FC Bayern München 2017/2018 - Titel oder Theater?


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Tony Jaa

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Lewandowski hat sein ganzes Leben lang Kopfbälle gespielt und eine Bachelorarbeit über sich selbst verfasst. Nur weil er irgendwas glaubt, heißt es nicht, dass dies der Realität entspricht.
Die Macht der Berater wird mittlerweile auch völlig überschätzt. Perez ist Selfmade-Milliardär, Kalle und Ulli 50 Jahre im Geschäft und vorbestraft. Wenn Perez Lewandowski will und die Bayern ihn verkaufen wollen, braucht man keinen Berater. Welche Heben soll dieser denn auch haben?
Lewandowski will offensichtlich zu Real, wobei es so aussieht, als würde das nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit beruhen. Real muss in der Offensive einen Generationenwechsel vollziehen, und da macht es einfach wenig Sinn, Benzema durch Jemanden zu ersetzen, der nur paar Monate jünger ist und eine fette Ablöse kosten würde. Der Zug ist abgefahren.
Ich glaube sowieso nicht, dass Real einen sehr teuren Stürmer holt. Sie werden Ronaldo für 1-2 Jahre nach vorne ziehen und entweder Neymar oder Hazard kaufen.
 

Deontay

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Der Wunsch der Sevilla-Funktionäre speiste sich nicht aus Nostalgie, sondern aus der Besonderheit der Situation: Es ist das erste Mal seit 1958, dass der FC Sevilla im Viertelfinale des wichtigsten kontinentalen Wettbewerbs des Fußballs steht. Damals schied Sevilla gegen Alfredo Di Stéfanos Real Madrid nach einer 0:8-Hinspielpleite und einem 2:2 im Rückspiel aus. Und nun will man den größtmöglichen Glamour in der Stadt sehen - zumal die Spiele gegen die Bayern im April zwischen den beiden größten Feierlichkeiten Sevillas stattfinden: der Karwoche, in der ganz Spanien auf die ergreifenden Prozessionen mit den barock geschmückten Heiligenbildern blickt und des Todes Christi gedacht wird; und der "Feria", dem berühmten Frühlingsfest, auf dem das Leben gefeiert wird. Also getanzt und getrunken wird, als gäb's kein Morgen.
http://www.sueddeutsche.de/sport/ch...-wird-die-bayern-spiele-durchfeiern-1.3909648

Dann viel Spaß in Sevilla :)
 

liberalmente

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Blöde Frage, aber wie konnten 1958 zwei spanische Teams im Cup der Landesmeister spielen? Hat sich Real als Sieger qualifiziert und Sevilla ist als Vizemeister nachgerückt? Oder klingt "im wichtigsten kontinentalen Wettbewerbs des Fußballs" einfach besser und der Uefa Cup ist gemeint?
 

Angliru

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Die Quelle wirkt - gelinde gesagt - nicht unbedingt seriös. Im Text steht auch nur, dass man davon ausgeht. Nix konkretes, aus meiner Sicht nur pure Spekulation einer Quelle, die bis dato null Strahlkraft hat.
 

Savi

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Als ich die Aufstellung lass, war es recht klar, dass man wild pressenden ballsportvereinern nichts entgegensetzen können wird. Rudy, kimmich ganz schwach schlecht. Martinez hätte reinkommen müssen. In der 2. Hz wurde es dann besser.
Das RB gerade aufgrundv hres tempos die mittel haben bayern zu schlagen war eh klar.
Dafür nächste Woche den BVB schlagen, damits spannend bleibt um die CL Plätze

In der CL braucht man natürlich dann kreative leute UND Javi
 

Zapator

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Verdiente Niederlage gestern, ich denke die Aufstellung war einfach zu schlecht und die Einstellung auch nicht top.
Statt mit Bernat als LA haette man gleich zu zehnt spielen koennen, das war schon ein Nachteil gegen einen Gegner mit so gutem Pressing das man ueber links rein gar nichts machen konnte.
Den Unterschied hat man dann gleich gesehen als Ribery eingewechselt wurde.
Danach war man deutlich besser im Spiel und der Ausgleich war nicht ganz unmoeglich.
Jetzt sollte man zumindest gegen den BvB wieder Gas geben und eventuell auch mal 2 Spiele hintereinander mit der Topelf machen nachdem man das ganze Jahr schon in Schongang unterwegs ist.

