EM 2024 - Viertelfinals 1. Spieltag (Jamal vs. Yamal + Equipe Tricolore vs. Seleção)


Welche Teams kommen ins Semifinal?


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Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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germy

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JONES JR.

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Das wurde nicht gepfiffen!
Wahnsinn, dass Kroos erst in der 67. Minute verwarnt wurde!
Nach 6 Minuten wäre normalerweise für ihn Feierabend gewesen!
Natürlich hätte Kroos zu diesem Zeitpunkt schon Gelb vorbelastet sein müssen, dann wäre es zu 100% nicht zu diesem Foul gekommen. Das man aber der Meinung ist, ein so erfahrener Spieler wie Kroos wäre nach 6min mit Gelb-Rot vom Platz gegangen, ist mindestens so lächerlich wie der nicht gegebenen Elfmeter.
 

brownbomber

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Natürlich hätte Kroos zu diesem Zeitpunkt schon Gelb vorbelastet sein müssen, dann wäre es zu 100% nicht zu diesem Foul gekommen. Das man aber der Meinung ist, ein so erfahrener Spieler wie Kroos wäre nach 6min mit Gelb-Rot vom Platz gegangen, ist mindestens so lächerlich wie der nicht gegebenen Elfmeter.
Ein Handelfmeter, der nicht gepfiffen wurde und andererseits ein Spieler, bei dem n paar Fouls noch nicht zur gelben Karte geführt haben => parteiisch war der Schiri nicht :LOL:
:LOL:
 

DesmondGrün

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Top Totschlagargument nach einem 4-1.😂
Wäre damals das 2:2 gewesen... ;)
Das 3:1 und das 4:1 waren astreine Kontertore von Deutschland in der zweiten Halbzeit,
also ich bin für eine Petition von den Engländern :LOL:

Ebenso wie ich hoffe das die (alberne, total bescheuerte, was weiß ich noch alles...) Petition von Deutschland dann in einem Jahr durchgeht und gefälligst Spanien sich hier einfindet um das Spiel ab dem Zeitpunkt des möglichen Elfmeters zu einer Spielwiederholung anzutreten hat.

Einschließlich der Franzosen sowie des dann jeweiligen Finalteilnehmers!!!

Es gibt einfach so eine schwemme an nutzlosen Petitionen, dass der Sinn von diesen ad absurdum geführt wird.
Hat gefühlt zumeist den Sinn "Ich bin bockig, also mache ich irgendetwas, damit ich das Gefühl habe was getan zu haben"
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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Es ist immer interessant, wenn man mit Menschen spricht, die bei bestimmten Dingen einen Blick hinter die Kulissen werfen können.

Ich hatte das Glück, mit jemand diskutieren zu können, der unmittelbar mit den Schiedsrichtern der Achtel- und Viertelfinals Kontakt hatte. Insbesondere zu den beiden strittigen Handspielen konnte er für mich gut erklären, warum es gegen Dänemark Elfmeter gab und gegen Spanien nicht. In beiden Situationen muss man für die Entscheidung ausblenden komplett ausblenden, was daraus hätte entstehen können. Für die Handspielregel ist beispielsweise völlig egal, ob der Schuss von Musiala in den Winkel geflogen wäre, oder irgendwo zwischen Freiburg und Karlsruhe auf der Autobahn eingeschlagen wäre. Dasselbe mit der Flanke - Fingerspitze an einer Flanke Richtung Stadionuhr oder Faust vor dem einköpfbereiten Stürmer vor dem leeren Tor ist nur für die Frage Karte ja oder nein und wenn ja welche Farbe relevant, nicht für die Frage Elfmeter oder nicht.

Dann hat er uns zu einem Gedankenexperiment eingeladen. Wenn die Flanke einen Hauch tiefer gekommen wäre, und Andersson den Ball nicht nur so geringfügig berührt, dass man den Chip im Ball braucht, um es zu merken, sondern ihn klar und eindeutig mit dem Arm in genau derselben Haltung blockt, dann redet kaum jemand mehr von einem unberechtigten Elfmeter. Dann wollen 99% der Fans, die nicht für Dänemark sind, den Elfmeter sehen, weil der Arm eben ziemlich weit oben ist.

