Draftclass 2008


emkaes

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die liste der 16 spieler, die im green room sitzen werden ist nun draußen:

- Joe Alexander (West Virginia)
- Darrell Arthur (Kansas)
- DJ Augustin (Texas)
- Jerryd Bayless (Arizona)
- Michael Beasley (Kansas State)
- Danilo Gallinari (Italy)
- Eric Gordon (Indiana)
- DeAndre Jordan (Texas A&M)
- Brook Lopez (Stanford)
- Robin Lopez (Stanford)
- Kevin Love (UCLA)
- OJ Mayo (USC)
- Anthony Randolph (LSU)
- Derrick Rose (Memphis)
- Brandon Rush (Kansas))
- Russell Westbrook (UCLA)

Wenn die Favoriten schon weg sind, dann tippe ich auf DeAndre Jordan, der rutscht auch noch weit durch, schätze ich.

Gewonnen :D Leider konnte ich die Draft nicht live sehen, aber der Gesichtsausdruck des 35. Picks war bestimmt "unbezahlbar".
 

terry ass compt

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Randolph an 14 ein guter Mann für die Warriors ? Soll ja sehr talentiert sein, dafür aber noch ein echtes Hemd und ziemlich unreif. Wird unter Nellie sowieso nicht spielen aber mit Randolph/Wright/Biedrins könnte man in ein paar Jahren seine Reboundstärken vergessen.
 

emkaes

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Hatte mich auf die Liste oben verlassen. Wie gesagt, ich konnte die Draft nicht gucken...

Aber gut, so ist Jordan wenigstens die totale Blamage erspart geblieben.

Gab es kurzfristig Änderungen in der Besetzung des Green Rooms oder warum saß Jordan nicht drin?
 

Tyson Chandler

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@bender und experience_maker: Was haltet ihr von der Entscheidung der Bulls, Derrick Rose an #1 zu wählen? Warum ist Beasley vor dem Draft im Rennen um den #1 Draft-pick zurückgefallen und warum wird Beasleys Körpergröße bei den combines mit 6-7 angegeben und auf der offiziellen HP der Miami Heat mit 6-10? Beasley wird wohl nicht innerhalb von einem Monat 5 bis 10 cm gewachsen sein?
 

Gast00

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Beasleys Draftwert fiel weniger, als Rose' Wert stieg. Das lag zum einen an der Draftreihenfolge (Chicago an 1, Pat Riley an 2 etc.) und zum anderen an Chris Paul - kaum ein Lob für Rose, das nicht mit Paul als Vorbild in Verbindung gebracht wurde. Dabei wird es viel zu oft als selbstverständlich hingestellt, dass Rose Pauls Leistungen kopieren oder gar übertreffen wird. Außerdem frage ich mich, wie Pauls Erfolg überhaupt ein Argument pro Rose sein kann: Paul ist noch in der Liga und steht erst am Anfang seiner Karriere. Er wird damit ebenso wie Deron Williams, Tony Parker, Rajon Rondo etc. auf Jahre hinaus Rose' direkter Konkurrent sein.

Ich mag Rose mehr als Beasley, aber Beasley hätte der 1. Pick sein sollen. Da hat jemand für Rose einen Bandwaggon gezimmert und vergessen, eine Bremse einzubauen. Gerade die neuentdeckte Dominanz der jungen Point Guards sprach dafür, lieber einen dominanten Forward zu draften. Die Argumente, die gegen Beasley vorgebracht werden, sind fadenscheinig. Viele werfen ihm seinen lockeren Umgang mit den Medien vor - genau das war letztes Jahr ein Punkt, der angeblich für Greg Oden sprach. Im selben Moment wurde Kevin Durant wegen derselben medienscheuen Art kritisiert, die jetzt angeblich für Rose spricht. Man dreht es sich halt immer so, wie es einem gerade passt.

So verhält es sich auch mit der Größe: Die 6-7 von Beasley sind der Wert ohne Schuhe. Mit Schuhen (und dazu einer guten Spannweite) ist Beasley nicht kleiner als andere erfolgreiche Power Forwards. Warum immer noch von 6-10 die Rede ist, weiß ich nicht, aber die 6-9 für Beasley sind gesichert, ebenso wie Rose selbst mit Schuhen die 1,90m nicht durchbricht. Und das sollte es mit der Größendebatte doch endlich mal gewesen sein.
 
