Doping der NBA


strodini

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Doping fällt nicht so ins Gewicht ist ja auch gerne ein Argument, wenn es darum geht, dass im Tennis und Fußball ja nicht gedopt wird, weil der Spieler ja dadurch keine bessere Technik hat oder sonstiges. Das finde ich halt total kurzsichtig und den Faktor Ausdauer kann man gar nicht groß genug betrachten. Gerade wenn die Leistungsdichte hoch ist, dann macht es eben schon was aus, wenn man noch konzentrierter, gezielt agieren kann. Bessere Ausdauer wirkt sich nun mal auf jeden Aspekt des Spiels aus - auch den mentalen.

sehe ich genauso. Doping hat viele Facetten und gerade in der NBA sollten Ausdauer und Regeneration ein großes Thema sein. Wäre natürlich schön, wenn es kein Thema spielt, aber wirklich dran glauben kann ich nicht.

Ich denke auch, die von Chefkoch angesprochenen Risiken vernachlässigen sehr sehr viele in der Liga. Ist nicht jeder 6. Spieler nach einigen Jahren bankrott? Die Leute leben zum Teil doch sehr im hier und jetzt und scheren sich weniger um die Zukunft (diese Aussage spiegeln natürlich meine Einschätzungen von außen wieder).
 

schlomo23

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Ich denke auch, die von Chefkoch angesprochenen Risiken vernachlässigen sehr sehr viele in der Liga. Ist nicht jeder 6. Spieler nach einigen Jahren bankrott? Die Leute leben zum Teil doch sehr im hier und jetzt und scheren sich weniger um die Zukunft (diese Aussage spiegeln natürlich meine Einschätzungen von außen wieder).

In der NBA sind es innerhalb von fünf Jahren nach Karriereende ca. 60%.

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Chef_Koch

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Ist nicht jeder 6. Spieler nach einigen Jahren bankrott? Die Leute leben zum Teil doch sehr im hier und jetzt und scheren sich weniger um die Zukunft (diese Aussage spiegeln natürlich meine Einschätzungen von außen wieder).


Dieser Zusammenhang war mir nicht bewusst. Unter diesem Gesichtspunkt betrachte ich das Thema wieder anders.
 

WallIn

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Wie blöd kann man sein, egal ob man Finance an der Uni hatte oder nicht. Gehalt nehmen, Steuern abziehen und von mir aus 25% jedes Jahr zur Seite legen 75% verpjtuckern und man hat immernoch genug Kohle um zu mindestens selber ein schönes Leben bis zum Tod zu haben. Je mehr zwischen den Ohren desto mehr Generationen haben auch noch Spaß.
Selbst wenn die Entourage die Hand aufhält sollte man es schaffen...kriegen halt alle First Class bezahlt statt den Privatjet zu mieten....
 
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schlomo23

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Ganz offensichtlich, ist das eben nicht so einfach. Wirkt auf mich auf den ersten Blick auch irgendwo hirnverbrannt, aber als mehr oder weniger Normalverdiener würde ich mir da auch kein abschließendes Urteil erlauben. Da kommen die (Finanz-)Berater wie die Motten zum Licht, ich persönlich kann/will und habe bisher nur Basketball gespielt und will mich in meiner Freizeit auch nicht gerade mit meinen Finanzen beschäftigen. Zudem habe ich das Verantwortungsgefühl gegenüber Familie und Freunden. Lass da dann ein schwarzes Schaf dabei sein, das sich gut verkaufen kann und das Ganze geht ganz schnell.
 

CP3

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Glaube ich auch. Habe mal einen Bericht über nen Schlag den Raab Gewinner gesehen, der 3 Millionen gewonnen hat und seine sorgen wurden nicht kleiner. Insbesondere in der Finanz und Eurokrise. Lass da einen Finanzberater haben, dem du zwar vertraust, der aber auch nur sein eigenen Vorteil sieht und du stehst evtl. mit ein paar blöd gelaufenen Investments schnell dumm da wenn du selbst keine Ahnung hast und du glaubst, du musst dich nicht selbst darum kümmern.
 

