Fast Eddie vs. Wladimir


Wie geht der Kampf aus?


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rastafari

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ist ja auch kein wunder, wenn ich sofort den Clinch suche wenn mein gegner so steht das dieser auch mal boxen könnte werde ich halt nicht getroffen.

Das ist für mich Schlicht weg eine vergewaltigung der Queensburry Regeln!

Das funzt aber nur gegen deutlich kleinere gegner die nicht sonderlich explosiv sind. Gegen einen Corrie Sanders (von damals) würde das heute immernoch nicht funktionieren. Ein Lennox Lewis hätte Wk in drei Runden aus dem Ring gehauen und bewiesen das der Mann auch heute noch treffbar ist wenn jemand Physisch auf Augenhöhe steht.

Der K(r)ampf am Samstag hat mal wieder gezeigt, wie interessant ein Kampf eines Klitschkos gegen Valuev wäre. Das beide ihre körperliche Überlegenheit perfekt auszunutzen wissen, hat man mal wieder gesehen. Gegen Valuev wäre das Spielchen mal umgekehrt.

BTW - der Kampf WK gegen Lewis wäre imo genauso gelaufen wie der Kampf Lewis gegen Michael Grant.
 
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Wenn einer von beiden genauso in der 12. Runde geboxt hat, wäre er von WK ebenfalls ausgeknockt worden am Samstag. Was ist das denn bitte? 2 völlig ausgelaugte Kämpfer die nur noch wild auf sich einprügeln. Ringschlacht, toll, prügelei...qualitativ? Nicht für mich... Die Zeit dieser wilden prügeleien wo man sich noch fast tot gehauen hat sind vorbei, feddich...und ich finds nicht schlecht so. Gucke lieber einem technischen Ausnahmetalent beim dominieren eines Kampfes zu und fibere mit einem möglichen KO Sieg Runde für Runde, als zwei fertige anzugucken, die sich die fresse wie auf der Straße polieren...


Gegen einen Corrie Sanders (von damals) würde das heute immernoch nicht funktionieren.
Gegen einen WK von heute, würde das mit Sicherheit nicht nochmal passieren. WK hat seine Beinarbeit enorm verbessert und geht viel defensiver an die Sache ran seit seiner Niederlage. Er ist einer der wenigsten die aus solchen schweren KO Niederlagen was lernen und sich stetig weiterverbessern. Er ist unspektakulär geworden, keine Frage, dennoch teschniche meisterklasse und Lewis würde ebenfalls nichts machen. Du kannst überhaupt nicht sagen ob Wladimir nicht in den 1. 3 Runden eine Bombe mit der rechten zum einschlagen gebracht hätte. Da fällt imo. jeder HW. Die Schlagstärke und Explosivität von WK haben sich in meinen Augen ebenfalls stark verbessert. Ich finde es mittlerweile fast unnormal wie viel Power in dieser rechten geraden steckt. Auch wenn diese selten kommt, wenn sie im Gesicht eintrifft und nicht geblockt werden konnte, gehts runter... ob das nun ein Chagaev war oder ein Chambers, die alle ein gutes Kinn besitzen, ist egal.
 

Roberts

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Gegen einen Corrie Sanders (von damals) würde das heute immer noch nicht funktionieren. Ein Lennox Lewis hätte Wk in drei Runden aus dem Ring gehauen und bewiesen das der Mann auch heute noch treffbar ist wenn jemand Physisch auf Augenhöhe steht.

Ich bin da skeptisch. Dass Wladimir von einem physisch auf Augenhöhe befindlichen Gegner treffbar ist, wissen wir in der Tat aus dem Sanders-Kampf und haben das zuletzt auch noch mal gegen Thompson sehen können. Richtig ist aber auch, dass Wladimir und sein Team bei der taktischen Vorbereitung eines Kampfes/dem Einstellen auf den Gegner mittlerweile verdammt gut sind. Mit der gewonnen Erfahrung würde Wladimir sowohl gegen Prime-Sanders als auch gegen Lennox Lewis entsprechend angepasst boxen. Ich sehe Lewis als klaren Favorit, frage mich aber, wie Lewis der Jab schmecken würde und ob es dann tatsächlich schon nach drei Runden zu Ende wäre.

