FC Bayern München 2017/2018 - Titel oder Theater?


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gosy

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Und bevor man immer auf den Bayern rumhackt... Vereine wie Schalke und der bvb verpassen es regelmäßig die Talente langfristig zu binden ... und die wissen auch warum sich unnötig binden . Wenn Goretzka 12 mio von Schalke bekommt ist es nicht nur das Geld was ihn gehen lässt sondern die Perspektive.
 

LeTimmAy

lickface
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Wie wäre es eigentlich wenn Bayern seine TV Rechte selbst vermarktet und dafür dann andere Ablösesummen zahlt? Dann ist auch mehr in der Kasse um goretzka für 35Mio ein Jahr früher zu holen?

Wären dann wie zufrieden?
Einfach so als Vorschlag da ja immer englische Vereine als Vergleich gebracht werden? Und nein es geht hier nicht um zentrale und dezentrale Vermarktung sondern lediglich um die Menge an Spielgeld die jedes Jahr fließt und das Bayern vll dann such anders wirtschaften muss, um ganz oben mitzumachen und dabei wirtschaftlich gesund zu bleiben
 

Deffid

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Bayern macht den vierthöchsten Umsatz aller Vereine in ganz Europa und vermeldet jedes Jahr astronomisch hohe Gewinne - allein im letzten 39 Millionen. Hat aber kein Geld und ist auf ablösefreie Transfers angewiesen, um das Überleben zu sichern.
Das die Bayern finanziell nicht mithalten können ist doch schon lange Vergangenheit und mittlerweile ein ziemlich dreistes Märchen, vergleichbar damit, dass Real angeblich unseriös wirtschaftet (glauben ja auch immer noch viele).
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Ich bilde mir ein, bei diesem Thema total unaufgeregt zu sein. Meinetwegen kann Bayern die nächsten 25 Titel holen, ist mir irgendwie lieber, als wenn es ein Chemieverein macht. Allerdings würde in der freien Wirtschaft wohl das Kartellamt eingreifen und Regulierung fordern.

Keine Ahnung, wie man das lösen könnte. Wohl wirklich nur mit einer echten Europaleague für die Big 20 und eine deutsche Liga mit Teams auf Augenhöhe darunter. Dann kann vielleicht MS auch mal ein Meisterfoto in Farbe an seine Badtür hängen.
 

LeTimmAy

lickface
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Naja mit 50 Mio mehr im Jahr wird man einfach spendabler. Nur weil man es kann, heißt ja nicht, dass man es ausgeben sollte. 35 für einen goretzka im Jahr frisst dann eben auch mal schnell den Gewinn weg.
 

Max Power

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Naja mit 50 Mio mehr im Jahr wird man einfach spendabler. Nur weil man es kann, heißt ja nicht, dass man es ausgeben sollte. 35 für einen goretzka im Jahr frisst dann eben auch mal schnell den Gewinn weg.
In der Theorie ja. In der Praxis hat der FC Bayern seinen Umsatz in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt (2006/07 267 Mio.; 2016/17 640 Mio.); außerdem hat man in 13 Jahren in Folge Gewinn geschrieben, in den letzten drei Jahren insgesamt knapp 100 Millionen Euro. Die Vereine, die im Weltfußball bessere finanziellen Voraussetzungen haben, kann man an einer Hand abzählen.
 

liberalmente

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Die Bayern nutzen ihre Monopolstellung in der Bundesliga gnadenlos aus und ein Kalle spricht dann hinterher davon das dieser Wechsel gut für die Bundesliga wäre.

Ich denke man sollte sich in der Diskussion wirklich primär über die Monopolstellung unterhalten. Denn dass es für Bayern zumindest kurzfristig gesehen rational ist, Topspieler ablösefrei zu bekommen und nicht X Millionen Ablöse zu bezahlen, sollte klar sein. Und dass viele genauso handeln würden, wenn man ihnen die Option "ablösefreier Wechsel in einem oder zwei Jahren vs. 30 Mio Ablöse jetzt" vorlegt und sagt, sie sollen im Sinne des Vereins entscheiden, sollte auch nicht sonderlich umstritten sein.

