FC Bayern München 2017/2018 - Titel oder Theater?


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le freaque

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Da kann ich ganz vieles unterschreiben:thumb: Aber leider kann in dieser Situation schon ein schwächeres Jahr perspektivisch schon richtig viel kosten, wenn der Gegner, auf den man ja eigentlich aufholen will, im selben Zeitraum eben keine Fehler macht oder sich sogar weiterentwickelt. Das ist bei Bayern unter Pep passiert und da war für den BVB das letzte Klopp-Jahr richtig teuer, der Umbruch kam da einfach ein Jahr zu spät - für alle, auch Klopp selbst. Sowas passiert. Das hat man durch ein grandioses erstes Tucheljahr praktisch aus dem Stand wieder wett gemacht, was für mich eine extremst bravouröse Leistung war. Ergebnistechnisch, aber auch in Sachen taktische Neuausrichtung auf dem Platz, Personalwahl...das war eine Weltklasseleistung, nicht weniger. Aber eben dann, als man wieder richtig dran war, begannen Fehler auf allen Ebenen und das gleich (wenn man diese Saison mitnimmt) zwei mal in Folge und das kann man sich einfach nicht leisten. Der BVB war Deutschlands zweites Topteam, ein europäischer Top 10 Contender mit Blick eher nach oben als nach unten und ist aktuell aus diesem Kreis rausgefallen. Schlimm genug, aber gleichzeitig hat bei euch so ein Transfer vs Bilanzumdenken Einzug gehalten, das in meinen Augen jedwede sportliche Weiterentwicklung fast schon torpediert.
Und das kann man dann nicht nur an Hummels festmachen, mir gefällt die ganze "Grunddenke" nicht, die bei euch Einzug gehalten hat und dafür ist dann schon AKi in allererster Linine verantwortlich. Man hat eben schon ein bisschen den Eindruck, als hätte der BVB sportliche Perspektive für Bilanzen verkauft und als ob Watzkes eben das als echtes Geschäftsmodell sieht. Und das finde ich nicht wirklich gut.
 

L-james

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Da kann ich ganz vieles unterschreiben:thumb: Aber leider kann in dieser Situation schon ein schwächeres Jahr perspektivisch schon richtig viel kosten, wenn der Gegner, auf den man ja eigentlich aufholen will, im selben Zeitraum eben keine Fehler macht oder sich sogar weiterentwickelt. Das ist bei Bayern unter Pep passiert und da war für den BVB das letzte Klopp-Jahr richtig teuer, der Umbruch kam da einfach ein Jahr zu spät - für alle, auch Klopp selbst. Sowas passiert. Das hat man durch ein grandioses erstes Tucheljahr praktisch aus dem Stand wieder wett gemacht, was für mich eine extremst bravouröse Leistung war. Ergebnistechnisch, aber auch in Sachen taktische Neuausrichtung auf dem Platz, Personalwahl...das war eine Weltklasseleistung, nicht weniger. Aber eben dann, als man wieder richtig dran war, begannen Fehler auf allen Ebenen und das gleich (wenn man diese Saison mitnimmt) zwei mal in Folge und das kann man sich einfach nicht leisten. Der BVB war Deutschlands zweites Topteam, ein europäischer Top 10 Contender mit Blick eher nach oben als nach unten und ist aktuell aus diesem Kreis rausgefallen. Schlimm genug, aber gleichzeitig hat bei euch so ein Transfer vs Bilanzumdenken Einzug gehalten, das in meinen Augen jedwede sportliche Weiterentwicklung fast schon torpediert.
Und das kann man dann nicht nur an Hummels festmachen, mir gefällt die ganze "Grunddenke" nicht, die bei euch Einzug gehalten hat und dafür ist dann schon AKi in allererster Linine verantwortlich. Man hat eben schon ein bisschen den Eindruck, als hätte der BVB sportliche Perspektive für Bilanzen verkauft und als ob Watzkes eben das als echtes Geschäftsmodell sieht. Und das finde ich nicht wirklich gut.