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bender

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Beasley wurde mit 6-7 ohne Schuhe vermessen, und 6-8.5 mit Schuhen. Generell wird in der NBA bei sowas aufgerundet, so dass er eigentlich mit 6-9 angegeben werden müsste. Warum es manchenorts immer noch 6-10 ist, weiß ich auch nicht.

Ich bin der Meinung, Rose vor Beasley ist ein typisches Beispiel von "Trend-Pick". So wie um das Jahr 2000 immer wieder der "next K.G." unter der Highschool-Kids vermutet wurde (Jonathan Bender, Darius Miles, Kwame Brown), suchen die NBA-GMs aktuell nach den neuen Chris Pauls und Deron Williams'. So wie man heute der Meinung ist, ein All-Star-PG bringt ein Team nach vorne, war man c. 2000 der Meinung, ein All-Star-Forward sorgt dafür.

Ich halte Beasley eindeutig für das größere Talent und nehme an, dass er die bessere NBA-Karriere haben wird. Die Bedenken, er sei unmotiviert und durch seine häufigen Highschool-Wechsel ein zweifelhafter Charakter, teile ich nicht.

EDIT: @Christian: Unserer beiden Posts hauen in die selbe Kerbe, und das völlig unabhängig von einander.
 

Tyson Chandler

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Danke euch beiden. Mir war bzw. ist es unverstänlich, warum Rose so lange als Favorit auf den #1 Pick galt in Anbetracht dessen, was Beasley für ein Potential eines Post-scorers mit sehr wahrscheinlichem 20/10 Schnitt mitbringt.

Hinrich-Gordon-Deng-Beasley-Noah + einem zweiten Block von der Bank mit
Hughes(/Duhon)-Sefolosha-Nocioni-Thomas-Gooden

scheint mir auch ausbalancierter zu sein als die jetzige Variante. Beasley ergänzt den backcourt der Bulls perfekt, während seine Verpflichtung auch noch Platz für Entwicklung für Thomas und Noah lässt. Rose hingegen passt perfekt zum athletischen Frontcourt mit Thomas und Noah, wobei ab sofort der backcourt eine überladene Baustelle geworen ist.

Ich trauere der Eventualität nach, dass mit Beasley im Post die Offensive von innen nach außen aufgebaut worden wäre. Gordon und Hinrich sind exzellente Distanzschützen, während Deng mit seinen Laufwegen abseits des Balles und seinem mid-range shot eine weitere Komponente im Angriff der Bulls gebildet hätte. Auch in Anbetracht dessen, dass Gordon und vorallem Hinrich jeweils ihre persönlich unproduktivsten Saisonen seit ihrerer respektiven Rookie-Saison ablieferten, scheint mir die Entscheidung pro Rose fragwürdig.

Ich verstehe John Paxson, dass er das geringere Risiko gewählt hat. Beasley hat nach oben und unten Möglichkeiten, die Rose nicht bietet. Rose ist der sichere und bequeme Pick, Beasley könnte der absolute Coup sein.
 
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Who

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Beasley wird (mMn) kein Postscorer. Zumindest nicht mehr als es ein Jamison, Anthony auf der einen oder David West, Stoudemire auf der anderen Position sind. Sicher kann er im Post punkten, aber beim besten Willen wird er dort nicht seinen Hauptwohnsitz haben und von dort aus der Ausgangspunkt für eine Inside-Out offensive wäre.
Großartiges Talent ohne Frage, sicher auch durchaus legitim ihn als das größere Talent zu bezeichnen, aber ein klassischer Postscorer ist er nicht.

Die Größenangaben auf den Seiten der NBA ist doch schon legendär inkonsequent, da wird mal mit und mal ohne schuhe, mal das offizielle und mal vom spieler angegebenes bzw auf dem College vermerktes genommen, da ist das jetzt kein spezieller ausnahmefall bei beasley ;)
 

nase

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Ich hätte da mal eine Frage an die Experten. Und zwar wollte ich gerne wissen, ob ein College Spieler ( kein Senior), der zum sich zum NBA-Draft angemeldet hat und nicht zurückgezogen hat, aber dann nicht gedraftet wurden ist, nochmals zurück zum College kann?