Eine Monopolstellung ist immer schlecht, für so gut wie alle, außer dem Monopolisten selbst. Das ist fast schon trivial. Man muss nur mal einen Blick in die amerikanische Wirtschaftsgeschichte werfen. Wir erleben so eine Monopolstellung momentan und sie macht den Ligabetrieb kaputt.

Die entscheidende Frage sollte sein, wie man diese Monopolstellung aufbricht. Denn nur dann wird sich die Situation auch verbessern. Nicht, dass ich eine Lösung für das Problem hätte. Aber man sollte hier wirklich eher an die Strukturen denken und nicht die Moralkeule herausholen. Das bringt schlichtweg auch nichts.

@John Lennon

Du als Bayernfan erinnerst mich irgendwie an ein SPD-Mitglied, das irgendwann mal wegen Willy oder Oskar in die SPD eingetreten ist und das seit Jahren nur schimpft, aber aus traditionsgründen Mitglied in der Partei bleibt. Obwohl er mehr Kritikpunkte an der Partei findet als der durchschnittliche CDU Wähler. :D
 

LeTimmAy

lickface
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Chelsea, barca, City, manu, real und psg?

Man muss aber natürlich auch sagen, dass der finanzielle Erfolg auch mit dem konservativen wirtschaften zusammenhängt. 50Mio für lewandowski hier und 35 für goretzka da und schon sieht es weniger rosig aus (man nagt aber natürlich auch dann nicht am Hungertuch, keine Frage). Aber es ist eben trotzdem nicht sinnvoll Geld zu verschwenden wenn es nicht nötig ist.

Und man kann ja auch sagen, dass Verträge eben mit einer Laufzeit beschlossen werden und dass es irgendwie auch komisch ist, wenn man am Ende weint wenn diese nicht eingehalten wird.
 

liberalmente

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Chelsea, barca, City, manu, real und psg?

Die Premier League ist ja mal meilenweit von einem Monopol entfernt. Da gibt es keine armen Vereine, die man über den Tisch ziehen kann, und ein paar Vereine, bei denen Geld überhaupt keine Rolle spielt. Halte es für extrem unwahrscheinlich, dass einer der besten Spieler der Premier League mal innerhalb der Premier League ablösefrei wechseln wird. ;) Und wenn, dann wirklich nur, weil der Verein sich von sich aus weigert, im letzten Vertragsjahr zu verkaufen (Arsenal mit Özil und Sanchez, wobei sie für Letzteren ja jetzt im Winter nochmal was bekommen)

Und in Spanien hast du definitiv ein Duopol, wobei sich Atletico mit aller Kraft gegen die zwei Riesen wehrt. Klappt aber mMn auch nur solange sie einen herausragend guten Coach wie Simeone haben. Aber auch wenn ein Duopol schon ganz klar negativ zu sehen ist, einem Monopol ist es in 100 von 100 Fällen vorzuziehen.

PSG passt als einziges Team so richtig als Vergleich. Wobei die gedanklich auch eher Real, Barca, City & Co als Konkurrenten sehen als die eigene Liga und sich entsprechend verhalten. Wobei PSG das Geld so egal und das Prestige so wichtig ist, dass sie auch keinerlei Probleme damit haben, Geld zu investieren.
 

Solomo

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Heynckes klang auf der Pressekonferenz so, als werde er demnächst Uli und Kalle mal einen ordentlichen Einlauf verpassen für das dauernde öffentliche Werben um ihn :D
 

Tuco

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Die entscheidende Frage sollte sein, wie man diese Monopolstellung aufbricht. Denn nur dann wird sich die Situation auch verbessern. Nicht, dass ich eine Lösung für das Problem hätte.


