Dominic Thiem


Welches Ranking kann Thiem nach der Verletzungspause noch erreichen?


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gentleman

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Thiems Statement zur US Open Auslosung und seiner gesundheitlichen Verfassung, aufgrund der er sein Training wohl eher zurückschrauben muss...

"Keine Frage, es gibt viel schlimmere Lose als Thomas Fabbiano in der 1. Runde eines Grand Slams. Dennoch muss ich klar festhalten: Nach meiner mühsamen Viruserkrankung kann man keine Wunderdinge erwarten, auch ich selbst setze mir keine Ziele wie ein Viertel-oder Semifinale", so Thiem.

Er werde jedenfalls nur von Runde zu Runde schauen. "Alles andere wäre vermessen. Ich werde in den nächsten zwei Tagen mein Programm auf ein Minimum reduzieren, nur locker trainieren, um ab Montag körperlich bereit zu sein."
 

gentleman

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Den angesetzten Medientermin sowie ein Training für heute sagte Thiem aus gesundheitlichen Gründen ab... Ich muss schon sagen es wäre extrem bitter, wenn Thiem (bei einer durchaus günstigen Auslosung) am Ende aus gesundheitlichen Gründen absagen oder früh die Segel streichen müsste. Dass ein 1000er wie Cincy "draufgeht" - okay. Aber dass er nun schon 10 Tage krank ist bzw. jetzt immer noch so schwächelt, das ist schon hart.

Hier ein Update von Thiems Manager Straka sowie Jürgen Melzers Einschätzung vom Media Day zu Thiem:

„Es wären heute auch extrem viele andere Geschichten gewesen. Media Day, Termine mit Babolat, Rolex und am Abend auch noch etwas. Jetzt haben wir gesagt, wir machen den einen Tag Pause. Es ist nichts Beunruhigendes, aber der Fortschritt ist nicht so schnell gegangen wie erwartet“, berichtete Thiems Manager Herwig Straka in der APA.

Von einem Rückfall könne keine Rede sein. „Er ist nicht krank oder hat einen Rückfall gekriegt, sondern er ist einfach noch nicht dort, wo er sein sollte. Darum haben wir aktiv diese Entscheidung getroffen.“ Thiem hatte schon am Vortag, nach seinem Training mit Roger Federer, eine geplante zweistündige Nachmittagstrainingseinheit ebenso abgesagt.

„Jetzt ist es ein Wettlauf gegen die Zeit. Da hat er jetzt heute, morgen zum Regenerieren. Es ist natürlich alles andere als optimal und dann auch noch best of five“, sagte Melzer zur APA. „Vielleicht hat er sogar Glück, dass das Wetter jetzt nicht so schlimm ist und er nicht bei 35 Grad einlaufen muss“, hoffte Melzer für Österreichs Topstar.

„Ich glaube schon, dass man da die Erwartungshaltung ein bisschen zurückschrauben muss. In erster Linie muss man hoffen, dass er überhaupt antreten kann.“ Doch Thiem wird alles tun, um einlaufen zu können. „Keiner versäumt gern einen Grand Slam, vor allem nicht nach so einer Saison, die er bis jetzt gespielt hat und die Position, in die er sich gebracht hat“, sagte Melzer.
 
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gentleman

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Hatte ganz vergessen dass Fabbiano ja in Wimbledon einen kleinen Lauf hatte und Tsitsipas sowie Karlovic besiegen konnte. Thiem hat noch nie gegen ihn gespielt, Coach Massu hatte mal vor 10 Jahren eine Partie gegen den damals 20 jährigen Fabbiano in Rom ;)

Gerade nochmal ein Update zu Thiems Verfassung im ORF Kurzsport: Die Physis ist weiterhin ein großes Fragezeichen. Thiem sagt selbst wenn es auf kürzere Einheiten geht fühle er sich mittlerweile wieder gut, er hat ja Freitag und Samstag quasi pausiert um dem Körper nochmal ne Pause zu geben. Die Grundlagenausdauer für 4 oder 5 Sätze sei aber eine große Unbekannte, so Thiem. Da wisse er schlicht nicht ab wann er abbauen werde, ganz fit fühle er sich weiterhin nicht und den Rückstand der 2 Wochen Pause direkt vorm Turnier wird er auch nicht wettmachen. Umso wichtiger wäre es wohl, dass er nicht zu viele Körner liegen lässt in den früheren Runden. ANdererseits muss er sowieso von Spiel zu Spiel schauen, morgen wäre mal ein Sieg zum Auftakt wichtig ;) Das Match wird übrigens live auf ORF Sport + ab 19.30 übertragen.
 

goal_123

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Hatte ganz vergessen dass Fabbiano ja in Wimbledon einen kleinen Lauf hatte und Tsitsipas sowie Karlovic besiegen konnte. Thiem hat noch nie gegen ihn gespielt, Coach Massu hatte mal vor 10 Jahren eine Partie gegen den damals 20 jährigen Fabbiano in Rom ;)

Gerade nochmal ein Update zu Thiems Verfassung im ORF Kurzsport: Die Physis ist weiterhin ein großes Fragezeichen. Thiem sagt selbst wenn es auf kürzere Einheiten geht fühle er sich mittlerweile wieder gut, er hat ja Freitag und Samstag quasi pausiert um dem Körper nochmal ne Pause zu geben. Die Grundlagenausdauer für 4 oder 5 Sätze sei aber eine große Unbekannte, so Thiem. Da wisse er schlicht nicht ab wann er abbauen werde, ganz fit fühle er sich weiterhin nicht und den Rückstand der 2 Wochen Pause direkt vorm Turnier wird er auch nicht wettmachen. Umso wichtiger wäre es wohl, dass er nicht zu viele Körner liegen lässt in den früheren Runden. ANdererseits muss er sowieso von Spiel zu Spiel schauen, morgen wäre mal ein Sieg zum Auftakt wichtig ;) Das Match wird übrigens live auf ORF Sport + ab 19.30 übertragen.
wer sich das spiel im orf ansieht muss echt einen schaden haben, ich hoffe doch das eurosport überträgt...die ahnungslosen vom orf ertrag ich nur ohne ton...
 