Ich weiß nur, dass man nicht mehr zurück zum College kann, wenn man einen Agenten verpflichtet hat.
 

mystic

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Beasleys Draftwert fiel weniger, als Rose' Wert stieg. Das lag zum einen an der Draftreihenfolge (Chicago an 1, Pat Riley an 2 etc.) und zum anderen an Chris Paul - kaum ein Lob für Rose, das nicht mit Paul als Vorbild in Verbindung gebracht wurde.

Das ist doch Quatsch. Wenn man einen Trend als Grund nehmen will, dann eher, dass Spieler wie Tony Parker oder Dwyane Wade zuletzt als Finals-MVPs ausgezeichnet wurden. Auch wenn in den Medien das vielleicht so dargestellt wird, dass Paul als Vorbild gelten würde, so sehen das sicherlich die Verantwortlichen mit Sicherheit nicht so.

Dabei wird es viel zu oft als selbstverständlich hingestellt, dass Rose Pauls Leistungen kopieren oder gar übertreffen wird. Außerdem frage ich mich, wie Pauls Erfolg überhaupt ein Argument pro Rose sein kann:

Das Argument ist auch nicht Pauls Erfolg, sondern vielmehr Rose Spielweise. Wer aufmerksam die NBA verfolgt, dem wird aufgefallen sein, dass Perimeterspieler mit einem Zug zum Korb kaum bis gar nicht gestoppt werden können, ohne dass man ein Foul angehängt bekommt. Dazu kommt die Spielübersicht und die Passfertigkeiten eines Rose, das hat weniger mit Paul zu tun, als vielmehr mit dem Talent, was Rose nun mal besitzt. Von seinem Qualitäten als Leader, der es schaffte, als Freshman sein Team ins Finale zu führen, will ich noch gar nicht reden.
Bevor Paul überhaupt in einem solchem Maße auftrumpfen konnte, wie in der letzten Saison, galt Rose als bestes PG-Talent seit Jason Kidd. Zum Saisonbeginn war er bei nbadraft.net schon auf 1 gelistet, vor Beasley und Mayo. Der Grund dafür dürfte auch darin gelegen haben, dass Rose immer erfolgreich spielte in der Highschool. Sein Spiel gegen Oak Hill, bei dem er Brandon Jennings ziemlich alt hat aussehen lassen, war sicherlich auch ein Argument dafür.

Ich mag Rose mehr als Beasley, aber Beasley hätte der 1. Pick sein sollen. Da hat jemand für Rose einen Bandwaggon gezimmert und vergessen, eine Bremse einzubauen. Gerade die neuentdeckte Dominanz der jungen Point Guards sprach dafür, lieber einen dominanten Forward zu draften. Die Argumente, die gegen Beasley vorgebracht werden, sind fadenscheinig.

Das kannst Du von zu Hause aus besser beurteilen, als der Coaching-Staff der Chicago Bulls, die beide Spieler in Workouts besichtigten?

Viele werfen ihm seinen lockeren Umgang mit den Medien vor - genau das war letztes Jahr ein Punkt, der angeblich für Greg Oden sprach. Im selben Moment wurde Kevin Durant wegen derselben medienscheuen Art kritisiert, die jetzt angeblich für Rose spricht. Man dreht es sich halt immer so, wie es einem gerade passt.

So ein Unsinn. Beasley wurde nicht der lockere Umgang mit den Medien vorgeworfen, sondern dass er sich beispielsweise wie ein albernes Kind beim Pre-Draft Camp aufführte. Lockerer, cleverer Umgang mit den Medien ist immer ein Plus, aber es muss auch einen gewissen Grad an Professionalität vorhanden sein, wenn man das zukünftige Gesicht einer Franchise sein möchte. Das fehlt bei Beasley, der sich zudem schon über das angeblich so schwere Workout bei den Heat beschwerte.
Beasley hat das Talent, um sich durchzusetzen, er hat das Talent, das ihm einen Max-Vertrag einbringen wird, aber er hat meiner Ansicht nach nicht die Einstellung, um ein Team zu einem absoluten Contender zu machen. Ihm fehlt es an Willen, wie man es beispielsweise im Spiel gegen Wisconsin sehen konnte.