Gegen Corrie Sanders würde Klitschko nur auf Sicherheit arbeiten nur den Jab bringen, schnell auf den Beinen sich Sanders entziehen und darauf warten, das Sanders die Luft ausgeht. Von Wladimir gäbe es bis zu Sanders Verausgabung die totale Defensive + Jab.

wenn ich das mit dem Ding Samstag vergleiche könnte ich anfängen zu flennen.

Ich nicht. Ein Kampf, in dem sich zwei Boxer, augenscheinlich mehr aus dem Unterbewusstsein, über drei Minuten Jabs und Bomben deckungslos an die Birne knallen, kann ebensowenig erstrebenswert sein.

Ansonsten war es ein Wladimir-Kampf wie immer, der Gegner chancen- weil ideenlos und eingeschüchtert durch die Effizienz der wenigen von Wladimir genutzten boxerischen Mitteln. Vielfach einschlagende Jabs von außergewöhnlicher Härte und ein harte linke Hand reichen schon aus um den Kamof vorzuentscheiden. Wladimir boxt basierend auf den negativen Erfahrungen nur noch auf Sicherheit - daran wird sich bis zu seinem Karriereende auch nichts mehr ändern. Er versucht Situation, die er nicht beherrscht zu vemeiden, oder bedient sich der zweifelsfrei unfairen und nicht erlaubten Mittel des Klammerns, Auflehnens und Drauflegens um den für ihn so gefährlichen Infight zu unterbinden. Dafür gehört er in der Tat ermahnt, ggf. verwarnt etc. - Chambers und sein Team hatten sich überlegt, ihm diesen Zahn mit Ausheben, Body-Slam und anderen Wrestling-Moves auszutreiben. Ich kann dieses Verhalten nicht kritisieren, da die unfaire Aktion immer von Wladimir ausging. Zu dumm für Chambers und sein Team, dass Wladimir auch noch eine zweite Form des Klammern trainiert hat, gegen die Chambers Methode nicht funktionierte. Wladimir drehte sich seitlich aus dem Gegner heraus blieb dabei aber mit einem Arm eingehakt und drehte sich solange, bis der Ringrichter unterbrach - hatte etwas von Ringelrein.

Wie gesagt: Wenige boxerisch hocheffiziente Mittel, Vermeidung von Gefahren in Bereichen in denen er wirklich schlecht ist und notfalls der Einsatz unfairer Mittel schnüren ein Gesamtpaket mit dem Wladimir seinen Gegnern drückend überlegen ist. Er ist damit das Maß der Dinge, weil die Gegner deutlich weniger zu Stande bringen. Das ist in erster Linie deren Schuld. Seine Kämpfe sind durch Risikominimierung und Leidenschaftslosigkeit oft unansehnlich und langweilig - die Kritik daran folgerichtig. trotzdem gibt der Erfolg Wladimir Recht.

Witzig ist, dass er offenkundig seinem eigenen Trainer mit seiner Zögerlichkeit zunehmend auf den Sack geht. Die Ankündigung vor dem Kampf so offensiv und aggressiv wie schon lange nicht mehr in den Kampf gegen zu wollen und den KO zu suchen geht sicherlich auf Manny Steward zurück. Ich habe mich von vorne herein gefragt, was diese blödsinnige Ankündigung eigentlich soll, da diese Art zu boxen Wladimir von Sanders, Brewster und Peter aus Körper und Hirn geprügelt wurde.
 
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Harman

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Wenn einer von beiden genauso in der 12. Runde geboxt hat, wäre er von WK ebenfalls ausgeknockt worden am Samstag. Was ist das denn bitte? 2 völlig ausgelaugte Kämpfer die nur noch wild auf sich einprügeln. Ringschlacht, toll, prügelei...qualitativ? Nicht für mich... Die Zeit dieser wilden prügeleien wo man sich noch fast tot gehauen hat sind vorbei, feddich...und ich finds nicht schlecht so. Gucke lieber einem technischen Ausnahmetalent beim dominieren eines Kampfes zu und fibere mit einem möglichen KO Sieg Runde für Runde, als zwei fertige anzugucken, die sich die fresse wie auf der Straße polieren...