Was Handelfmeter betrifft scheint man sich wieder in eine vernuenftigere Auslegung zu bewegen.
Der Ball ging ja eindeutig an die Hand die nicht angelegt war, noch vor einiger Zeit waere das sicher gepfiffen worden.
Find ich gut so.
 

Bombe

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Ich will ja nicht gleich den Notstand aufrufen, weil man mal ein Spiel verloren hat. Aber die Defizite wurden schon sehr deutlich.

Hummels spielt seit Wochen die totale Grütze zusammen. Gefällt mir auch defensiv überhaupt nicht. Rudy ist in dieser Verfassung nicht bundesligatauglich. Bernat auf links total überfordert. Kimmich siehe Hummels (Vor allem defensiv ungewohnt schwach, nach vorne passt es ja). Das Fehlen von Coman und Robben ist brutal zu merken. Bis Thiago in Form kommt, wird es auch noch ein wenig dauern (Sofern die Verletzung wirklich nicht so schlimm ist, wie man behauptet). James braucht offenbar noch ein paar Tage Training.

Red Bull war natürlich auch bockstark und hat absolut verdient gewonnen. Und ich glaube, mit Martinez auf der Sechs sieht es anders aus, aber der kann sich auch mal verletzen...

Ein deutliches Warnsignal. Nicht mehr, nicht weniger. In Bestbesetzung sollte es für Sevilla schon reichen aber da muss auch der ein oder andere Spieler nochmal a bissl an sich arbeiten. Und sich bei den Länderspielen nicht verletzen. :panik:

Wenigstens hat sich gezeigt, dass die Wagner-Verpflichtung absolut richtig war. Guter Typ, haut sich richtig rein und macht auch seine Tore. Sonst fällt mir zu gestern aber wenig positives ein...
 

Angliru

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Michael der Echte

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Arp wäre eine gute Verpflichtung, Bayern muss versuchen sehr früh Talente an sich zu binden, dann eben im Chelsea oder ManCity Modus diese Talente für weitere Entwicklung verleihen. Ich denke wir hatten damit schon gute Erfahrung gemacht. Arp zu Hoffenheim als Uth Ersatz verleihen würde sehr viel Sinn machen. Ich finde diesen Weg besser als große Summen in die Hand zu nehmen für Spieler die nur wegen des Geldes kommen und nach Ablauf des Vertrages wieder von dannen ziehen. Das ganze setzt aber natürlich auch den Trainer voraus der das umsetzt.
Das Spiel gestern sehe ich unter dem Gesichtspunkt die Spieler die zuletzt nicht oft zum Einsatz kamen , Rudy, Bernat usw, haben gezeigt das sie eben zurecht in der 2. Reihe stehen, andere brauchen noch etwas Zeit. Ich denke mehr Aussagekraft hatte das Spiel nicht. Man wird spätestens in Augsburg den Deckel drauf machen. Wichtiger war keine neuen verletzten.
 