WallIn

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Ganz offensichtlich, ist das eben nicht so einfach. Wirkt auf mich auf den ersten Blick auch irgendwo hirnverbrannt, aber als mehr oder weniger Normalverdiener würde ich mir da auch kein abschließendes Urteil erlauben. Da kommen die (Finanz-)Berater wie die Motten zum Licht, ich persönlich kann/will und habe bisher nur Basketball gespielt und will mich in meiner Freizeit auch nicht gerade mit meinen Finanzen beschäftigen. Zudem habe ich das Verantwortungsgefühl gegenüber Familie und Freunden. Lass da dann ein schwarzes Schaf dabei sein, das sich gut verkaufen kann und das Ganze geht ganz schnell.

Klar, ist es schwerer. Nur komisch, dass immer der gleiche NBA Spieler Typus wie Antoine Walker, Gilbert Arenas, Allen Iverson, Shawn Kemp oder PJ Tucker auffällig wird.
Mir ist es da zu einfach zusagen neblige Finanzberater oder sie werden zum Luxus Lifestyle gezwungen. Da macht es auch kein Unterschied zum normalen Menschen nur auf anderem Niveau. Wer kennt nicht in seinem Umfeld Leute die immer das neuste Iphone haben müssen oder mit dem Ersparten direkt ne Rolex kaufen. Oder in ein hirnrissiges Geschäftsmodel investieren. Auf dem Bankkonto ist dann halt Ebbe. Was man mit seinem Geld macht ist ganz alleine seine eigene Entscheidung, aber über den Verhältnissen leben bzw. das Hirn komplett ausschalten finde ich einfach Dummheit. Egal ob aus eigenem Impuls oder vom Umfeld erzeugt.

Man sollte sich nicht wundern, dass der Luxuskarrenfuhrpark ein Bruchteil vom Anschaffungswert am Ende wert ist oder ein Haiaquarium im Wohnzimmer vielt. doch keine gute Idee ist.

Sieht man doch jetzt auch wieder bei Ball. Man vertraut dem (vorher bereits kriminell aufgefallen) Geschäftspartner uneingeschränkt auf die Konten zu zugreifen....ohne Worte.

Edit: Auch ein wichtiger Aspekt:

Aber jetzt genug offtopic von meiner Seite.
 
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Guest
Die Jungs sind ein Leben auf der Überholspur gewöhnt - da denkst du mit 20 nicht an das Karriereende. Außer du bist tatsächlich ein Geschäftsmann und weißt das es ein Leben nach der Karriere gibt. Am Ende ist es leicht zu sagen, ich lege mir Geld zur Seite - aber die konkurrieren alle untereinander und der Großteil gibt am Ende eben doch mehr Geld aus, als er sich es leisten kann. Ist gerade in Amerika ja auch nicht untypisch - aber auch hier in Europa gibt es ja genügend Beispiele für Pleitegeier 😂
 

LeZ

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Ich denke dass die meiste Kohle nach der Karriere für Drogen und "Parties" draufgeht, weil die damit nicht aufhören können auch wenn kein neues Geld mehr reinkommt. Jemand der ein klein bischen im Kopf hat, zahlt vor Ende der Karriere einen "kleinen" Betrag von ein paar Millionen in einen Treuhandfonds von dem ihm nur monatlich eine feste Summe ausgezahlt wird, z.B. 5000 Dollar. Dann halten 3 Mio für 50 Jahre, und derjenige wird nie wirklich "arm".

Wenn die auch nur minimal was im Kopf haben, dann dopen gute Leute nicht mit Powerdoping wie Leicht- oder Schwerathleten, weil dabei das Ballgefühl flöten gehen würde. Sondern vielleicht im Verletzungsfall was für den kurzfristigen Muskelwiederaufbau, und danach nur noch Ausdauermittel wie EPO und Regenerationshilfen (Testosteron niedrig dosiert). Auch sicher keine 60er-Jahre-Mittel, sondern Designersteroide aus der Feder von Balco und Experten wie Heredia.
 

Ballking

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Natürlich wird es auch in der NBA Doping geben. Im jeden Profisport wird das so sein und um je mehr Geld es geht, desto wahrscheinlicher. Die Frage ist eher, ob es systematisch geschiet und/oder von der NBA gebilligt/geduldet wird oder ob es die Sportler im stillen Kämmerlein tun. Die Wahrheit wird denke ich mal irgendwie in der Mitte liegen.

