F1: Neue Regeln, Neue Autos, Neue Teams 2006


GitcheGumme

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relentless1988 schrieb:
Der größte Müll ist der V8 Motor!!! Die Formel 1 sollte nicht langsamer werden, da man so den natürlichen Enticklungsdrang um besser zu werden stark eindämmt!! :wall:

Das macht man doch allgemein mit Regeln. Die in den letzten Jahren, haben viel bei der Formel 1 und auch im Motorsport allgemein versaut.

Die Sicherheit ist nicht unbedingt besser geworden, als vor 5,6 Jahren.

Dafür haben viele Fernsehanstalten sich von Serien abgewandt, die davor noch hoch im Kurs standen. Beispiel NASCAR und CART/IRL.

Formel 1 hat auch rückgehende Zahlen, insbesondere in den "Stadien". Auch neue Strecken schaffen da kaum Anreize, auch wenn ich es schön finde, daß sich die Formel 1 aus Europa verlagert.

Immer mal was neues ist zwar schön und gut, aber zu viel neues überfordert den Konsumenten. Und genau das ist mit den Regeln geschehen, die nebenbei gesagt auch noch Geld kosten (Umbau, etc.).
 

karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Die Sicherheit ist nicht unbedingt besser geworden, als vor 5,6 Jahren.
Es geht auch nicht die Formel 1 sicherer zu machen, es geht darum die Formel nicht unsicherer zu machen...
Mit 3,5 Liter-Motoren, 2m-Spurbreiten und dergleichen wären wir heute bei wesentlich höheren (Kurven-)Geschwindigkeiten.
Die ersten die doch rumheulen, wenn's wirklich mal einen schweren Unfall gibt, sind doch die Medien. Man stelle sich nur vor was passiert wenn Schumacher in Monaco mit einem 1100-PS-Boliden gegen die Mauer prallt und sich verletzt. Dann hätte garantiert jeder die Schuld bei der FIA gesucht...
Immer mal was neues ist zwar schön und gut, aber zu viel neues überfordert den Konsumenten. Und genau das ist mit den Regeln geschehen, die nebenbei gesagt auch noch Geld kosten (Umbau, etc.).
Zugegeben, der Reifenkrieg kostet verdammt viel. Andere Kostentreiber (Aerodynamik, prüfende und evolutionäre Simulation) entstehen aber völlig unabhängig von Regeländerungen. Eine Änderung der Aerodynamik-Regeln kostet mMn nicht mehr, entwickelt wird so oder so.
Es gibt auch Bereiche in denen die Kostenreduktionen auch wirklich zum tragen kommen, sei es z.B. bei der Motoren-Konstruktion (Materialienverbote).
Ich würde mir sogar wünschen, dass besonders in der Carbon-Verwendung noch Einschnitte folgen. Denn das Zeugs ist wirklich schweineteuer...
 

GitcheGumme

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karmakaze schrieb:
Andere Kostentreiber (Aerodynamik, prüfende und evolutionäre Simulation) entstehen aber völlig unabhängig von Regeländerungen. Eine Änderung der Aerodynamik-Regeln kostet mMn nicht mehr, entwickelt wird so oder so.
Es gibt auch Bereiche in denen die Kostenreduktionen auch wirklich zum tragen kommen, sei es z.B. bei der Motoren-Konstruktion (Materialienverbote).
Ich würde mir sogar wünschen, dass besonders in der Carbon-Verwendung noch Einschnitte folgen. Denn das Zeugs ist wirklich schweineteuer...

Richtig entwickelt wird so oder so, aber so kann man es immer wieder auf Regeländerungen zurückführen. ;)
Carbon ist nun mal leicht und das soll ein fahrzeug nun mal sein, schließlich sind wir im Sport und da geht es darum der beste zu sein. Bzw. der schnellste. Außerdem ist es ein gutes Material. Das habe ich selbst schon beim Fahrradfahren bemerkt. :D
 

Bilo

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FIA streicht Spa-Francorchamps

Mit einer faustdicken Überraschung wartete der Automobil-Weltverband (FIA) am Mittwoch auf: Der Verband strich den für den 17. September 2006 geplanten Grand Prix von Belgien auf der traditionsreichen Strecke in Spa-Francorchamps aus dem Rennkalender 2006. Als offizieller Grund wurden die umfangreichen Renovierunsarbeiten an der Strecke in den Ardennen genannt.