Also ich kucke Boxen um zusehen wie sich zwei Männer mit Klasse verprügeln und fighten.

Holmes und Norton waren in der 15. Runde und boten mehr Aktion als Waldi und Chambers in den gesamten 12 Runden. Was Waldi da macht ist nix anderes als Fechten und einen richtigen Kampf zu unterbinden. Ich wage mal zu bezweifeln das Waldi 15 Runden so einen druck aushält wie die zwei Herren verganger Tage zeigten.

Glaubst doch nicht das Klitschko in den 90er so gegen Bowe, Lewis, Holyfield und Tyson hätte Boxen können?? Beide Klitschkos sind sehr gute Boxer welche aber rein von der Flaute im HW profitieren.

Ich stehe auch auf technisch versierte Kämpfer, aber wie einem so was von Samstag besser gefallen kann als die epische Schlacht zwischen Holmes und Norton bleibt mir ein Rätzel. Waldi boxt effizient aber Stink langweilig und von der spannung her sind die Kämpfe nicht besser als die von Maske oder Ottke. Ok vielleicht minimal mehr weil er KO Power hat.

Freundin pennte ein und selbst ich nickte immer wieder weg, was mir so gut wie nie passiert. Dennoch ich bereue keine Minute von dem Schlaf, denn verpasst habe ich nix.
 

Karlfriederich

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Also ich kucke Boxen um zusehen wie sich zwei Männer mit Klasse verprügeln und fighten.

Holmes und Norton waren in der 15. Runde und boten mehr Aktion als Waldi und Chambers in den gesamten 12 Runden. Was Waldi da macht ist nix anderes als Fechten und einen richtigen Kampf zu unterbinden. Ich wage mal zu bezweifeln das Waldi 15 Runden so einen druck aushält wie die zwei Herren verganger Tage zeigten.

Glaubst doch nicht das Klitschko in den 90er so gegen Bowe, Lewis, Holyfield und Tyson hätte Boxen können?? Beide Klitschkos sind sehr gute Boxer welche aber rein von der Flaute im HW profitieren.

Ich stehe auch auf technisch versierte Kämpfer, aber wie einem so was von Samstag besser gefallen kann als die epische Schlacht zwischen Holmes und Norton bleibt mir ein Rätzel. Waldi boxt effizient aber Stink langweilig und von der spannung her sind die Kämpfe nicht besser als die von Maske oder Ottke. Ok vielleicht minimal mehr weil er KO Power hat.

Freundin pennte ein und selbst ich nickte immer wieder weg, was mir so gut wie nie passiert. Dennoch ich bereue keine Minute von dem Schlaf, denn verpasst habe ich nix.

kann dir nur beipflichten.
ein "großer" kampf war das mit sicherheit nicht.
ein wladi der sich einfach nicht traut und ein chambers der keinerlei ambitionen zeigt den kampf gewinnen zu wollen.
einfach nur zum einschlafen.
bin 3 minuten vor dem ko wieder aufgewacht und als ich mir dann am nächsten tag die aufzeichnung angesehen habe und gehört habe das selbst drews und steward sich negativ geäußert haben, wusste ich das ich nichts versäumt habe.

für alle die diesen kampf gut fanden.... wie mein vorredner schon sagte, holmes norton oder hagler hearns ansehen ;)
 

Karlfriederich

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Ich bin da skeptisch. Dass Wladimir von einem physisch auf Augenhöhe befindlichen Gegner treffbar ist, wissen wir in der Tat aus dem Sanders-Kampf und haben das zuletzt auch noch mal gegen Thompson sehen können. Richtig ist aber auch, dass Wladimir und sein Team bei der taktischen Vorbereitung eines Kampfes/dem Einstellen auf den Gegner mittlerweile verdammt gut sind. Mit der gewonnen Erfahrung würde Wladimir sowohl gegen Prime-Sanders als auch gegen Lennox Lewis entsprechend angepasst boxen. Ich sehe Lewis als klaren Favorit, frage mich aber, wie Lewis der Jab schmecken würde und ob es dann tatsächlich schon anch drei Runden zu Ende wäre.

