Dominic Thiem


Welches Ranking kann Thiem nach der Verletzungspause noch erreichen?


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zick

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Aktuell kristallisieren sich Medvedev und Tsitsipas als die beiden Favoriten für die Nachfolge von Djokovic/Nadal bzgl. nächste Nr.1 heraus.
Irgendwann kommt dann noch Sinner angerauscht.
Thiem müsste wenn dann schon bald zuschlagen wenn das Fenster geöffnet ist, ein Tsitsipas wird eher noch deutlich konstanter und dann wird es je länger es dauert schwieriger für Thiem.
Thiem muss wieder in die Strümpfe kommen.
Wenn nicht, dann war´s das, selbst wenn Ja, wird´s eng werden
 

Hans Meyer

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es scheint was gebracht zu haben, dass @gentleman Thiem die Leviten gelesen hat
"Im Training spiele ich wieder richtig gut, ich bewege mich gut. (...) Sobald ich wieder richtig motiviert war, ist es dann auch richtig schnell gegangen", meinte Thiem, der in der trainingsfreien Phase gemäß eigenen Angaben körperlich allerdings etwas abgebaut hatte. Ein wenig Zeit bleibt dem Österreicher aber noch, um sich für das Event in Madrid auch physisch in Topform zu bringen.

Mal sehen ob er das auch in den Turnieren zeigen kann
das mit den Knieschmerzen liest sich nicht gut, aber wenn er selber mit seiner Form zufriedener ist, dann ist das ein gutes Zeichen
 

gentleman

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Hier der Bericht zum gesamten ORF-Beitrag, der gestern im ORF-Sport am Sonntag lief. Auch Massu äußert sich positiv zu Thiems Fortschritten und meint, seit er "wieder hier ist und mit Thiem auf dem Platz steht, sieht er wieder den 'wahren' Dominic"... interessant auch, dass sich Thiem und Massu in Alt Erlaa (spiele dort auch ab und an) in Wien vorbereiten, und nicht in der "Thiem-Akademie" in Traiskirchen (ca. 30 min im Süden Wiens) bei bzw. mit Wolfgang.. aber keine Ahnung ob das nur jetzt so ist. Thiem meinte übrigens auch, dass er das aktuelle Tennisgeschehen in seiner Pause wenig bis gar nicht verfolgt habe, "da spielen eh immer noch die gleichen ganz oben und so viel anders werden sie jetzt auch nicht spielen, als vor 2-3 Monaten wo ich mit auf der Tour war". Tja, zumindest Tsitsipas und Rublev sollte sich Domi nochmal genau anschauen, die sind wirklich on fire zur Zeit ;) Dazu eine ganze Menge anderer junger Spieler, die ebenfalls stetig Fortschritte machen.

 

Hans Meyer

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ich würde an seiner Stelle in Lyon spielen wenn ich in den beiden Turnieren zusammen nicht das VF und HF erreich in Kombination
In Rom tat er sich ja auch gerne mal schwer
Also wenn er 2x im VF ausscheidet und sich körperlich gut fühlt, dann würde ich an seiner Stelle schon Lyon mitnehmen
 

gentleman

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ja das hat sich gestern nach dem Match an seinen Aussagen angedeutet.. ist mMn auch richtig, er hat ja dann immer noch eine Woche länger Zeit bis Paris dieses Jahr und er braucht einfach weiter Matches Matches Matches. Umso ärgerlicher wie durchwachsen er gestern spielte, mit einem Ticken mehr Fokus hätte er das Ding mMn sicher noch wuppen können bzw. müssen. Er bleibt für mich weiterhin ein Stück weit ein Rätsel in diesen Wochen...
 

zick

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Thiem scheint derzeit von allen guten Geistern verlassen zu sein. Anstatt, dass der hauchdünne Sieg im Finale der UO ihm einen Kick gibt, scheint genau das Gegenteil der Fall.
 

Tuco

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Noch kein einziges gutes Ergebnis in 2021 (... außer vielleicht das HF in Madrid, wobei der Anspruch eigentlich sein müsste, endlich mal ein Sandmasters zu gewinnen), und jetzt auch noch das Aus in der ersten Runde beim GS in Paris - das ist schon bedenklich bei jemandem, den viele vor einem halben Jahr noch als nächste Nr. 1 gesehen haben. Das glauben derzeit wohl nur noch wenige...

