Wäre ja auch nicht gerade schlau, sich drei Tage vor einem Spiel impfen zu lassen ... abgesehen davon, dass die Impfung zu dem Zeitpunkt dann eh noch nicht sonderlich gut schützt.
Für viele Länder (bzw. ihre Spieler) gilt, dass sie aufgrund der (ehemals) vorhandenen Prioriserung garkeine Gelegenheit hatten, einfach so rechtzeitig vor der EM zu einer Impfung zu kommen.
Für diejenigen, für die dies möglich wäre, wäre eine Impfung vielleicht dennoch eher ratsam ... mit ausreichendem Abstand meinetwegen, wenn man Sorge hat, dass man wegen Nebenwirkungen 1-2 Tage nicht leistungsbereit ist.
Ohne Impfung kanns nunmal eher passieren, dass man sich ne SARS-CoV-2-Infektion einfängt ... und das ist dem Leistungssport auch nicht gerade förderlich.
Was, wenn es am Ende einem Team ergeht, wie der USA, Tschechien oder Kap Verde bei der Handball-WM?
Mag der Infizierte sich dann erhobenen Hauptes hinstellen und sagen "Jo, ich hätte mich impfen lassen können, aber nun ist die EM für uns gelaufen ... aber hey, ich hatte Sorge um die Nebenwirkungen."?