Dieses Bilanzdenken was von vielen hier gerne dem Aki nachgesagt wird, konnte ich z.B. im Sommer 2016 nicht sehen. Man hat in dem Sommer 111 mio eingenommen und 121 mio ausgegeben(laut Transfermarkt), von was für einer Bilanz reden wir da? Man geht los und gibt 30 mio Ablöse und bis zu 8-9 mio an Gehalt jährlich für einen Andre Schürrle aus, sieht für mich nicht nach Billiglösung aus. Es ist aus meiner Sicht ein Märchen was hier über Aki und seine persönlichen Agenden geschwafelt wird, der Mann guckt sicher nicht in erster Linie auf seine eigene Tasche, dafür liebt er den Verein zu sehr und möchte in erster Linie dass man sportlich so erfolgreich wie möglich ist, dadurch kommen die anderen Dinge automatisch bzw. einfacher zu stande und auch sein Geldbeutel profitiert dann davon. Ich weiß nicht was manche erwarten, der BVB hat doch eine vernünftige und gesunde Personalkosten-Entwicklung genommen und die Transferausgaben waren abgesehen vom vergangenen Sommer, wo der Dembele-Abgang einfach sehr spät zustande kam, auch im passenden Bereich, oder erwartet hier jemand wenn der BVB 111 mio einimmt, für 200 mio shoppen geht? Sowas hat man in Dortmund schonmal versucht und hat den Verein komplett gegen die Wand gefahren. Das Problem ist doch, dass die 121 mio die man da in neue Spieler investiert hat, zum großen Teil Fehlinvestitionen waren. Während man bei vergleichsweise Schnappern im Talentebreich großartige Arbeit leistet, greift man bei den teuren und gestandenen Spielern(Gehalt, Ablöse...) daneben. Rode hat 12 mio gekostet und verdient auch ein Schweinegeld was er so außerhalb von München und Dortmund wohl bei keinem anderen Bundesligisten verdienen würde. Es geht nicht um Bilanzen oder dass man zu geizig wäre, man schafft es nicht mit den Mitteln die man durchaus bereit ist zu investieren, vernünftig zu arbeiten. Man hat im vergangenen Sommer wo Dembele so spät gewechselt ist, auch 105 mio ausgegeben, dabei aber es nicht geschafft die Baustellen richtig zu schließen, weil man von Spielern wie Castro überzeugt war, da geht es um sportliche Einschätzung von Spielern und dem Kader und nicht um finanzielle Dinge. Der BVB hätte Dembele doch niemals verkauft wenn er nicht auf einmal gestreikt hätte, zudem wäre es auch nicht zu einem Transfer gekommen wenn Barca nicht bis zu 145 mio hochgegangen wäre, ähnlich sieht es aktuell bei Auba aus, wenn der BVB nur auf Kohle scharf wäre, dann nimmt er das Angebot über 57 mio von Arsenal an und holt sich einen Nachfolger für 20-25 mio und feiert die Bilanz ab.

Ich bin davon überzeugt dass man im kommenden Sommer schon auch die vorhanden Kohle aus den Transfereinnahmen investieren wird, nur ist es für die Verantwortlichen nach dieser raschen Entwicklung im Verein und auch auf dem Transfermarkt einfach Neuland mit so hohen Summen zu hantieren. Ein Schürrle für 30 mio war und ist der Rekordtransfer, da kann man nicht erwarten dass die Verantwortlichen direkt auf 40 oder 50 mio hochgehen bei dieser Grenze, das waren nunmal für Dortmund schwindelerregende Höhen im Sommer 2016, man ist vorsichtig soviel Kohle für einen einzigen Spieler rauszuhauen. Der Rekordtransfer der Bayern liegt bei 41 mio und beim BVB 30 mio, wenn man sich die finanziellen Unterschiede ansieht, dann bewegt sich der BVB da völlig im Rahmen der Möglichkeiten, natürlich kann man jetzt auch mal auf über 40 hochgehen, aber wenn nichtmal der Ligaprimus mit großem finanziellen Vorsprung sich einen Transfer bisdato von über 50 mio geleistet hat, wie kann man da erwarten dass der BVB sowas macht? Wenn Aki bisdato bei seinen 30 mio bleibt, wird ihm sofort unterstellt er wäre geizig und gucke nur auf die Bilanz als auf das Sportliche, was aus meiner Sicht völlig daneben ist, die Zahlen sprechen eindeutig eine andere Sprache. Die Verantwortlichen werden aber schon verstanden haben dass du mit 30 mio heutzutage nunmal keine garantierte Verstärkung mehr bekommst, wenn man von jemanden überzeugt ist und der die Mannschaft wirklich in der Spitze verstärken kann, dann wird auch Aki mal eine Summe über 40 mio investieren, soweit ist man mittlerweile denke ich angekommen, die Bayern haben ja auch sich schon korrigiert und schließen Transfers im Bereich von 60, 70 mio nichtmehr aus.