Von außen natürlich schwer zu beurteilen, wie es zu dieser Krise gekommen ist. Ein Trainerwechsel mag eine Überlegung wert sein - vielleicht sollte Thiem mal bei Boris Becker anfragen?
 
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gentleman

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Von außen natürlich schwer zu beurteilen, wie es zu dieser Krise gekommen ist. Ein Trainerwechsel mag eine Überlegung wert sein - vielleicht sollte Thiem mal bei Boris Becker anfragen?
Thiem braucht vor allem eines: Selbstvertrauen und seine Schläge müssen endlich wieder besser werden, das sagt er schon seit Wochen. Es klingt banal, aber ich habe es schon mehrmals angesprochen und es scheint sich zu bewahrheiten: Ihm fehlt der Speed und Zug in den Schlägen, womit große Teile seines Gameplans eben nicht so aufgehen (können), wie er sich das vorstellt. Ob ihm ein Becker helfen kann, der wohl eher bei mentalen und möglicherweise spieltaktischen Schrauben ansetzt, glaube ich ehrlich gesagt eher nicht. Ich weiß nicht was bei ihm seit Dezember 2020 genau schiefgegangen ist, aber es muss eine ganze Menge über längere Zeit im Training falsch gelaufen sein, dass er in solch einer jämmerlichen Verfassung ist und seine gewohnten Stärken überhaupt nicht ausspielen kann. Da mache ich Massu den geringsten Vorwurf, er war ja einige Monate wegen der Covid-Thematik gar nicht dabei und in den paar Wochen jetzt war der Rückstand nicht aufzuholen. Und natürlich ist Thiem im besonderen ein Spieler, der ein Erfolgserlebnis braucht, damit es wieder flutscht.. davon ist er weiter weg denn je, auch wenn man in Madrid dachte, dass es sich gar nicht so schlecht anläuft. Danach wurde es aber sukzessive immer schlechter.

Hier mal noch einige Aussagen von Thiem nach dem Match mitsamt dem ORF-Interview im Link. Besonders bitter wie schon vorhin erwähnt die Ratlosigkeit bei Thiem.. er erkennt die Schwächen und benennt sie auch, ist aber derzeit offenbar nicht in der Lage, diese abzustellen bzw. Verbesserung in sein Spiel zu bringen...
"Es ist schockierend für mich, dass das in Paris so passiert", sagt ein sichtlich niedergeschlagener Thiem im ORF-Interview. "Da bin ich jetzt auch ein bisschen ratlos."

Dabei hat der Niederösterreicher einen guten Start in die Partie erwischt und lag bereits 2:0 in Sätzen vorne. Dann kippte das Spiel. "Es war, wie auch in Lyon, einfach alles nicht gut genug. Es haben in allen Teilen von meinem Spiel einige Prozent gefehlt. Vorhand Katastrophe, Rückhand Katastrophe, alles verkrampft, nicht locker genug. Erster Aufschlag zu verkrampft, somit fehlt das Percentage, und es fehlen ein paar km/h", analysiert Thiem gegenüber der APA.

„Gut gespielt habe ich in der gesamten Partie nie. Es ist in den Schlägen nicht genug rausgekommen. Ich habe auch nicht gut serviert“, sagte Thiem in der ORF-Sendung „Sport am Sonntag“. Andujar habe im dritten Satz zwar besser zu spielen begonnen, aber „es war von Anfang an eine Würgerei“ seinerseits, meinte der Niederösterreicher. Bitter sei gewesen, dass sowas ausgerechnet in seinem Lieblingsturnier in Paris passierte.

Er wisse selber, wie er im Normalfall spielen könne. „Davon war ich aber weit weg. In den ersten beiden Sätzen war die Körpersprache noch okay“, danach ging es jedoch auch damit bergab, je stärker der Spanier wurde. Im Endeffekt habe es für den Einzug in die zweite Runde „nicht gereicht“. Thiem hatte gehofft, dass er bei den French Open die Saison „ins Positive umdrehen kann. Das ist in die Hose gegangen. Ich kann nur hoffen, dass mir das bei einem anderen Turnier später im Jahr gelingt“.

