man diese Doku irgendwo nochmal sehen?Bislang ist die Doku "Thiem-Spirit" durchaus interessant, mal erfährt einiges über Thiems Werdegang und auch auf dieses ominöse Bakterium, das er sich 2010 als Junior in Costa Rica eingefangen hatte, wird eingegangen. Zudem wurde die Doku ab Teneriffa (Saisonvorbereitung 2019) gedreht, somit war man hautnah beim Wechsel von Bresnik zu Massu dabei. Auch die Umstellung von der beidhändigen auf die einhändige Rückhand wird dokumentiert. Und ich weiß nicht woher er das hat, aber Domis Akzent ist echt nochmal deutlich anders und ein Stück weit amüsanter, als alle seine Verwandten, die da wirklich eher "normal" sprechen
Ich weiß nicht ob der Zugang dazu aus dem Ausland möglich ist, aber die Doku ist auf der Website von Servus TV unter folgendem Link abrufbar:Kann man diese Doku irgendwo nochmal sehen?
Hab etwas später eingeschalten und dann realisiert, dass es ja Servus TV Deutschland is und da dann gar nicht kommt.
Zverev ist ja auch ein absoluter Topspieler (2019 ausgeklammert , der es dafür halt überhaupt nicht bei den GS gebacken bekommt. Fognini ist tatsächlich mal ein "Freaksieger". Es gibt insgesamt drei Masters-Turniere aud Sand: Rom, MC, Madrid.
Wenn wir jetzt mal Zverev aussen vor lassen und Fognini aus diesem Jahr, dann sind die letzten Sieger eines Masters auf Sand die nicht Djokovic, Federer, Nadal oder Murray hießen:
2014 Wawrinka
2007 Nalbandian
2004 Moya
Grundsätzlich gebe ich dir schon Recht, dass da eigentlich schon mehr hätte stehen müssen und da unnötige Niederlagen dabei waren. Andererseits könnte man sagen, ohne Nadal hätte ein Thiem sicherlich schon zwei GS Titel einsacken können.
Da finde ich dann schon auffällig, dass die Bilanz von Thiem in Paris sogar die knapp beste ist, dafür bei den Masters sehr klar die deutlich schlechteste.
Das ist sicher richtig in der Analyse.
Aber "wir" wollen ja auch nicht den 25 jährigen Thiem über den 25-jährigen Federer/Djokovic stellen, es geht ja wirklich um die Leistungsfähigkeit aktuell. Was man sagen könnte, ist, dass man 2019 leichter der zweitbeste Spieler auf Sand sein kann, als vor 5-10 Jahren. Man braucht weniger Titel, weil die Big 3 halt älter geworden ist.
Was man sagen könnte, ist, dass man 2019 leichter der zweitbeste Spieler auf Sand sein kann, als vor 5-10 Jahren.
Seine Form vor Beginn der nächsten Saisonphase stuft er als gut ein. "Ich habe jetzt nicht mein absolut bestes Tennis gespielt in der Woche, aber ich war voll fokussiert, die ganze Zeit. Das ist ein ganz wichtiger Teil." Das Spiel auf Hardcourt sei nun anders. "Jetzt ist es vorbei mit dem so weit von hinten retournieren. Ich muss natürlich wieder näher zur Linie wandern, mehr nachgehen. Aber es war jetzt eine lange Zeit auf Sand und ich bin auch froh, dass es jetzt einmal vorbei ist."
Und schon hat er wieder neue Ziele. Der Mittwoch-Start in Kanada gegen den Sieger aus Lokalmatador Denis Shapovalov oder den Franzosen Pierre-Hugues Herbert ist ihm sicher. "Ich habe in Kanada noch nie eine Partie gewonnen, das will ich einmal ändern." Seine nun in Kitzbühel errungenen Punkte seien auch gut fürs Masters und er hofft, dass er bei den zwei kommenden Masters-1000-Events in Montreal und Cincinnati der vierten Masters-Qualifikation en suite näher rücken kann. Dann kommt schon das vierte Major-Turnier.
"Bei den US Open habe ich mich immer sehr wohlgefühlt und dort letztes Jahr sicher eines meiner besten Matches meiner Karriere gespielt", erinnerte er an den Fünf-Satz-Klassiker im Viertelfinale gegen Rafael Nadal. Vielleicht schafft Thiem ausgerechnet in Flushing Meadows seinen ersten Grand-Slam-Titel. "Sicher liebäugle ich damit, aber ich habe jetzt zweimal das Finale in Paris gespielt und zweimal gesehen, wie weit der Weg ist", weiß Thiem. Zudem müsse er sich wohl wieder mit einem oder gar zwei der "big three" messen. "Also ist es um nichts leichter in New York als in Paris."