Entweder einige hier wollen wieder so ein Szenario wie zu Niebaum- und Meier-Zeiten oder sie können garnicht vernünftig einschätzen was für Möglichkeiten der BVB hat und orientieren sich bei den Summen an irgenwelchen Scheichclubs. Der BVB hat in den vergangenen 2 Jahren über 220 mio in neue Spieler investiert, da geht es in erster Linie darum in wen man das Geld investiert hat und nicht wieviel.
 
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thedoctor46

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Man hat eben schon ein bisschen den Eindruck, als hätte der BVB sportliche Perspektive für Bilanzen verkauft und als ob Watzkes eben das als echtes Geschäftsmodell sieht. Und das finde ich nicht wirklich gut.
Sehe ich Stand jetzt anders. Denn bis jetzt gab es nur einen Verkauf der nicht nötig war und zwar Dembele (und den Transfer musste man im Endeffekt für die Ablöse dann machen). Die restlichen Spieler hatten AKs, waren ablösefrei und eben nur noch ein Jahr Vertrag. Da waren die Verkäufe alternativlos. Man hat auch bei Hummels, Mkhi und Gündogan alles versucht um die Verträge zu verlängern, es hat einfach nicht geklappt. Selbst bei Lewy, wo ja einige der Meinung sind, man hat zu spät reagiert sehe ich keinen Fehler. Da mag es ein kleines Fenster in seiner 2. Saison gegeben haben wo eine Verlängerung möglich war, aber eben zu einem Gehalt was ihn zum Spitzenverdiener gemacht hätte. Nach dem Pokalfinale gabs keine Chance mehr. Im Nachhinein hätte ich das auch gemacht, klar, aber da gibts keinen Vorwurf. Das wäre schon volles Risiko gewesen ihm zu dem Zeitpunkt so ein Gehalt zu zahlen. Ansonsten gabs Verlängerungen mit Reus, Auba, Pulisic oder Weigl. Die waren sicher nicht billig.

Bei den Zugängen gibts dann schon eher Ansatzpunkte, aber so krass sehe ich das auch nicht. Ich denke man braucht nicht darüber zu diskutieren, ob man die Abgänge gleichweitig ersetzen kann. Hummels sowieso nicht, weil er eben der beste Innenverteidiger der Welt ist, aber auch Spieler wie Gündogan nicht. Gibt im Prinzip 2 Möglichkeiten: Einen gestandenen Spieler kaufen, der nur etwas schwächer ist aber eben auch kein Potential mehr hat oder eben einen jüngeren Spieler verpflichten, der aktuell deutlich schwächer ist, aber das Potential hat so gut wie sein Vorgänger zu werden. Für mich ist ganz klar Weg 2 der richtige und so handhabt man das ja auch.

Das Problem das es gibt und das ist sehr untypisch für Dortmund, ist das einem der Mut verloren ging. Man holt nicht nur z.B. Dembele für Mkhi sondern "sichert" ihn mit Schürrle ab.

Ansonsten finde ich auch nicht das man zu sparsam war. 20 Mio für Philipp sind nicht ohne und wurden kritisiert, für mich ist er bis jetzt jeden Cent davon wert gewesen, ist halt leider verletzt. Ca. 8 Mio bzw. 10 Mio für die 17-jährigen Sancho und Isak sind für mich auch kein Ansatz des Sparens. Jetzt im Winter knapp 20 Mio für Akanji.

Man sollte sich dann eben nur so Scherze wie Schürrle oder Rode sparen.
 

xEr

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Wobei der BVB da seit Jahren top Arbeit leistet. Der BVB ist mittlerweile bei über 400 mio Umsatz angelangt und durch die neuen Verträge mit Sponsoren usw. wird man sich demnächst auch Richtung 500 mio bewegen, was herarusragend ist, wenn man berücksichtig wo der BVB 2008 noch stand.

Die wirtschaftliche Entwicklung ist sicher sehr gut, aber du übertreibst hier etwas von den Zahlen. Der "echte Umsatz" betrug beim BVB im abgelaufenen Geschäftsjahr irgendwas um 330 Mio. Du kannst ja schlecht Spielerverkäufe miteinbeziehen, um ein Bild über die reale wirtschaftliche Stärke eines Vereins zu zeichnen. Von echten 500 Mio ist man noch sehr weit entfernt, auch wenn das durch die Verkäufe von Dembele und Co. vielleicht auf den ersten Blick anders aussehen mag.
Aber das gehört wohl eher in den BVB Thread.
 

