Der Flyeralarm-Chef und Investor legt sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender nieder und ist auch bereit, seine Anteile am abstiegsbedrohten Fußball-Drittligisten zu verkaufen.
Hintergrund für Fischers Ausscheiden ist offenbar auch, dass er und die anderen Verantwortlichen des Klubs vom Dallenberg sich über die zukünftige Strategie des Vereins nicht einig sind. Der Unternehmer plädiert in einem
am Montagmittag veröffentlichten persönlichen Statement dafür, dass sich die Kickers, auch wenn der Klassenerhalt in der 3. Liga noch gelänge, zurückziehen und in der Regionalliga neu anfangen sollten.
Die 3. Liga sei derzeit "wirtschaftlich nur unter sehr großen Anstrengungen darstellbar", schreibt Fischer und folgert daraus: "Eine nachhaltige Strategie mit Blick auf die gezielte Förderung der eigenen Jugend sowie der Talente aus der Region sollte neben einer bodenständig strukturellen Weiterentwicklung die Basis darstellen, um nachhaltig und gestärkt zu einem späteren Zeitpunkt in die 3. Liga zurückzukehren."
Mit dieser Meinung habe er sich im Verein nicht durchsetzen können: "In meinen Gesprächen mit den Mitgliedern der verantwortlichen Gremien hat sich aber gezeigt, dass sich unterschiedliche Strategieansätze entwickelt haben. Ich habe erkannt, dass der Fokus sich vor allem auf den Erhalt der Zugehörigkeit zur 3. Liga richtet. Dafür habe ich Verständnis und wünsche den Verantwortlichen allen Erfolg sowie die notwendige Geschlossenheit und Kontinuität!"