FC Bayern München 2016/2017 - endlich wieder mal erfolgreich?


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Ich musste gerade nachschauen, wer im Bayern Mittelfeld gespielt hat. Sagt schon einiges. Kimmich ist lange noch nicht so weit, schon gar net im Mittelfeld und der Gegner zu den stärksten Teams der Liga gehört. Thiago hat eine unglaublich Leichtigkeit am Ball und in der Bewegung, aber mehr auch nicht. Unendliche Finten und Überrsteiger im Niemandsland um anschließend den Ball zu vertendeln oder einen Querpass zu spielen. Spätestens als Fuss ihn den Motor nannte, war die Harmlosigkeit personifiziert. Wenn Spieler wie Weigl so gut in die Zweikämfe kommen, auch durch viel doppeln, spricht das nicht für Bayern. Vidal und Martínez wären ganz anders und viel aggressiver in die Zweikämpfe gegangen. Der BVB hat doch genau diesen Substanzverlust der Bayern gut ausgenutzt. Ich habe in einem Spitzenspiel selten so wenig Härte der Bayern gesehen, faire Und unfaire Härte.
 

Zapator

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Mei, irgendwie landet man immer wieder bei:'Kismet-Faktor', existent oder nicht und wenn ja, wie stark?
Wir sind uns ja alle einig, dass es zu wenig zwingend war.
Jetzt ist halt die große Frage: wird ein vergleichbares Spiel bei mehr Glück als zwingender angesehen oder sorgt ein 'zwingenderes Auftreten' dafür, dass man mehr Glück hat?
Tore und Erfolg definieren zum groessten Teil die Interpretation.
So wie Fuss nach dem 1:0 davon faselt dass Dortmund verdient in Fuehrung gegangen ist.
So wie Bombe heute noch glaubt dass die 2001er das Glueck damals erzwungen haben in Hamburg und Mailand. ;)
 

Solomo

Hundsbua
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Ich musste gerade nachschauen, wer im Bayern Mittelfeld gespielt hat. Sagt schon einiges. Kimmich ist lange noch nicht so weit, schon gar net im Mittelfeld und der Gegner zu den stärksten Teams der Liga gehört. Thiago hat eine unglaublich Leichtigkeit am Ball und in der Bewegung, aber mehr auch nicht. Unendliche Finten und Überrsteiger im Niemandsland um anschließend den Ball zu vertendeln oder einen Querpass zu spielen. Spätestens als Fuss ihn den Motor nannte, war die Harmlosigkeit personifiziert. Wenn Spieler wie Weigl so gut in die Zweikämfe kommen, auch durch viel doppeln, spricht das nicht für Bayern. Vidal und Martínez wären ganz anders und viel aggressiver in die Zweikämpfe gegangen. Der BVB hat doch genau diesen Substanzverlust der Bayern gut ausgenutzt. Ich habe in einem Spitzenspiel selten so wenig Härte der Bayern gesehen, faire Und unfaire Härte.
Wie immer zu streng mit Thiago, der vertändelt längst nicht so viele Bälle wie Du suggerierst, bringt als so ziemlich einziger Kreativität und Tempo ins Spiel hat arbeitet auch defensiv gut. Er war auch in Dortmund am Anfang der einzige, der den Ball behauptet und stark gegen den Ball gearbeitet hat. Er ist dieses Jahr ganz klar Bayerns bester Mittelfeldspieler und war auch letztes Jahr weit wichtiger, als mancher zugeben möchte. Ansonsten gebe ich Dir Recht. Bei Alonso kam gefühlt nicht einer seiner Diagonalbälle an, Kimmich kann in einem Spiel, wo alle schwimmen, noch nicht den Stabilisator geben (obwohl ich ihn bis auf den Fehler ganz gut fand). Vidal und Martinez sind dieses Jahr eigentlich unverzichtbar, einer der beiden muss eigentlich immer im Mittelfeld auflaufen.
 

Angliru

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Wild Allison

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@Zapator

Sehe ich anders. Man kann auch als Offensivspieler mal aggressiv Zweikämpfe gewinnen. Das tut bei uns aber kaum einer.
Und aus eben solchen Zweikämpfen kommt dann halt mal ein ball, der vor die Füsse springt. Schönspielen ist in solchen matchen eigentlich eher selten......