Deffid

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Die wirtschaftliche Entwicklung ist sicher sehr gut, aber du übertreibst hier etwas von den Zahlen. Der "echte Umsatz" betrug beim BVB im abgelaufenen Geschäftsjahr irgendwas um 330 Mio. Du kannst ja schlecht Spielerverkäufe miteinbeziehen, um ein Bild über die reale wirtschaftliche Stärke eines Vereins zu zeichnen. Von echten 500 Mio ist man noch sehr weit entfernt, auch wenn das durch die Verkäufe von Dembele und Co. vielleicht auf den ersten Blick anders aussehen mag.
Aber das gehört wohl eher in den BVB Thread.
Der Dembele-Umsatz wird aber erst im jetzigen GJ auftauchen. Die über 400 Millionen hat man trotz geringerer Transfereinnahmen ggü. dem Vorjahr erreicht. Allgemein sollte man die Spieler-Verkäufe nicht einfach sinnfrei abziehen, sowas gehört nicht nur zum Fußballgeschäft dazu, sondern ist sogar ein Hauptbestandteil (insbesondere wenn es explizit zur Strategie gehört wie bei uns). Relativieren sollte man allerdings bei seltenen Einnahmen in der Höhe wie bei dem Dembele-Verkauf.
 

xEr

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Allgemein sollte man die Spieler-Verkäufe nicht einfach sinnfrei abziehen, sowas gehört nicht nur zum Fußballgeschäft dazu, sondern ist sogar ein Hauptbestandteil (insbesondere wenn es explizit zur Strategie gehört wie bei uns).

Natürlich gehört es dazu, ist aber sinnfrei, wenn man die wirtschaftliche Kraft von Vereinen vergleichen will. Btw. gehört es bei uns auch sicher nicht explizit zur Strategie, wie kommst du auf sowas? Dortmund gibt grob das auch, was man auch einnimmt.

Beispiel: Ein Verein verkauft in einem Jahr Spieler für 200 Mio und gibt gleichzeitig 200 Mio für neue Spieler aus. Im nächsten Jahr verkauft der Verein keinen Spieler und kauft auch keinen. Dann ist der Umsatz im 1. Jahr um 200 Mio höher, wenn alles andere gleich bleibt. Das Vermögen bleibt auch gleich, wenn die Ablösesummen den realen Spielerwerten entsprechen. Ist das dann eine negative wirtschaftliche Entwicklung im zweiten Jahr, weil der Umsatz dramatisch gesunken ist?

Interessant sind doch alle Einnahmequellen, die nicht durch Verkauf von Substanz einhergehen. Sonst kann ich auch mein Stadion/ Vereingelände verkaufen und dann den einmalig hohen Umsatz als Entwicklung feiern.
 
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Deffid

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Natürlich gehört es dazu, ist aber sinnfrei, wenn man die wirtschaftliche Kraft von Vereinen vergleichen will. Btw. gehört es bei uns auch sicher nicht explizit zur Strategie, wie kommst du auf sowas? Dortmund gibt grob das auch, was man auch einnimmt.

Beispiel: Ein Verein verkauft in einem Jahr Spieler für 200 Mio und gibt gleichzeitig 200 Mio für neue Spieler aus. Im nächsten Jahr verkauft der Verein keinen Spieler und kauft auch keinen. Dann ist der Umsatz im 1. Jahr um 200 Mio höher, wenn alles andere gleich bleibt. Das Vermögen bleibt auch gleich, wenn die Ablösesummen den realen Spielerwerten entsprechen. Ist das dann eine negative wirtschaftliche Entwicklung im zweiten Jahr, weil der Umsatz dramatisch gesunken ist?

Interessant sind doch alle Einnahmequellen, die nicht durch Verkauf von Substanz einhergehen. Sonst kann ich auch mein Stadion/ Vereingelände verkaufen und dann den einmalig hohen Umsatz als Entwicklung feiern.

Sich mit den großen Vereinen als BVB wirtschaftlich vergleichen zu wollen ist ohnehin sinnfrei, egal welche man Zahlen man nimmt. Es ist ziemlich offensichtlich beim BVB Strategie, Talente recht günstig zu kaufen, zu entwickeln und dann teuer zu verkaufen. Einzig die Dauer des Verbleibes variiert doch. Siehst du das wirklich ernsthaft anders?

