FC Bayern München 2017/2018 - Titel oder Theater?


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Günther Schweiger

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Ich kann mir gut vorstellen, dass uli sich schon voll auf nagelsmann eingeschossen hat und Hoffenheim ihm gesagt hat erst nach 2019 und uli deshalb noch ein jahr heynckes ins Gespräch gebracht hat.

ich denke eher dass uli in typischer bayrischer bierlaune diese aussage getätigt hat. die aussage fiel ja auf der hauptversammlung und in dieser euphorie (uli über heynckes: alle schweben nur noch, zudem konnte man einen rekordgewinn und rekordumsatz verkünden) hat er halt ein wenig populismus für die mitglieder betrieben. kennt man ja auch von watzke oder tönnies.
 

Bombe

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Ich denke, dass es Kräfte gibt, die Löw verhindern wollen. Aber wie und wem. Das Beherrschen der deutsche Sprache ist wohl Voraussetzung, darin ist man sich einig
Nagelsmannn? Zu jung, zu jung erfahren.
Tuchel? Das kann nicht gut gehen. Da hat man sich bei Watzke bestimmt informiert.
Hasenhüttel? Der scheint mit Red Bull und Ralle gut zu harmonieren. Warum sollte er gehen, zumal er aus eigener Erfahrung weiß, was in München los ist.

Was bleibt? Klopp ( :panik: ). Dessen Fußball ist lange überholt, in der Südkurve ist er nicht vermittelbar. Aber wohl in Liverpool nicht mehr unumstritten. Nach Lage der Dinge, muss es also er werden, das wäre typisch FCB...
 

Angliru

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Hasenhüttel? Der scheint mit Red Bull und Ralle gut zu harmonieren. Warum sollte er gehen, zumal er aus eigener Erfahrung weiß, was in München los ist.
Kohle, internationales Prestige und die einmalige Chance, bei Bayern anzuheuern. Wenn Bayern an Hasenhüttl herantritt, wird der das machen, da bin ich mir sicher. Natürlich funktioniert es bei RB super und er holt aus dem Kader auch verdammt viel raus, aber er hätte halt nochmal ganz andere Möglichkeiten. Dazu würde er nach einem Fehlschlag doch sofort wieder einen guten Job bekommen, dafür war seine Arbeit vorher bei Ingolstadt und RB doch viel zu gut. Als Ex-Spieler hätte das auch noch einen besonderen Charme.
 

kopfball

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Löw bei den Bayern? Dann können meines Erachtens alle Beteiligten nur verlieren. Löw - so schätze ich das zumindest ein - will die volle Kontrolle und absolute Gefolgschaft der Spieler. Allein das wird schon schwierig bei der Führung des Vereins. In der NM kann Löw sich den Kader durch Berufung bzw. Nichtberufung nach eigenem Gusto zusammenstellen. Als Vereinstrainer muss er mit den vorhandenen Spielern arbeiten. Dazu die anderen Anforderungen und Belastungen im Trainingsalltag. Auch wenn er ein anderer Typ ist, so sehe ich bei Löw als Bayerntrainer ein ähnliches Szenario wie bei Klinsmann.

Kann es sein, dass UH Nagelsmann auch deshalb favorisiert, weil er aufgrund seines Alters von der Vereinsführung viel leichter zu lenken ist als das z.B. bei einm Tuchel oder Klopp der Fall wäre?
 

Günther Schweiger

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es kann natürlich sein dass nagelsmann der erfolg noch nicht so zu kopf gestiegen ist und er sich noch nicht als den unfehlbaren sieht der den fussball neu erfunden hat (so wie dies bei klopp oder tucher der fall ist). ;)
 

mass

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Wobei wir den Obererfinder des Fussballs ja schon hier hatten für 3 Jahre und von daher abgehärtet sind (auch kostentechnisch) :)
 
G

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Guest
Imo wird es Löw und auch wenn ich ihn persönlich nicht mag, er wäre einfach "logisch" aus Bayernsicht. Ex Trainer der deutschen Nati, Weltmeister und mit einem weltweiten Standing, da können Tuchel, Nagelsmann, Kovac und Konsorten nur von träumen. Der bewegt sich da imo in Pep Sphären.
 