Gegen Corrie Sanders würde Klitschko nur auf Sicherheit arbeiten nur den Jab bringen, schnell auf den Beinen sich Sanders entziehen und darauf warten bis dem die Kondition ausgeht. Von Wladimir gäbe es bis zu Sanders Verausgabung die totale Defensive + Jab.



Ich nicht. Ein Kampf, in dem sich zwei Boxer, augenscheinlich mehr aus dem Unterbewusstsein, über drei Minuten Jabs und Bomben deckungslos an die Birne knallen, kann ebensowenig erstrebenswert sein.

Ansonsten war es ein Wladimir-Kampf wie immer, der Gegner chancen- weil ideenlos und eingeschüchtert durch die Effizienz der wenigen von Wladimir genutzten boxerischen Mitteln. Vielfach einschlagende Jabs von außergewöhnlicher Härte und ein harte linke Hand reichen schon aus um den Kamof vorzuentscheiden. Wladimir boxt basierend auf den negativen Erfahrungen nur noch auf Sicherheit - daran wird sich bis zu seinem Karriereende auch nichts mehr ändern. Er versucht Situation, die er nicht beherrscht zu vemeiden, oder bedient sich der zweifelsfrei unfairen und nicht erlaubten Mittel des Klammerns, Auflehnens und Drauflegens um den für ihn so gefährlichen Infight zu unterbinden. Dafür gehört er in der Tat ermahnt, ggf. verwarnt etc. - Chambers und sein Team hatten sich überlegt, ihm diesen Zahn mit Ausheben, Body-Slam und anderen Wrestling-Moves auszutreiben. Ich kann dieses Verhalten nicht kritisieren, da die unfaire Aktion immer von Wladimir ausging. Zu dumm für Chambers und sein Team, dass Wladimir auch noch eine zweite Form des Klammern trainiert hat, gegen die Chambers Methode nicht funktionierte. Wladimir drehte sich seitlich aus dem Gegner heraus blieb dabei aber mit einem Arm eingehakt und drehte sich solange, bis der Ringrichter unterbrach - hatte etwas von Ringelrein.

Wie gesagt: Wenige boxerisch hocheffiziente Mittel, Vermeidung von Gefahren in Bereichen in denen er wirklich schlecht ist und notfalls der Einsatz unfairer Mittel schnüren ein Gesamtpaket mit dem Wladimir seinen Gegnern drückend überlegen ist. Er ist damit das Maß der Dinge, weil die Gegner deutlich weniger zu Stande bringen. Das ist in erster Linie deren Schuld. Seine Kämpfe sind durch Risikominimierung und Leidenschaftslosigkeit oft unansehnlich und langweilig - die Kritik daran folgerichtig. trotzdem gibt der Erfolg Wladimir Recht.

Witzig ist, dass er offenkundig seinem eigenen Trainer mit seiner Zögerlichkeit zunehmend auf den Sack geht. Die Ankündigung vor dem Kampf so offensiv und aggressiv wie schon lange nicht mehr in den Kampf gegen zu wollen und den KO zu suchen geht sicherlich auf Manny Steward zurück. Ich habe mich von vorne herein gefragt, was diese blödsinnige Ankündigung eigentlich soll, da diese Art zu boxen Wladimir von Sanders, Brewster und Peter aus Körper und Hirn geprügelt wurde.

meinst du das steward das ewig mitmachen wird?
er hat schliesslich schon große talente abgelehnt oder gekündigt weil er unzufrieden war.
an der kohle wirds nicht liegen und es tut seinem ruf sicher nicht besonders gut.

nur so ein gedanke zu dem ich gern einen kommentar von dir gehört hätte....
 