Ich glaube du hast meinen Post falsch verstanden oder "überbewertet", mir ging es überhaupt nicht um irgendwelche Vergleiche, daher war der Post auch bewusst allgemein gehalten. ;) Wenn man aussagekräftige Vergleiche machen will, dann sollten die ohnehin professionell gemacht werden und da beschäftigt der BVB bestimmt genug Leute, die mehr als Umsatz minus Transfererlöse berechnen und auswerten können. Mag ganz schick für Fans sein das mal grob zu berechnen und mit anderen Vereinen zu vergleichen, aber wohl eher wenig zielführend. ;)
 

thedoctor46

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Es ist ziemlich offensichtlich beim BVB Strategie, Talente recht günstig zu kaufen, zu entwickeln und dann teuer zu verkaufen. Einzig die Dauer des Verbleibes variiert doch. Siehst du das wirklich ernsthaft anders?
Bin zwar nicht @xEr, aber ich antworte mal. Ich sehe es nämlich anders. Das Ziel von uns ist doch eine möglichst gute Mannschaft zu bekommen. Weltklassespieler können wir aber nunmal nicht bezahlen und somit wechseln die normalerweise nicht zu uns. Also kauft man talentierte Spieler, die mal zur Weltklasse werden können. Ist der einzig realistische Weg für Dortmund an Weltklasse-Spieler zu kommen. Im Optimalfall läuft das dann so wie zwischen 2010 und 2013.

Wie ich schon angedeutet hatte sehe ich nicht das man die Spieler immer sofort verkaufen möchte. Dembele ist die Ausnahme für einen nicht nötigen Verkauf. Nur musste man das machen. Wird wohl keiner hier behaupten, dass er die Eier gehabt hätte die Summe abzulehnen. Grade wenn man sein Verhalten mit einbezieht. Niemand konnte voraussagen wie sich Dembele benehmen wird wenn man stur bleibt.
 

Deffid

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Bin zwar nicht @xEr, aber ich antworte mal. Ich sehe es nämlich anders. Das Ziel von uns ist doch eine möglichst gute Mannschaft zu bekommen. Weltklassespieler können wir aber nunmal nicht bezahlen und somit wechseln die normalerweise nicht zu uns. Also kauft man talentierte Spieler, die mal zur Weltklasse werden können. Ist der einzig realistische Weg für Dortmund an Weltklasse-Spieler zu kommen. Im Optimalfall läuft das dann so wie zwischen 2010 und 2013.

Wie ich schon angedeutet hatte sehe ich nicht das man die Spieler immer sofort verkaufen möchte. Dembele ist die Ausnahme für einen nicht nötigen Verkauf. Nur musste man das machen. Wird wohl keiner hier behaupten, dass er die Eier gehabt hätte die Summe abzulehnen. Grade wenn man sein Verhalten mit einbezieht. Niemand konnte voraussagen wie sich Dembele benehmen wird wenn man stur bleibt.

Nichts was du geschrieben hast steht im Gegensatz zu dieser von mir beschriebenen Strategie, im Gegenteil, es bestätigt diese doch. Ich habe ja extra erwähnt, dass die Zeitpunkte der Verkäufe variieren, da man die Spieler natürlich so lange wie möglich halten will und natürlich eine möglichst gute Mannschaft jede Saison zusammen haben will (es wird ja auch in verschiedenen Formen ordentlich reinvestiert, was leider zu häufig schief ging, aber ist ein anderes Thema...). Die Strategie ergibt sich ja aus unserer finanziellen Situation. Man ist sich aber auch der Realität bewusst, dass man die Spieler, die sich hervorragend entwickeln, nicht lange halten kann.