Allerdings soll das Rennen dann nach dem Abschluss der Modernisierung ab dem Jahr 2007 wieder zum Formel-1-Kalender zählen.

Quelle: kicker
Schade........
 

karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Richtig entwickelt wird so oder so, aber so kann man es immer wieder auf Regeländerungen zurückführen. ;)
Folgendes Gedankenexperiment: Würden die Teams weniger fleißig entwickeln, wenn die Regeln 5 Jahre konstant blieben? Ich denke schon. Es ist der Wettbewerb der sie zu diesen Marathon-Entwicklungen treibt, nicht das Regelwerk.
Carbon ist nun mal leicht und das soll ein fahrzeug nun mal sein, schließlich sind wir im Sport und da geht es darum der beste zu sein. Bzw. der schnellste. Außerdem ist es ein gutes Material. Das habe ich selbst schon beim Fahrradfahren bemerkt. :D
Ich will auch nicht, dass es komplett wegfällt, aber man könnte gewisse Bereiche einschränken. Das würde, so meine Meinung, einiges an Kosten sparen. Monocoque und andere Sicherheitsbereiche sollten aber weiterhin daraus bestehen.
 

GitcheGumme

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karmakaze schrieb:
Folgendes Gedankenexperiment: Würden die Teams weniger fleißig entwickeln, wenn die Regeln 5 Jahre konstant blieben? Ich denke schon. Es ist der Wettbewerb der sie zu diesen Marathon-Entwicklungen treibt, nicht das Regelwerk.

Aber auch durch das Regelwerk muß immer wieder was geändert werden. Oder würden wir sonst immer wieder ein neues (manchmal auch komplett neues) Auto sehen? Beispiel Flügel (2 geteilt).

Klar der Hauptgrund ist der Wettbewerb, aber es geht ja eigentlich um die Einschränkungen bei der Weiterentwicklung. Was ja nicht im Sinne des Erfinders ist. man stelle sich das mal in der Medizin und Pharma-Industrie vor.
 

GitcheGumme

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Bilo schrieb:
FIA streicht Spa-Francorchamps

Mit einer faustdicken Überraschung wartete der Automobil-Weltverband (FIA) am Mittwoch auf: Der Verband strich den für den 17. September 2006 geplanten Grand Prix von Belgien auf der traditionsreichen Strecke in Spa-Francorchamps aus dem Rennkalender 2006. Als offizieller Grund wurden die umfangreichen Renovierunsarbeiten an der Strecke in den Ardennen genannt.

Allerdings soll das Rennen dann nach dem Abschluss der Modernisierung ab dem Jahr 2007 wieder zum Formel-1-Kalender zählen.

Quelle: kicker
Schade........

War doch klar. Wenigstens kommt der GP wieder, ich hoffe nur in gleicher Form.
 

Mr. Orange

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MF1-Racing M16

Nachzutragen bleibt noch von letzter Woche, dass auch das ehemalige Jordan-Team, das bekanntlich schon letztes Jahr vom russisch-kanadischen Mischkonzern Midland aufgekauft und nun umbenannt wurde, ihr neues Auto vorgestellt hat.

Hier ein paar Bilder:
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z050.jpg


z054.jpg


Der erste Eindruck ist das der Wagen ziemlich kantig wirkt, wobei man auf den zweiten Blick schon ein paar interessante Dinge erkennen kann.