Mmn. muss da jeder Spieler selber wissen was er tut und sich empören und draufhauen bringt ja nichts.
Sport auf diesem Niveau ohne Hilfsmittelchen geht einfach nicht, das ist klar. Außerdem: Wie definiert man Doping? Nur illegale Substanzen? Substanzen, die schädlich sind und abhängig machen können? Die kann ich auch verschrieben bekommen oder mir anderweitig besorgen. Schon das allseits beliebte "fitspritzen" oder Schmerzmittel sind streng genommen schon Doping. Oder zusätzliche Sauerstoffzufuhr. Wo fängt es an/wo hört es auf?

Im Fußball wird doch auch gedopt, nur kommt das dank der lächerlichen Kontrollen nicht so raus. Radsport, Wintersport, Leichtathletik....alles voller Dopingskandale, aber ausgerechnet Fußball, Football und Basketball sollen davon frei sein (behaupten genug)? Ist klar;)

Dieses Pensum der NBA (82 RS-Spiele + AllStar-Weekend + Playoffs) hält doch keiner ohne "Hilfe" durch.
Genauso wie ne komplette Fußball-, Langlauf - oder Radsportsaison. Irgendwas wird sich immer reingeschmissen, legal oder illegal.
 

LeZ

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Ich persönlich hätte auch nichts gegen Testo-Doping zur Regeneration, wenn es in einem Bereich bleibt in dem man natürlicherweise auch ist. Sprich, nur nachts wieder auffüllen auf ein Niveau das menschlich normal ist. EPO ist ein zweischneidiges Schwert, aber auch da wäre es ok wenn man in einem Bereich bleibt der weder gefährlich noch unnormal ist z.B. für Höhentrainierte. Ist halt Höhentraining aus der Dose.
 

Big d

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Ich denke das massiv gedopt wird und die NBA hat auch weniger Interesse das aufzudecken als z.b die MLB.

So eine Masse wie lebron, shaq oder malone ist natural imo kaum möglich.
 

Big d

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Ich persönlich hätte auch nichts gegen Testo-Doping zur Regeneration, wenn es in einem Bereich bleibt in dem man natürlicherweise auch ist. Sprich, nur nachts wieder auffüllen auf ein Niveau das menschlich normal ist. EPO ist ein zweischneidiges Schwert, aber auch da wäre es ok wenn man in einem Bereich bleibt der weder gefährlich noch unnormal ist z.B. für Höhentrainierte. Ist halt Höhentraining aus der Dose.

Epo ist durchaus gefährlich, durch die erhöhte Blutkörperchen Zahl kann es gerade in Verbindung mit dehydrierung leicht zu Verstopfungen in den Arterien kommen weil das Blut quasi dickflüssiger wird.
 

LeZ

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Deshalb muss man ja auch auf den Hämatokrit-Wert achten und nicht übertreiben. Das macht man angeblich indem man im Saisonaufbau über längere Zeit immer Mini-Dosen gibt, und den gewünschten Wert mit Erhaltungsdosen über die Saison hält. Die Holzhammer-Methode ist aus der Frühzeit von EPO-Doping.
 

L-james

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Dieses Pensum der NBA (82 RS-Spiele + AllStar-Weekend + Playoffs) hält doch keiner ohne "Hilfe" durch.
Genauso wie ne komplette Fußball-, Langlauf - oder Radsportsaison. Irgendwas wird sich immer reingeschmissen, legal oder illegal.

Das heißt du denkst alle sind gedopt?

Systematisches Doping halte ich für unrealistisch in vielen Kreisen. Wie soll man das durchführen ohne dass es rauskommt? Du kannst soviele Leute garnicht unter einen Hut kriegen.

In einem Sportverband wie Russland oder wenn z.B. der Langlaufverband von Österreich das systematisch machen, dann geht das schon, aber ganze Vereine und Franchises ist ziemlich utopisch. Damit meine ich wirklich dass von den Verantwortlichen samt medizinischer Abteilung der gesamte Kader gedopt wird, das ist heutzutage nicht durchführbar, früher zu DDR-Zeiten ging das vielleicht noch. Wenn man seinen Langlauf A-Kader dopt, dann ist das halt eine andere Welt als den gesamten Kader von Borussia Dortmund.