Thiem hat schon Hartplatz im Fokus: "Bin froh, dass Sandplatzsaison vorbei ist"
Das Match noch in den Knochen, die La-Ola-Welle der Zuschauer in Erinnerung und die Bundeshymne noch in den Ohren. Dominic Thiem hat sich selten über einen Titel so gefreut wie am Samstag in Kitzbühel. Er hat vielleicht ein kleineres Turnier gewonnen, doch die Bedeutung für einen Sportler, im...www.tennisnet.com
"In Österreich gibt es zwei Turniere, und jedes Mal sieht man die Möglichkeit, es zu gewinnen. Nun ist es erstmals geschafft, Dominic wird in der Zukunft relaxter sein", meinte der 39-jährige Chilene.
Massu hatte mit Tränen in den Augen den Dank Thiems an ihn verfolgt. "Er ist ein toller Kerl. Ich bin glücklich, wenn er auf dem Platz glücklich ist. Und ich bin es auch für seine Familie, die mir die Türen geöffnet hat, dass ich mit ihm arbeiten kann." Dass er nun, 15 Jahre nach seinem Kitz-Sieg auch als Trainer mitverantwortlich für einen Titel war, berührte Massu ebenso. "Ja, es ist auch für mich unglaublich, weil ich nun die Gefühle als Tennisspieler und als Coach kenne."
Massu bestätigte, wie schwer es ist, gerade zu Hause ganz oben zu stehen. "Ich habe in meiner Heimatstadt in Vina del Mar zwei Finali gespielt und beide verloren. Ich war auch der Favorit. Du willst es so sehr gewinnen und dann ist es gar nicht so einfach."
Massu, der einst mit 14, 15 Thomas Muster als eines seiner Idole hatte, war begeistert von der Atmosphäre in Kitzbühel. "Das ist gut für den Sport in Österreich. Ich weiß, dass Skifahren euer beliebtester Sport ist, aber es ist toll, dass ihr so viele gute Spieler hier habt. Ihr hattet Thomas Muster, dann auch so gute Spieler wie Melzer, Koubek und jetzt Dominic."
Und für seinen Dominic ist die Saison natürlich noch nicht vorbei. "Er hat ein großartiges Jahr, aber wir müssen fokussiert bleiben. Jetzt kommen zwei Masters-1000er, dann der Slam, natürlich ist es ein Ziel, dass er sich zum vierten Mal in Folge für das Masters qualifiziert. Ich hoffe, dass er sein Level weiter so spielt."
Thiem hat schon Hartplatz im Fokus: "Bin froh, dass Sandplatzsaison vorbei ist"
Das Match noch in den Knochen, die La-Ola-Welle der Zuschauer in Erinnerung und die Bundeshymne noch in den Ohren. Dominic Thiem hat sich selten über einen Titel so gefreut wie am Samstag in Kitzbühel. Er hat vielleicht ein kleineres Turnier gewonnen, doch die Bedeutung für einen Sportler, im...www.tennisnet.com
Scheint - mal wieder - eine langwierige Geschichte bei Thiem zu sein. Für diese viralen Infekte scheint er echt ein "Spezialist" zu sein. Aber okay, solange er fit in New York antreten kann, ist das schon mal was. Dass er die kommende Woche wohl nicht die ganz hohe Intensität im Training gehen wird können, dürfte nach den obigen Aussagen klar sein. Ich lasse mich im Hinblick auf die US Open einfach mal überraschen..Im Big Apple unterzog sich der Niederösterreicher nach seiner Ankuft einer neuerlichen Untersuchung bei einem Spezialisten.
"Laut dem Arzt handelt es sich um eine virale Infektion. Da braucht man circa zwei Wochen, um wieder voll da zu sein. Also bin ich auf einem guten Weg und das heißt, dass ich ab Montag wieder mit einem leichten Training starten kann", erklärt Thiem. "Wenn alles nach Plan läuft, schaut es gut aus, dass ich für die erste Runde bei den US Open wieder fit bin."
"Ich würde sagen, er war noch nie fraglich und ist es jetzt noch weniger", meint Manager Straka zur APA. "Trotzdem ist es aber natürlich keine ideale Vorbereitung", fügt er hinzu.
Quelle: Laola1.at