- Als allererstes wurde bei der Vorstellung ziemlich rumgerätselt, was für eine Kielkonstruktion es ist, auch weil man bei dem vielen schwarz an der Karrosserie wenig erkennen kann. Es handelt sich wohl um eine Art Doppelkiel, wobei diese Kiele im Grund wie stark nach außen verlaufende Ausleger wirken, so dass man sie fast für einen Teil der Aufhängung halten kann. Das erste Foto ist das beste, das ich bisher dazu gefunden habe.
- Ansonsten ist Front auffallend breit und ebenfalls recht stark heruntergezogen. Scheint der neue Trend zu sein. Die Aufsatzflügel auf dem Frontspoiler wird man auf kurvigen Strecken auch bei anderen Teams sehen, z.B. BMW-Sauber.
- Die Seitenkästen folgen eindeutig der Honda- und Toyota-Schule. Recht eckig, ohne Einschnitte, hoch aber relativ schmal. Auch hier sind die Deflektoren sehr klein, dafür gibt es ausgeprägte waagrechte Profile vor dem Kasten. Passt durchaus zu Allens These, dass das eine konzeptionell mit dem anderen zusammenpasst.
- Wie beim Honda ist übrigens der hintere Winglet nicht auf dem Kasten sondern direkt auf dem Luftleitblech angebracht.

So schlecht sieht der Wagen nicht mal aus, trotzdem wird der Midland auch mit Toyota-Motor wieder auf den Hinterplätzen sein. Sie sollen zwar angeblich deutlich mehr Geld haben als letztes Jahr, aber der Sprung dürfte zu klein sein. Es ist übrigens nicht so klar, wie groß der Beitrag von Dallara zum neuen Auto ist. Anfangs wollten sie ihre Autos ja von Dallara bauen lassen, sind aber wieder davon abgekommen. Trotzdem dürfte einiges von den Dallara-Arbeiten eingeflossen sein.

Fehlen jetzt noch zwei neue Autos: der Toro Rosso (Ex-Minardi) und der Super-Aguri, der auf jeden Fall auf dem alten Arrows A23 basieren wird, der aber wegen der inzwischen geänderten Sicherheitsbestimmungen deutlich umgebaut werden muss.

Zu Spa:
Tja, schade. Ist aber symptomatisch für andere europäische Strecken wie Silverstone und jetzt auch Hockenheim. Fakt ist, dass die Formel 1 ein gigantisches Subventionsgeschäft ist. Streckenbetreiber, die keine massiven Staatssubventionen bekommen, können es einfach nicht stemmen, die Strecken so auszubauen, wie es gefordert wird, und zu den Konditionen der Formel 1 können sie dieses Geld nie und nimmer reinholen. Sicher gibt es in Spa, Hockenheim, Silverstone wohl auch interne Gründe, die die Probleme verschärfen. Aber in gewisser Weise haben die neuen Superanlagen, die in den letzten Jahren mit enormen Staatshilfen gebaut wurden, auch den Charakter verdorben. Die FOA (Formula One Association) macht mächtig Gewinne, aber die öffentliche Hand muss die Strecken alimentieren, und dort wo sie das nicht kann oder will gerät der Grand Prix in Gefahr.
 
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karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Aber auch durch das Regelwerk muß immer wieder was geändert werden. Oder würden wir sonst immer wieder ein neues (manchmal auch komplett neues) Auto sehen? Beispiel Flügel (2 geteilt).

Klar der Hauptgrund ist der Wettbewerb, aber es geht ja eigentlich um die Einschränkungen bei der Weiterentwicklung. Was ja nicht im Sinne des Erfinders ist. man stelle sich das mal in der Medizin und Pharma-Industrie vor.
Ich sehe nicht wo neue Regeln prinzipiell einen Mehr-Aufwand bedeuten. Man entwickelt so oder so. Der einzige Unterschied ist meiner Meinung nach der, dass die Teams, Konstrukteure, Techniker, Aerodynamiker und Designer unterschiedlich gut im Antizipieren neuer Regeln sind. Dadurch verspekulieren sich manche und müssen erst mit noch intensiveren Tests wieder aufschließen. Ich denke da nur an den MP4-17, der gegen den Trend einen großen Radabstand hatte, dennoch erfolgreicher war und Ferrari erst einmal wieder aufholen musste. Das kostete damals Ferrari viele weitere Entwicklungskilometer. Das wird heutzutage aber schon wieder dadurch relativiert, dass das Entwicklungspotential ohnehin am Limit ist. Bei Ferrari, McLaren, Toyota, Renault und Honda wird praktisch rund um die Uhr entwickelt. Da kann man nicht noch wesentlich mehr machen.
 

Bilo

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Berger kehrt zurück

München/Jerez - Der ehemalige Pilot und BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger kehrt in die Formel 1 zurück. Das berichtet die Münchner "tz" in der Freitagsausgabe.

Demnach wird der 46-jährige Österreicher Gesellschafter beim Red-Bull-Nachwuchsteam Scuderia Toro Rosso. Berger soll 50 Prozent der Anteile erhalten.

Tauschgeschäft mit Team-Eigentümer

In einem Tauschgeschäft werde er dafür 50 Prozent der Anteile seines Speditions-Betriebs an den bisherigen alleinigen Team-Eigentümer Dietrich Mateschitz abgeben.

Teamchef beim Nachfolge-Rennstall von Minardi bleibt Franz Tost.

"Franz Tost war, ist und bleibt mein Mann", erklärte Berger. Als Fahrer werden der Italiener Vitantonio Liuzzi und der US-Amerikaner Scott Speed an den Start gehen. Testfahrer ist der Schweizer Neel Jani.
Quelle: sport1.de
 

Allen

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der Schweiz
Mr. Orange schrieb:
- Die Seitenkästen folgen eindeutig der Honda- und Toyota-Schule. Recht eckig, ohne Einschnitte, hoch aber relativ schmal. Auch hier sind die Deflektoren sehr klein, dafür gibt es ausgeprägte waagrechte Profile vor dem Kasten. Passt durchaus zu Allens These, dass das eine konzeptionell mit dem anderen zusammenpasst.
In der Tat fühl ich mich durch das Design der Seitenkästen bestätigt. Hätte mich jetzt stark erstaunt, wenn das Barge Bord - lose Fahrzeug von Midland ausgeschnittene Seitenkästen aufgewiesen hätte. Ich denke es gibt diesen direkten Zusammenhang.

Geh übrigens wieder mit fast allem einig was du erwähnt hast. Mir zumindest gefällt das Fahrzeug sehr gut, schlöne Lackierung und ne sehr schöne Nase ... bin halt auch Ästhet. ;) Dass das Auto etwas kantig wirkt, stimmt schon, nur bezieht sich das haupsächlich auf die Seitenkästen ... da denke ich aber, muss man mit einem anderen Massstab als bei den Fahrzeugen mit Barge Bords anwenden. Auch die Wings vor den Kühleintritten oben gibts nur bei den Barge Bord-losen Fahrzeugen.

In der Seitansicht erinnert mich das Fahrzeug ein wenig an den F1-2000. Der Knick zwischen Fahrercockpit(Rumpf) und Nase war beim damaligen Fahrzeug von Ferrari auch so extrem (stark ansteigende Nase).

Und im Vergleich zu den Jordan-Vorgängern sieht das Auto zu diesem Zeitpunkt der Saison schon sehr "fertig" aus. Denke in dem Team ist einiges gegangen. Schätze sie zumindest vor Toro Roso ein ... übrigens das dort der Berger 50% find ich ein wenig lachhaft. Ich muss aber gestehen, dass ich nie viel vom Berger gehalten hab. Wie auch immer, wenn er sein Geld dort verlochen möchte, bitte. Denke solange Toro Rosso nicht auch das Chassis von Red Bull übernehmen kann, wird das Team immer die zweite Geige spielen (Farmteam). Als Teamchef halte ich die Ex-Fahrer allesamt für völlig ungeeignet ... was sie ja auch schon zur Genüge beweisen haben. :D Muss ja keine Beispiele nennen. ;)

Spa
Ja sicher schade wegen den schönen Kurven. Aber 40% des Kurses war meiner Meinung nach eh überflüssiges Geschlängel ... nicht mehr so zeitgemäss. Gerade wenn man an der Strecke ist, sind kürzere Rundenzeiten einfach viel besser. Die Action wird allgemein mehr komprimiert, mir zumindest hat der A1-Ring sehr gut gefallen, war dort 2x Live dabei.
Die neuen Strecken find ich alle gut bis sehr gut, ich bin nicht so der Typ der alles Alte unbedingt bewahren möchte. Spa hat auch vom Umfeld nichts zu bieten, ich meine da kann ich auch wandern gehen. ;) Da gefällt mir jetzt Sepang oder Bahrein mit der exotischen Umgebung, schönes Wetter, toller Architektur natürlich um längen besser als die Bretterbuden in Belgien.
 