Doping im Fußball, Basketball und co.? Ja mit Sicherheit. Systematisch? Ziemlich unrealistisch.

Zu den Abläufen in den Staaten kann ich nichts sagen, aber hier in Europa habe ich ja auch Einblicke aus dem Umfeld, z.B. Fußball U19-Buli, dann Aufnahme in Profikader und die ganzen Abläufe, da überhaupt systematisch was durchführen zu wollen ist eigentlich nicht möglich, zumindest würde es beim Versuch schief gehen.

In Einzelsportarten ist das aus meiner Sicht auch klarer und einfacher. Es liegt nur am einzelnen und wenn du in die Weltspitze willst wo wohl alle nachhelfen, dann ist das halt eine rein individuelle Entscheidung.
Bezogen darauf ob z.B. die gesamte Weltspitze gedopt ist. Ist halt bei einem kompletten Kader/Roster alles schwieriger, dass einige da nachhelfen, ja, aber komplett alle?

Wenn mir einer sagt die komplette Weltspitze im Langlauf ist gedopt, dann würde ich sagen, kann gut sein, aber in einem Teamsport halte ich "alle" für unrealistisch.
 
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MadFerIt

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ich glaube auch, dass ein großteil der nba-spieler sich etwas reinpfeift. und dass gerade antetokounmpo als beispiel dafür herhalten soll, dass es nicht so ist, ist schon atemberaubend naiv, wenn man sich bilder von vor ein paar jahren und heute anguckt. dazu halt die klassischen beispiele wie dwight howard, karl malone oder david robinson damals. diese krassen definitionen und muskelzuwächse bei 2,10m-menschen in relativ kurzer zeit sind halt schwer durch gesunde ernährung und genug schlaf zu erklären.
 

Big d

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Nun nehmen wir mal die aktuell besten Spieler der NBA: Harden, George, Giannis, Curry, Durant, James, Embiid, Leonard, Davis. Rein optisch dopt von denen keiner auch nur im Ansatz...höchstens James vielleicht, aber den halte ich da für eine Naturgewalt wegen seiner Frame. Alle profitieren von ihrer Kombination aus Länge, Athletik und Skill auf ihren Positionen. Nichts davon erreicht oder verbessert man mit Doping, was nur auf Kraft und Kondition abzielen kann. Höchstens bei Athletik kann man die Schnelligkeit etwas verbessern, aber keine Sprungkraft oder Explosivität.

Also würde nur ein leistungssteigerndes Mittel Sinn machen, das vor allem auf Ausdauer abzielt. Und diese Mittel sind nicht nur massivst gesundheitsschädlich, sondern stehen auch in keinem Verhältnis zur Belastung in der NBA. Anders als beim Football, Radfahren oder WWE, wo Muskelmasse oder Ausdauer über Stunden eben absolut notwendig sind. Z.B. wieso sollte Dirk Nowitzki jemals mit solchen Stoffen gedopt haben? Was hätte es ihm gebracht? Auch wenn ich auf die 3. Garde der Liga schaue...was würde es einem Spieler nützen zu dopen, um in der Liga zu bleiben? Basketball lebt doch gerade heute fast nur noch von Ballgefühl und Spielintelligenz. Als man in den 90igern die Zone mit gigantischen Big Men dicht gemacht hat, hätte ich es noch verstanden. Anthony Mason war da so einer, bei dem sich der Verdacht sogar aufdrängt. Etwas klein geraten für die Zone, aber ordentlich Muskeln um gegenzuhalten. Vielleicht zu viele Muskeln...sehr früher Herztod.

Aber das soll jetzt keine Allgemeingültigkeit haben, waren nur meine Gedanken...

Selbstverständlich kann man sprungkraft und explosivität mit doping verbessern, es wurden unzählige drei, weit und hochspringer erwischt.
 

CP3

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Vor allem bei Howard musste man sich doch nur seine kranken Kanonenkugelschultern anschauen, um zu sehen, dass dort mit Sicherheit nichts mit rechten Dingen zuging. Einfach mal mit Stoffern vergleichen, die das offen zugeben. Klar, wenig fundierte Aussage, nur manchmal täuscht einen das Auge nunmal nicht.
 
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