In meinen Post steht ja nirgendwo, dass man die Spieler immer direkt verkaufen möchte. ;) Du hast eher den Grund für diese Strategie erklärt m.E... :D

Nehmen wir mal Sokratis: Der wird im Sommer höchstwahrscheinlich verkauft, damit man noch gutes Geld mit ihm machen kann. Natürlich könnte man (wenn er das möchte) den Vertrag mit ordentlichem Gehalt verlängern und ihn bis 32-33 halten, was sportlich doch absolut OK wäre.
 

thedoctor46

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In meinen Post steht ja nirgendwo, dass man die Spieler immer direkt verkaufen möchte.
Es ist ziemlich offensichtlich beim BVB Strategie, Talente recht günstig zu kaufen, zu entwickeln und dann teuer zu verkaufen.
Es hatte sich halt so angehört, als das die hohe Verkaufssumme der Grund für den Kauf von talentierten Spielern ist. Hast du zwar nicht gesagt, aber andere Leute denken ja so als wenn sich Aki sagt: "Ich kauf mal den Dembele oder Sancho, dann fällt mein Bonus in ein paar Jahren wieder etwas üppiger aus wenn ich sie dann teuer verkaufe". Am liebsten würde man weiterhin mit dem 2013er Kader auflaufen ohne auch nur irgendeine Ablöse bekommen zu haben.

Klar wenn der Verkauf die einzige Möglichkeit ist, dann möchte man natürlich so teuer wie möglich verkaufen. Bloß ist das dann eben die Notlösung.
 

Deffid

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Es hatte sich halt so angehört, als das die hohe Verkaufssumme der Grund für den Kauf von talentierten Spielern ist. Hast du zwar nicht gesagt, aber andere Leute denken ja so als wenn sich Aki sagt: "Ich kauf mal den Dembele oder Sancho, dann fällt mein Bonus in ein paar Jahren wieder etwas üppiger aus wenn ich sie dann teuer verkaufe". Am liebsten würde man weiterhin mit dem 2013er Kader auflaufen ohne auch nur irgendeine Ablöse bekommen zu haben.

Klar wenn der Verkauf die einzige Möglichkeit ist, dann möchte man natürlich so teuer wie möglich verkaufen. Bloß ist das dann eben die Notlösung.
Nee so war das nicht gemeint (auch wenn man den späteren Erlös sicher immer im Hinterkopf hat, allerdings nicht wegen etwaiger Boni). Wir reden natürlich auch von zwei Seiten einer Medaille, die sportliche Strategie kann man ja nicht losgelöst von den wirtschaftlichen Aspekten betrachten, da der BVB zwar ein großer Verein ist, aber jeder weiß, dass man Topspieler nicht ewig halten kann. Talente aufbauen, solange wie möglich halten, so teuer wie möglich verkaufen (wenn es nicht anders geht) und hier und da erfahrene/gestandene Spieler holen ist relativ alternativlos. Leider hat man mit Schürrle und Rode ziemlich ins Klo gegriffen, aber ansonsten finde ich diesen Weg schon gut. Bisschen weniger den Kader aufblähen und bei den 25+ (Alter) Spielern genauer schauen und das passt m.E. :)
 

Ozymandias

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Gnabry hat mir heute trotz verschossenem Elfmeter gut gefallen. Er hat allgemein gut gespielt, ein tolles Tor gemacht und gute Moral bewiesen. Ich bin nachwievor überzeugt das er das Potenzial besitzt sich beim FCB durchzusetzen.
Mit Coman und Gnabry sehe ich uns daher für die Zukunft gut aufgestellt, zudem Müller auch auf dem Flügel spielen kann.
Robben fand ich heute leider recht langsam und auch generell nicht besonders gut. Bin mir auch nicht sicher ob Robben nicht von sich aus einen Wechsel in eine andere Liga bevorzugen würde. Bei einer VVL sollten die Konditionen und Spielanteile auf jedenfall genau festgelegt werden. Gleiches gilt für Ribery.
Ein richtiger Hammertransfer macht bei dem momentanen Kader auch nicht wirklich Sinn. Der Kader steht gut da und die Perspektive von zu vielen guten oder talentierten Spielern würde sich verschlechtern.
Sollte Rafinha wirklich gehen wollen braucht man da einen Ersatz, selbiges gilt für Bernat.

Zuletzt gab es Gerüchte das man intern mittlerweile eher über einen Thiago Abgang nachdenkt und Vidal halten möchte. Auch wenn Thiago technisch wohl mit einer der besten im Kader ist hat er bei mir leider den Eindruck hinterlassen in wichtigen Spielen nicht präsent zu sein. Im Gegensatz hierzu ist Vidal jemand der gerade in diesen Spielen aufblüht (manchmal zu viel). Zudem hätte man bei einem Thiago Abgang auch jede Position doppelt besetzt. Der Transfererlös und die Costa Millionen zusammen würden wohl z.B. einen Malcom Transfer locker gegenfinanzieren. Somit wäre man dann auch unabhängig von den VVL und Leistungen von Robbery gut aufgestellt für die nächsten Jahre.
 

liberalmente

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Auch wenn Thiago technisch wohl mit einer der besten im Kader ist hat er bei mir leider den Eindruck hinterlassen in wichtigen Spielen nicht präsent zu sein.