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für alle die diesen kampf gut fanden.... wie mein vorredner schon sagte, holmes norton oder hagler hearns ansehen

Ne danke, wenn sich da ausschließlich 2 mit mäßiger Schlaghärte ununterbrochen prügeln und keiner fällt weil beide wie Roberts schon sagte mehr im Unterbewusstsein boxen, finde ich das langweilig.
Jeder hat einen anderen Geschmack...ich finde es mehr als interessant Wladimir bei seiner dominanz zu zuschauen und auf den Ko zu hoffen, weil er große Punch-Power hat.
Ich gucke generell am liebsten spektakulären Boxern zu..kenne fast jeden Kampf von Mike Tyson oder George Foreman etc...jeder von diesen hatte was besonderes. Mike hatte seine explosivität mit starken schnellen Kombinationen, Foreman mit seinen komischen unbeschreiblich harten von unten/seitlich geschlagenen Schwingern und Wladimir einfach sein technisches können/Jab etc. jeden Gegner zu dominieren und eine wahnsinns Rechte zu sehen, wenn sie kommt/einschlägt.
 

Karlfriederich

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Ne danke, wenn sich da ausschließlich 2 mit mäßiger Schlaghärte ununterbrochen prügeln und keiner fällt weil beide wie Roberts schon sagte mehr im Unterbewusstsein boxen, finde ich das langweilig.
Jeder hat einen anderen Geschmack...ich finde es mehr als interessant Wladimir bei seiner dominanz zu zuschauen und auf den Ko zu hoffen, weil er große Punch-Power hat.
Ich gucke generell spektakulären Boxern zu..kenne fast jeden Kampf von Mike Tyson oder George Foreman etc...jeder von diesen hatte was besonderes. Mike hatte seine explosivität mit starken schnellen Kombinationen, Foreman mit seinen komischen unbeschreiblich harten von unten/seitlich geschlagenen Schwingern und Wladimir einfach sein technisches können/Jab etc. jeden Gegner zu dominieren und eine wahnsinns Rechte zu sehen, wenn sie kommt/einschlägt.

das ist schade weil genau so ein kampf, in dem sich 2 ebenbürtige gegner gegenüberstehen, am interressantesten sein sollte.
vor allem weil man, im gegensatz zu dem langweiligen geplätscher am samstag, richtigen siegeswillen bei beiden boxern sehen konnte.
abgesehen davon was holmes ein guter techniker der meiner meinung nach nicht weit von wk anzusiedeln ist.
wahrscheinlich boxten die beiden da auch nur deshalb nurnoch im unterbewusstsein weil es die runde 15 war :licht:
ausserdem erwähnte roberts nicht das es langweilig sei sondern das es nicht erstrebenswert ist.
das macht für mich einen riesen unterschied.
aber wer sowas langweilig findet sollte sich sowieso wirklich lieber fechten ansehen ;)
ich seh lieber einen kampf vo es keinen mehr am stuhl hält und alle extrem aufgeregt sind weil man nicht weiss wie es ausgeht :thumb:
 

locker bleiben

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Naja, bin zwar immer für Klit, aber langweilig war es schon, bis auf die 1. 2. und 12. Runde.
Erstmal glaube ich, dass Klitschkos Stil irgendwie sämtliche Qualitäten jedes Gegners komplett neutralisiert. Hat es glaube ich auch noch nicht so gegeben.
Die Lewis Gegner haben auch mehr gemacht. Aber alle Klit Gegner scheinen wie blutige Amateure zu agieren.
Ich glaube, dass das Trauma nur überwunden werden kann, mit dementsprechendem Training und wenn er es einfach mal drauf anlegt im Kampf. Einfach mal zu sich sagt, jetzt explodiere ich mal für 20 Sekunden. Dann wird er auch mitbekommen, dass man auch diese Art des Boxens anwenden kann und sie wirkungsvoll ist.
Vielleicht sollte Steward den Sparrigspartnern heimlich sagen, nichts aber auch gar nichts zu machen über 12 Runden, so dass Klit am Ende des Trainings frustriert nach Hause geht. Keine Ahnung, aber jemand der jedem in allem haushoch überlegen ist, sollte diesen doch abschießen.
 