Generell habe er viel zu defensiv gespielt. "Ich bin da in richtig schlechte Muster zurückgefallen. Das ist natürlich schwer zu verstehen." Zumal er seit einiger Zeit wieder sehr gut trainiert und auch wieder normal gespielt habe.

Gegen den 35-jährigen Andujar habe er aber von Beginn weg gemerkt, dass er nicht gut spielt. "Ich weiß ja, wie es ausschauen sollte, aber von dem war ich so weit weg", gibt Thiem zu. Der Weltranglisten-Vierte habe an diesem Tag nicht sein wirkliches Selbst zeigen können. "Das war nicht die Version von mir, die imstande ist, um große Titel zu spielen", sagt Thiem, der beim achten Antreten in Roland Garros erstmals in Runde eins gescheitert ist.

Wie es nun mit Thiem weitergeht bzw. wann er in die Rasen-Saison einsteigt, weiß er selbst noch nicht. "Ich habe noch keine Ahnung, muss überlegen wegen der Rasensaison. Dann werde ich entscheiden, ob ich die vielleicht früher angehe. Jetzt muss ich mal kurz die Niederlage verdauen."
 

Jones

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Thiem braucht vor allem eines: Selbstvertrauen und seine Schläge müssen endlich wieder besser werden, das sagt er schon seit Wochen. Es klingt banal, aber ich habe es schon mehrmals angesprochen und es scheint sich zu bewahrheiten: Ihm fehlt der Speed und Zug in den Schlägen, womit große Teile seines Gameplans eben nicht so aufgehen (können), wie er sich das vorstellt. Ob ihm ein Becker helfen kann, der wohl eher bei mentalen und möglicherweise spieltaktischen Schrauben ansetzt, glaube ich ehrlich gesagt eher nicht. Ich weiß nicht was bei ihm seit Dezember 2020 genau schiefgegangen ist, aber es muss eine ganze Menge über längere Zeit im Training falsch gelaufen sein, dass er in solch einer jämmerlichen Verfassung ist und seine gewohnten Stärken überhaupt nicht ausspielen kann. Da mache ich Massu den geringsten Vorwurf, er war ja einige Monate wegen der Covid-Thematik gar nicht dabei und in den paar Wochen jetzt war der Rückstand nicht aufzuholen. Und natürlich ist Thiem im besonderen ein Spieler, der ein Erfolgserlebnis braucht, damit es wieder flutscht.. davon ist er weiter weg denn je, auch wenn man in Madrid dachte, dass es sich gar nicht so schlecht anläuft. Danach wurde es aber sukzessive immer schlechter.

Hier mal noch einige Aussagen von Thiem nach dem Match mitsamt dem ORF-Interview im Link. Besonders bitter wie schon vorhin erwähnt die Ratlosigkeit bei Thiem.. er erkennt die Schwächen und benennt sie auch, ist aber derzeit offenbar nicht in der Lage, diese abzustellen bzw. Verbesserung in sein Spiel zu bringen...

Du siehst das Problem eher im körperlichen Bereich. Thiem spricht von, nicht locker genug, zu defensiv, Leistung aus dem Training nicht angerufen usw. Also von mentalen Problemen, die den Arm nicht laufen lassen, da im Hinterkopf die Angst vorm Fehler/Scheitern mitspielt.

Das körperliche sollte mittlerweile gecheckt wurden sein. Die Wissen welche Werte Thiem abrufen kann und wo er steht. So professionell schätze ich sein Team schon.
Wenn dem so ist sollte er spielen, spielen und nochmal spielen damit der berühmte Knoten wieder aufgeht. Vielleicht sollte er sogar an Nottingham denken und nicht an Stuttgart. In Stuttgart droht ein schwerer Brocken im ersten Spiel, da dies auch schon in Runde 2 stattfindet und jede Niederlage wirft weitere Fragen auf.
 

chris☕

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Überraschend finde ich, dass Thiem ja eigentlich ein achtbares Comeback hingelegt hat mit dem Semifinale in Madrid. Auch Rom hätte man noch "verzeihen" können. Knappes Match gegen Local Hero Sonego, der dann auch Djokovic riesige Schwierigkeiten gemacht hat. Aber dann kriegt die Kurve für mich einen erheblichen Knick. 0:2 gegen Norrie, total chancenlos und heute die Butter nach 2:0 vom Brot nehmen lassen gegen Andujar, ein fleißiger Arbeiter, der um die 80 steht und an guten Tagen Top 40 Niveau spielen kann.
Für Andujar hingegen laufen die letzten Wochen recht gut. Nach Federer nun Thiem geschlagen, das beflügelt alles natürlich. Mal schauen, ob er noch die eine oder andere Runde knacken kann.