Aber lassen wir das.
Ich sehe die tendenz insgesamt vor allem auch nach diesem Match eher dahinplätschernd und erwarte in 2016 nicht mehr viele gute Spiele von unserem team.
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????
Nö. Oder doch? Nö. Was habe ich verpasst?
 

Bombe

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Ich wäre fast Moderator geworden.

das war die Löschkeule wohl schon eingepackt. Naja, man kann ja nicht rund um die Uhr online sein...

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Zum Thema: dem Vernehmen nach brennt der schon leicht der Baum. Lahm ungefragt auswechseln kommt nicht gut an. Hummels beim BVB in der Kabine - sorgt für Irritationen. Das Training von CA ist einigen Herren zu lasch. Angeblich ist der Großteil der Truppe nicht richtig fit und auch ein stückweit vom optimalen Gewicht entfernt (vor allem Meister Hummels). Jetzt fällt auf, dass man keinen Backup zu Lewa hat... und keinen Sammer, der die Zügel in der Hand hält. Das Bindeglied zwischen Kalle und CA fehlt eindeutig.

Ich sehe das Ganz übrigens relativ entspannt. CA muss die Zügel in der Rückrunde anziehen. Wenn die Mannschaft dann topfit ist, dann ist alles gut. Und unser ärgster Konkurrent in der Liga ist immer noch der BVB und nicht Red Bull. Und da haben wir ein noch ein kleines Polster.

So - volle Konzentration auf Borisov und dann auf... The Return of Uli :rolleyes:
 

Moritz

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das war die Löschkeule wohl schon eingepackt. Naja, man kann ja nicht rund um die Uhr online sein...

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Zum Thema: dem Vernehmen nach brennt der schon leicht der Baum. Lahm ungefragt auswechseln kommt nicht gut an. Hummels beim BVB in der Kabine - sorgt für Irritationen. Das Training von CA ist einigen Herren zu lasch. Angeblich ist der Großteil der Truppe nicht richtig fit und auch ein stückweit vom optimalen Gewicht entfernt (vor allem Meister Hummels). Jetzt fällt auf, dass man keinen Backup zu Lewa hat... und keinen Sammer, der die Zügel in der Hand hält. Das Bindeglied zwischen Kalle und CA fehlt eindeutig.

Ich sehe das Ganz übrigens relativ entspannt. CA muss die Zügel in der Rückrunde anziehen. Wenn die Mannschaft dann topfit ist, dann ist alles gut. Und unser ärgster Konkurrent in der Liga ist immer noch der BVB und nicht Red Bull. Und da haben wir ein noch ein kleines Polster.

So - volle Konzentration auf Borisov und dann auf... The Return of Uli :rolleyes:

Da du Meister Hummels direkt ansprichst, der hat ja am Samstag bei Sky extremst dünnhäutig auf die Frage nach seiner Beteiligung am Gegentor reagiert. Der scheint mir zurzeit sehr selbstgefällig und abgehoben zu sein. Dabei fällt er neben Boateng doch deutlich ab, was ich so nicht erwartet hätte.
 

Evolution

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Finde ich eigentlich nicht, Boateng schwimmt nach meiner Wahrnehmung nicht weniger. Hummels wird mir zu kritisch beäugt.

Bin zwar nicht sein größter Fan, aber das verstehe ich auch absolut nicht. Wenn mir jemand gesagt hätte, einer unserer Innenverteidiger hat zu viele Kilos drauf, dann hätte ich auf Boa getippt. Dieser wirkt nämlich noch nicht ansatzweise fit und hinkt seiner Topform mMn weit mehr hinterher als Shampoomats.
 

Schlonski

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Also heute war Boateng schwach wie lange nicht mehr. Komplett neben sich und zwei Tore verschuldet. Was allerdings meines Erachtens problematischer ist, sind die Personalien Rafinha und auch wenn es eher unwichtig ist, Ulreich. Die beiden sind einfach Schwachpunkte und letztlich limitiert. Da kann fachlich nicht mehr kommen. Gnade uns Gott, wenn Neuer sich mal verletzt. Daneben ist Sanches irgendwie noch immer nicht auch nur ansatzweise eine Gefahr.

Insgesamt muss man jetzt nicht in Panik verfallen. 12/13 hatte man auch BATE und war in der Rückrunde dann bockstark. Das Potential hat die Mannschaft. Jetzt muss man in der Buli einfach alles seriös bis in die Winterpause schaffen und am besten Leipzig am letzten Hinrundenspieltag schlagen und dann ist alles wieder ruhig.

Lahm spricht von Sorglosigkeit im Passspiel und zu vielen Fehlern, die man abstellen muss.....
 

Solomo

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Ich bin mit etwas Abstand gar nicht mal sauer wegen heute. Solche Spiele gibt es, die gab es und die wird es immer wieder geben. Hat mich etwas an das Hinspiel in Porto 2014/2015 erinnert.

Ansonsten bin ich grade ratlos wie selten und habe keine Ahnung, wie ich die aktuelle Situation einordnen soll. Ist Ancelotti der falsche Trainer für Bayern? Ist das Team im Kern über den Zenit und man hat möglicherweise den Umbruch verpasst? Ist das jetzt die Krise, die man irgendwie seit dem Triple erwartet hat und die eventuell durch Peps Intensität hinausgezögert wurde? Ist das alles völlig normal? Ich habe keine Ahnung.

Man hat sich jetzt zum zweiten mal in Folge gegen einen tiefstehenden Gegner so gut wie keine Chance herausgespielt (auch das 0:1 war ein krasser Patzer, wenn auch durch den Flügellauf von Sanches eingeleitet) und zu einfache Gegentore kassiert, das steht fest. Persönlich fände ich es gut, wenn Carlo vom 4-3-3 abrücken würde, ich glaube, ein 4-2-3-1 käme auch Lewandowski mehr entgegen. Ansonsten will ich grade in die Richtung gar nichts sagen.

Irgendwie fürchte ich, das wird eine Saison der Marke:

1. Niederlage. Am Spieltag: "Aber wir waren das bessere Team!"

2. Unter der Woche: "Wir tun gut daran, jetzt eine Serie zu starten!"

3. Sieg. "Jetzt starten wir die Serie!"

4. Unter der Woche: "Die Konkurrenz kann sich warm anziehen, wir greifen mit voller Kraft an, wollen bald wieder Tabellenführer sein!"

Beginne wieder bei 1.

:saint: ;)
 

Tafelspitz

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Ansonsten bin ich grade ratlos wie selten und habe keine Ahnung, wie ich die aktuelle Situation einordnen soll. Ist Ancelotti der falsche Trainer für Bayern? Ist das Team im Kern über den Zenit und man hat möglicherweise den Umbruch verpasst?

Robben, Ribery über den Zenit und/oder nicht konstant einplanbar
Lahm, Rafinha, Alonso über den Zenit (leicht)
Boateng seit letzter Saison auch irgendwie recht verletzungsanfällig und auch nie wieder in der Form wie davor
Hummels in der BVB-Vorrunden-Form
Müller in EM-Form irgendwie
Douglas und Coman noch keine gleichstarken Alternativen zu Robben und Ribery

Die Spielweise find ich auch eigenartig, wobei ich noch nicht viele Bayern-Spiele komplett diese Saison gesehen habe. Aber Flanken aus dem Halbfeld wie Heute das ein oder andere Mal? Gibts auch in OWL.

Wenn Bayern sich durch die Saison durchrumpelt und man am Ende den Henkelpott hochhält, isses natürlich egal.

Insgesamt hat Bayern aber irgendwie einen Umbruch noch nicht so wirklich eingeleitet.
 

L-james

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Ich bin mit etwas Abstand gar nicht mal sauer wegen heute. Solche Spiele gibt es, die gab es und die wird es immer wieder geben. Hat mich etwas an das Hinspiel in Porto 2014/2015 erinnert.

Ansonsten bin ich grade ratlos wie selten und habe keine Ahnung, wie ich die aktuelle Situation einordnen soll. Ist Ancelotti der falsche Trainer für Bayern? Ist das Team im Kern über den Zenit und man hat möglicherweise den Umbruch verpasst? Ist das jetzt die Krise, die man irgendwie seit dem Triple erwartet hat und die eventuell durch Peps Intensität hinausgezögert wurde? Ist das alles völlig normal? Ich habe keine Ahnung.

Ich denke, das Pep diese Truppe ungewöhnlich lange Zeit am Limit gehalten hat. Im Normalfall sind Mannschaften, die keine große Veränderungen drinnen haben, nach solchen Erfolgen wie 2013, irgendwann mal im Tal, was bei dieser Qualität zwar bedeutet, das du immernoch überall mit vorne rumtanzt, aber das war ja 4 Jahre am Stück, vor allem in der Art und Weise, der Intensität und vor allem im Ligaaltag nah an der Perfektion. Bin davon überzeugt, wäre Pep nicht gewesen, dann wären die Bayern nicht 4x in Serie Meister geworden, denke das der BVB dann spätestens letzte Saison zugeschlagen hätte mit rund 80 Punkten. Auch in der CL (bisauf das HF gegen Real) war die Truppe immer nah dran, das Aus gegen Barcelona kann man auch stückweit mit der Personalsituation erklären, zwar wäre Barca damals trotzdem Favourit gewesen (brutales Jahr) aber Bayern hätte sicher mehr Möglichkeiten gehabt um ihnen weh zumtun.

Alles im allen hat Pep aus der Truppe das letzte ausgesaugt, aus meiner Sicht das komplette Maximum rausgeholt. Wenn man bedenkt, das Bayern in sachen Einzelspieler im Vergleich zu Truppen wie Barca oder Real schon etwas darunter anzusiedeln ist, vor allem in der Spitze, da die absoluten Leistungsträger immernoch Robben und Ribery sind, die halt den Unterschied auf höchstem Niveau machen und die meiste Zeit ausfallen, kann man sagen, das die Bayern noch mehr über das Team gekommen sind, als die beiden genannten, aber denen eigentlich in den letzten 4 Jahren im nix nachgestanden sind.

Ich habe das schon nach der Verkündung von Peps Abgang gesagt, die Bayern werden, egal wer kommt, mehr federn lassen und sie werden näher wieder an die anderen runterutschen als die 4 Jahre zuvor. Ob Pep diese Saison ähnlich vorne wegmarschiert wäre, kp, aber die Art und Weise hätte sich nicht geändert, vll. mit mehr Punktverlusten als die Jahre zuvor, denn auch das Personal spielt natürlich eine Rolle in dieser ganzen Diskussion, aber die Raumaufteilung, das Pressing, die Dominanz wäre weiterhin gegeben, das sind ja auch weitesgehend taktische Gründe in Verbindung mit dem Personal.

Ancelotti wird ja gerne immer mit Jupp verglichen, das ist garnicht so verkehrt, aber man muss berücksichtigen das Jupp damals eine komplett hungrige Truppe hatte, die nach 2012 auf der sogenannten Mission war und da haben die gebrannt, das ist natürlich mittlerweile nichtmal im entferntesten der Fall, auch wenn kein Spieler dabei ist, der mit absicht 1% weniger tun würde oder irgendwo mal gerne Punkte lässt, an der Einstellung liegt es nicht, dafür sind die Spieler zu sehr Winner-Psychos.

Wenn du allerdings nach sovielen Jahren der Dominanz und Pefektion, jetzt auf einmal auch etwas mehr gegen den Ball tiefer arbeiten musst und nicht nur ständig im Pressing vorwärts verteidigst um den Gegner einzuschnüren und alles vorgezeigt bekommst mit und gegen den Ball, dann kann man nicht verlangen das die Spieler mit Funken alle Schritte machen.

Was ist also passiert? Die Bayern menscheln halt wieder, auch Barca und Real haben in den letzten Jahren Phasen gehabt, wo sie mal mehrere Spiele Punkte haben liegen lassen, wo sie nach Spieltag 11 oder 12 nicht vorne wegmaschiert sind. Die Bayern haben eine Art und Weise zu dominieren an den Tag gelegt die letzten Jahre unter Pep, es war klar das Ancelotti das so niemals halten kann, man hat halt den direkten Vergleich und da schmiert Ancelotti halt ab. Da war es bei Real einfacher, Mou stand nicht für Spektakel und pure Dominanz, erfolge waren auch überschaubar für Real.Verhältnisse, da konnte Ancelotti vor allem im ersten Jahr nur gewinnen, was bei Bayern halt komplett anderst ist.