Das ist hier doch schon x mal diskutiert worden:

- 50+1 sollte komplett und ersatzlos gestrichen werden. Das würde nicht nur mehr Dynamik in festgefahrenen Verhältnisse der Bundesliga bringen, sondern auch den krassen Wettbewerbsnachteil der deutschen Vereine (... außer den von der Ausnahmeregelung betroffenen natürlich) gegenüber denen in anderen europäischen Ligen endlich beenden.

... und/oder...

- die hier angesprochene europäische "Superliga" sollte eingeführt werden - das würde nicht nur die "Rest-Ligen" spannender machen, da würden dann doch auch Teams wie Bayern und PSG wesentlich regelmäßiger sportlich gefordert werden, was doch letztlich auch für deren Fans interessanter sein sollte. Aber mit Auf- und Abstieg, eine geschlossene Liga würde nicht zum europäischen Sport passen.
 
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L-james

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- die hier angesprochene europäische "Superliga" sollte eingeführt werden - das würde nicht nur die "Rest-Ligen" spannender machen, da würden dann doch auch Teams wie Bayern und PSG wesentlich regelmäßiger sportlich gefordert werden, was doch letztlich auch für deren Fans interessanter sein sollte. Aber mit Auf- und Abstieg, eine geschlossene Liga würde nicht zum europäischen Sport passen.

Bei diesem Szenario würde aber die CL auch aufgelöst werden. Kann mir nicht vorstellen dass es dazu kommen wird.
 

Tuco

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Bei diesem Szenario würde aber die CL auch aufgelöst werden. Kann mir nicht vorstellen dass es dazu kommen wird.


Die CL in aktueller Form würde abgeschafft werden, logisch. Aber das heißt natürlich nicht, dass es daneben keinen Pokalwettbewerb geben könnte, bei dem dann auch Vereine mitmachen würden, die nicht in der "Superliga" dabei wären. So wie es ja etwa auch den DFB-Pokal neben der Bundesliga gibt, oder Copa del Rey neben La Liga.
 

sefant77

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- die hier angesprochene europäische "Superliga" sollte eingeführt werden - das würde nicht nur die "Rest-Ligen" spannender machen, da würden dann doch auch Teams wie Bayern und PSG wesentlich regelmäßiger sportlich gefordert werden, was doch letztlich auch für deren Fans interessanter sein sollte. Aber mit Auf- und Abstieg, eine geschlossene Liga würde nicht zum europäischen Sport passen.

Also eine Bundesliga ohne Bayern, in der dann Dortmund die Monopolstellung einnimmt wäre dann für ganz Fußballdeutschland was supertolles? Oder vielleicht eher nur was tolles rund um Dortmund? :saint:
 

Tuco

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Also eine Bundesliga ohne Bayern, in der dann Dortmund die Monopolstellung einnimmt wäre dann für ganz Fußballdeutschland was supertolles? Oder vielleicht eher nur was tolles rund um Dortmund? :saint:


Eine "Superliga" mit nur einem deutschen Verein ist doch mal komplett unrealistisch, also wäre da wahrscheinlich auch Dortmund dabei. Dazu habe ich doch geschrieben, dass es mit Auf- und Abstieg sein müsste, und ein dominantes Buli-Team würde logischerweise früher oder später aufsteigen.

Darauf hätte man jeweils mit ein klein wenig nachdenken übrigens auch von selbst kommen können... :wavey:
 

sefant77

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Wird nur problematisch wenn dann Mateshits Bock auf das Monopol bekommt :saint:

Dann gewinnt die Bundesliga nicht wirklich...
 

L-james

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Also eine Bundesliga ohne Bayern, in der dann Dortmund die Monopolstellung einnimmt wäre dann für ganz Fußballdeutschland was supertolles? Oder vielleicht eher nur was tolles rund um Dortmund? :saint:

Ich denke nicht dass aus der Bundesliga nur ein Club an einer Superliga teilnehmen würde. Wir sprechen da eher von 2-3 und da wären neben Bayern wohl Dortmund und Leipzig dabei, wenn man den aktuellen Stand nehmen würde.
 
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