Seine Statements lesen sich so, als wäre er halt einfach zu verkrampft. Vielleicht sollte er zu einer Geheimtaktik greifen, die die Seniorinnen in meinem früheren Tennisverein praktiziert haben. Kurz vom Spiel ein kleines Schnäpschen gegen die Nervosität. In der Bezirksliga gabs halt auch keine Dopingtests :)
 

gentleman

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Du siehst das Problem eher im körperlichen Bereich. Thiem spricht von, nicht locker genug, zu defensiv, Leistung aus dem Training nicht angerufen usw. Also von mentalen Problemen, die den Arm nicht laufen lassen, da im Hinterkopf die Angst vorm Fehler/Scheitern mitspielt.

Das körperliche sollte mittlerweile gecheckt wurden sein. Die Wissen welche Werte Thiem abrufen kann und wo er steht. So professionell schätze ich sein Team schon.
Wenn dem so ist sollte er spielen, spielen und nochmal spielen damit der berühmte Knoten wieder aufgeht. Vielleicht sollte er sogar an Nottingham denken und nicht an Stuttgart. In Stuttgart droht ein schwerer Brocken im ersten Spiel, da dies auch schon in Runde 2 stattfindet und jede Niederlage wirft weitere Fragen auf.
Nein schon klar dass er mittlerweile ja große Probleme im mentalen Bereich hat, die "Motivationsprobleme" kamen ja nicht von ungefähr und das hat sich ja längst in seinem Kopf festgesetzt, das steht außer Zweifel. Interessant fand ich aber Thiems Aussagen zu Beginn der Sandplatzsaison als Massu endlich in Wien landete und die Vorbereitung begann, da meinte Thiem, er müsse jetzt erstmal tausende Bälle "so hart ich kann" schlagen, um wieder in Schwung zu kommen... das klingt ehrlich gesagt schwer nach Bresnik-Schule, die ihm da möglicherweise auch etwas abgeht (Günter hat es natürlich ins andere Extrem übertrieben, eben nur hart schlagen so viel es geht und Matches Matches Matches spielen). Dass er jetzt bis Wimbledon pausieren sollte würde ich auch keinesfalls so sehen, er muss auch auf Rasen unbedingt Spielpraxis sammeln und wie du sagst, eigentlich würde sich Nottingham fast besser anbieten.

Wo das Team jetzt genau ansetzten wird, bin ich auch sehr gespannt das zu verfolgen.. zumindest Wolfgang hat ja immer wieder betont, dass es keinen Mentalcoach brauche. Mittlerweile bin ich da auch nicht mehr so sicher. Aber einen Super-Coach à la Becker braucht es wohl für einen Typen wie Thiem eher nicht.
 

Big d

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Du siehst das Problem eher im körperlichen Bereich. Thiem spricht von, nicht locker genug, zu defensiv, Leistung aus dem Training nicht angerufen usw. Also von mentalen Problemen, die den Arm nicht laufen lassen, da im Hinterkopf die Angst vorm Fehler/Scheitern mitspielt.

Das körperliche sollte mittlerweile gecheckt wurden sein. Die Wissen welche Werte Thiem abrufen kann und wo er steht. So professionell schätze ich sein Team schon.
Wenn dem so ist sollte er spielen, spielen und nochmal spielen damit der berühmte Knoten wieder aufgeht. Vielleicht sollte er sogar an Nottingham denken und nicht an Stuttgart. In Stuttgart droht ein schwerer Brocken im ersten Spiel, da dies auch schon in Runde 2 stattfindet und jede Niederlage wirft weitere Fragen auf.

Das mentale kann sich ja auch aufs körperliche auswirken wenn er im Training sich nicht 100% motivieren kann.
 