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wer sich das spiel im orf ansieht muss echt einen schaden haben, ich hoffe doch das eurosport überträgt...die ahnungslosen vom orf ertrag ich nur ohne ton...
Bevor ich es gar nicht sehen kann, werde ich es mir sicher dort ansehen. Wenn es ESP übertragen sollte (was über die volle Länge eher nicht anzunehmen ist, auch wenn es im Arthur Ashe steigt) - dann umso besser. Peya als Co-Kommentator finde ich aber nicht so schlecht, der hat schon Ahnung vom Tennis. Oliver Polzer geht halt gar nicht..
 

Epsilon

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Bevor ich es gar nicht sehen kann, werde ich es mir sicher dort ansehen. Wenn es ESP übertragen sollte (was über die volle Länge eher nicht anzunehmen ist, auch wenn es im Arthur Ashe steigt) - dann umso besser. Peya als Co-Kommentator finde ich aber nicht so schlecht, der hat schon Ahnung vom Tennis. Oliver Polzer geht halt gar nicht..

Polzer ist Kult und einer meiner Lieblings Kommentare beim ORF. Als Österreicher würde ich das aber evtl. auch so wie du sehen. Alleine seine Kommentare zu Astronautovic sind Bombe. ;)
 

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Polzer ist Kult und einer meiner Lieblings Kommentare beim ORF. Als Österreicher würde ich das aber evtl. auch so wie du sehen. Alleine seine Kommentare zu Astronautovic sind Bombe. ;)
Er glänzt halt weniger durch Kompetenz sondern mehr durch seine (teils sehr künstlich erzeugte) Dramatik in seinen Sprüchen und Phrasen... ich habe ihn selbst schon auf dem Tennisplatz spielen sehen, er stellt sich da gar nicht so schlecht an. Aber wirklich großes Spielverständnis scheint er nicht zu haben bzw. bringt er es nicht so rüber am Mikro ;)
 

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Thiems Manager Straka wurde nach dem Auftaktaus von der APA natürlich zu Thiems Konstitution und seiner generellen Anfälligkeit für Virus-Erkrankungen (wie bspw. auch vor und bei den AO im Januar) befragt:

Frage: Ihr Schützling hat immer wieder Probleme mit Verkühlungen, besonders nach längeren Reisen. Was kann man denn tun, damit man diese Schwachstelle ausmerzen kann?
Herwig Straka: "Ich glaube, da gibt es jetzt kein Patentrezept, um das auszumerzen. Wie er selbst gesagt hat: in der dünnen Luft, die es da oben gibt, hat jeder ein Problem. Der Eine hat es bei den Extremitäten, da hat er noch nie ein Problem gehabt, bei ihm ist es ein bisschen anders. Wo die Ursachen liegen, wissen wir im Prinzip, aber das wird nicht besser werden. Die Sommer-Saison verbunden mit Amerika - du kannst nur eines von beiden ernsthaft spielen. Das ist ein Faktum, das macht auch sonst keiner auf dem Level. Wenn du Top Five bist, musst du viel mehr und länger in den Turnieren spielen, hast nie die Wochen dazwischen, um dich auszurasten, das ist etwas, womit man lernen muss umzugehen und das Jahr danach zu planen. Das ist uns bei der Rasensaison relativ gut gelungen, aber leider hat er da nichts mitnehmen können."

Frage: Am Immunsystem selbst kann man nicht arbeiten?
Straka: "Klar ist das die Schwachstelle. Wenn man es weiß, muss man dran arbeiten, aber ich glaube nicht, dass es ein Riesenproblem ist. Ich glaube, dass die Planung ein bisserl anders werden muss."

Frage: Thiem hat u.a. auch die Strapazen des Kitzbühel-Siegs samt sofortiger Anreise nach Kanada erwähnt. Wäre es zu einfach zu sagen, der Heim-Titel in Kitzbühel war ein zu hoher Preis?
Straka: "Das ist zu einfach, ja. Es ist schade, dass er diese Euphorie von Kitzbühel nicht mitnehmen konnte. Es hat auch heute im Spiel nur einen von zehn Breakbällen genutzt. Da bin ich nicht ganz zufrieden, wenn ich zehn Breakbälle herausspiele, dann muss er mehr verwerten. Er hat den zweiten Satz dominiert und im dritten Satz das erste Game komplett hergeschenkt. Er ist nicht fit ins Spiel gegangen und das hat er im Kopf auch gehabt. Das ist eine Summe von Dingen, das sind kleine Schrauben. Wenn du ganz vorne dabei sein möchtest, - und viele prophezeien, er ist die nächste Nummer eins -, dann muss er diese Dinge auch in den Griff kriegen. Nicht nur gesundheitlich. Er ist ein Vorbild, er muss dort seinen Mann stellen auf dem Platz, einige Games mehr hätte er schon machen können."

Frage: Im weiteren Programm steht nun eigentlich der Davis Cup in Finnland. Müsste man diesen nicht infrage stellen, nachdem Thiem selbst gesagt hat, er braucht jetzt drei Wochen, dass er dort hinkommt, wo er war?
Straka: "Wenn man die zehn Tage Vorbereitungszeit und die Rekonvaleszenz addiert, geht sich der Davis Cup nicht aus. Ich glaube, wir lassen das jetzt vorübergehen und schauen, wie es ihm geht, wenn er zurück in Österreich ist. Er möchte gern Davis Cup spielen, aber ich glaube, dass man schauen muss, wie man das plant und wenn es nicht anders geht, auch öfter einmal Nein sagt. Ich würde sagen, die Chance ist 50:50."

Frage: Fällt Ihnen ad hoc etwas ein, was Sie nächstes Jahr in der Terminplanung anders machen würden?
Straka: "Wir werden sicher etwas anders machen. Ich glaube, dass die Vorbereitung anders sein wird, das müssen wir noch finalisieren. Es gibt ja auch den ATP Cup (neuer Mannschaftsbewerb Anfang Jänner in Australien, Anm.). Über das Frühjahr sprechen wir auch, wie wir das planen. Da ist auch wieder eine Davis-Cup-Woche, die äußerst unglücklich liegt, vor Indian Wells. Vor dem Turnier, wo er den Titel verteidigen muss. Da gibt es einige Dinge, die wir ändern wollen. Es ist die Frage, wie wir die Rasensaison angehen, weil der Sommer steht ja mit Hamburg und Kitzbühel."

Frage: Gibt es mit Trainer Nicolas Massu schon eine Vereinbarung über 2019 hinaus?
Straka: "Stand heute passt das alles vom Sportlichen. Ich glaube, Nico leidet genauso wie wir darunter, dass er mit ihm gut trainiert und gute Vorbereitung macht und dann ... Man sieht es ja schlagtechnisch und ein paar Dinge wurden schon verändert, die funktionieren eigentlich. Ziel war, das Spiel schneller und variantenreicher machen."

Ist halt ein sehr weiter Spagat den Thiem da mit Hamburg und Kitzbühel geht vor den US-Turnieren. Einerseits richtig weil ihm Sand liegt und in Kitzbühel auch endlich der ersehnte Heimtitel gewonnen werden konnte, aber Thiem meinte ja gestern selbst in der PK, Kitz hätte auch viel Energie entzogen - auch wenn es "positive Energie" war. Andererseits ist Thiem einfach sehr anfällig für solche Krankheiten. Andere Spieler haben öfter mal muskulär was, er hat es halt so.. das wäre womöglich auch ohne Kitzbühel passiert, ist aber reine Spekulation. Es sollte auf seinem Niveau jedoch nicht mehr passieren dass er in Wahrheit ab dem VF von Montreal 2 so wichtige Turniere (Ciny + US Open) quasi abschenken kann, weil er nicht rechtzeitig fit wird von einer Erkrankung. Ich lese aus dem ITV aber auch raus dass man Dinge ändern will, andererseits ist die Zusage für Hamburg + Kitzbühel wohl schon erfolgt. Wie sich Thiem in Zukunft besser vor sowas schützen will weiß ich nicht, vielleicht wird es ihm auch nie ganz gelingen. Dass er nach 1:1 in Sätzen körperlich offenbar komplett am Sand war gegen einen Fabbiano (bei allem Respekt) ist dann schon bedenklich, auch wenn er nur wenige Trainingstage hatte. Ärgerlich natürlich auch aufgrund der guten Auslosung und der letzten Jahre in NYC, wo er stets gute bis ausgezeichnete Matches gegen starke Spieler (DelPo, Nadal, Anderson) zeigte.
 
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thiem wird auf kitzbühel verzichten müssen und auch die vorbereitung für die neue Saison sollte er schon in australien absolvieren um diesen krankenheiten so gut es geht aus dem weg zu gehen. man muss sich das mal vorstellen der hat jetzt 2 gs geopfert weil er krank war. ein wunder das er trotzdem so gut in der weltrangliste da steht...so kann das nicht mehr weiter gehen...
 

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Spoiler: Gesundheitsupdate von Thiem (bei Desinteresse bitte nicht weiterlesen) ;)

Laut Straka hat Thiem die Erkrankung noch immer nicht abgeschüttelt und hat sich ärztlichen Rat in Österreich einholen lassen. Vor allem aber will er aus diesem Jahr (erneut) für die Zukunft lernen, wobei ich mich frage, was er gegen so eine Virusgeschichte wirklich präventiv machen will... Ob er beim Daviscup spielen wird, wird sich noch zeigen, so Straka. Ihm wäre es sicher lieber, Thiem verzichtet darauf.

Dominic Thiem weilt nach seinem frühen Ausscheiden bei den US Open mittlerweile wieder in Österreich und hat sich auch schon von mehreren Ärzten durchchecken lassen. Das Ergebnis: Die starke Verkühlung ist noch immer nicht ganz abgeklungen, Grund zur Besorgnis gibt es aber nicht.

"Er hat mehrere Ärzte konsultiert. Es ist jetzt nichts Gröberes, eben eine schwerere Verkühlung, die zur Zeit noch besteht, die ausgeheilt werden muss", erklärt sein Manager Herwig Straka.

Thiem will im Laufe der kommenden Woche wieder mit dem Training beginnen. "Aber erst dann, wenn er komplett auskuriert ist. Dann werden wir sehen, ob sich der Davis Cup noch ausgeht oder nicht", berichtet der 53-jährige Steirer.

Fakt ist, dass man aus dem abgelaufenen Jahr lernen will. "Wir werden das zum Anlass nehmen, um die Saison noch besser zu planen: Mehr auf Höhepunkte hinzuarbeiten und ein bisschen die Reiseplanung zu überdenken", stellte Straka fest. Dies beinhaltet freilich auch ein früheres Anreisen zu besonders weiten Destinationen.

"Weniger Stress, Zeit geben, sich umzustellen. Das sind Punkte, die man braucht und die ab einem gewissen Level auch notwendig sind, weil du ja normalerweise länger im Bewerb spielst." Entscheidend, so Straka, sei es auch "von Anfang an auch die Pausen setzen und nicht nur warten, was passiert im Laufe der Saison". Eine aktive Kalenderplanung also.
 

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Spoiler: Gesundheitsupdate von Thiem (bei Desinteresse bitte nicht weiterlesen) ;)

Laut Straka hat Thiem die Erkrankung noch immer nicht abgeschüttelt und hat sich ärztlichen Rat in Österreich einholen lassen. Vor allem aber will er aus diesem Jahr (erneut) für die Zukunft lernen, wobei ich mich frage, was er gegen so eine Virusgeschichte wirklich präventiv machen will... Ob er beim Daviscup spielen wird, wird sich noch zeigen, so Straka. Ihm wäre es sicher lieber, Thiem verzichtet darauf.
intelligent das man dann ein turnier spielt...ein topmanager...der nur dauernd in den medien sein will...

er kann früher anreisen ganz einfach und vor langen flügen keine anstrengenden turniere spielen. sich schon wochen in den usa auf die nordamerika tour vorbereiten.
 

gentleman

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Domi Thiem gab heute eine PK mit einem Update zu seiner Verfassung und der Turnierplanung für die restliche Saison. Kleiner Spoiler: Er will nächste Saison alles besser machen. Dieses Jahr tritt er aber (wohl um Matchpraxis zu kriegen) sowohl beim Davis Cup in Finnland kommendes Wochenende als auch beim Laver Cup an. Danach stehen Peking, Shanghai, Wien und Paris auf dem Plan - ggf. auch die WTFs, wenn er sich qualifiziert. Vor allem die Saisonvorbereitung wird kommende Saison anders aussehen, da er ja nicht mehr mit Bresnik in Teneriffa weilen wird, sondern diese mit Massu und Cordero in Miami absolviert und von dort direkt nach Australien reisen wird:
"Es beginnt schon einmal mit der Vorbereitung, dass ich dieses Mal im Winter nicht mehr zurückfliege, sondern direkt von der Vorbereitung in Miami nach Australien fliege. Das wird auf jeden Fall helfen. Dann muss man mal so planen, dass ich nicht völlig kaputt aus der Vorbereitung komme, sondern richtig frisch ins neue Jahr starte. Das war mal der erste Fehler, der dieses Jahr passiert ist", gibt Thiem zu.

"Danach macht es das natürlich um vieles leichter, dass nach Kitzbühel eine Woche Pause ist. Da ist die Reise schon einmal viel entspannter. Das Wichtigste wird sein, dass ich die Ruhe- und Turnierphasen, wo ich sowieso auf komplettem Vollstrom laufe, genau ausbalanciere. So dass ich dann das Jahr ohne große schlechte Phasen, wie es in Australien oder jetzt eben war, durchspielen kann."

Stichwort Kitzbühel: Dort ließ Thiem bei seinem Sieg viel Kraft und erkrankte danach. Doch die Erfahrung und die Emotionen, die er dadurch erfahren hat, will er nicht missen. "Ich habe die Chance ergriffen. Unglaublich, das erleben zu dürfen." Was danach war, bewertet das rot-weiß-rote Aushängeschild ganz trocken mit: "Kein Weltuntergang."
Zur bisherigen Saison meinte Thiem:
"Ich habe bis Cincinnati echt eine sehr gute Saison gespielt, die unglaublich war. Dann war es natürlich sehr bitter was in Cincinnati und bei den US Open passiert ist. Aber so eine Saison ist sehr lang, es ist fast unmöglich, dass man die konstant durchspielt. Wir werden schauen, dass wir das nächstes Jahr besser planen, damit das nicht mehr bei den ganz großen Turnieren passiert", spricht Thiem offen die Fehler in der Vorbereitungs- und Turnierplanung an.

Dass die Planung überdacht wird, ist ein offenes Geheimnis. "Wir werden versuchen, dass wir das viel besser machen. In Australien und bei den US Open war ich nicht bei hundert Prozent, sondern bei fünf Prozent oder so. Das ist ein Ziel fürs nächste Jahr. Ein Tennisjahr dauert elf Monate, da ist es unmöglich, die ganze Zeit auf hundert Prozent, auf Vollstrom zu laufen. Sicher werden wir versuchen, dass ich nächstes Jahr bei den großen Turnieren zu hundert Prozent da bin. Mit einem bisschen adaptierten Turnierplan wird das sicher auch gelingen."

 

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Wie schon durchsickerte gibt es nun weitere Details zu Thiems neuer Saisonvorbereitung sowie seinem generellen Fokus auf die Ziele dieser Vorbereitung. Wenn man den Aussagen Glauben schenken darf, dann macht er auch hier einen klaren Cut zu Bresniks Methoden, die ja zweifellos mit ein Trennungsgrund für Thiem darstellten:

Die Saison 2020 beginnt für Thiem erstmals in den USA. Über zweieinhalb Wochen wird der Sieger von 14 ATP-Turnieren bei seinem Fitness-Trainer, dem Chilenen Duglas Cordero, an seiner Physis arbeiten. Auch Tennis-Coach Nicolas Massu ist mit von der Partie, „ab der zweiten Woche werden wir Tennis spielen“, verriet Thiem. „Das Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Fitnesstraining mit Duglas.“

Dabei soll es nicht mehr die harten Schleifer-Einheiten geben, die unter Bresnik noch an der Tagesordnung standen. „Ich werde es so planen, dass ich nicht völlig kaputt aus der Vorbereitung raus gehe, sondern richtig frisch ins neue Jahr starte“, sagte Thiem. Die anstrengende Vorbereitung im Winter 2018/19 nennt Thiem heute als „ersten Fehler“, unter dem seine Gesundheit vor allem zu Beginn der Saison litt.

Nach der Einheit in Florida wird Thiem direkt nach Australien reisen, um nicht mehr dem winterlichen Klima Europas ausgesetzt zu sein. Nach aktuellem Stand wird er bereits früh im Dezember Österreich verlassen und erst nach den Australian Open Anfang Februar wieder in seine Heimat zurückkehren.

In Down Under wird neben Massu auch Vater Wolfgang zum Team hinzustoßen. Dieser hat Sebastian Ofner und Dennis Novak im Schlepptau, zu dritt wollen sich die ÖTV-Spieler dann auf die Premiere des ATP Cups vorbereiten. Am 3. Januar 2020 beginnt besagtes Turnier, das in Sydney und Brisbane ausgetragen wird. Rund zwei Wochen soll das Trainingscamp in Australien dauern, Weihnachten wird Thiem also aller Voraussicht nach am anderen Ende der Welt verbringen.

Zudem will Thiem vermehrt auf Ruhepausen zwischen den Turnieren während der Saison setzen:

Um Krankheiten, wie sie im Jahr 2019 zweimal auftraten, zu vermeiden, soll zudem der Turnierplan ausgedünnt werden. „Das Wichtigste werden die Ruhephasen sein. Die muss ich richtig mit den Turnierphasen ausbalancieren. Es wäre schön, alle vier Grand Slams ohne körperliche Probleme zu spielen“, lautet das klare Ziel.

Während der Saison will Thiem besser auf sich hören, um längeren Ausfällen vorzubeugen. „Als Tennisspieler mutet man dem Körper fast immer zu viel zu. Man muss darauf achten, dass es im Rahmen bleibt“, sagte Thiem. „Es ist eine Gradwanderung, auf der wir uns bewegen. Mit der Erfahrung und der Planung wird es besser.“
 

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mittlerweile bin ich zu 100% sicher das thiem die zukünftige nummer 1 werden wird und das tennis über ein paar jahre dominieren wird.

thiem ist mittlerweile extrem variabel kann alles spielen. die power hatte er schon immer. nun spielt er auch einen sehr sehr guten slice. sein aufschlag ist extrem variantenreich, seine stops sind genial gesetzt. in peking ist er extrem oft ans netz gekommen, hier hat er sich auch extrem weiterentwickelt. wenn man thiem vor einem jahr gesehen hat und jetzt ist das ein sehr großer unterschied. er macht einen entwicklungsschritt nach den anderen und hat eine herausregende einstellung zum sport.

das verlorene endspiel bei den french open scheint ihn noch mals motivation gebracht zu haben. nach dem endspiel sagte er das nadal die punkte extrem gut verkürzt und daran scheint er sehr hart gearbreitet zu haben das er dies nun selber macht. wie oft er gegen tsitsipas am netz war und wie gut er auch mittlerweile am netz ist ist beeindruckend.

für mich ist thiem der kompletteste und variabelste spieler von den spielern unter 30 jahren. einzig tsitsipas ist auch einer der alles kann, aber der ist eben auch erst knappe 22 jahre.

bei einem zverev sehe ich überhaupt keine weiterentwicklung im spiel. einen medvedev traue ich es nicht zu dies konstant zu bringen.

wenn thiem seine krankheiten in den griff bekommt wird er schon nächstes jahr in die top3 vielleicht sogar in die top 2 endringen.
 

Tuco

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mittlerweile bin ich zu 100% sicher das thiem die zukünftige nummer 1 werden wird und das tennis über ein paar jahre dominieren wird.


Dann mal konkret: Was glaubst du, wie viele GS-Titel und wie viele Wochen auf #1 wird Thiem an seinem Karriereende auf dem "Konto" haben? "Über ein paar Jahre dominieren" klingt ja danach, als wenn du ihm > 100 Wochen auf der #1 und mehr als 5 GS-Titel zutraust. Was ja auch dazu passt, dass du im alten Forum mal geschrieben hast, dass du glaubst, Thiem wird mindestens 5 mal in Paris gewinnen.

Ich habe in meiner Umfrage ja auch auf Thiem als nächste neue Nr. 1 getippt, aber dass er die Tour auf eine längere Zeit "dominiert", glaube ich dann doch weniger... das wäre bei einem 26jährigen, der bisher keinen GS und CH #4 vorzuweisen hat, auch schon äußerst ungewöhnlich. Ich würde mal auf 3 GS und ca. 30 Wochen auf der #1 tippen.
 
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gentleman

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Das ist natürlich mal wieder völlig übertrieben von Goal. Ich würde mittlerweile Thiem tatsächlich auch zutrauen, dass er (kurz) die Nr. 1 werden kann, wenn Federer endgültig weg ist und Nadal/Nole dann auch im Spätherbst ihrer Karrieren angekommen sind... es wird aber ein offener Kampf zwischen Leuten wie Tsitsipas, Medvedev, vermutlich auch Zverev (der wird sich fangen und ist dann als konstanter Gegner für jeden unangenehm), Khachanov, möglicherweise FAA und anderen Spielern, die wir heute noch gar nicht so auf dem Schirm haben (Berrettini?) oder kennen. Abgesehen von seiner Anfälligkeit für Krankheiten ist Thiem grundsätzlich ein fitter Spieler, zudem scheint er mit seinem neuen Team auch erkannt zu haben, dass die Dauerspielerei nicht gut für die Physis ist, je älter man wird. Da wird er also sicher die richtigen Schritte setzen und Anpassungen treffen, hat er ja für 2019 schon angekündigt gezielte Trainingsblöcke und Turnierpausen einzulegen. Vielleicht gibt es beim Laver Cup ja auch den einen oder anderen Tipp von Roger und Rafa diesbezüglich ;)

Aber generell ist Thiem in seinem Powerspiel (wenn es auch stimmt, dass er variabler geworden ist) eben sehr von seiner Physis abhängt und dieses Spiel dann öfter auch mal auslässt. In Paris hätte Thiem wohl wirklich schon mindestens 2 GS-Titel geholt, wäre Nadal dort nicht noch immer so unbesiegbar und könnte er dort nicht nochmal eine Schippe drauflegen in den Finals. Aber die Marge wird kleiner, Thiem war dieses Jahr näher dran als 2018 und sollte 2020 vielleicht noch näherkommen, wenngleich es keine Garantie für ihn gibt, dass er immer ins Final kommen wird, denn gerade in den frühen Runden ist Thiem schon anfälliger um auch gegen vermeintlich "leichtere" Gegner auszuscheiden (was er in Paris aber immer gut im Griff hatte). Eine jahrelange Dominanz von Thiem sehe ich aber auch nicht, aber lasse mich gerne überraschen. Wimbledon wird wohl nie sein Pflaster werden, dazu kostet ihn alleine die Zeit in Roland Garros regelmäßig zu viel Kraft wie es scheint, da ist er eigentlich auf Rasen meistens völlig gezeichnet und entweder krank oder zumindest angeschlagen. New York liegt ihm und da war es dieses Jahr wirklich sehr schade, dass er diesen Virus hatte und nur ein Schatten seiner selbst war. Aber letztes Jahr und auch schon 2017 mit dem DelPo Match hat er mMn angedeutet, dass er dort für tiefe Runs oder auch Finalteilnahmen gut sein kann.
 

gentleman

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Vater Wolfgang Thiem im Laola1-Interview über Thiems Erfolg in Peking, was Thiem dennoch noch alles zu verbessern hat und (was ich nicht wusste, aber irgendwie schlüssig ist) das Ende seiner Arbeit als Trainer in Bresniks Akademie mit einem nun stärkeren Fokus auf die Betreuung von Thiem:

(...)
LAOLA1: Vor allem war es für euch ein gutes Turnier. Habt ihr am Sonntag noch Gelegenheit zum Feiern gehabt?
Thiem: Bis nach dem Finale alles erledigt war, war es schon eine halbe Stunde vor Mitternacht. Wir sind dann noch eine Kleinigkeit essen gegangen. Um halb zwei waren wir im Hotel, schließlich ging es am nächsten Tag am Vormittag um halb elf schon wieder zum Bahnhof. Um 17 Uhr waren wir in Shanghai und dann stand noch eine Stunde Training auf dem Programm – da war der ganze Montag ausgefüllt.

LAOLA1: Wie beurteilst du die Leistung von Dominic in der vergangenen Woche?
Thiem: Er hat von der ersten Runde weg sehr gut gespielt. Gegen Gasquet hatte er eine negative Bilanz und trotzdem hat er in der ersten Runde sicher gewonnen. Der chinesische Wild-Card-Spieler in Runde zwei ist gegenüber den anderen natürlich schon ein bisschen abgefallen. Danach war die Murray-Partie und da hat man gesehen, dass Murray schon wieder echt gut spielt. Ich glaube, dass er bald wieder unter den besten Spielern dabei sein wird beziehungsweise zumindest unter den Top 20. Er ist auf dem Weg zurück, man merkt kaum, dass er irgendwelche Einschränkungen hat. Khachanov und Tsitsipas waren hochklassige Matches, weil die beiden auch sehr gut gespielt haben. Das war nur zu gewinnen, wenn man selbst couragiert spielt und versucht, das Spiel an sich zu reißen. Das ist Dominic in den engen Situationen gut gelungen – auch wenn manchmal natürlich auch das nötige Quäntchen Glück dabei war. Das war insgesamt schon eine sehr gute Vorstellung.

LAOLA1: Die Virus-Erkrankung scheint damit endgültig abgehakt zu sein, oder?
Thiem: Er hat in Amerika nun mal zwei Wochen gar nichts gemacht und das dauert dann natürlich seine Zeit. Für den Davis Cup war die Vorbereitung noch zu kurz, es war aber trotzdem gut für ihn, dass er die beiden Matches in Finnland gespielt hat. Der Laver Cup hat ihm viel weitergeholfen. Zudem war dann die Vorbereitung für Asien gut: Wir hatten eine frühe Anreise, dann die Exhibition gegen Fognini in Wuhan, um etwas Spielpraxis zu sammeln – das hat alles sehr gut geklappt. Die Matches in Peking waren natürlich teilweise auf des Messers Schneide, er hat aber das nötige Glück gehabt, dass er die Partien zu seinen Gunsten drehen konnte. Und so ist es dann bis zum Turniersieg gegangen. Dominic ist fitnessmäßig sicher wieder bei 100 Prozent.

LAOLA1: In Shanghai trifft Dominic am Mittwoch in der ersten Runde auf den Spanier Pablo Carreno Busta. Im Head-to-Head führt er 5:0 - das sollte Dominic Selbstvertrauen geben.
Thiem: Er kennt ihn natürlich sehr gut. Die Bedingungen hier sind allerdings sehr zügig. Als Qualifikant hat Carreno Busta zudem schon drei Partien in den Beinen. Wenn Dominic seine Leistung bringt und den Schwung aus Peking mitnehmen kann, ist er natürlich zu favorisieren. Es geht am Mittwoch aber wieder bei Null los. Ich hoffe, dass er wieder voll durchstarten kann.

LAOLA1: Nach dem Finale hat Dominic gesagt, dass er in Peking viel öfter ans Netz gegangen ist, als es früher noch der Fall war. Ist das eine neue Stärke?
Thiem: Mit seinen Schlägen und Möglichkeiten muss er einfach öfter nachgehen. Das gelingt ihm auch immer besser. Speziell auf Hardcourt oder schnellen Sandplätzen wie Madrid, Paris oder in Kitzbühel mit der Höhenlage hast du viele Möglichkeiten, den Gegner mit dem Weg ans Netz unter Druck zu setzen. Er kommt vorne jetzt besser zurecht und das hat er in den Spielen gegen Khachanov und Tsitsipas gut und mutig umgesetzt. Außerdem muss er beim Aufschlag mehr variieren. Das sind die zwei, drei Schwerpunkte, an denen wir derzeit arbeiten müssen.

LAOLA1: In Shanghai werden diese Dinge aufgrund des schnelleren Belags noch wichtiger werden.
Thiem: Wir haben am Montag eine Stunde auf dem Außenplatz trainiert. Die Außenplätze sind aber ein bisschen schneller als der Center Court, dieser scheint aber auch relativ schnell zu sein. Die Aufschläge sind schärfer und umso schwieriger ist der Return. Deshalb ist es wichtig, dass er sich schnell auf die Bedingungen einstellt.

LAOLA1: Die Qualifikation für die ATP-Finals in London ist dank Peking mittlerweile ebenfalls bereits fix. So früh wie nie zuvor. Das Saisonfinish kann Dominic diesmal also ohne Druck bestreiten. Ein Vorteil?
Thiem: Eigentlich war das eh schon vor Peking relativ sicher. Da hätte schon sehr viel schieflaufen müssen. Es ist auf jeden Fall ein sehr schöner Erfolg, zum vierten Mal in Folge dabei sein zu können.

LAOLA1: Du hast vor Kurzem deine Tätigkeit in der Tennis-Akademie von Günter Bresnik beendet. Wie kam es dazu?
Thiem: Ja, ich bin jetzt weg von der Südstadt, weil ich mehr mit Dominic mitfahren möchte und mehr Zeit dafür investieren will. In Wien und London werde ich sicher mit dabei sein und natürlich auch in der Vorbereitung und in Australien. Ich schätze mal, dass es so um die zehn Wochen im Jahr werden, aber das kann man im Vorfeld eh nie genau sagen. Schauen wir mal, wie es läuft und was die nächste Saison bringt. Ich möchte soweit flexibel sein, dass ich mitfahren kann, wenn es nötig sein sollte. Deshalb habe ich die Arbeit in der Südstadt aufgegeben, weil das einfach nicht mehr miteinander zu verbinden gewesen wäre.

LAOLA1: Welche Spieler trainierst du jetzt noch neben Dominic?
Thiem: Mit Dennis Novak und Sebastian Ofner trainiere ich weiter. Dazu kommen ein paar junge Spieler wie auch – gemeinsam mit Riccardo Bellotti - Nico Langmann (Anm.: Rollstuhltennis-Spieler). Schauen wir mal, wie das alles anläuft. Ich will derzeit aber auch nichts Großes machen und habe auch kein Interesse, mir einen Stützpunkt zu suchen. Ich bin relativ entspannt, was das betrifft.

LAOLA1: Sind Novak und Ofner komplett bei dir oder gibt es da eine Kooperation mit Bresnik?
Thiem: Da gibt es schon noch eine Kooperation, aber meine tägliche Arbeit am Platz habe ich eingestellt, auch wenn es mir sehr leidtut, weil mir die Arbeit mit den vielen guten Spielern schon sehr viel Spaß gemacht hat. Speziell bei den Mädels sind ein paar sehr gute dabei.

LAOLA1: Wie harmonierst du mit Coach Nicolas Massu?
Thiem: Das funktioniert sehr gut. Ich habe ja den Riesenvorteil, dass es bei mir keinen Brotneid gibt. Ich bin der Vater von Dominic und niemand anderem etwas neidig. Wenn zwei Trainer am Werk sind, passiert es oft, dass einer glaubt, er muss dem anderen etwas beweisen. Das ist bei uns überhaupt nicht der Fall. Ich stehe in keinem Konkurrenzkampf und das war auch vorher bei der Zusammenarbeit mit Günter so. Ich sehe mich nur als denjenigen, der gewisse Dinge abdeckt – sowohl im sportlichen Bereich als auch abseits des Platzes. Das wird mit dem Trainer koordiniert und das funktioniert ganz gut. Die Rolle des Vaters ist einfach ein Riesenvorteil, weil du ganz anders an die Sache herangehst.

LAOLA1: Wo habt ihr derzeit eure Schwerpunkte gesetzt?
Thiem: Er muss wie gesagt mehr dem Ball nachgehen. Der Übergang zum Netz muss besser werden. Der Return hat letzte Woche ganz gut funktioniert und ist überhaupt in den letzten Monaten besser geworden. Schauen wir mal, wie er das bei den schnelleren Belägen hinbekommt. Und bei den Aufschlägen wäre es wichtig, dass er nicht nur mit 220 km/h serviert, sondern gut abmischt. Federer und Djokovic machen das sehr gut. Mit einem Zverev oder Tsitsipas kannst du dich nicht vergleichen, weil die einfach 15 Zentimeter größer sind. Da musst du mit mehr Variation dagegenhalten.
 

Jones

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Dann mal konkret: Was glaubst du, wie viele GS-Titel und wie viele Wochen auf #1 wird Thiem an seinem Karriereende auf dem "Konto" haben? "Über ein paar Jahre dominieren" klingt ja danach, als wenn du ihm > 100 Wochen auf der #1 und mehr als 5 GS-Titel zutraust. Was ja auch dazu passt, dass du im alten Forum mal geschrieben hast, dass du glaubst, Thiem wird mindestens 5 mal in Paris gewinnen.

Ich habe in meiner Umfrage ja auch auf Thiem als nächste neue Nr. 1 getippt, aber dass er die Tour auf eine längere Zeit "dominiert", glaube ich dann doch weniger... das wäre bei einem 26jährigen, der bisher keinen GS und CH #4 vorzuweisen hat, auch schon äußerst ungewöhnlich. Ich würde mal auf 3 GS und ca. 30 Wochen auf der #1 tippen.

Also wenn jemand von ein paar Jahren dominieren schreibt, dann ist man gedanklich bei den ganz großen. Spieler mit 6 Slams wie Edberg und Becker haben einige Jahre den Sport mitgeprägt, aber nicht dominiert. Bei 7 GSs stehen McEnroe und Wilander. Wilander war 88 durchaus dominant, aber ein weiteres Jahr findet man nicht. McEnroe hatte 84 eine der größten Saisons der Geschichte und in 81 immerhin eine zweite Saison mit 2 GSs. Dazu gewann er mehrfach die Finals und stand 170 Wochen an 1. Hier könnte man von dominierenden Jahren sprechen. Genau wie bei Lendl oder Connors die 8 Slams gewannen. Auch Agassi gewann 8 Slams ohne je wirklich zu dominieren.

Von daher passt Goals Beschreibung eher auf Spieler mit 8 und mehr Slams. Das wäre schon eine sensationelle Entwicklung von Thiem, wenn er in der 2. Hälfte der Karriere plötzlich die Tour dominiert.
Ich bleibe dabei, dass eine Karriere wie Muster realistisch ist. Also Nummer 1 kann er werden und 1-4 Slams würden mich auch nicht komplett überraschen. Muster war bei Slams ja auch eher einer, der die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte.
 

Tuco

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Also wenn jemand von ein paar Jahren dominieren schreibt, dann ist man gedanklich bei den ganz großen. Spieler mit 6 Slams wie Edberg und Becker haben einige Jahre den Sport mitgeprägt, aber nicht dominiert. Bei 7 GSs stehen McEnroe und Wilander. Wilander war 88 durchaus dominant, aber ein weiteres Jahr findet man nicht. McEnroe hatte 84 eine der größten Saisons der Geschichte und in 81 immerhin eine zweite Saison mit 2 GSs. Dazu gewann er mehrfach die Finals und stand 170 Wochen an 1. Hier könnte man von dominierenden Jahren sprechen. Genau wie bei Lendl oder Connors die 8 Slams gewannen. Auch Agassi gewann 8 Slams ohne je wirklich zu dominieren.

Von daher passt Goals Beschreibung eher auf Spieler mit 8 und mehr Slams. Das wäre schon eine sensationelle Entwicklung von Thiem, wenn er in der 2. Hälfte der Karriere plötzlich die Tour dominiert.
Ich bleibe dabei, dass eine Karriere wie Muster realistisch ist. Also Nummer 1 kann er werden und 1-4 Slams würden mich auch nicht komplett überraschen. Muster war bei Slams ja auch eher einer, der die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte.


Naja, Thiem ist eben schon 26. Selbst wenn man extrem optimistisch ist, wären 8 oder mehr GS doch recht vermessen bei einem, der mit 26 noch keinen hat. Und auch mit 5 GS in einem Zeitraum von 3 Jahren oder so kann man längere Zeit auf der #1 sein.

Andererseits passen mehr als 8 GS insgesamt natürlich zu goals Einschätzung, dass Thiem mindestens 5 mal in Paris gewinnen wird, insofern mag das tatsächlich hinkommen. Vielleicht antwort er ja noch selbst auf die Frage... ;)
 
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