Ihr steht mit 24 Punkten auf Platz 2 und habt 1 Spiel und das in Dortmund verloren, in der CL seit ihr schon vor dem Spieltag durch gewesen, klar ist nicht alles super duper, aber nix wildes, an eurer Stelle würde ich mich daran gewöhnen, das jedes Spiel harte Arbeit ist und es ab und an mal auch zu Punktverlusten kommt, dazu das zähe Spiele dabei sein werden und kein meilenweites Vornewegmaschieren. Dennoch sehe ich die Bayern als Meisterfavourit nr.1 an, die Leipziger werden das niemals halten können und dann sieht es so aus, das Bayern 3 Punkte vor dem dicksten Konkurrenten steht.
 

Mahoney_jr

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Man wird nicht im November Meister. Guardiola war einfach krass, vielleicht zu krass, weil im Frühling das Verletzungspech einsetzte. Dennoch war seine Bundesliga-Bilanz absoluter Knaller und ich weiß nicht, ob sein Punkteschnitt jemals von einem Coach erreicht wird. Aber ich warte mal ab und rechne damit, dass Ancelotti gegen Februar einen Lauf startet
 

Zapator

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Das war ein super unangenehmes Spiel unter den Vorraussetzungen dass man halt nicht gewinnen kann wenn man so krasse Fehler macht wie Boateng heute.
Auf schlechtem Rasen gegen 11 die hinten drin stehen ist nie leicht, da müssen 2 Tore einfach reichen.
Bei Ulreich hatte ich auch von Anfang an ein schlechtes Gefühl, den Freistoss mit dem Tempo und der Platzierung kam mir auch nicht unhaltbar vor.

Taktisch hat mir das ganze nicht gefallen, Lewa hat keinen einzigen Ball bekommen und man hatte über weite Strecken nicht das Gefühl das man zu Chancen kommen kann und den Schlüssel findet.

Leverkusen wird jetzt schon ein wirklich wichtiges Spiel, weil man endlich mal zeigen muss dass man in einem guten Spiel eine gute Mannschaft schlagen kann.
Ansonsten gehen langsam die Ausreden aus.
 

Moritz

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Ich denke, das Pep diese Truppe ungewöhnlich lange Zeit am Limit gehalten hat. Im Normalfall sind Mannschaften, die keine große Veränderungen drinnen haben, nach solchen Erfolgen wie 2013, irgendwann mal im Tal, was bei dieser Qualität zwar bedeutet, das du immernoch überall mit vorne rumtanzt, aber das war ja 4 Jahre am Stück, vor allem in der Art und Weise, der Intensität und vor allem im Ligaaltag nah an der Perfektion. Bin davon überzeugt, wäre Pep nicht gewesen, dann wären die Bayern nicht 4x in Serie Meister geworden, denke das der BVB dann spätestens letzte Saison zugeschlagen hätte mit rund 80 Punkten. Auch in der CL (bisauf das HF gegen Real) war die Truppe immer nah dran, das Aus gegen Barcelona kann man auch stückweit mit der Personalsituation erklären, zwar wäre Barca damals trotzdem Favourit gewesen (brutales Jahr) aber Bayern hätte sicher mehr Möglichkeiten gehabt um ihnen weh zumtun.

Alles im allen hat Pep aus der Truppe das letzte ausgesaugt, aus meiner Sicht das komplette Maximum rausgeholt. Wenn man bedenkt, das Bayern in sachen Einzelspieler im Vergleich zu Truppen wie Barca oder Real schon etwas darunter anzusiedeln ist, vor allem in der Spitze, da die absoluten Leistungsträger immernoch Robben und Ribery sind, die halt den Unterschied auf höchstem Niveau machen und die meiste Zeit ausfallen, kann man sagen, das die Bayern noch mehr über das Team gekommen sind, als die beiden genannten, aber denen eigentlich in den letzten 4 Jahren im nix nachgestanden sind.

Ich habe das schon nach der Verkündung von Peps Abgang gesagt, die Bayern werden, egal wer kommt, mehr federn lassen und sie werden näher wieder an die anderen runterutschen als die 4 Jahre zuvor. Ob Pep diese Saison ähnlich vorne wegmarschiert wäre, kp, aber die Art und Weise hätte sich nicht geändert, vll. mit mehr Punktverlusten als die Jahre zuvor, denn auch das Personal spielt natürlich eine Rolle in dieser ganzen Diskussion, aber die Raumaufteilung, das Pressing, die Dominanz wäre weiterhin gegeben, das sind ja auch weitesgehend taktische Gründe in Verbindung mit dem Personal.