Harman

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wahrscheinlich boxten die beiden da auch nur deshalb nurnoch im unterbewusstsein weil es die runde 15 war :licht:
ausserdem erwähnte roberts nicht das es langweilig sei sondern das es nicht erstrebenswert ist.
das macht für mich einen riesen unterschied.
aber wer sowas langweilig findet sollte sich sowieso wirklich lieber fechten ansehen ;)
ich seh lieber einen kampf vo es keinen mehr am stuhl hält und alle extrem aufgeregt sind weil man nicht weiss wie es ausgeht :thumb:

:thumb:
 

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Er ist unspektakulär geworden, keine Frage, dennoch teschniche meisterklasse und Lewis würde ebenfalls nichts machen.

WK hat drei Hauptwaffen. Jab, Cross und linker Haken. Er beherrscht keine Uppercuts, keine Körpertreffer (keinen einzigen im ganzen Kampf gesehen, ok habe ja die hälfte verpennt :D) und kann nix im Infight.

Lewis beherrschte alles bis in ff. WK könnte wahrscheinlich nicht mal ein Jab Duell gegen Lewis gewinnen, denn gegen Thomspn sah sein jab auch nicht wirklich gut aus. Ich sehe WK hier als klaren Underdog!
 

ezorro

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aber jemand der jedem in allem haushoch überlegen ist, sollte diesen doch abschießen.

So einfach ist das ja auch nicht, wenn ein Gegner wie Cambers gut ausweicht und das meiste in der Luft auf der Deckung verpufft. Soll er sich müde schlagen und überpacen und dann letztendlich verlieren wie gegen Puritty oder Brewster? Diese Gefahr hätte auch gegen Chambers bestanden. Hmmm ich denke er hat schon die richtigen Lehren daraus gezogen und teilt sich seine Kraft gegen so geschickt verteidigende Gegner für 12 Runden ein.
 

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Sehe ich ganz genauso. Eigentlich wollte ich ja nur sein Zurückhaltung kritisieren. Natürlich sind das die richtigen Schlüsse, die er aus seinen Niederlagen gezogen hat.
Ich habe auch höchsten Respekt für ihn. Allerdings ist Boxen wie auch Musik etwas, was für die Leute gemacht wird und nicht gegen sie.
Obwohl ich anmerken muss, dass technische Überlegenheit und Intelligenz im Boxen nun nicht unbedingt das ist, was der Feinschmecker sehen will, aber die breite Masse mag es. Schon komisch, weil das ist in der Musik anders. Der breiten Masse ist es völlig Wurst wie gut jemand ist und der Feinschmecker will die Technik sehen.
 

Roberts

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meinst du das steward das ewig mitmachen wird?

Das ist ganz schwer zu sagen. Für eine Antwort müsste man wissen, worin die Intention von Steward besteht. Will er noch mehr aus Wladimir rausholen, will er, dass Wladimir attraktiver boxt - ich weiß es nicht.

Für die Art wie Wladimir heute boxt sind er selbst und sein Trainer verantwortlich. Manny Stewards Einstieg bei Wladimir kann nun nicht gerade als erfolgreich bezeichnet werden. Der erste Kampf gegen Lamon Brewster war taktisch keine Meisterleistung und auch das Coaching war sich abzeichnend falsch. Mit den Kämpfen danach, vor allen Dingen ab dem Sam Peter-Kampf erreichten die beiden erhebliche Verbesserungen in Technik, Beinarbeit, Taktik und Disziplin. Das ist ganz klar Stewards Handschrift in verbindung mit Wladimirs eigenen Erkenntnissen und Änderungen. Vor allen Dingen die taktische Marschroute "Verhindere, dass der Gegner den Kampf in die Regionen deiner Schwächen verlagert." dürfte maßgeblich Stewards Handschrift tragen. Daher gehe ich davon aus, dass Wladimirs Safety-first-Modus mindestens von Steward mitentwickelt, wenn nicht sogar initiiert wurde. Trotzdem boxt immer noch der Boxer im Ring und nicht der Trainer und so ist es logisch, dass Wladimir im Ring selbst entscheidet, wie weit dieser Safety-First-Modus reichen darf. Augenscheinlich schliesst sich Steward mittlerweile einigen Kritikern an (zu denen ich bekanntlich auch gehöre), die von Wladimir erwarten, dass er erkennt, wann er überzogen vorsichtig agiert, da der Gegner nicht mehr in der Lage ist, gefährlich zu werden. Das war gerade im Kampf gegen Rahman offenkundig so und nachdem Wladimir gegen Chambers diesen Wirkungstreffer in der zweiten Runde landen konnte, war es in der Folgezeit bei Chambers auch so.

