FC Bayern München 2014/2015 - zwischen Tiki Taka und Hollywood?


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mass

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Man merkt, der Wiesen-Gott hat null Plan vom Filmbusiness. Yoda wurde ja schon im sechsten Teil hintenraus wieder reinanimiert. :rocky:
 

Bombe

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@mass: daraus macht man keine Witze. Ob Yoda nun tot ist oder nicht, geht aus Episode VI nun gar nicht so genau hervor. Fakt ist, dass Yoda dank der Macht, Köper und Bewusstsein nach seinem Ableben zu einem Geist-änlichen Wesen formieren konnte. Das hat er übrigens von Qui Gon erlernt. Die Frage, die sich die Menschen seit dem stellen ist, "sind denn nun Vader, Yoda und Obi Wan wirklich tot oder nicht". Die andere Frage, die sich die Menschen stellen ist, "wann kommt ein Verein, der größer, besser, fantastischer und beeindruckender als der FC Bayern ist". Beides ist sehr schwer zu beantworten. :belehr:
 

Gibson

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naja es gibt sicherlich auch in der bundesliga trainer, die taktisch sehr versiert sind. dennoch würde ich sagen, dass pep in diesen dingen besser als zumindest 2/3 der restlichen trainer

Da würde ich nicht widersprechen, wahrscheinlich sogar mehr als 2/3. Das ist aber auch zu erwarten, der erfolgreichste Verein in der Buli hat in der Regel auch einen der besten Trainer. Von einigen Ausnahmen abgesehen ist das doch Normalzustand. Ich meinte das eher allgemeiner und nicht auf die Aussage von Müller bezogen.


@Schlonski
Zugegeben schaue ich nicht so oft in den FCB-Thread, hier wird ja auch viel geschrieben. Mag gut sein das ich da einfach zufällig Postings gelesen habe, in denen Pep "gefeiert" wurde. Aber im FCB Umfeld gibt es schon viele die ihn nur in höchsten Tönen loben. Den Eindruck hatte ich bei Hitzfeld oder Heynckes nie.
 

Zapator

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@ Bombe
Ich meinte auch nicht dass Pep's Taktik fuer das Spiel nicht falsch war (wobei auch Pep das nicht mit Sicherheit sagen kann), sondern wollte nur zum Ausdruck bringen dass der gemeine Fan nicht seitdem denkt "haette der Pep nicht so einen Riesenbock mit der Taktik geschossen haetten wir das Spiel gewonnen".

Deine Sorgen was die Nachfolge betrifft teile ich absolut, erst recht wenn man davon ausgeht das Pep das bei Bayern nur 3-4 Jahre machen wird nach dem was man so hoert/liest.
Wobei ich auch zugebe dass ich nicht die geringste Ahnung habe wie stark sich andere Trainer mit aehnlicher Auslegung denn von ihm unterscheiden.
Gedanken ueber das Spielsystem der Mannschaft machen sich ja alle, und ob die Spieler den Unterschied merken ob das 500 oder 1000 Gedanken waren die er vor dem Spiel hatte ist auch fraglich.
 

Moritz

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Wie lange Pep hier bleibt, hängt natürlich auch von den Resultaten ab. Gewinnt man im Extremfall 2015 und 2016 die CL, wird er nicht verlängern, aber ansonsten glaube ich, dass er mindestens 1 Jahr dranhängt. Perarneau schreibt ja auch, dass Pep aufgrund seiner Art nirgends länger bleiben kann als 3-4 Jahre und dann ein Sabbatical braucht. Andererseits schätzt er wohl die Unterstützung durch die Bosse, insbesondere auch Sammer. Vielleicht reibt ihn das weniger auf und er kann etwas länger hierbleiben.

So oder So geht spätestens 2018 ein Zyklus zu Ende, dann wird es beim FC Bayern wohl die Spieler Lahm, Schweinsteiger, Robben und Ribéry nicht mehr geben. Da muss dann ohnehin der Umbruch her und da sehe ich dann weniger das Problem, einen passenden Trainer zu finden. Kann dann auch ein anderer Typus sein. Vielleicht ist Weinzierl dann jemand, wenn er sich bis dahin erfolgreich weiterentwickelt?
 