So verhält es sich auch mit der Größe: Die 6-7 von Beasley sind der Wert ohne Schuhe. Mit Schuhen (und dazu einer guten Spannweite) ist Beasley nicht kleiner als andere erfolgreiche Power Forwards. Warum immer noch von 6-10 die Rede ist, weiß ich nicht, aber die 6-9 für Beasley sind gesichert, ebenso wie Rose selbst mit Schuhen die 1,90m nicht durchbricht. Und das sollte es mit der Größendebatte doch endlich mal gewesen sein.

Schon komisch, aus Beasley wird mit genau 6-7 ein Spieler der 6-9 ist (trägt der 5 cm Sohlen?), der angeblich PF spielen kann, auch wenn er gegen jeden Spieler, mit dem er verglichen wird, an Größe verliert. Sei es nun Brand, Boozer oder West. Er hat gerade mal 0.6 cm mehr Wingspan als ein Carmelo Anthony, sorry, aber eine gute Spannweite ist das vielleicht im Maßstab für Rollenspieler, aber nicht für den Superstar, der ein Team anführen soll.
Beasley ist 6-8, hat 7-0 als Spannweite, 8-11 als Standing Reach. Zum Vergleich, Luol Deng hat ein Standing Reach von 9-1, der spielt SF bei den Bulls. Ich gehe davon aus, dass das auch die Gründe sind, warum er nicht an erster Stelle gezogen wurde.
Und wer glaubt, dass er die 20 Punkte schon in dieser Saison bringen wird, der sollte sich mal fragen, ob die Heat, die mit Sicherheit versuchen wollen, einen langen Playoff-Run hinzubekommen, Wade Würfe wegnehmen, damit Beasley welche bekommt.

@Who

Sehe ich genauso. Beasley wird in der NBA mehr von einem Anthony oder meinetwegen jungen Nowitzki haben, wobei er nicht den schnellen ersten Schritt Anthonys hat, und ihm zu Nowitzki einiges an Körpergröße und Armlänge fehlt. Selbst David West kann größer spielen, als es Michael Beasley möglich ist. Beasleys Position sollte hauptsächlich die 3 sein, von da aus kann er seine Wurfstärke besser ausspielen und muss sich weniger in der Defense aufreiben.

@nase

Du beantwortest die Frage selbst, wenn er keinen Agenten hat, dann kann er zurück an das College. Als Beispiel dafür gibt es Randolph Morris, der dann als Free Agent von den Knicks verpflichtet wurde, nachdem Kentucky letztes Jahr im März aus dem Tournament ausschied.
 
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TraveCortex

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mystic schrieb:
Lockerer, cleverer Umgang mit den Medien ist immer ein Plus, aber es muss auch einen gewissen Grad an Professionalität vorhanden sein, wenn man das zukünftige Gesicht einer Franchise sein möchte. Das fehlt bei Beasley, der sich zudem schon über das angeblich so schwere Workout bei den Heat beschwerte.

Du wirfst E_M vor, etwas aus der Ferne zu beurteilen und machst es dann selbst über Beasley? Lol. Woher willst du wissen, wie professionell er seine 1. NBA-Saison angehen wird?

mystic schrieb:
Ihm fehlt es an Willen, wie man es beispielsweise im Spiel gegen Wisconsin sehen konnte.

:confused: Ein Spiel soll etwas über seinen Willen aussagen?

Du willst hier vielleicht sagen, dass über Rose einfältig reflektiert wird, machst es aber in Bezug auf Beasley nicht viel besser.

P.S: und E_M´s Vermutungen bezüglich des Trends ( PG´s, die offensiv eine immer größere Rolle spielen) als Quatsch abzutun halte ich für falsch.
 

mystic

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Du wirfst E_M vor, etwas aus der Ferne zu beurteilen und machst es dann selbst über Beasley? Lol. Woher willst du wissen, wie professionell er seine 1. NBA-Saison angehen wird?