Francois

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Für mich macht das wenn ich ihn spielen sehe tatsächlich eher den Eindruck einer Überlastungsstörung. Gab mal ein interessantes Interview vor Jahren dazu das Thiem ein sehr anfälliges Imunsystem hat und Belastung jeder Hinsicht fordert eben unser Immunsystem. Hat nichts mit Fitnesswerten zu tun aber er scheint da einfach sehr anfällig zu sein. Mentale Ermüdung ist teil davon. Profisport ist knallhart und mit dem Sieg der US Open kann so eine probematische Belastungsspitze imo den Abschwung eingeleitet haben.

Wäre am besten wenn er mal komplett ausspannt und regeneriert. Das Jahr einfach abhaken. Er wird nie ein Monster ala Nadal, Djoker sein sondern sich seine Höhepunkte übers Jahr sorgsam aussuchen müssen.
 

Whizkidd

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@gentleman @Francois @Jones @chris☕ @Big d

Ich denke ihr habt alle in gewisser Weise recht. Ich habe ja meine Meinung schon kundgetan, dass der Papa viel zu viel mitmischt. Dabei bleibe ich - sehe inzwischen aber auch einen anderen Grund für dieses Loch. Und zwar hat(te) der liebe Dominic 2 große Ziele: 1 Grand Slam gewinnen und die Nr 1 der Welt werden.

Nachdem er die US Open gewonnen hat, kamen die von ihm genannten Motivationsprobleme - die kommen denke ich aber nicht von irgendwo sondern daran, das er realisiert hat das er solange Nole, Rafa spielen nicht die Nr 1 der Welt werden kann. Das in Kombination mit dem medialen Druck, dem Druck vom Papa usw.. hinterlässt halt massive Spuren.

Einen Trainerwechsel würde ich als nicht notwendig erachten. Dafür hat der gute Massu immer noch zuviel Gehör bei Dominic.

Dominic muss sich klar werden, was er will: Will er der beste Spieler sein, der er sein kann oder will er das sein, was die Medien von ihm erwarten? Will er das erste Ziel erreichen, muss er sich fokussieren und in meinen Augen folgendes machen:

  • sportliche Trennung von Wolfgang
  • Rasensaison abschenken
  • seine Freundin Lily entweder auf Tour mitnehmen oder beenden --> die Freundin nicht oft sehen zu können, ist ein Problem
  • Volle Konzentration auf die Hardcourt-Saison
  • Neue Trainingspartner - natürlich ist es toll mit Diego, Sasha regelmäßig zu trainieren aber um den Kopf frei zubekommen bzw. seinen Rythmus wieder zu finden, benötigt er neue Impulse am Court. Massu geht da schon den richtigen Weg mit Sinner zb. Ich würde Karatsev zb: bevorzugen aktuell - die Power würde Domi extrem gut tun.
Außerdem sollte überlegen ob Olympia aufgrund der Erwartung bzw. des Drucks so gut für ihn ist aktuell. Hier bin ich unentschlossen.

Whizzy
 

elpres

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Ich denke ihr habt alle in gewisser Weise recht. Ich habe ja meine Meinung schon kundgetan, dass der Papa viel zu viel mitmischt. Dabei bleibe ich - sehe inzwischen aber auch einen anderen Grund für dieses Loch. Und zwar hat(te) der liebe Dominic 2 große Ziele: 1 Grand Slam gewinnen und die Nr 1 der Welt werden.

Nachdem er die US Open gewonnen hat, kamen die von ihm genannten Motivationsprobleme - die kommen denke ich aber nicht von irgendwo sondern daran, das er realisiert hat das er solange Nole, Rafa spielen nicht die Nr 1 der Welt werden kann. Das in Kombination mit dem medialen Druck, dem Druck vom Papa usw.. hinterlässt halt massive Spuren.

Einen Trainerwechsel würde ich als nicht notwendig erachten. Dafür hat der gute Massu immer noch zuviel Gehör bei Dominic.