LeZ

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Ob Klopps Fussball "überholt" ist wage ich mal zu bezweifeln, aber er fordert ggf. ein besonderes Profil von den Spielern. Das Triple-Finale hätte auch anders laufen können, wenn das Tor gegeben wird. Auch das Asien-Spiel liess nichts von überholt erkennen, höchstens dass Ancelotti-"Fussball" überholt und extrem speziell ist.

Klopp bei Bayern wäre aber für alle Beteiligten ein Riesenproblem, selbst wenn es laufen würde. Wenn es dann noch holprig anfangen täte, würden die Sh*tstorms gar nicht mehr aufhören. Ich denke auch dass er sich damit keinen Gefallen tut, weil er in Liverpool finanziell noch andere Möglichkeiten hat als selbst bei Bayern. Und bisher hatte er da eine Mega-Akzeptanz, dass andere Vereine noch ganz andere Summen raushauen können und konnten ist ja nicht seine Schuld. Oder dass er Diven in der Mannschaft hat für die das Wort "Söldner" erfunden wurde, die nur spielen wollen solange es nicht von irgendwoher noch viel grössere Zahlen zu verdienen gibt. Dann ist das deren "Traumverein", immer schon.

Egal welcher Trainer kommt, ein Risiko ist es immer, jedenfalls wenn man nicht 10 der 15 besten Spieler der Welt einkauft. Löw wäre interessant, weil er einen sehr gut funktionierenden Hybriden aus Pep- und Defensiv-Fussball geschaffen hat.
 

Moritz

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Kohle, internationales Prestige und die einmalige Chance, bei Bayern anzuheuern. Wenn Bayern an Hasenhüttl herantritt, wird der das machen, da bin ich mir sicher. Natürlich funktioniert es bei RB super und er holt aus dem Kader auch verdammt viel raus, aber er hätte halt nochmal ganz andere Möglichkeiten. Dazu würde er nach einem Fehlschlag doch sofort wieder einen guten Job bekommen, dafür war seine Arbeit vorher bei Ingolstadt und RB doch viel zu gut. Als Ex-Spieler hätte das auch noch einen besonderen Charme.

Außerdem arbeitet Hasenhüttl unter Ragnick. Das ist glaube ich ähnlich anstrengend wie unter UH und KHR.
Auch daher ist er abgehärtet.
 

L-james

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"Ich mache es bis zum 30. Juni 2018 - und keinen Tag länger. Ich bin zwar fit, es macht mir Spaß. Nur: Man weiß nie, wie viel Zeit man noch hat, sein Leben zu genießen. Ich bin ein Perfektionist, gewissenhaft und präzise. Der Erfolg 2013 war kein Zufall, und jetzt die ersten acht Wochen hier, das ist auch kein Zufall. Aber wie ich den Job mache, das ist freizeittötend, das ist familienfeindlich. Ich bin 72, da ist die eigene Lebenserwartung ist nicht mehr so üppig. Ich sehe auch, wie viele Weggefährten in meinem Alter schon gegangen sind. Wenn ich spät nach Hause komme, ist da niemand. Für eine gewisse Zeit geht das, aber das ist nicht das Leben, das man sich wünscht. Ich bin Uli nicht böse. Uli Hoeneß ist eben ein emotionaler Mensch. Vorher hat er mit dem FC Bayern gelitten, der Klub ist ja sein Kind. Seit acht Wochen hat sich nun viel zum Guten verändert, jetzt hat Uli ein Glücksgefühl, ist happy. Dann kommt diese Mitgliederversammlung, und dann äußert er sich eben entsprechend."

Deutlicher gehts einfach nichtmehr, Uli hat sich da gegenüber seinem Freund echt fragwürdig verhalten, Emotionalität hin oder her.
 