Schlonski

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Ich will jetzt nicht Heulen und Zähneklappern verursachen, aber meiner Vorstellung nach und in langjähriger Kenntnis des FCB und daraus entwickelten Gefühlen, wird der Nachfolger von Pep wahrscheinlich Jogi Löw heißen. Das ist der einzige deutsche Trainer, der gleichen oder mehr Erfolg vorzuweisen hätte als seine Spieler.

Udo Lattek hat ja lt. des 11Freunde-Artikels bei seinem späten Engagement in Dortmund bei seiner ersten Traineransprache Kohler und Möller gefragt wieviele Titel sie hätten und im selben Satz gleich hinterhergeschickt, dass ihn das sowieso nicht interessiere, da er eh mehr Titel hat.

Trainer bei Bayern kannst du nur sein, wenn du was vorzuweisen hast.

Klopp passt typmäßig nicht so recht zum FCB und sein Lack blättert grade etwas ab. Weinzierl ist viel zu unerfahren und FCB ist ein zu große Hausnummer. Favre hat auch nix vorzuweisen.

Du kannst dann noch an Ancelotti denken, aber wer sonst. Mourinho will nicht Deutschland.
 

heiko2183

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Du kannst dann noch an Ancelotti denken, aber wer sonst. Mourinho will nicht Deutschland.

Würde ich so nicht sagen...Der hat ja nur gegen die Bundesligaa gepöbelt um gegen Guardiol zu sticheln. In den 4 besten Ligen Meister zu werden wäre für ihn sicher auch auch ne reizvolle Sache und einfacher als in Deutschland gehts ja nicht...
 

Steph Curry

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Würde ich so nicht sagen...Der hat ja nur gegen die Bundesligaa gepöbelt um gegen Guardiol zu sticheln. In den 4 besten Ligen Meister zu werden wäre für ihn sicher auch auch ne reizvolle Sache und einfacher als in Deutschland gehts ja nicht...

Fragt sich umgekehrt halt bloß: Würden die Bayern auch Mourinho wollen? Denn ob ein Trainer mit Fokus auf das Defensivspiel unbedingt nach München passt, wo man seit LvG ja fast ausschließlich mit klasse Offensivfussball bespaßt wird... Ich würde ihn aber auch, einfach schon wegen seiner Art, absolut nicht hier sehen wollen.
 

Bombe

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Mourinho wird - so lange Kalle (und Uli?) was zu schnabeln haben, hier keine Chance auf ein Engagement haben. Der FCB hat sich in der Tat mal um ihn bemüht und wurde dermaßen abgebügelt, dass das Thema Mourinho erst mal keines ist. Natürlich kann es sein, dass 2018 Oliver Kahn und Philip Lahm die Geschicke des Clubs leiten, dann sieht die Sache vielleicht anders aus.

Für viele ist das aber sowieso eine Irrsinns-Thema, weil im Moment ja kein Handlungsbedarf besteht. Da mir der Club aber doch leicht am Herzen liegt und ich gerne langfristig denke, ist das natürlich dann schon ein Thema. Befürchte nämlich auch irgendeine seltsame Lösung wie Löw, Klopp oder sowas. Aber nun gut, erst mal gewinnen wir noch zwei, drei mal die CL, dann kann man immer noch mal ein gemeinschaftliches Sabbathjahr einlegen. :saint:
 

heiko2183

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Fragt sich umgekehrt halt bloß: Würden die Bayern auch Mourinho wollen? Denn ob ein Trainer mit Fokus auf das Defensivspiel unbedingt nach München passt, wo man seit LvG ja fast ausschließlich mit klasse Offensivfussball bespaßt wird... Ich würde ihn aber auch, einfach schon wegen seiner Art, absolut nicht hier sehen wollen.

Fokus auf Defensive kann man so vielleicht nicht sagen... Das würde jetzt eher bei Simeone passen. Mourinho ist Pragmatiker. Der unterscheidet sich im Bezug auf den Stil da nicht von Jupp.
 

xEr

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Fokus auf Defensive kann man so vielleicht nicht sagen... Das würde jetzt eher bei Simeone passen. Mourinho ist Pragmatiker.