Quark, ich beziehe mich auf Aussagen, die so von Anwesenden getätigt wurden. Zudem ist das auch schön auf dem Workout-Video zu sehen, was bei espn gezeigt wurde.
Dazu habe ich gar nichts gesagt, wie er seine Saison angehen wird, sondern habe meinen Eindruck im Vergleich zu Rose geschildert. Willst Du mir diesbezüglich widersprechen, dann versuche es bitte mit Argumenten.
Die Frage, die sich jeder stellen sollte, lautet doch, warum die Bulls sich gegen den Spieler entscheiden, der statistisch gesehen vielleicht die beste Freshman-Saison aller Zeiten ablieferte. An Talent mangelt es Beasley mit Sicherheit nicht.

:confused: Ein Spiel soll etwas über seinen Willen aussagen?

Das Spiel habe ich als Beispiel angebracht, ebenso wie ich vorher schon einige Beispiele gegeben habe, wo man sich mal anschauen soll, wie Beasley im College spielte. Vor allem die Ähnlichkeit zu Carmelo Anthony sollte auffallen.

Du willst hier vielleicht sagen, dass über Rose einfältig reflektiert wird, machst es aber in Bezug auf Beasley nicht viel besser.

Quatsch. Ich habe mich schon ausführlich zu Beasley und Rose geäußert, man sollte es demzufolge auch mal im Gesamtkontext sehen.

P.S: und E_M´s Vermutungen bezüglich des Trends ( PG´s, die offensiv eine immer größere Rolle spielen) als Quatsch abzutun halte ich für falsch.

Kannst Du gern für falsch halten, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Rose schon als potentieller Nummer 1 Pick galt, bevor Chris Paul und Deron Williams die Saison 2007/08 überhaupt beginnen konnten. Auch war der erste Vergleich Jason Kidd und nicht Chris Paul.
 

TraveCortex

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mystic schrieb:
Quark, ich beziehe mich auf Aussagen, die so von Anwesenden getätigt wurden. Zudem ist das auch schön auf dem Workout-Video zu sehen, was bei espn gezeigt wurde.

Na und? Als ob ein paar workout-Videos dir Aufschluß über seine Einstellung geben könnten und dich dazu berechtigen, darüber zu urteilen. Wenn seine Einstellung schlecht ist, wo kommen dann die überragenden Stats her?

mystic schrieb:
Das Spiel habe ich als Beispiel angebracht, ebenso wie ich vorher schon einige Beispiele gegeben habe, wo man sich mal anschauen soll, wie Beasley im College spielte. Vor allem die Ähnlichkeit zu Carmelo Anthony sollte auffallen.

Und wo is da das Problem? Auch Anthony hat in seiner Rookie-Saison 20 PPG gebracht.

mystic schrieb:
Kannst Du gern für falsch halten, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Rose schon als potentieller Nummer 1 Pick galt, bevor Chris Paul und Deron Williams die Saison 2007/08 überhaupt beginnen konnten.

Es ging ja auch nur darum, dass dieser Trend hilfreich für Rose is. Ob er schon vorher als No.1-Pick galt, spielt dabei keine Rolle.
 
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mystic

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Na und? Als ob ein paar workout-Videos dir Aufschluß über seine Einstellung geben könnten und dich dazu berechtigen, darüber zu urteilen. Wenn seine Einstellung schlecht ist, wo kommen dann die überragenden Stats her?

Was soll denn der Kram? Ich habe doch schon mal erklärt, dass man bei einem Spieler wie Beasley ein anderen Maßstab ansetzen muss, wenn er denn als erster Pick der Franchisespieler sein soll. Prinzipiell ist es das, worin Rose als besser gilt im Vergleich zu Beasley, nicht mehr und nicht weniger.
Seine Stats kommen daher, dass er der beste Spieler seines Teams war, das außer ihm selten großen Spieler einsetzte. Zudem habe ich auch gesagt, dass er Talent hat, was sich im College durchaus auszahlen sollte. Prinzipiell sehe ich keine Unterschied im Talentlevel zwischen Beasley und Rose, nur dass Rose für seine Position eben eine ordentlich Größe hat, eine überragende Athletik und die entsprechenden Fähigkeiten mitbringt. Beasley ist als PF zu klein und bringt keine Postmoves mit. Er sollte in der NBA eher SF spielen, womit er dann erstmal die Position wechselt. Das sind alles Dinge, die man berücksichtigen muss.