Mr. Orange

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@ Psycho Dad:
Wenn man die bisherigen Testergebnisse sieht, gibt es schon einen Favoriten: Fernando Alonso im Renault. Die Franzosen haben einfach mal wieder superprofessionelle Arbeit geleistet. Sie haben als einzige kein Geld für ein V8-Interimsauto rausgeworfen, aber als sie ihr neues Auto vorgestellt haben, war es sofort zuverlässig. Und die Zeiten verbessern sich stetig. Wann immer in den letzten 2 Wochen Alonso bei den Tests dabei war, hat er auch die beste Tageszeit erzielt. Allerdings haben sie wohl wieder nicht den stärksten Motor.

Honda sieht auch gut aus. Man munkelt, dass sie wieder den besten Motor haben. Auch Ferrari dürfte besser sein als letztes Jahr. Im Herbst mit dem Interimsauto haben sie sehr gut ausgesehen. Mit dem neuen Auto gibt es jetzt noch nicht so viele Vergleichszeiten, aber ich denke sie dürften gut sein, und da man dieses Jahr wieder Reifen wechseln kann, ist auch der größte Bridgestone-Nachteil weg.
McLaren scheint Motorprobleme zu haben: zu wenig Leistung, zu wenig standfest. Diese Woche sollen sie angeblich schon einen stärkeren Motor gehabt haben, aber geglänzt haben sie noch nicht.
BMW-Sauber und Williams sind bisher so etwas dahinter, könnten aber schon mal für die eine oder andere Überraschung gut sein, Red Bull vielleicht auch, aber ich glaube weniger.
Toyota haben das 2006er Auto schon im November präsentiert, sind bisher aber noch nicht so schnell. Nächste Woche soll aber schon eine neue Aerodynamik kommen. Mal schaun.

Bis zum Saisonstart ist ja noch ein Monat Zeit, kann schon sein, dass da einer noch was bringt. Für die ersten Rennen würde ich aber auf Renault und vielleicht Ferrari tippen.

@Allen
Im Vergleich zu den letzten Autos, die ein ziemlicher Kuddelmuddel waren, sieht der neue MF1 auf jedenfall viel besser aus. Vorallem scheinen sie jetzt wenigsten ein Konzept konsequent durchgezogen zu haben. Trotzdem denke ich, dass sie in diesem Jahr nur den Rückstand werden verkürzen können. So schnell geht das einfach nicht. Aber es ist schon überraschend, dass solche Firmen wie Midland und Red Bull Schwung in die Teamszene gebracht haben.
Zur Lackierung: ja sieht besser aus. Dieses Jahr wird eh das Jahr der Neulackierungen. Die Glimmstängelproduzenten verschwinden, neue Sponsoren erscheinen. Gibt viele neue Farben.

Zu Spa: Doch ich mag die Strecke schon, auch wenn ich in meinem Videogame dort immer irgendwo rausfliege... :crazy: Außerdem ist mir Belgien sympathisch, weil es dort gute Starkbiere gibt. :D

@ Karmakaze und Gitche:
Eine Einschränkung der Leistung war irgendwann schon fällig. Man wäre sonst dieses Jahr über 1000 PS gekommen. Das muss man sich mal vorstellen. Das hatten die Autos der Turbo-Ära im Qualifikationstrimm. Die Hubraumverkleinerung ist dafür ein sehr teurer Weg. Das hätte man natürlich auch billiger haben können, z.B. mit Luftmengenbegrenzer. Aber das wäre eben wieder eine Einschränkung der Technik gewesen, die einige Teams nicht haben wollten. So ist in der F1 mal wieder alles eine Kompromisslösung.

