wenn aber mal ein junge von einem Pacquiao oder nem Mayweather inspiriert, in ein gym geht und sich dort erhofft, ähnlich boxen und trainieren zu können, wird er gleich bei langweiligem training enttäuscht und kommt nie wieder. kein feeling, kein ambiente, kein nichts.
das macht viel aus. was haben uns Michael Jordan, Pippen und co. früher inspiriert, wo die kids alle basketball spielen wollten. allein die tollen amerikanischen hallen, mit den tollen böden, die trikots, die musik, das hat einfach flair. wenn du dir dann basketball aus Russland oder der DDR angeguckt hast, mit diesen grauen nun wirklich hässlichen hallen, hässliche trikots, blasse spieler, nicht nur wegen der hautfarbepanik:
da kam doch nichts rüber. keine spielfreude, keine kreativität, kein gar nichts. die hätten nicht nen zehntel in die vereine gelockt.
das boxen wird insgesamt einfach schlecht verkauft.
das stimmt schon. aus dem wenigen potential wird nicht genug gemacht, wenn man schon wenig talent hat muss man die kinder optimal und individuell fördern (gerade bei so wenigen kids hätte man ja zeit auf diese einzugehen anstatt alle wie beim karate die gleichen standardbewegungen machen zu lassen.
ich bleibe aber dabei, dass das grundübel die stellung des boxens als brutale schlägerei ist. den mangel zu verwalten (die wenigen kids besser auszubilden) ist schonmal ein anfang, aber wichtiger wäre es den mangel zu beseitigen (mehr kinder zum boxsport zu bringen).
da müsste man es auch schaffen bessere lobbyarbeit in der presse zu machen (nur wer soll das machen?) um das image des boxen als machoschlägerei zu verbessern. ein traum wäre es natürlich ein wenig boxsport in den schulsport zu integrieren, damit jedes kind mal reinschnuppern kann (die meisten wissen nichtmal, dass es in ihrer stadt einen boxverein gibt), aber das wird wohl utopie bleiben.