Und wo is da das Problem? Auch Anthony hat in seiner Rookie-Saison 20 PPG gebracht.

In einem Team, in dem er die erste Option war. Das wird bei Miami und Beasley aber nicht passieren. Oder glaubst Du daran, dass Spoelstra Wade nicht als erste Option nutzt?

Es ging ja auch nur darum, dass dieser Trend hilfreich für Rose is. Ob er schon vorher als No.1-Pick galt, spielt dabei keine Rolle.

Es spielt eher keine Rolle, ob es hilfreich ist oder nicht, wenn Beasley die Leute in Chicago überzeugt hätte, dann wäre mit Sicherheit Rose nicht als erster Spieler gezogen worden, so viel sollte doch mal feststehen. Zudem war, um das noch mal zu erklären, Rose' Draftwert nun mal schon vorher hoch gewesen. Es liest sich fast so, als ob Rose allenfalls ein Lottery-Pick gewesen wäre, wenn es da nicht Chris Paul gegeben hätte. Rose war vor der College-Saison potentieller erster Pick, da ist das nicht so sehr verwunderlich, dass er am Ende auch der Top-Pick war. Letztendlich war Rose oder Beasley wie Robinson oder Kidd, die Bucks haben sich für den Forward entschieden, das war ein Fehler im Nachhinein. Wenn man denn schon einen Grund benötigt, um Rose vielleicht die Qualität als ersten Pick abzusprechen, sollte man dann auch mal in die Vergangenheit schauen.

Um noch mal genau zu erklären, warum ich E_M den Vorwurf machte, er versuche etwas zu beurteilen, was der Coaching-Staff der Bulls doch besser können sollte, sei noch mal darauf verwiesen, dass E_M schrieb, Beasley hätte an 1 gepickt werden müssen. Demzufolge meint er also, die Leute in Chicago wäre einfach nicht in der Lage, so etwas richtig einzuschätzen. Deshalb meine Reaktion in der Form. Ich will damit keineswegs sagen, dass es sich letztendlich nie als Fehler herausstellen kann, aber ich halte es für arg vermessen, es schon jetzt als Fehler zu deklarieren. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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15 Strong

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Beasley hat das Talent, um sich durchzusetzen, er hat das Talent, das ihm einen Max-Vertrag einbringen wird, aber er hat meiner Ansicht nach nicht die Einstellung, um ein Team zu einem absoluten Contender zu machen. Ihm fehlt es an Willen, wie man es beispielsweise im Spiel gegen Wisconsin sehen konnte.

Ich wollte mir eigentlich einen Kommentar verkneifen, damit eine Diskussion, wie wir sie im Heatforum geführt hatten, nicht noch mal ins Rollen kommt. An dem Punkt muss ich aber mal einschreiten. Beasley hat in der ersten HZ gegen Wisconsins brillant gespielt, verletzte sich dann am Fuß, wurde behandelt und war fortan nicht mehr in der Lage, das Team auf seinen Schultern zu tragen. Dieses Spiel sagt gar nichts über seinen Willen aus. Du solltest dir lieber mal vor Augen führen, wo er K-State nach vielen Jahren der Enttäuschung hingeführt hat. Eine solche Sichtweise kannst oder willst du dir wahrscheinlich nicht aneignen. Du suchst lieber das Haar in der Suppe und begibst dich auf Fehlersuche, um, wie ich glaube, den Bullspick zu legitimieren. Man könnte auch von Derrick-Rose-Vernarrtheit sprechen.

Es spielt eher keine Rolle, ob es hilfreich ist oder nicht, wenn Beasley die Leute in Chicago überzeugt hätte, dann wäre mit Sicherheit Rose nicht als erster Spieler gezogen worden, so viel sollte doch mal feststehen. Zudem war, um das noch mal zu erklären, Rose' Draftwert nun mal schon vorher hoch gewesen. Es liest sich fast so, als ob Rose allenfalls ein Lottery-Pick gewesen wäre, wenn es da nicht Chris Paul gegeben hätte. Rose war vor der College-Saison potentieller erster Pick, da ist das nicht so sehr verwunderlich, dass er am Ende auch der Top-Pick war. Letztendlich war Rose oder Beasley wie Robinson oder Kidd, die Bucks haben sich für den Forward entschieden, das war ein Fehler im Nachhinein. Wenn man denn schon einen Grund benötigt, um Rose vielleicht die Qualität als ersten Pick abzusprechen, sollte man dann auch mal in die Vergangenheit schauen.