Allgemein zum Kostenproblem: Möglichkeiten mehr Geld auszugeben, gibt es eigentlich immer. Wenn im Windkanal schon in 3 Schichten gearbeitet wird, kann man natürlich auch einen zweiten bauen. Man kann auch, wie Toyota das jetzt macht, mit 3 parallelen Teams arbeiten, mit dem Ziel, quasi 3 neue Autos während der Saison zu bringen. Damit kann man sich natürlich auch übel verzetteln, wie es McLaren 2003 ergangen ist. Aber wenn es klappt, ist es ein Vorteil.
Ich denke Mosley weiß sehr genau, dass man die Teams nicht am Geldausgeben hindern kann. Was er will, ist die Technik so einzuschränken, dass die Vorteile der Teams, die viel Geld ausgeben gegenüber den kleineren Teams geringer werden. Und im Endeffekt sehe ich dazu auch keine Alternative, weil die Formel 1 sonst bei der ersten größeren Wirtschaftskrise komplett den Bach runter geht.
 

karmakaze

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Berbatov schrieb:
Tschuldigung, aber ich sehe da eine gewisse Verwechselungsgefahr:
12214.jpg

029.jpg

PS: Das untere ist der erste Midland (für alle die noch keine Zeit hatten sich die neuen Autos anzuschauen...)
 
B

Berbatov

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karmakaze schrieb:
Tschuldigung, aber ich sehe da eine gewisse Verwechselungsgefahr:
12214.jpg

029.jpg

PS: Das untere ist der erste Midland (für alle die noch keine Zeit hatten sich die neuen Autos anzuschauen...)
da haste recht, da muss man schon genauer hinschauen. nichtsdestotrotz sieht der neue mclaren klasse aus.
 

karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Dann lieber der orangene. Aber wieso Johnny Walker als Sponsor, wollen die die Fahrer besoffen fahren? :D
Fehlt nur noch dass sie Bode Miller als Fahrer verpflichten... :D

Nein, diese Firma hat nunmal am meisten bezahlt. :p Johnny Walker versucht durch eine internationale Kampagne sich gegen die anderen großen Marken besser zu positionieren und da passt das "derbe" Rennfahrer-Image ganz gut.
Die Geschichte geht aber auch nur ein Jahr, nächstes Jahr ist Vodaphone Hauptsponsor und JW nur Co-Sponsor. Deswegen wahrscheinlich schon jetzt die grell-roten Stellen...

PS: In einer neuen Studie habe ich sogar gelesen, dass im besponsorten Leistungssport in fast allen Fällen nur der Hauptsponsor im Gedächtnis der Zuschauer haften bleibt.
 

GitcheGumme

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Dubai
karmakaze schrieb:
Fehlt nur noch dass sie Bode Miller als Fahrer verpflichten... :D

Nein, diese Firma hat nunmal am meisten bezahlt. :p Johnny Walker versucht durch eine internationale Kampagne sich gegen die anderen großen Marken besser zu positionieren und da passt das "derbe" Rennfahrer-Image ganz gut.
Die Geschichte geht aber auch nur ein Jahr, nächstes Jahr ist Vodaphone Hauptsponsor und JW nur Co-Sponsor. Deswegen wahrscheinlich schon jetzt die grell-roten Stellen...

PS: In einer neuen Studie habe ich sogar gelesen, dass im besponsorten Leistungssport in fast allen Fällen nur der Hauptsponsor im Gedächtnis der Zuschauer haften bleibt.

Wieso Bode Miller?
Johnny Walker hat es aber nun wirklich nicht nötig. Um ehrlich zu sein kenne ich auch gar keinen Konkurrenten von Johnny Walker in den USA. Ist für mich eh schon der bekannteste.

Wieso schreibst du Vodaphone? Absichtlich?
War das nicht bis jetzt Sponsor von Ferrari?

Ja weil der Hauptsponsor nun mal am größten das Gefährt ziert. Daher bleibt der Name ja auch am öftesten im Gedächtnis.

Kann sich noch jeman an PIAA erinnern? Die waren mal auf den Seitenkästen der Minardi. Das ist bei mir noch hängengeblieben. Oder Benetton eben. Sowie Mild Seven bei dem Schumacher Benetton.
 
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