Günther Schweiger

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in der tat drückt heynckes sehr deutlich aus dass er hoeness versteht, ihm nicht böse ist und er deswegen nicht noch eine woche später darüber empört ist. jupp weiss halt mittlerweile getätigte aussagen gegenüber fans und medien richtig einzuordnen und wird dem verhältniss der beiden keinen abbruch tun. dass die getätigte aussage von hoeness eine delle in der freundschaft als auch zusammenarbeit der beiden hinterlässt ist wohl eher ein wunsch der vater des gedankens ist.
 
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Rashid

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Aber wie ich den Job mache, das ist freizeittötend, das ist familienfeindlich. Ich bin 72, da ist die eigene Lebenserwartung ist nicht mehr so üppig. Ich sehe auch, wie viele Weggefährten in meinem Alter schon gegangen sind. Wenn ich spät nach Hause komme, ist da niemand.

Unglaublich, wie herzlos der FC Bayern sich hier mal wieder verhält. Hier winselt ein alter Mann um Gnade und Uli H. hat immer noch nicht genug.

Hoffentlich steht Jupp das durch.
 

Tony Jaa

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Bei Jupp kommt eine leicht nazistische Ader doch durchaus durch, auch im weisen Alter von 72.
Ich glaube ehrlich gesagt auch eher, dass Hoeneß ihn eher das Gefühl des Gebrauchtwerdens vermitteln wollte.

Hitzfeld ist erst 68. :eek: Sieht für mich selbst geschminkt eher wie Ende 70 aus.
 

Solomo

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Bei Jupp kommt eine leicht nazistische Ader doch durchaus durch, auch im weisen Alter von 72.
Richtig beobachtet, die kam bei ihm schon immer durch, auch schon zu seiner ersten Bayernzeit. Aber seine Menschenführung und sein Auftreten an sich sind deutlich altersmilde geworden.

Ich sehe es auch ausnahmsweise mal wie Rummenigge, Uli war halt im Überschwang. Kennt man von ihm. Und damit ist das Thema hoffentlich durch und man kann sich auf die Trainersuche fokussieren.
 

Hoelm

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Beim Handball ist es in der HBL definitiv "deutsch". Das akzeptieren aber auch alle neuen Trainer, wie z.B. ein Ortega in Hannover. In der Anfangsphase wird dann auch gerne noch auf Englisch zurückgegriffen. Die Isis-Trainer in der Liga waren bereits alle auch als Spieler hier und beherrschen seit den Zeiten Deutsch.

Im europäischen Handball ist es in der Regel so, dass die Landessprache des Vereins erste "Amtssprache" ist und man ggf. auf Englisch umschwenkt. Ein Duschebajew hält seine Ansprachen in Kielce mittlerweile sogar in Polnisch, wobei er natürlich ein außerordentliches Sprachtalent besitzt. Ein Pastor hat in Veszprem viel Spanisch gesprochen, weil der halbe Kader damals aus Spaniern bestand und die Ungarn hatten ihren Dolmetscher.

Rundum laufen im Handball auch nicht soviele Diven rum und taktische Konzepte können auch gut und gerne an der Tafel erklärt werden. Die Spieler helfen sich da auch viel untereinander. Schwierig wird die Sprache nach meinem Ermessen viel mehr im Trainingsalltag, wenn es darum geht, Details zu beschreiben, wenngleich Handballtrainer doch sehr stark die Zeichensprache nutzen und selbst Dinge vormachen.

Witziger Weise wird zb bei Paris Deutsch gesprochen. Tut nix zur Sache, finde ich aber bemerkenswert.
Ist beim Handball wirklich sehr flexibel und wird eben der Situation angepasst.
Mir fällt allerdings doch oft auf, wie schnell die Handballer die jeweilige Sprache sehr gut sprechen. Wer mal Karabatic oder Omeyer Deutsch sprechen hören hat vergleiche das mal mit zb Lizarazu.
Die Nordeuropäer können oft schon Deutsch aus der Schule.
 
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le freaque

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Das ist auch kein Wunder. Das durchschnittliche Bildungsniveau der Aktiven dürfte bei Sportarten wie Handball oder auch Hockey deutlich höher sein, als beim Fußball.
 
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