So siehts aus. Real hat unter Mounrinho jedes Jahr über 100 Tore geschossen in der Liga und mit 121 auch den absoluten Torrekord aufgestellt. Defensivfußball ist das nicht unbedingt..
 

heiko2183

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Bei Chelsea klappt das mit dem Toreschießen auch... Der Unterschied zu anderen Trainern ist halt der Fokus auf das Kontern. Die meisten Topteams haben eher viel Ballbesitz und spielen nach einer Führung meistens genauso weiter und ändern ihren Stil nicht. Mourinhos Teams ziehen sich dann gerne auch mal zurück und warten darauf dass er Gegner die Räume aufmacht. Dementsprechend baut er auch meistens seine Mannschaften auf und das erlaubt ihm dann in den Topspielen auch eine grundsätzlich defensive Spielweise umzusetzen.

Da überlässst er gerne dem Gegner den Ball und will kontern. Da ist er pragmatisch (Aus meiner Sicht ist Kontern grundsätzlich einfacher als Anrennen) und interessiert sich nicht dafür ob er in den Medien oder von den Fans Prügel bezieht weil seine Topteams taktisch freiwillig die "Underdog Rolle" annehmen.

In dem Sinne ist der Barca Stil bzw Guardiola dann schon der Gegenpol weil da die eigene Philosophie kaum angepasst wird und man immer selbst in der agierenden Rolle sein will. Aber das ist ja nicht wirklich Bayern Tradition. Für die Bayern Erfolge steht aus meiner Sicht eher das "Mia san Mia" im Sinne von "Egal was die anderen denken" und das Bayern-Gen stellvertretend für die Erfolgsverwöhntheit.

Unter erfolgreichen Trainern wie Jupp oder Hitzfeld hat man sich ja auch angepasst und zwischen Ballbesitz und Kontertaktik gewechselt. Nicht so extrem gemauert wie Mourinho aber dennoch auch am Gegner ausgerichtet und gegen spielstärkere Teams durchaus mal eher defensiv eingestellt.... Ich denke bei Bayern wäre das grundsätzlich auch denkbar solange die Ergebnisse stimmen.
 

Talib

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Der FC Bayern in Katar und Saudi-Arabien. Pep Guardiola als Markenbotschafter Katars. Dieser Verein ist so sympathisch :jubel: Es ist unter aller Sau, dass es kein einziges statement von Seiten des Vereins gibt...
 

heiko2183

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Warum sollten sie das denn ansprechen? Den Verantwortlichen ist ja auch bewusst, dass das ein heikles Thema ist. Letztendlich fliegt man aus wirtschaftlichen Gründen dahin und will das ansonsten nicht zum Thema machen. Wenn kritische Stimmen kommen wird man standardmäßig darauf hinweisen, dass die sportlichen Bedingungen ganz toll waren und das wars dann... Wenn ein Top Club nach Indien/China geht sind das ja auch Werbetouren und man will dort nicht über Frauenrechte und Arbeitsbedingungen reden. Genauso wie alle Teams bei der WM dem Protestthema möglichst aus dem Weg gegangen sind.

Am Ende gehts ums Geld und das ist nicht nur bei Bayern sondern überall so. Andere Vereine, Verbände, Unternehmen oder Länder fragen da auch nicht lange nach wenn die Scheichs mit den Scheinen wedeln.
 

le freaque

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Ach Gott, ach Gott. Der BVB hat eine eigene Vollzeitrepräsentanz in Singapur - einem Land, in dem Homosexualität verboten ist und das, gemessen an der Einwohnerzahl, eines der Länder mit der höchsten Anzahl (und Vollstreckung) von Todesstrafen überhaupt ist. Und nu?
Fußballvereine sind Wirtschaftsunternehmen, die sich einen Sch*iß um Menschenrechte scheren, wenn es ums Geschäft geht - und zwar so ziemlich alle. Da ist der FC Bayern nicht mehr oder weniger "unter aller Sau" als andere Vereine auch.