Bei Cucureilla war das Problem die Kameraperspektive - tatsächlich hatte Cucureilla die Arme nicht genau neben seinem Körper, sondern ein Stück dahinter. In den meisten Bildern, die von der Szene gezeigt wurden, sieht es so aus, als hätte die Kamera frontal vor ihm gestanden. Tatsächlich stand sie schräg seitlich. Zweites Experiment: frontal vor den Spiegel stellen und die Arme soweit abspreizen wie ihr meint, dass es gerade noch ok ist, wenn der Arm angeschossen wird, ohne dass es Strafstoß geben müsste. Dann die Arme etwas nach hinten strecken ohne den Winkel zu verändern. Und schließlich den Körper in der Hüfte leicht drehen.
es ist verblüffend - ohne die Armhaltung zu ändern,scheint das Spiegelbild den einen Arm an den Körper zu ziehen und der andere wandert in die verbotene Zone. Das ist bei der Situation auch passiert. Der Arm war in Wirklichkeit weniger weit abgespreizt als es auf den Bildern aussah.

Zweites Problem war das VAR-Protokoll. Taylor hat im Spiel sofort gesagt, unabsichtlich, weiter, und das mit einer Geste unterstrichen. Damit kann der VAR nur noch eingreifen, wenn er sich hundertprozentig sicher ist, dass es Strafstoß geben MUSS. Selbst wenn er Tailor an den Bildschirm holt, weiß jeder Spieler, jeder Offizielle und die meisten Zuschauer, dass es Elfmeter geben muss. Geht der Schiedsrichter raus, sinkt sein Ermessensspielraum in dieser speziellen Situation auf Null, es sei denn, er will den VAR vor den Augen der Welt vor den Bus werfen.

Und drittens war da natürlich noch die extrem ruppige Anfangsphase u.a. mit den beiden heftigen Fouls von Kroos im Hinterkopf. Wenn irgendwann einmal die KI Entscheidungen trifft, würde sie vielleicht trotzdem auf Strafstoß entscheiden. Als Mensch war Tailor aber klar, dass der Rest des Spiels und das Geschehen danach ein Problem werden kann, wenn er einen Elfmeter für Deutschland gibt, der nicht für alle sonnenklar ist.
 

Jerry

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Zweites Problem war das VAR-Protokoll. Taylor hat im Spiel sofort gesagt, unabsichtlich, weiter, und das mit einer Geste unterstrichen. Damit kann der VAR nur noch eingreifen, wenn er sich hundertprozentig sicher ist, dass es Strafstoß geben MUSS. Selbst wenn er Tailor an den Bildschirm holt, weiß jeder Spieler, jeder Offizielle und die meisten Zuschauer, dass es Elfmeter geben muss. Geht der Schiedsrichter raus, sinkt sein Ermessensspielraum in dieser speziellen Situation auf Null, es sei denn, er will den VAR vor den Augen der Welt vor den Bus werfen.

Das ganze VAR Ding ist so undurchsichtig, dass das VAR Protokoll keine Rolle spielt. Du musstest jetzt "Beziehungen spielen lassen", damit du an die Info kommst.
Als Zuschauer kennen wir es mittlerweile, dass der Schiri raus geht, es sich noch mal anguckt und dann eben eine Entscheidung trifft. Habe als Zuschauer noch nie gedacht, "JETZT HAT DER SCHIRI ABER DEN VAR VOR DEN BUS GEWORFEN!" indem er bei seiner ersten Entscheidung geblieben ist.

Als Mensch war Tailor aber klar, dass der Rest des Spiels und das Geschehen danach ein Problem werden kann, wenn er einen Elfmeter für Deutschland gibt, der nicht für alle sonnenklar ist.

Ich bin mir sehr sicher, dass es bei dieser Situation wenig Dikussionen gegeben hätte. Selbst der Spieler war ja komplett überrascht und war dann in Schockstarre, dass kein Pfiff kommt.

Für die Handspielregel ist beispielsweise völlig egal, ob der Schuss von Musiala in den Winkel geflogen wäre, oder irgendwo zwischen Freiburg und Karlsruhe auf der Autobahn eingeschlagen wäre.

Passiert exakt das gleiche auf der Linie vor dem Tor, dann würde der Schiri es auch ausblenden? Also ernste Nachfrage.
 

Ken

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Das mit "vor dem Bus werfen" wird dann wohl eher nur innerhalb der Schiedsrichter Bubble so gesehen. Gräfe hat neulich angedeutet, dass eine Überprüfung negativen Einfluss auf die Schiedsrichter Bewertung hat, selbst wenn er selbst diese machen möchte. Das kann ich nicht nachvollziehen.
In einer low scoring Sportart wie Fußball, musst du Elfmeterwürdige Szenen und Abseitstore mit einer höchstmöglichen Wahrscheinlichkeit richtig entscheiden. Alles andere ist doch Folklore.
Handspiele und einige Fouls sind logischerweise nicht so eindeutig wie Abseits oder Ball über Linie. Natürlich bleibt da Raum für Diskussionen und Ermessensspielraum.
 
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