Wladimir hat ja in einem Kurzinterview in seiner Kabine nach dem Kampf eingeräumt, dass er trotzdem noch auf "Nummer Absolutsicher" gegangen ist und erst in den letzen beiden Runden mehr versucht hat.

Dieses verhalten, dass Steward hörbar missfiel, wird sicherlich in der Nachbertrachtung des Kampfes zwischen beiden ausdiskutiert werden.

Könnte eine angenommene Frustration bei Steward über kurz oder lang zur Trennung führen? Für eine solche Vermutung gibt es keine Anzeichen.

er hat schliesslich schon große talente abgelehnt oder gekündigt weil er unzufrieden war.
an der kohle wirds nicht liegen und es tut seinem ruf sicher nicht besonders gut.

nur so ein gedanke zu dem ich gern einen kommentar von dir gehört hätte....

Ich weiß es nicht, kann es mir aber nicht vorstellen. Wladimir ist sein Zugpferd, Wladimir gewinnt seine Kämpfe trotz aller berechtigten Kritik deutlich und auch seine Kampfesführung dürfte kaum eine Rufschädigung von Steward auslösen. Da sollte man vielleicht doch nicht zu viel in ein paar wütende Worte von Steward reininterpretieren. Das Einzige, was mir seit dem Kampf gesichert scheint:

Die als Hatertum abgetane Kritik an der übervorsichtigen, dadurch teilweise hilflos wirkenden Kampfesführung von Wladimir scheint bei aller seiner unbestreitbaren Überlegenheit im eigenen Trainer Manny Steward ein prominenten, umzweifelhaft komepetenten Fürsprecher erhalten zu haben. Vieleicht mag das den ein oder anderen Hardcore-Fan dazu bewegen, sich mit der Kritik mal etwas differenzierter und weniger verbiestert auseinander zu setzen. Nicht, dass es wichtig wäre - bemerkenswert bleibt es trotzdem.

Trotz aller beindruckenden Perfektion und der berechtigten Einstufung als unumstrittene (Co-)Nr. 1 seiner Gewichtsklasse wird seine Kampfesführung wohl nur von Taktikfanatikern und Wladimir-Fanatics als spannend erachtet. Daran wird sich auch künftig nichts andern, auch nicht durch Manny Steward, dafür ist Wladimir ein zusehr gebranntes Kind.

WK hat drei Hauptwaffen. Jab, Cross und linker Haken. Er beherrscht keine Uppercuts, keine Körpertreffer (keinen einzigen im ganzen Kampf gesehen, ok habe ja die hälfte verpennt :D)

Uhh, dann musst Du aber verdammt viel vom Kampf verpennt haben, da er in den mittleren und hinteren Runden immer wieder zum Körper von Chambers geschlagen hat und in den letzten beiden Runden Uppercuts angebracht hat. Er beherrscht ein relativ großes Schlagrepertoire - bringt nur viele Schläge aus den bekannten Gründen nicht - das macht schon noch einen Unterschied.
 

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Vielleicht könnte Hypnose wirken? So wie man dadurch Leuten das Rauchen abgewöhnen kann oder auch Ängste vor Spinnen oder was auch immer. Es ist doch grotesk das der so Vorsichtig ist, mit dem Können.
 
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Gucke lieber einem technischen Ausnahmetalent beim dominieren eines Kampfes zu und fibere mit einem möglichen KO Sieg Runde für Runde,.

dann gucke ich lieber echten ausnahmetalenten wie roy jones zu und nicht einer witzfigur die versucht amateurhaft einen zu finishen ohne echten erfolg, plattfüssig versucht sich aus einer brenzlichen situation zu befreien, wenn ich echte toptechniker sehen will gucke ich jones, mayweather.

diese wladimir-kämpfe würde ich eigentlich nie gucken, eine zeit lang habe ich die auch wirklich nicht mehr verfolgt aber ich warte jetzt drauf, dass er endlich mal auseinander genommen wird, und das wird mit sicherheit irgendwann geschehen.