Ancelotti wird ja gerne immer mit Jupp verglichen, das ist garnicht so verkehrt, aber man muss berücksichtigen das Jupp damals eine komplett hungrige Truppe hatte, die nach 2012 auf der sogenannten Mission war und da haben die gebrannt, das ist natürlich mittlerweile nichtmal im entferntesten der Fall, auch wenn kein Spieler dabei ist, der mit absicht 1% weniger tun würde oder irgendwo mal gerne Punkte lässt, an der Einstellung liegt es nicht, dafür sind die Spieler zu sehr Winner-Psychos.

Wenn du allerdings nach sovielen Jahren der Dominanz und Pefektion, jetzt auf einmal auch etwas mehr gegen den Ball tiefer arbeiten musst und nicht nur ständig im Pressing vorwärts verteidigst um den Gegner einzuschnüren und alles vorgezeigt bekommst mit und gegen den Ball, dann kann man nicht verlangen das die Spieler mit Funken alle Schritte machen.

Was ist also passiert? Die Bayern menscheln halt wieder, auch Barca und Real haben in den letzten Jahren Phasen gehabt, wo sie mal mehrere Spiele Punkte haben liegen lassen, wo sie nach Spieltag 11 oder 12 nicht vorne wegmaschiert sind. Die Bayern haben eine Art und Weise zu dominieren an den Tag gelegt die letzten Jahre unter Pep, es war klar das Ancelotti das so niemals halten kann, man hat halt den direkten Vergleich und da schmiert Ancelotti halt ab. Da war es bei Real einfacher, Mou stand nicht für Spektakel und pure Dominanz, erfolge waren auch überschaubar für Real.Verhältnisse, da konnte Ancelotti vor allem im ersten Jahr nur gewinnen, was bei Bayern halt komplett anderst ist.

Ihr steht mit 24 Punkten auf Platz 2 und habt 1 Spiel und das in Dortmund verloren, in der CL seit ihr schon vor dem Spieltag durch gewesen, klar ist nicht alles super duper, aber nix wildes, an eurer Stelle würde ich mich daran gewöhnen, das jedes Spiel harte Arbeit ist und es ab und an mal auch zu Punktverlusten kommt, dazu das zähe Spiele dabei sein werden und kein meilenweites Vornewegmaschieren. Dennoch sehe ich die Bayern als Meisterfavourit nr.1 an, die Leipziger werden das niemals halten können und dann sieht es so aus, das Bayern 3 Punkte vor dem dicksten Konkurrenten steht.

Starker Post:thumb:

Es ist schon heftig, wie die letzten vier Jahre die Erwartungshaltung verändert hat. Platz 2 in der BuLi und nur Platz 2 in der CL Gruppe, da wird bereits von einigen der Trainer in Frage gestellt. Da finde ich solche realistischen Posts sehr wohltuend.
 

Double-P

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Starker Post:thumb:

Es ist schon heftig, wie die letzten vier Jahre die Erwartungshaltung verändert hat. Platz 2 in der BuLi und nur Platz 2 in der CL Gruppe, da wird bereits von einigen der Trainer in Frage gestellt. Da finde ich solche realistischen Posts sehr wohltuend.

Zum letzten Mal wurde Bayern in der CL Gruppenphase Tabellenzweiter in der Saison 2009/2010, hinter stark aufspielenden Bordeauxeiern. Dass war das erste Jahr unter van Gaal, mit dem berühmten Tod oder Gladiolen Spiel in Turin gegen Juve. Dennoch "rumpelte" sich die Mannschaft nach Madrid ins Finale. Also mal abwarten, wie weit man dieses Jahr noch so kommt.

Ich würde mal sogar so weit gehen und sagen seit der CL Saison 2005/2006, als man Zweiter hinter Juve in der Gruppe wurde. In all den Jahren danach war Bayern immer Favorit auf den Gruppensieg, ich will jetzt Arsenal vom letzten Jahr oder ManCity (vor allem in der ersten Pep Saison 13/14, als ManCity und Pellegrini den Gruppensieg in München bei Nahe noch gesichert hätten) nicht klein oder schlecht reden. Aber beide Teams haben nicht die Kragenweite wie Atlético dieses Jahr.
Es ist kein Beinbruch hinter Atlético dieses Gruppenphase abzuschließen. Was einem Nachdenklich werden lässt, ist eben nur das wie es passiert.
 
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