Besonders lustig finde ich, dass die Vorsitzende des Sportauschusses im Bundestag, Dagmar Freitag (SPD) die Auftritte des Vereins in Saudi-Arabien massiv kritisiert. Die Dame ist auch Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und ihre Partei in der Regierungsverantwortung...eine Regierung, die erst vor 4 Monaten eine neue Panzerlieferung nach eben Saudi Arabien beschlossen hat. Eine Regierung, die mitverantwortet, dass D der Waffenlieferant Nr.1 an dieses Regime überhaupt ist.
Als MItglied des Auswärtigen Ausschusses und Fraktionsmitglied (und Vorstandsmitglied selbiger) einer Regierungspartei trägt sie selbst eine direkte Mitverantwortung dafür, dass es diese widerlichen Waffendeals gibt - oder hat schon mal jemand mitbekommen, dass Frau Freitag in den Medien mit in etwa gleichem Getöse die Arbeit der eigenen Regierung oder auch nur die Rolle ihrer eigenen Partei dabei kritisiert hat? Ich nicht.
Aber der FC Bayern hätte sich gefälligst äußern müssen, ja klar. Wie verheuchelt kann man eigentlich sein?

Ich bin komplett gegen diese Reisen, eben weil man solche Regimes nicht auch noch im Selfmarketing unterstützen sollte. Aber dann gilt das a) für alle Vereine und b) auch für alle Regimes, die die Menschenrechte mißachten. Und eine Politikerin einer Regierungspartei hat da dem Verein als allerletzte etwas vorzuwerfen oder vorzuschreiben, nicht bei der Rolle, die Bundesregierung und SPD-Fraktion bei der Lieferung von Tötungsmaschinen an diese Länder spielt.
 

Max Power

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ihr seid so langweilig. Talib hat - wahrscheinlich gelangweilt vom "Winterloch" - den Köder für eine anständige, respektlose FCB/BVB-Pöbelei ausgeworfen und ihr kommt hier mit sachlichen Argumenten um die Ecke. Spaßbremsen :(
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
@heiko2183 & Le Freaque

:thumb: Dagmar Freitag und Waffenlieferungen war auch das erste was mir in den Sinn kam. Soll sogar Politiker geben die Urlaub in Nordkorea machen... etc... Darum: :sleep:

Zur Diskussion Pep/Mourinho:

heiko2183 hat da den interessanten Satz "Mourinho ist Pragmatiker" in den Raum geworfen. Ich persönlich finde dass es nicht so selbstverständlich in Stein gemeisselt ist dass man mit Pep die Championsleague gewinnen wird. Ich kann es statistisch nicht belegen, aber gefühlt werden die schweren, nicht planbaren KO-Titel eher mit Pragmatismus (Kompromissen und Zugeständnissen) gewonnen als mit "schönem Fussball/konsequent sein System durchziehen". Darum bin ich der Meinung dass die Wahrscheinlichkeit dass Pep eben in diesen 3 Jahren nicht die CL gewinnt und man danach eher auf Titel als auf Spektakel schielt und als Nachfolger auch bei einem Pragmatiker à la Mourinho anklopft, eher gross als klein ist.

Dies soll natürlich keineswegs die Arbeit von Pep schmälern, er macht ja auch diverse Kompromisse, aber auf Dauer (wenn sich wieder eine Durststrecke wie nach dem CL Sieg 2001 andeutet) werden auch die Vereinsoberen die Maxime "Ich will gewinnen, egal wie" in Betracht ziehen und diese eventuell der Maxime "Ich will schönen und taktisch perfekten Fussball spielen lassen" kurzfristig den Vorzug geben.

Für den Bundesligaalltag ist oder eine CL-League im Ligamodus wäre Pep natürlich fast schon pefekt, weil seine Art Fussball doch "längerfristig" für den ganzen Verein ausgelegt ist.

Zudem fürchte ich, auch wenn die Mannschaft mich in diesem Punkt schon 2 Jahre lang Lügen gestraft hat, dass der Grossteil des Teams durch CL und WM Sieg in den beiden letzten Jahren doch zuviele "frische" Erfolge gefeiert hat und jetzt definitiv "satt" ist.

Dies ist irgendwie meine "gefühlte" Meinung (Küchenpsychologie :D). Sollte Pep jetzt die CL schon dieses Jahr gewinnen hätte ich natürlich auch nix dagegen und dieses "Team" hätte definitiv Geschichte geschrieben.

Also Langeweile wird bestimmt nicht aufkommen.
 