skyw@lker

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Ich finde die allgemeine Entwicklung sich über Gentlemen-Agreements Farmteams zu halten generell nicht gut. Bayern bedient sich bei Hoffenheim und parkt dafür dort im Gegenzug Spieler mit verhaltener Perspektive für einige Jahre ohne Kaufoption. Kann man machen, macht die Bundesliga aber nicht stärker. Ich fand diese Art der Nischen-Ansätze mal ganz innovativ und es hat die Liga auch voran gebracht. Schmadtke hat damals in Hannover viel in Norwegen gescoutet. Der HSV hat es vor 15 Jahren geschafft Top-Talente aus den Bene(lux)-Ländern zu angeln, bevor sie dann zu einem ganz großen Verein gegangen sind. Und sogar Darmstadt mit ihrer Art Resozialisierungstransferpolitik fand ich in der Hinsicht interessant. Weil für die Vereine nicht mehr drin war und sie damit gemessen an Standing und Etat viel Erfolg hatten. Zorc (oder sein Scout) hat es dann geschafft Weltklasse für den Festpreis von 5 Mio einzukaufen.
Mittlerweile, und das ist ja threadübergreifend Thema, nimmt das allerdings Überhand. Schalke scheint hauptsächlich in Nürnberg zu scouten. Dortmund fährt eine Mischung aus Unicorn-, Marketing- und Heimkehr-Strategie, Hoffenheim fügt sich klaglos seinem Schicksal als FC-Bayern-Ausbildungsverein. Das ist ambitionslos. Auch wenn natürlich ein sehr wichtiger Grund für diese Entwicklung die Top-down Transferpolitik in Europa darstellt. Spieler wie Max Kruse mit sukzessive angelegten Karriereplänen von unten nach oben gibt es ja heute gar nicht mehr. Stattdessen geht jeder 18-jähriger zu Chelsea und dann für fünf Jahre auf Leihe zu Vitesse Arnheim weil es zur Überraschung weniger dann doch nicht reicht. Da gefällt die Transferpolitik von RB noch am besten, obwohl die natürlich auf lästige Nebenfragen wie Liquidität und Finanzierung gar nicht eingehen müssen.
Arp hat in der Bundesliga überhaupt nichts gezeigt was ihn für eine Rotationsrolle bei Bayern qualifizieren würde. Stattdessen wird panisch in What-ifs gedacht falls ein anderer Global Player aus Lust und Laune heraus zuschlägt und er dann nicht mehr zu bekommen wäre. Geld ist gemessen an der Anzahl an qualitativ wirklich guten Spielern zuviel vorhanden. Wenn Hamburg abgestiegen ist, sollte Arp lieber gucken ob er bei Gladbach oder Hoffenheim unterkommt. Vielleicht auch bei Schalke, die haben ja vorne nur Brecher drin. Oder Leipzig, obwohl ich da viele Spieler auch noch deutlich besser sehe. Bei den Vereinen hätte er zumindest Perpektive. Der Bundesliga täte es besser, wenn er dann nicht automatisch schon Bayern gehören würde.

Edit: Und wo wir gerade bei Transfergerüchten sind: Real und Barca wetteifern angeblich um Alaba :laugh: Die betreffenden Redakteure sollten mal lieber ein Bayernspiel schauen. Was Kimmich und Alaba defensiv anbieten, bereitet mir extreme Bauchschmerzen für die CL. Kimmich ist aber wenigstens ein Flankengott. Alaba ist aktuell leider nur noch Jack of all und Master of none. Den Vogel schießt aber der Kicker mit dem Hummels back to Borussia Gerücht ab. Und Lewa geht nicht zu Real, sondern nach Posen.
 
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Savi

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Ich finde die allgemeine Entwicklung sich über Gentlemen-Agreements Farmteams zu halten generell nicht gut. Bayern bedient sich bei Hoffenheim und parkt dafür dort im Gegenzug Spieler mit verhaltener Perspektive für einige Jahre ohne Kaufoption. Kann man machen, macht die Bundesliga aber nicht stärker. Ich fand diese Art der Nischen-Ansätze mal ganz innovativ und es hat die Liga auch voran gebracht. Schmadtke hat damals in Hannover viel in Norwegen gescoutet. Der HSV hat es vor 15 Jahren geschafft Top-Talente aus den Bene(lux)-Ländern zu angeln, bevor sie dann zu einem ganz großen Verein gegangen sind. Und sogar Darmstadt mit ihrer Art Resozialisierungstransferpolitik fand ich in der Hinsicht interessant. Weil für die Vereine nicht mehr drin war und sie damit gemessen an Standing und Etat viel Erfolg hatten. Zorc (oder sein Scout) hat es dann geschafft Weltklasse für den Festpreis von 5 Mio einzukaufen.
Mittlerweile, und das ist ja threadübergreigend Thema, nimmt das allerdings Überhand. Schalke scheint hauptsächlich in Nürnberg zu scouten. Dortmund fährt eine Mischung aus Unicorn-, Marketing- und Heimkehr-Strategie, Hoffenheim fügt sich klaglos seinem Schicksal als FC-Bayern-Ausbildungsverein. Das ist ambitionslos. Auch wenn natürlich ein sehr wichtiger Grund für diese Entwicklung die Top-down Transferpolitik in Europa darstellt. