Dominic Thiem


Welches Ranking kann Thiem nach der Verletzungspause noch erreichen?


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zick

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Thiem, 27,6 Jahre alt, muss aufpassen, dass er wieder in die Strümpfe kommt, denn ansonsten ziehen Redtsitsrev & Sinncarez ohne zu Grüßen vorbei!!!
Geile satte Schläge hat er ja, aber seine Motivation muss bei 101 Prozent sein. Wenn nicht, dann sehe ich auch ohne Nadalovic schwarz.
 
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TennisFed

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Irgendwie läuft da einiges nicht rund, da dürfte - warum auch immer - vieles gerade nicht optimal sein bei Thiem. Sehr schade, dass das jetzt in der Vorbereitung auf sein großes Ziel RG so laufen muss... wir werden sehen wie er sich bis Paris in Form bringt, aber momentan scheint er mir von einer Mit-Favoritenrolle (wie in früheren Jahren) noch ein sehr großes Stück weit entfernt. Belgrad an sich ist jetzt eher egal, das hat eh jeden gewundert warum er dort meldet.
Kopf hoch @gentleman
Meine Lieblingsspielerinnen hatten auch mal solche Phasen wo gar nichts zusammen lief!
 

gentleman

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Kopf hoch @gentleman
Meine Lieblingsspielerinnen hatten auch mal solche Phasen wo gar nichts zusammen lief!
ach ich mach mir da eigentlich wenig Sorgen, aber er muss sich jetzt einfach step by step wieder zurück in Form bringen und dazu muss auch das Umfeld passen. Bin froh dass Massu seit einer Woche dabei ist und die Sandplatzvorbereitung jetzt leitet... den eigenen Vater als Co-Trainer im Team in allen Ehren, aber wie man auch an der Novak-Geschichte sieht, scheint mir Wolfgang Thiem da nicht immer die beste Wahl zu sein für die erste Reihe.. da sollte ganz sicher Nico Massu das Programm vorgeben.
 

gentleman

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Wenn man das Interview mit Thiem so liest, fragt man sich schon ein Stück weit, wann und wie er wieder voll motiviert aus seinem "Loch" wie er es bezeichnet, zurückkehren kann und wird... bin sehr gespannt ob er sich da selbst rausziehen kann, oder ob es dazu wirklich die Rückkehr zur Normalität mit Zuschauern etc. braucht (so kommts mir vor, wenn man zwischen den Zeilen liest). Die Knieschmerzen scheinen lästig zu sein, aber nichts gravierendes, offenbar hatte er letztes Jahr während des Lockdowns dieselbe Geschichte im anderen Knie. Dass er generell seinen Horizont abseits des Sports etwas erweitern will, lese ich hingegen mit Freude ;)
 

Hans Meyer

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Wenn man das Interview mit Thiem so liest, fragt man sich schon ein Stück weit, wann und wie er wieder voll motiviert aus seinem "Loch" wie er es bezeichnet, zurückkehren kann und wird... bin sehr gespannt ob er sich da selbst rausziehen kann, oder ob es dazu wirklich die Rückkehr zur Normalität mit Zuschauern etc. braucht (so kommts mir vor, wenn man zwischen den Zeilen liest). Die Knieschmerzen scheinen lästig zu sein, aber nichts gravierendes, offenbar hatte er letztes Jahr während des Lockdowns dieselbe Geschichte im anderen Knie. Dass er generell seinen Horizont abseits des Sports etwas erweitern will, lese ich hingegen mit Freude ;)

Wenn man nicht zu hundert Prozent fit ist, hat man verloren. Bei mir war das heuer bei den Australian Open und vor allem in Doha und in Dubai der Fall. Die Gegner sind viel zu stark, das Niveau ist zu hoch, da verlierst du in der ersten oder zweiten Runde. Da ist es gescheiter, wenn du dich rausnimmst. Du sollst erst zurückkommen, wenn es Sinn macht. Wäre ich mit Knieschmerzen nach Belgrad gefahren, hätte ich wieder in der ersten Runde verloren. Und dann steckst du mitten drin im Negativstrudel. Das muss ich vermeiden. Also bleibe ich besser daheim. Ich bin nicht der Erste und auch nicht der Letzte, der das so handhabt.

Paire gefällt das nicht :nono:

Auch die Aussagen zu Evans fand ich interessant, ansonsten muss man sagen, dass sich das alles nicht so gut liest, vllt hat man den Eindruck auch nur, weil Thiem doch recht offen spricht, aber es erinnert zB an Djokovic nach den FO 2016 und die Frage ist dann auch schon ob Thiem wieder seine Motivation so findet, dass sein Höhepunkt nicht schon vorbei ist
noch muss man abwarten, das Jahr wird sicherlich Aufschluss geben, Djokovic hat aber auch etwas länger gebraucht.
Er muss unter Umständen auch mit angucken wie die jüngeren rechts und links an ihn vorbeiziehen wenn das länger dauert, wenn er die Motivation bis zu den USO nicht findet, dann dürften Rublev und Tsitsipas auch vorbeiziehen, Zverev vllt auch
 

QueridoRafa

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Wenn man das Interview mit Thiem so liest, fragt man sich schon ein Stück weit, wann und wie er wieder voll motiviert aus seinem "Loch" wie er es bezeichnet, zurückkehren kann und wird... bin sehr gespannt ob er sich da selbst rausziehen kann, oder ob es dazu wirklich die Rückkehr zur Normalität mit Zuschauern etc. braucht (so kommts mir vor, wenn man zwischen den Zeilen liest). Die Knieschmerzen scheinen lästig zu sein, aber nichts gravierendes, offenbar hatte er letztes Jahr während des Lockdowns dieselbe Geschichte im anderen Knie. Dass er generell seinen Horizont abseits des Sports etwas erweitern will, lese ich hingegen mit Freude ;)
Auch die Aussagen zu Evans fand ich interessant, ansonsten muss man sagen, dass sich das alles nicht so gut liest, vllt hat man den Eindruck auch nur, weil Thiem doch recht offen spricht, aber es erinnert zB an Djokovic nach den FO 2016 und die Frage ist dann auch schon ob Thiem wieder seine Motivation so findet, dass sein Höhepunkt nicht schon vorbei ist
noch muss man abwarten, das Jahr wird sicherlich Aufschluss geben, Djokovic hat aber auch etwas länger gebraucht.
Er muss unter Umständen auch mit angucken wie die jüngeren rechts und links an ihn vorbeiziehen wenn das länger dauert, wenn er die Motivation bis zu den USO nicht findet, dann dürften Rublev und Tsitsipas auch vorbeiziehen, Zverev vllt auch
Darf ich mich eurer Küchenpsychologie anschliessen? ;) Ich kann mir vorstellen, dass ihm der nicht endende "Rosenkrieg" zwischen seinem Vater und Bresnik noch zusätzlich zu seinen Problemen zusetzt.

Bresnik, der offensichtlich wenig am Leben in der Bubble auszusetzen hat, hat es sich übrigens nicht nehmen lassen, bei einem APA-Interview seinen Finger genau in die Wunde von Thiem zu legen. Ob er mit seiner Aussage seinen früheren Schützling im Auge hatte, geht daraus nicht hervor, aber ich könnte es mir sehr gut vorstellen.

"Das sind Umstellungen, mit denen man leben kann. Der eine leidet darunter, wenn man viele Zuschauer hat, der nächste darunter, wenn keiner zuschaut. Wie will man das irgendwo rechtfertigen, als halbwegs Mensch mit Grips, wenn es andere Leute gibt, die nicht einmal wissen, wie sie für die Familie etwas auf den Tisch bringen." Folgerichtig kann er wenig nachvollziehen, wenn sich Spieler über die Umstände echauffieren. Zumal sie für viele von ihnen kaum einen Unterschied bedeuten, wie Bresnik behauptet: "Bei den meisten von den jungen Spielern - behaupte ich bösartig -, ändert sich der Tagesablauf nicht einmal großartig, weil die so und so 90 Prozent der Freizeit auf Playstation, Instagram, Facebook und dem anderen ******* verbringen. Es steht ihnen zu, aber dann darf ich nicht darüber jammern, wenn es quasi vorgeschrieben ist, was sie in ihrer Freizeit sonst auch machen würden." (Quelle: tennisnet.com)
 

gentleman

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Darf ich mich eurer Küchenpsychologie anschliessen? ;) Ich kann mir vorstellen, dass ihm der nicht endende "Rosenkrieg" zwischen seinem Vater und Bresnik noch zusätzlich zu seinen Problemen zusetzt.

Bresnik, der offensichtlich wenig am Leben in der Bubble auszusetzen hat, hat es sich übrigens nicht nehmen lassen, bei einem APA-Interview seinen Finger genau in die Wunde von Thiem zu legen. Ob er mit seiner Aussage seinen früheren Schützling im Auge hatte, geht daraus nicht hervor, aber ich könnte es mir sehr gut vorstellen.

"Das sind Umstellungen, mit denen man leben kann. Der eine leidet darunter, wenn man viele Zuschauer hat, der nächste darunter, wenn keiner zuschaut. Wie will man das irgendwo rechtfertigen, als halbwegs Mensch mit Grips, wenn es andere Leute gibt, die nicht einmal wissen, wie sie für die Familie etwas auf den Tisch bringen." Folgerichtig kann er wenig nachvollziehen, wenn sich Spieler über die Umstände echauffieren. Zumal sie für viele von ihnen kaum einen Unterschied bedeuten, wie Bresnik behauptet: "Bei den meisten von den jungen Spielern - behaupte ich bösartig -, ändert sich der Tagesablauf nicht einmal großartig, weil die so und so 90 Prozent der Freizeit auf Playstation, Instagram, Facebook und dem anderen ******* verbringen. Es steht ihnen zu, aber dann darf ich nicht darüber jammern, wenn es quasi vorgeschrieben ist, was sie in ihrer Freizeit sonst auch machen würden." (Quelle: tennisnet.com)
darfst und sollst du sogar gerne, viel mehr als diese Spekulationen bleibt uns momentan ja auch nicht übrig ;)

Bresnik äußerte sich auch in der Kleinen Zeitung und hielt fest:
"Wenn ich die Interna nicht kenne, mach ich so etwas nicht. Ich mag den Buam, ich weiß nicht, welche Schwierigkeiten er hat. Ich weiß nicht, wie damit umgegangen wird, ob man es anders machen könnte. Wenn mich wer um Hilfe bittet, ist es für mich das höchste Gebot aufgrund meiner Erziehung. Ich werde nie in meinem Leben Hilfe abschlagen, immer unter der Voraussetzung, dass ich das Gefühl habe, ich kann ihm helfen. Ganz egal, wer das ist".
Ein Ehrenmann, der Günter :)

Und Novak spricht in der Presse Klartext, dass er nicht (wie von Wolfgang suggeriert) "manipuliert" wurde:
Österreichs Nummer zwei kennt die Familie Thiem seit einer gefühlten Ewigkeit, der Tennissport hat Dennis Novak und Dominic Thiem schon im Kindesalter zusammengeschweißt. Ihre Freundschaft pflegen sie auf, aber vor allem neben dem Platz. In Anbetracht dieser Tatsache erscheinen die Aussagen von Wolfgang Thiem noch einmal in einem völlig anderen Licht. „Die Presse“ erreichte Novak am Montag. Er wolle kein zusätzliches Öl ins Feuer gießen, betont der Weltranglisten-110., der aber eines festhalten möchte: „Wolfgang soll entscheiden, was er für richtig hält und was er sagen möchte, aber es stimmt nicht.“

Die Entscheidung, sich wieder Ex-Trainer Bresnik anzuschließen, habe der 27-Jährige aus freien Stücken und ohne Zurufe getroffen. „Das war ganz allein meine Entscheidung. Da hat mir keiner etwas eingeredet, niemand hat mich manipuliert, nichts. Ich stehe zu dieser Entscheidung, werde das durchziehen. Somit ist die Sache erledigt.“

Bis Mittwoch bereitet sich Novak in der Südstadt unter Bresniks Anleitung auf das nächste Turnier vor. Am Donnerstag geht es nach München, wo am Wochenende die Qualifikation für das ATP-Turnier startet. Bresnik wird ihn dorthin nicht begleiten, er geht seiner Arbeit in der Südstadt nach, schließlich ist Novak nicht sein einziger Schützling. Aktuell ist Novak gemeinsam mit Bresnik noch auf der Suche nach einem Touring Coach, der Trainer-Routinier wird bei ATP-1000-Events und Grand Slams vor Ort sein, um dort den Franzosen Gaël Monfils zu betreuen. „Und mich, wenn ich es in den Hauptbewerb schaffe“, erklärt Novak.

Die Freundschaft zwischen Novak und Dominic Thiem mag in der Außendarstellung gerade auf die Probe gestellt werden, sie soll aber keinerlei Schaden nehmen. Novak sagt: „Zwischen Domi und mir ändert sich gar nichts. Ich hatte mit ihm ein langes Gespräch. Wir können das trennen, werden weiter beste Freunde bleiben. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.“
Quelle: Die Presse
 

L-james

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Bresnik sieht da aktuell sehr gut aus und macht vorzügliche Äußerungen, insbesondere in dem APA-Interview, bin ich voll bei ihm.
Bezüglich der angebotenen "Hilfe" ist halt au clever vom Günter, der den Wolfi aussehen lässt wie ein Esel.
 

gentleman

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Bresnik sieht da aktuell sehr gut aus und macht vorzügliche Äußerungen, insbesondere in dem APA-Interview, bin ich voll bei ihm.
Bezüglich der angebotenen "Hilfe" ist halt au clever vom Günter, der den Wolfi aussehen lässt wie ein Esel.
die Meinung unter Österreichs Tennisjournalisten ist da auch ziemlich eindeutig, ich denke auch viele heimische Tennisbeobachter sehen Wolfgangs Aussagen sehr kritisch und peinlich (was ich ebenso sehe).
Die Thiem-Bresnik-Causa: Der Kindergarten hat geöffnet
Wie Wolfgang Thiem das Image seines Sohnes ramponiert.

Der öffentliche Frieden hat nicht lang gewährt. Erst Anfang März haben Dominic Thiem und seine Familie den Rechtsstreit mit Ex-Trainer und -Manager Günter Bresnik beigelegt. Keine sieben Wochen später fliegen die Hackeln zwischen Traiskirchen und der Südstadt schon wieder tief. Der Anlass ist ein durchaus kurioser, geht es doch gar nicht um Dominic Thiem, sondern um dessen besten Freund und Österreichs Nummer zwei, Dennis Novak. Er verlässt die von Wolfgang Thiem geführte Akademie in Traiskirchen – und kehrt zu Bresnik in die Südstadt zurück.

Thiem senior sieht darin einen von Bresnik gesteuerten, „persönlichen Rachefeldzug gegen meine Person“. Novak bezeichnete er als das „schwächste Glied in der Kette“, dieser sei „auf Günters manipulative Fähigkeiten hereingefallen“.

Wolfgang Thiems Aussagen sind nicht nur entbehrlich, sondern auch unangebracht belehrend. Novak, 27, darf durchaus zugetraut werden, die Entscheidung pro Bresnik wohlüberlegt und eigenständig getroffen zu haben. Allein die fehlende sportliche Entwicklung – Novak ist zuletzt wieder aus den Top 100 gefallen – rechtfertigt diesen Schritt.

Für Wolfgang Thiem wäre es höchst an der Zeit, sich von persönlichen Eitelkeiten und Machtspielchen endlich zu verabschieden. Der wahre Star in der Familie ist Dominic – und letztlich schaden die unnötigen Nebengeräusche des Vaters vor allem dem Image des Sohnes.



edit: und weils so schön ist hier noch das APA-Interview mit Bresnik bei Laola1 ;) Günter is back in business!
 
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Hans Meyer

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ich hab selbst den Podcast nicht gehört, aber vllt findet es @gentleman interessant


aus dem Text muss ich aber sagen, klar sind Existenzängste eine ganz andere Form von Druck, aber inwieweit man Thiem dann mit.den Big 3 vergleichen muss?
man kann ja Thiem auf jeden Fall kritisieren, man muss es vllt sogar, aber ob der Vergleich sinnvoll ist?
 

Whizkidd

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Wenn man das Interview mit Thiem so liest, fragt man sich schon ein Stück weit, wann und wie er wieder voll motiviert aus seinem "Loch" wie er es bezeichnet, zurückkehren kann und wird... bin sehr gespannt ob er sich da selbst rausziehen kann, oder ob es dazu wirklich die Rückkehr zur Normalität mit Zuschauern etc. braucht (so kommts mir vor, wenn man zwischen den Zeilen liest). Die Knieschmerzen scheinen lästig zu sein, aber nichts gravierendes, offenbar hatte er letztes Jahr während des Lockdowns dieselbe Geschichte im anderen Knie. Dass er generell seinen Horizont abseits des Sports etwas erweitern will, lese ich hingegen mit Freude ;)

Das sind für mich einige interessante Punkte drinnen. Vieles was du schreibst @gentleman kann ich nur bestätigen. Ich habe allerdings eine andere These warum es bei ihm nicht mehr läuft, mehr dazu später.

aus dem Text muss ich aber sagen, klar sind Existenzängste eine ganz andere Form von Druck, aber inwieweit man Thiem dann mit.den Big 3 vergleichen muss?
man kann ja Thiem auf jeden Fall kritisieren, man muss es vllt sogar, aber ob der Vergleich sinnvoll ist?

@Hans Meyer der Boris trifft es schon ganz gut. Das Problem ist genau Dominics Umfeld - allen voran sein lieber Papa. Wenn Dominic wieder zu alter Stärke zurück finden will, muss er sich sportlich komplett vom Papa trennen.

Warum ich das glaube?

Seit Wolfgang Thiem den Ehestreit mit dem lieben Günter vom Zaun gebrochen hat, verläuft das Tennisleben von Dominic wie eine Achterbahn.
Zuerst am Anfang die unsaubere Trennung, dazu die schlechten Auftritte von Dominic der sich gestört fühlte durch das Theater.

Dann hat Massu, das einzige richtige gemacht. Er hat es geschafft Dominic zu fokussieren und dann lief es echt gut. Das Training, der Erfolg alles hat geholfen die Rückschläge (Trennung von der Freundin,..) abzufedern. Highlight natürlich der GS Sieg. Seit diesem Sieg sind nochmals 2 Dinge passiert.

1) Papa Wolfgnag ist omnipräsent in den Medien - durch seine Akademie (Die nicht viel taugt aktuell), er hat alle 3 Top Spieler in Ö übernommen, das permanente Nachtreten gegen Günter usw..
2) Massu fiel aus mit Corona, und war ewig lange in seiner Heimat gefangen, dadurch übernahm der Wolfgang noch mehr die Initiative. Was folgte war aber nicht mehr Training, sondern neue Vertragsgespräche mit Werbepartner, Werbung für die Akademie usw...

Ich glaube schon das Dominic mit dem Druck richtig umgehen kann, aber nicht mit dem Druck der der durch den Papa entsteht. Der Papa steht viel zu sehr im Mittelpunkt. Alleine die Tatsache das sich der Dennis mit Dominic aussprechen muss, wenn er sich vom Wolfgang trennt. Dazu jetzt wieder die Angriffe gegen Günter, der sich aktuell beispielhaft verhält.

Mann muss auch anerkennen, der Wolfgang taugt als Trainer nichts. Daher gibt es für Dominic nur 2 Aktionen:

1) Massu als alleiniger Trainer
2) Straka als alleiniger Manager

Wolfgang bleibt das was er ist, ein stolzer Papa der im Hintergrund bleibt. Sich vielleicht generell als Coach der Profis zurückzieht, sich nur um die Akademie kümmert und das wars.

Solange Papa Wolfgang mitmischt, wird Dominic nicht zurück in die Spur finden. Ich persönlich glaub ja nicht an die Knieverletzung in dieser Art. Ja er wird das Knie bestimmt spüren, aber die wird grad intensiv genutzt um die Pause zu verlängern.

Whizzy
 

gentleman

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Das sind für mich einige interessante Punkte drinnen. Vieles was du schreibst @gentleman kann ich nur bestätigen. Ich habe allerdings eine andere These warum es bei ihm nicht mehr läuft, mehr dazu später.



@Hans Meyer der Boris trifft es schon ganz gut. Das Problem ist genau Dominics Umfeld - allen voran sein lieber Papa. Wenn Dominic wieder zu alter Stärke zurück finden will, muss er sich sportlich komplett vom Papa trennen.

Warum ich das glaube?

Seit Wolfgang Thiem den Ehestreit mit dem lieben Günter vom Zaun gebrochen hat, verläuft das Tennisleben von Dominic wie eine Achterbahn.
Zuerst am Anfang die unsaubere Trennung, dazu die schlechten Auftritte von Dominic der sich gestört fühlte durch das Theater.

Dann hat Massu, das einzige richtige gemacht. Er hat es geschafft Dominic zu fokussieren und dann lief es echt gut. Das Training, der Erfolg alles hat geholfen die Rückschläge (Trennung von der Freundin,..) abzufedern. Highlight natürlich der GS Sieg. Seit diesem Sieg sind nochmals 2 Dinge passiert.

1) Papa Wolfgnag ist omnipräsent in den Medien - durch seine Akademie (Die nicht viel taugt aktuell), er hat alle 3 Top Spieler in Ö übernommen, das permanente Nachtreten gegen Günter usw..
2) Massu fiel aus mit Corona, und war ewig lange in seiner Heimat gefangen, dadurch übernahm der Wolfgang noch mehr die Initiative. Was folgte war aber nicht mehr Training, sondern neue Vertragsgespräche mit Werbepartner, Werbung für die Akademie usw...

Ich glaube schon das Dominic mit dem Druck richtig umgehen kann, aber nicht mit dem Druck der der durch den Papa entsteht. Der Papa steht viel zu sehr im Mittelpunkt. Alleine die Tatsache das sich der Dennis mit Dominic aussprechen muss, wenn er sich vom Wolfgang trennt. Dazu jetzt wieder die Angriffe gegen Günter, der sich aktuell beispielhaft verhält.

Mann muss auch anerkennen, der Wolfgang taugt als Trainer nichts. Daher gibt es für Dominic nur 2 Aktionen:

1) Massu als alleiniger Trainer
2) Straka als alleiniger Manager

Wolfgang bleibt das was er ist, ein stolzer Papa der im Hintergrund bleibt. Sich vielleicht generell als Coach der Profis zurückzieht, sich nur um die Akademie kümmert und das wars.

Solange Papa Wolfgang mitmischt, wird Dominic nicht zurück in die Spur finden. Ich persönlich glaub ja nicht an die Knieverletzung in dieser Art. Ja er wird das Knie bestimmt spüren, aber die wird grad intensiv genutzt um die Pause zu verlängern.

Whizzy
ja schwieriges Thema. Du nennst sicher einige treffende Punkte.. Wolfgang ist viel zu sehr in den Vordergrund getreten und ich habe ja schon einige Kommentare auch von Tennisjournalisten gepostet, die sein Verhalten und besonders seine scharfe Wortwahl klar kritisierten. Er täte wirklich gut daran, sich jetzt mal zurückzunehmen.

Ansonsten habe ich ja schon vor den AO angesprochen, dass Massus Corona-Erkrankung und sein Ausfall in der Vorbereitung schwer wiegen werden. Ich wurde damals von fast allen hier dafür kritisiert bzw. belächelt und das ganze als mein "understatement" abgetan, nachträglich hat es sich aber exakt so bewahrheitet. Nix gegen Wolfgang, aber er alleine hat es eben offenkundig keineswegs ausreichend auf die Reihe bekommen, Domi spielerisch und vor allem auch mental ready für diese durchaus herausfordernde Zeit in der Quarantäne-Bubble usw. zu bringen. Ja wir alle wissen dass Thiem da besonders sensibel ist und offenbar auch eine besondere Behandlung bzw. Wertschätzung braucht. Das muss man aber nicht stets ins Lächerliche ziehen, das ist zu akzeptieren und er muss sich eben ein entsprechendes Umfeld schaffen, damit er in seiner optimalen Comfort-Zone ist. Da war er einst und Massu hat hier sicher einen entscheidenden Anteil gehabt. Die ging aber inklusive dem kleineren Loch nach dem US-Open Sieg verloren. Nun muss sich Domi da rauskämpfen und vor allem seine 100% Motivation und den Fokus wiederfinden, was mit 27 Jahren sicherlich machbar ist und dazu braucht es eben ein paar kleine Erfolgserlebnisse.. im Idealfall schon einige gute Partien vor Roland Garros. Andernfalls wird er auch in Paris große Troubles bekommen.
 

Hans Meyer

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ja schwieriges Thema. Du nennst sicher einige treffende Punkte.. Wolfgang ist viel zu sehr in den Vordergrund getreten und ich habe ja schon einige Kommentare auch von Tennisjournalisten gepostet, die sein Verhalten und besonders seine scharfe Wortwahl klar kritisierten. Er täte wirklich gut daran, sich jetzt mal zurückzunehmen.

Ansonsten habe ich ja schon vor den AO angesprochen, dass Massus Corona-Erkrankung und sein Ausfall in der Vorbereitung schwer wiegen werden. Ich wurde damals von fast allen hier dafür kritisiert bzw. belächelt und das ganze als mein "understatement" abgetan, nachträglich hat es sich aber exakt so bewahrheitet. Nix gegen Wolfgang, aber er alleine hat es eben offenkundig keineswegs ausreichend auf die Reihe bekommen, Domi spielerisch und vor allem auch mental ready für diese durchaus herausfordernde Zeit in der Quarantäne-Bubble usw. zu bringen. Ja wir alle wissen dass Thiem da besonders sensibel ist und offenbar auch eine besondere Behandlung bzw. Wertschätzung braucht. Das muss man aber nicht stets ins Lächerliche ziehen, das ist zu akzeptieren und er muss sich eben ein entsprechendes Umfeld schaffen, damit er in seiner optimalen Comfort-Zone ist. Da war er einst und Massu hat hier sicher einen entscheidenden Anteil gehabt. Die ging aber inklusive dem kleineren Loch nach dem US-Open Sieg verloren. Nun muss sich Domi da rauskämpfen und vor allem seine 100% Motivation und den Fokus wiederfinden, was mit 27 Jahren sicherlich machbar ist und dazu braucht es eben ein paar kleine Erfolgserlebnisse.. im Idealfall schon einige gute Partien vor Roland Garros. Andernfalls wird er auch in Paris große Troubles bekommen.

Also ich schrieb damals, dass es natürlich nicht optimal ist wenn Massu nicht da ist, aber ein so erfahrener Spieler wie Thiem muss das auch für 1, 2 Turniere problemlos abkönnen, aber wie hier auch öfters erwähnt wird, scheint Thiem ziemlich sensibel seine Wohlfühlbedingungen zu brauchen

aber um auch etwas zur Verteidigung von Thiem zu schreiben, das Quarantäne-/Isolationsleben ist nichts, was man von Spielern erwarten kann, dass sie damit gut klar kommen, das ist individuell und halt eine Ausnahmesituation, da hab ich schon Verständnis für Thiem, auch wenn es halt wieder unter "sensibel reagieren" fällt, das wurde ja auch in den Interviews deutlich
Zusätzlich meinte doch auch sein Vater, dass er überrascht war zu sehen, wie wichtig Thiem ein GS SIeg war und wenn schon sein Vater überrascht war, dann muss das schon was heißen
da wundert es dann auch nicht, wenn dann erstmal ein paar Prozente fehlen

Über Thiem wird aktuell viel geschrieben und spekuliert, einfach weil er nicht (gut) spielt, aber sein Potential ist ja nicht verschwunden, die Frage ist halt nur, wird er die schwierige Phase hinter sich lassen können? oder haben wir sein Peak schon erlebt?
Bei den ATP Finals hat er ja aber auch gezeigt, dass er auch nach seinem GS Sieg und unter Coronabedingungen auch starke Leistungen zeigen kann

@gentleman empfehle ich da lieber einen Blick fast genau 2 Jahre zurück, in 4 Tagen jährt sich das HF gg Nadal zum 2. Mal
 

gentleman

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Also ich schrieb damals, dass es natürlich nicht optimal ist wenn Massu nicht da ist, aber ein so erfahrener Spieler wie Thiem muss das auch für 1, 2 Turniere problemlos abkönnen, aber wie hier auch öfters erwähnt wird, scheint Thiem ziemlich sensibel seine Wohlfühlbedingungen zu brauchen

aber um auch etwas zur Verteidigung von Thiem zu schreiben, das Quarantäne-/Isolationsleben ist nichts, was man von Spielern erwarten kann, dass sie damit gut klar kommen, das ist individuell und halt eine Ausnahmesituation, da hab ich schon Verständnis für Thiem, auch wenn es halt wieder unter "sensibel reagieren" fällt, das wurde ja auch in den Interviews deutlich
Zusätzlich meinte doch auch sein Vater, dass er überrascht war zu sehen, wie wichtig Thiem ein GS SIeg war und wenn schon sein Vater überrascht war, dann muss das schon was heißen
da wundert es dann auch nicht, wenn dann erstmal ein paar Prozente fehlen

Über Thiem wird aktuell viel geschrieben und spekuliert, einfach weil er nicht (gut) spielt, aber sein Potential ist ja nicht verschwunden, die Frage ist halt nur, wird er die schwierige Phase hinter sich lassen können? oder haben wir sein Peak schon erlebt?
Bei den ATP Finals hat er ja aber auch gezeigt, dass er auch nach seinem GS Sieg und unter Coronabedingungen auch starke Leistungen zeigen kann

@gentleman empfehle ich da lieber einen Blick fast genau 2 Jahre zurück, in 4 Tagen jährt sich das HF gg Nadal zum 2. Mal
Es ging ja aber nicht nur um 1, 2 Turniere. Die Vorbereitung startete vor Weihnachten, Massu war weder im Dezember, noch im Jänner oder Februar dabei... erstmals waren sie wieder in Dubai zusammen, das ist schon eine sehr lange (mMn zu lange) Zeit ohne den Hauptcoach. vielleicht dachten die Thiems und allen voran Wolfgang, dass das per Video-Coaching und mit Wolfgang Thiem genauso gut laufen wird... offensichtlich war dem nicht der Fall. Ich sage auch nicht dass Thiem dieses mentale Loch nach dem GS-Sieg und der Saison (er fiel ja erst mit der längeren Nachdenkpause im November/Dezember nach den WTFs da rein wie er sagte) mit Massu an seiner Seite nicht auch bekommen hätte - das ist pure Spekulation. Aber ich würde trotzdem behaupten dass Massu ihn da besser gestützt und einfach gecoacht hätte, er scheint einen sehr guten Draht zu Domi zu haben. Und ja dass ihm die fortwährende Bubble offenbar besonders zu schaffen macht im Vergleich zu anderen Spielern ist durchaus diskussionswürdig... man erinnere sich an letzten Sommer, als er auch bei den Einladungsturnieren vor dem Re-Start der Tour mehr als motiviert und körperlich topfit erschien. Die sehr schwierige Zein in NYC hat er ja auch hervorragend gemeistert, selbst die danach mit kaum Vorbereitung gespielten French Open hat er sehr ordentlich gemacht. Es ist ja also nicht so, als "könnte" Thiem Covid-Bubble nicht. Aber anhand seiner Aussagen merkt man schon, dass ihm das mit den immer weitergehenden Lockdowns und Bubbles offenbar mehr zu schaffen machte, als zunächst gedacht.

Und ja er hat Tennis und sein Talent ja sicher nicht binnen dieser Wochen bzw. Monate verlernt, ganz sicher nicht. Jeder gute SPieler hatte schon mal solche Phasen, bei Thiem ging es eigentlich seit der Bresnik-Trennung im Frühjahr 2019 fast nur mehr bergauf mit vielen sehr guten Resultaten und Spielen, auch die spielerische Entwicklung stimmte. Seit Herbst 2020 ging es in die entgegengesetzte Richtung (wobei da auch bockstarke WTFs dazwischen waren), man möge ihm dieses Tief zugestehen und wie ich schrieb, es gilt jetzt sich da rauszuarbeiten,

Wie wir ja wissen ist Thiem keiner, der von jetzt auf gleich zurückkommen und sofort bei 100% sein wird.. aber ein steter und nachhaltiger Aufwärtstrend wäre jetzt das, was man sich erhoffen und auch ein Stück weit erwarten sollte, angesichts seiner Fähigkeiten.
 

Francois

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Thiem war schon immer körperlich sehr sensibel und wird das imo auch bleiben. Da gehören dann derartige Formkurven dazu und eine im Grunde kleine Verletzung oder auch nur Vorstufe dazu kann einen Abschwung einleiten. Auch mental. Er hat da einfach nicht die Vorraussetzungen eines Becker, Djokovic oder Nadal. Darum denke ich auch das Nr.1 nie möglich ist für Thiem.

Man sollte sowas nicht zu hoch hängen. Er wird zurückkommen.
 

Tuco

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Darum denke ich auch das Nr.1 nie möglich ist für Thiem.


Naja, die #1 für Thiem kann man kaum ausschließen. Er wird wohl eher keine dreistelligen Wochen auf #1 mehr sammeln, aber ein paar wie sein Landsmann Muster könnten schon drin sein. Beim Alter von Nadal und Djokovic und der Tatsache, dass vorerst niemand in Sicht ist, der eine Saison so dominieren kann wie die in ihren besten Tagen, werden in den nächsten Jahren wohl oftmals weniger als 10.000 Punkte für die #1 reichen, und das kann Thiem sicherlich mal schaffen.

Wichtiger für ihn aber natürlich, überhaupt erst mal wieder in Form zu kommen, am besten bis Paris.
 

L-james

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Naja, die #1 für Thiem kann man kaum ausschließen. Er wird wohl eher keine dreistelligen Wochen auf #1 mehr sammeln, aber ein paar wie sein Landsmann Muster könnten schon drin sein. Beim Alter von Nadal und Djokovic und der Tatsache, dass vorerst niemand in Sicht ist, der eine Saison so dominieren kann wie die in ihren besten Tagen, werden in den nächsten Jahren wohl oftmals weniger als 10.000 Punkte für die #1 reichen, und das kann Thiem sicherlich mal schaffen.

Aktuell kristallisieren sich Medvedev und Tsitsipas als die beiden Favoriten für die Nachfolge von Djokovic/Nadal bzgl. nächste Nr.1 heraus.
Irgendwann kommt dann noch Sinner angerauscht.
Thiem müsste wenn dann schon bald zuschlagen wenn das Fenster geöffnet ist, ein Tsitsipas wird eher noch deutlich konstanter und dann wird es je länger es dauert schwieriger für Thiem.
 
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