Dominic muss sich klar werden, was er will: Will er der beste Spieler sein, der er sein kann oder will er das sein, was die Medien von ihm erwarten? Will er das erste Ziel erreichen, muss er sich fokussieren und in meinen Augen folgendes machen:

  • sportliche Trennung von Wolfgang
  • Rasensaison abschenken
  • seine Freundin Lily entweder auf Tour mitnehmen oder beenden --> die Freundin nicht oft sehen zu können, ist ein Problem
  • Volle Konzentration auf die Hardcourt-Saison
  • Neue Trainingspartner - natürlich ist es toll mit Diego, Sasha regelmäßig zu trainieren aber um den Kopf frei zubekommen bzw. seinen Rythmus wieder zu finden, benötigt er neue Impulse am Court. Massu geht da schon den richtigen Weg mit Sinner zb. Ich würde Karatsev zb: bevorzugen aktuell - die Power würde Domi extrem gut tun.
Außerdem sollte überlegen ob Olympia aufgrund der Erwartung bzw. des Drucks so gut für ihn ist aktuell. Hier bin ich unentschlossen.

Whizzy

Halte den Gedanken bzgl. Nr. 1 der Welt eher für abwegig. Vielmehr sieht es bei ihm so aus wie bei vielen Frauen die ihren ersten großen Titel gewonnen und danach Schwierigkeiten haben mit der eigenen gesteigerten Erwartungshaltung umzugehen. Er muss sich irgendwie eine Art ******egal Haltung aneignen und darf sich nicht so viel Druck machen. Die 1 Rundenniederlage jetzt führt hoffentlich dazu, dass er sich nicht gegen alle außerhalb der Top 10 als haushohen Favoriten sieht. Die Favoritenrolle ist momentan einfach zu viel für ihn.
Vielleicht kommt Wimbledon ja jetzt genau richtig. Keine großen Ambitionen und Ziele, keine früheren Topleistungen an denen er sich messen muss, einfach so weit kommen wie irgend möglich.
 

gentleman

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Ich glaube zumindest anhand seiner recht ehrlichen und reflektierten Aussagen, dass er schon erkannt hat wie groß der Trainingsrückstand geworden ist und die letzten Wochen dürfte er mit Massu durchaus hart gearbeitet haben. Die frühe Niederlage in RG war jetzt natürlich Gift, dennoch sollte man Andujar hier nicht gänzlich außen vor lassen, das ist schon ein guter Gegner für die Auftaktrunde und es war ja trotz sehr mauer Leistung von Thiem eine enge Partie. "Normalerweise" schupft er das trotzdem in höchstens 4 Sätzen, aber laut seinen gestrigen Aussagen merkt man ja, er hat sich selbst nach 2:0 Satzführung nie gut gefühlt oder freigespielt.. da fehlt auch einfach komplett das Selbstverständnis und das Selbstvertrauen. Was mir aber eben am meisten zu bedenken gibt ist weiterhin, das er sagt die Schläge haben zu wenig Zug, die sonst erprobten Spielzüge passen in der Folge nicht und es fehlt damit eben das Selbstverständnis zu einfachen, "sicheren" Punkten zu kommen. Konnte man gestern auch recht gut beobachten, er reagiert viel zu viel anstatt selbst zu agieren - was viel mehr in Thiems Spielplan und seinem Spielverständnis liegt. Ich bin mir nicht sicher wie er diese Werte und "Prozent" (wie er sagt) zurückerlangen will, aber es wird wohl nur mit beinhartem Training und dann entsprechenden Matcherfolgen gehen. Auch bei den Trainingspartnern sollte er ansetzen, damit meine ich weniger Zverev oder andere hochkarätige Leute, aber ständig mit seinem kleinen Bruder oder österreichischen Homies zwischen Platz 200-700 der Welt zu trainieren, macht ihn auf Dauer wohl kaum besser. Das funktioniert vielleicht gut wenn er eh in guter Form ist, aber jetzt braucht er die Challenge auch im Training um sein Level wieder in gewohnte Höhen zu bringen.

Klingt vielleicht etwas utopisch, aber vielleicht sollte man bei entsprechend frühem Ausscheiden Federers mal dort anklopfen bzgl. ein paar gemeinsamer Trainingstage auf Rasen oder sowas. Federer mag Thiem ja auch sehr und die beiden sind immer wieder mal in SMS-Kontakt, der Maestro könnte ihm sicher den einen oder anderen Tipp auch bzgl. Motivationsproblemen geben.
 

gentleman

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Tja Domi nimmt uns die Spekulationen darüber, wie es weitergehen soll und welche Veränderungen notwendig sind, ein Stück weit ab. Er sieht keinen Handlungsbedarf bei seinem Team und meint, er habe die Leute um sich, die ihm dabei helfen werden, sich wieder aus dem Schlamassel herauszuziehen. Primär müsse er selbst aber "das Ruder herumreißen", wie er sagt. Und das will er mit einer Mischung aus Training und Matches erreichen - in dem Punkt stimme ich ihm durchaus zu.