Mach dir doch nichts vor! Im Wesentlichen rührte die Entscheidung pro Rose daher, dass es sinnvoller ist, um einen selbstlos agierenden PG herum ein Team aufzubauen, als um einen Forward, der vieles auf eigene Faust versucht. Dass Rose ein Localboy ist, dürfte die Gewichte um noch ein paar Prozentpunkte in seine Richtung verschoben haben, genauso wie Beasleys lockere Off-Court-Mentalität. Ein bisschen übertrieben wird hierbei schon. Wer einen Blick hinter die Kulissen wirft, sieht, dass Beasley nicht nur ein Scherzkeks ist, sondern auch ein großes Herz besitzt. So hatte er sich am College mal eines kleinen Fans (ein krebskranker Junge) angenommen. Die Eltern haben sich für die Geste bei ihm bedankt und darauf hingewiesen, wie viel es ihrem Jungen bedeutet hätte, mit seinem Idol zusammen gewesen sein zu dürfen. Aber zurück zum Thema. Offen war die Entscheidung der Bulls für mich seit dem Tag der Draftlottery nicht mehr. Ich denke, sie wollten sich alle Optionen offen halten und sorgfältig prüfen, ob Rose es wirklich wert ist, auf Beasley zu verzichten. Dass dem so ist, spricht für Rose, macht Beasley aber nicht zu einem schlechteren Spieler. Paxsons Kommentar nach dem Draft lautete: "Rose was the right pick for us." Für die Bulls, ja - für andere Teams wäre er es nicht gewesen. Es war immer die Rede von einem "Two-Player-Draft" und es gab/gibt nicht ohne Grund Diskussionen zuhauf darüber, wer das größere Talent sei. Von Heatseite war folgendes zu hören: "In my mind, and in our mind, there was no question we feel he (Beasley) was the best talent in the draft," Heat President Pat Riley said.
 
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mystic

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Beasley hat in der ersten HZ gegen Wisconsins brillant gespielt,

Die erste Halbzeit war in Ordnung, aber keineswegs brilliant.

verletzte sich dann am Fuß, wurde behandelt und war fortan nicht mehr in der Lage, das Team auf seinen Schultern zu tragen.

Welches Spiel hast Du gesehen?

Dieses Spiel sagt gar nichts über seinen Willen aus.

Doch, seine Hilflosigkeit und seine Unfähigkeit gepaart mit frühzeitiger Resignation sagt schon eine Menge aus.

Du solltest dir lieber mal vor Augen führen, wo er K-State nach vielen Jahren der Enttäuschung hingeführt hat. Eine solche Sichtweise kannst oder willst du dir wahrscheinlich nicht aneignen.

Du willst wahrscheinlich einfach nicht verstehen, dass ich bei Beasley nicht den Maßstab eines 2nd Rounders anwende, sondern dass er sich dem Vergleich mit Top3-Picks stellen muss. Vielleicht hast Du auch nur den Teil meiner Beiträge überlesen, in dem ich immer wieder betonte, dass Beasley die klare Nummer 2 vor allen anderen Spielern wäre, ja ich habe sogar mehrfach geschrieben, dass Beasley ein legitimer erster Pick wäre. Was Beasley kann oder wie talentiert er ist, brauche ich nicht permanent schreiben, das machen andere schon. Warum er nicht der erste Pick wurde, das ist vielmehr von Interesse.

Du suchst lieber das Haar in der Suppe und begibst dich auf Fehlersuche, um, wie ich glaube, den Bullspick zu legitimieren. Man könnte auch von Derrick-Rose-Vernarrtheit sprechen.