Ich dachte dieses Märchen wäre spätestens nach seiner starken Performance im Viertelfinal-Rückspiel gegen Porto zu den Akten gelegt worden. Zugegeben, war nicht immer einfach, nachdem der User Ricard so ziemlich nach jedem schwachen Spiel ankam und schrieb, dass er das bei Thiago ja schon immer gesagt habe. Das kann hängen bleiben. ;)

Aber im Ernst: ich will Thiago jetzt nicht zum Big Game Gott machen. Er hat da nicht immer überzeugt. Aber über wen kann man das schon behaupten? Zumindest hat Thiago noch keinen wichtigen Elfmeter verschossen, wie Big Game Vidal. :)
 

bigcactus

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Coman, Gnabry, Müller und die gebrechliche Flügelzange mag vielleicht für die Bundesliga reichen, aber international hast du damit keine Chance.

Coman ist für mich der einzige Spieler der Potential zur WK hat, Gnabry legt in der schwachen Buli in elf Spielen 3 Tore und 3 Assists auf. Das ist mir leider zu wenig um auf Anhieb eine tragende Rolle übernehmen zu können. Robben und Ribery sind spätestens nächste Saison done.
Leider hat Bayern die letzten Cruise-Control-Saisons ein wenig verschlafen um genügend junge Talente aufzubauen, sodass man jetzt wohl tief in die Tasche für Spieler für gestandene Stars greifen muss. Bis auf Carrasco fällt mir aber spontan auch keiner ein der zu haben wäre.
 

Ozymandias

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@liberalmente
In jedem Spiel zu überzeugen verlange ich nicht und ist auch nicht realistisch. Gleichzeitig aber Porto (bestenfalls eine Mannschaft der zweiten internationalen Kategorie) heranzuziehen um Thiago allgemein gute Leistungen gg große Teams zu unterstellen finde ich auch fragwürdig. Ich erinnere mich vor allem an mieses Zweikampfverhalten z.B. gg PSG und das er tendenziell eher gegen Mainz dominiert als gegen Madrid ;). Zudem ist Thiago auch immer wieder verletzt und auch ohne ihn spielt man sehr gut. Die große Wichtigkeit für die Mannschaft hat er mMn einfach nicht.
 

Tuco

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Ich schätze die Chancen, dass Gnabry beim FC Bayern Leistungsträger wird, auch minimal ein. Der ist einfach viel zu unkonstant, und die Konkurrenz ist da zu stark. Er ist doch letztlich auch nur im Dunstkreis der NM, weil man auf der Position nicht mehr so tief besetzt ist, in Frankreich etwa hätte er Null Chancen.

Als Option von der Bank, der in der Bundesliga (wo es im Grunde eh' wurscht ist), im Pokal und in der CL-Vorrunde auch mal von Beginn an eingesetzt werden kann, war es aber sicher trotzdem ein sinnvoller Transfer, er war halt günstig.
 
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L-james

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Wenn Gnabry eine ähnliche Rolle wie Shaqiri damals spielen würde, dann wäre es das absolute Maximum.
 

Shafran

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Glaube nicht, dass Gnabry oder Brandt sich zu Weltklassepielern entwickeln. Willst Du international angreifen, und nur das entspricht dem Selbstverständnis des FC Bayern, sollte Bailey unser Transferziel Nummer Eins sein.
 

LeZ

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Gnabry und Brand sind Ergänzungen. Es muss innerhalb von einem Jahr Ersatz für Robbery her, etwa auf deren Niveau. Solche Spieler muss man aber, wenn man keine 150 Mio ausgeben will, kaufen wenn die 20-22 sind, und dann reifen lassen. Bei Sanches hat man ja schon Geld für Potential ausgegeben, sich dabei nur furchtbar verscoutet. Was man machen könnte wäre, böse Fehlentscheidungen bei Real, Barca, PSG und den englischen Topmannschaften auszunutzen, und eine 90%-Lösung für relativ gesehen kleines Geld versuchen zu bekommen wenn einer aus den falschen Gründen in Ungnade fällt. Diese Mannschaften machen aber die Preise kaputt, auch beim Gehalt.
 
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