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Solomo

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Zuerst mal gesagt, ich finde, dass Pep definitiv einen super Job macht bei Bayern. Das taktische und spielerische Niveau hat sich im Vergleich zu Heynckes aus meiner Sicht noch mal gesteigert und auch der eine oder andere Spieler hat definitiv einen Sprung gemacht. Man wird sehen, was passiert, wenn man auf annähernd gleichstarke Teams trifft, aber trotzdem, aus meiner Sicht tut Pep den Bayern gut. Fehlender Pragmatismus, OK, aber im Vergleich zur letzten Saison lässt Pep definitiv pragmatischer agieren, aus meiner Sicht. Und zum oft geäußerten Vorwurf, Pep kann es nur mit Weltklasseteams: Selbst wenn das so ist, wertet es ihn nicht ab. Kein Trainer kommt überall klar und auch ein weltklasse-Team muss man erst mal trainieren können. Auch das ist eine Kunst für sich. Ohne jetzt wieder was anzetteln zu wollen, meiner Meinung nach (!) käme z.B. Klopp Stand heute bei einem Verein wie Bayern nicht klar, auch wenn mir da alle Dortmunder widersprechen werden.

Es gibt aber keinen unfehlbaren Trainer und kein unfehlbares System. Man sieht es ja, wie sich die taktischen Trends ändern. Im Endeffekt ist der Trainer gut, der aus den Möglichkeiten des Vereins möglichst viel macht. Ein CL-Sieg ist z.B. nicht kalkulierbar, aber man sollte als FC Bayern zumindest in die Nähe davon kommen. Von daher sage ich auch für die erste Saison von Pep: Ziel erreicht. Diskussion gab es doch nur, weil das Ergebnis gegen Real so deutlich ausfiel. Bei einem 0:1 und 2:1 wäre das Echo nicht so gewesen.

An einen CL-Sieg unter Pep glaube ich auch nicht wirklich, es gibt etliche sehr starke Teams und den Unterschied macht dann oft so ein "wir sind einfach dran!" wie Bayern das 2013 hatte. Dazu haben die Pfeiler dieses Teams aber schon zuviel erreicht, die müssen nichts mehr beweisen.
 
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mass

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Bei Chelsea klappt das mit dem Toreschießen auch... Der Unterschied zu anderen Trainern ist halt der Fokus auf das Kontern. Die meisten Topteams haben eher viel Ballbesitz und spielen nach einer Führung meistens genauso weiter und ändern ihren Stil nicht. Mourinhos Teams ziehen sich dann gerne auch mal zurück und warten darauf dass er Gegner die Räume aufmacht. Dementsprechend baut er auch meistens seine Mannschaften auf und das erlaubt ihm dann in den Topspielen auch eine grundsätzlich defensive Spielweise umzusetzen.

Da überlässst er gerne dem Gegner den Ball und will kontern. Da ist er pragmatisch (Aus meiner Sicht ist Kontern grundsätzlich einfacher als Anrennen) und interessiert sich nicht dafür ob er in den Medien oder von den Fans Prügel bezieht weil seine Topteams taktisch freiwillig die "Underdog Rolle" annehmen.

In dem Sinne ist der Barca Stil bzw Guardiola dann schon der Gegenpol weil da die eigene Philosophie kaum angepasst wird und man immer selbst in der agierenden Rolle sein will. Aber das ist ja nicht wirklich Bayern Tradition. Für die Bayern Erfolge steht aus meiner Sicht eher das "Mia san Mia" im Sinne von "Egal was die anderen denken" und das Bayern-Gen stellvertretend für die Erfolgsverwöhntheit.

Unter erfolgreichen Trainern wie Jupp oder Hitzfeld hat man sich ja auch angepasst und zwischen Ballbesitz und Kontertaktik gewechselt. Nicht so extrem gemauert wie Mourinho aber dennoch auch am Gegner ausgerichtet und gegen spielstärkere Teams durchaus mal eher defensiv eingestellt.... Ich denke bei Bayern wäre das grundsätzlich auch denkbar solange die Ergebnisse stimmen.

Also den Beitrag finde ich von der ersten bis zur letzten Zeile inhaltlich richtig gut bzw zutreffend.:thumb::thumb:


@Bombe
Möge die Macht mit Dir sein:):wavey:
 

le freaque

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Fakt ist, dass Yoda dank der Macht, Köper und Bewusstsein nach seinem Ableben zu einem Geist-änlichen Wesen formieren konnte.

Würde es denn den DFL-Statuten entsprechen, wenn man mit einem solchen Wesen einen Arbeitsvertrag schließt? Ich sehe da schon Probleme, alleine schon wegen der Coaching-Zone.
 
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