@türkfist, ja von solis halte ich auch sehr viel, mit der richtigen einstellung killt er die klitschkos aber mal gucken wohin sein gewicht gehen wird.....
 

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Also ich kucke Boxen um zusehen wie sich zwei Männer mit Klasse verprügeln und fighten.

Holmes und Norton waren in der 15. Runde und boten mehr Aktion als Waldi und Chambers in den gesamten 12 Runden. Was Waldi da macht ist nix anderes als Fechten und einen richtigen Kampf zu unterbinden. Ich wage mal zu bezweifeln das Waldi 15 Runden so einen druck aushält wie die zwei Herren verganger Tage zeigten.

Glaubst doch nicht das Klitschko in den 90er so gegen Bowe, Lewis, Holyfield und Tyson hätte Boxen können?? Beide Klitschkos sind sehr gute Boxer welche aber rein von der Flaute im HW profitieren.

Ich stehe auch auf technisch versierte Kämpfer, aber wie einem so was von Samstag besser gefallen kann als die epische Schlacht zwischen Holmes und Norton bleibt mir ein Rätzel. Waldi boxt effizient aber Stink langweilig und von der spannung her sind die Kämpfe nicht besser als die von Maske oder Ottke. Ok vielleicht minimal mehr weil er KO Power hat.

Freundin pennte ein und selbst ich nickte immer wieder weg, was mir so gut wie nie passiert. Dennoch ich bereue keine Minute von dem Schlaf, denn verpasst habe ich nix.

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Du spricht mir aus der Seele! ;)
Wie sehr würde ich mir Wladimir beispielsweise gegen einen Prime Tyson oder Holyfield wünschen - dann hätte sich das Thema solch langweiliger WM fight sehr schnell erledigt...

Ich plichte dir auch bei das beide Klitschkos gute Boxer sind für die Heutigen HW Verhältnisse noch vor 15 Jahren wäre aber keiner von beiden WM geworden...

Naja aber ist nun mal leider so.
Nun warte ich eben auf einen Fight gegen Haye...

@türkfist, ja von solis halte ich auch sehr viel, mit der richtigen einstellung killt er die klitschkos aber mal gucken wohin sein gewicht gehen wird.....

Sollte Solis seine "Fressucht" in den Griff bekommen dann ist bei einem Fight gegenn Wladi innerhalb von 5 Runden Schicht im Schacht...
 

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... @türkfist, ja von solis halte ich auch sehr viel, mit der richtigen einstellung killt er die klitschkos aber mal gucken wohin sein gewicht gehen wird.....

mit der Einstellung, sprich Gewicht, killt Solis die Klitschkos nie und nimmer.

Aber kristalisiert sich mit Solis nun schon der nächste Befreier heraus :D.
 

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Das ist doch die übliche aus einer Mischung aus Enttäuschung und Hoffnung geborene Unsinn. Was hat Solis bisher bewiesen? Wenig bis gar nichts. Gegen welchen Prüfstein hat er bisher geboxt und was hat er dabei gezeigt?

Sein bester Gegner war ein weit von seiner besten Zeit (2001-2005) entfernter Monte Barrett. Er musste mit Julius Long und Harry Duiven Jr. über die Runden gehen.

Solis hat Talent, viel Talent, er hat eine grandiose Amateurkarriere gehabt - Seit dem er Profi ist hat er bisher max. Ansätze gezeigt, ansonsten einen erkennbaren Mangel an Disziplin - aus seiner Situation menschlich nachvollziehbar, aber schon für sich genommen ein riesiger Nachteil gegenüber Wladimir.

Das er an Austin vorbei kommt, ist sehr wahrscheinlich - dann geht es gegen Vitali - gegen den sehe ich für Solis in seiner jetzigen Form gar keine Chance. Ebenso wenig gegen Wladimir. Wenn Solis sich nicht mal am Riemen reisst, könnte er als zweiter Audley Harrison enden.
 
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