(...) Thiem hat daran keinen Zweifel und denkt auch gar nicht daran, etwa in seiner Entourage etwas zu ändern. "Ich habe jetzt definitiv nicht vor, irgendwas Großartiges zu wechseln, denn dafür ist auch die Zeit noch zu kurz. Die Auszeit war sicherlich richtig, aber dass ich mich in der Auszeit spielerisch nicht verbessere, ist auch klar", erklärte Thiem nach der Fünfsatzniederlage gegen Pablo Andujar.

Die vergangenen zwei Monate im Training seien gut gewesen. "Da fehlt es an nichts, weder bei mir noch bei meinem Trainerteam. Aber in den Matches hapert es halt noch schwer zurzeit, schwerer, als ich erwartet habe." Er "sehe aber keinen Anlass, etwas zu ändern". "Ich denke auch, dass ich das Ruder selbst herumreißen muss. Und dass die Leute, die ich habe, bestens dafür geeignet sind, mir dabei zu helfen."

Was er braucht, sind Matches, und natürlich Siege zur Steigerung seines Selbstvertrauens. Da spiele es gar keine Rolle, dass Thiem schon länger keine direkten Duell mit Top-Ten-Spielern mehr gehabt hat. "Vor Indian Wells 2019 habe ich auch eine richtig lange Zeit gegen keine Top-Ten-Spieler gespielt, und dann bin ich richtig stark zurückgekommen. Das ist mir jetzt nicht gelungen. Ich suche noch nach einem Rezept. Es passen einfach einige Sachen nicht." Thiem erwähnt die Beinarbeit, fehlende Power bei den Grundschlägen ebenso wie beim Aufschlag. Sein Weg zurück? "Eine Mischung aus viel Training und auch Matches, damit ich wieder an meine Bestform rankommen kann."
 

Francois

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Ich denke ihr habt alle in gewisser Weise recht. Ich habe ja meine Meinung schon kundgetan, dass der Papa viel zu viel mitmischt. Dabei bleibe ich

Da du mich zitierst, ich habe meinen Post nicht als alleinige Erklärung gemeint. Habe von Papa Thiem keine Ahnung und weiß nur das alles was ich von ihm mitbekomme den Eindruck eines geltungssüchtigen "klassischen" Tennisvaters macht. Von daher ist deine Idee der Trennung vielleicht echt sinnvoll. Abschenken der Rasensaison und kontinuirlicher Formaufbau wäre imo sehr sinnvoll aber wird denke nach Thiems letzten Aussagen nicht passieren.
 

Jones

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Da du mich zitierst, ich habe meinen Post nicht als alleinige Erklärung gemeint. Habe von Papa Thiem keine Ahnung und weiß nur das alles was ich von ihm mitbekomme den Eindruck eines geltungssüchtigen "klassischen" Tennisvaters macht. Von daher ist deine Idee der Trennung vielleicht echt sinnvoll. Abschenken der Rasensaison und kontinuirlicher Formaufbau wäre imo sehr sinnvoll aber wird denke nach Thiems letzten Aussagen nicht passieren.

Vom rausgehen habe ich wie bereits geschrieben abgeraten. Er braucht Selbstvertrauen und Matchhärte und die gibt es bei Turnieren.
Er war vor Madrid in einer längeren Trainingsphase, warum jetzt schon wieder? Er würde mit noch mehr Druck wieder kommen. Vor Tokio findet auch nur in Mexiko noch ein Turnier auf Hartplatz statt. Da er Olympia spielen will, machen die Sandplatzturniere auch nur bedingt Sinn.
Nein er muss spielen, auf Rasen ist der Druck am geringsten. Weder er noch die Öffentlichkeit erwarten jetzt was von ihm und das ist die richtige Ausgangsposition für ihn.
 
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