:laugh2:

Sorry, aber das ist wirklicher Schwachsinn, den Du Dir da zurecht dichtest. Dass die Bulls Rose gepickt haben, brauche ich mir sicherlich nicht zu legitimieren. Wie kommt man auf solchen Quatsch? Letztes Jahr in der Draftnacht wurde gefragt, wer denn in diesem Jahr als erster Pick zur Verfügung stehen würde, da war meine Antwort Derrick Rose. Das hat nichts mit Vernarrheit zu tun, sondern damit, dass man sich über Spieler informiert, sich anschaut, wie sie auf dem Court agierten. Rose war für mich zu dem Zeitpunkt der bessere Pick gegenüber Mayo, Beasley war aus meiner Sicht noch nicht in der Diskussion. Erst die Leistungen Beasleys haben ihn zu dem potentiellen ersten Pick gemacht, und wer glaubt, ich will das nicht anerkennen, der solle sich mal die Beiträge durchlesen, die ich als Antwort auf denjenigen verfasste, der meinte, Beasley wäre nicht mal in der Top5.

Wer einen Blick hinter die Kulissen wirft, sieht, dass Beasley nicht nur ein Scherzkeks ist, sondern auch ein großes Herz besitzt. So hatte er sich am College mal eines kleinen Fans (ein krebskranker Junge) angenommen. Die Eltern haben sich für die Geste bei ihm bedankt und darauf hingewiesen, wie viel es ihrem Jungen bedeutet hätte, mit seinem Idol zusammen gewesen sein zu dürfen.

Ich bin zu Tränen gerührt. Habe ich irgendwo geschrieben, dass Beasley ein schlechter Mensch sei? Habe ich irgendwo angezweifelt, dass er ein "großes Herz" hat? Nein, weil mich das im Zusammenhang mit Basketball überhaupt nicht interessiert. Ich habe sein Verhalten vor Scouts in Orlando oder beim Workout in Miami angesprochen, das ist das, was hierbei zu interessieren hat. Ob Beasley nun in seiner Highschool-Zeit irgendwelche Streiche gespielt hat, ist völlig nebensächlich, viel interessanter dabei ist, warum er selbst immer wieder die Programme gewechselt hat.

"Rose was the right pick for us." Für die Bulls, ja - für andere Teams wäre er es nicht gewesen.

Sicherlich hätte er für die Hornets oder die Jazz nicht denselben Wert gehabt, wie für die Bulls. Aber auch die Heat haben keinen PG, wobei ich aber auch für die Heat aufgrund von Wade nicht unbedingt Rose gezogen hätte (im Bezug auf Teamneed).

Es war immer die Rede von einem "Two-Player-Draft" und es gab/gibt nicht ohne Grund Diskussionen zuhauf darüber, wer das größere Talent sei.

Richtig, es gab Diskussionen darüber, keineswegs war da der Konsensus, dass Beasley der talentiertere sei. Für mich besteht zwischen den beiden Spielern kein Unterschied in diesem Punkt, wobei für Rose eben zusätzlich seine Qualitäten als Leader und die bessere Einstellung spricht. Deshalb war er der logische erste Pick.
Aus diesen Gründe antworte ich auf Beiträge, die suggerieren, die Bulls-Verantwortlichen haben einen Fehler gemacht, Beasley nicht zu nehmen. Wenn es sich als Fehler herausstellen sollte, dann Hut ab (und ich werde für gewöhnlich der letzte sein, der das nicht anerkennt), aber augenblicklich so etwas zu behaupten, halte ich für vermessen.

Von Heatseite war folgendes zu hören: "In my mind, and in our mind, there was no question we feel he (Beasley) was the best talent in the draft," Heat President Pat Riley said.

Was glaubst Du, was Riley gesagt hätte, wenn er "nur" Rose bekommen hätte? Im Interview sah er alles andere als glücklich aus, hat sogar die Verantwortung für den Pick subtil von sich weggeschoben, in dem er sagte, dass er von den Scouts und Coaches davon überzeugt werden musste, Beasley zu nehmen. Wobei ich aber auch schon geschrieben habe, dass Beasley der BPA an der zweiten Stelle war, sodass es keine Zweifel daran gegeben haben sollte, dass er auch als Zweiter gezogen werden würde.
 

RA91

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Gibt es eigentlich eine Möglichkeit sich die beiden College Finalspiele von diesem und vom letzten Jahr kostenlos im Internet anzuschauen?
Ich glaube e_m hatte mal irgendwo hier im Forum einen Link zum letztjährigen Finale reingestellt, ich bin mir aber nicht mehr sicher drüber.
 
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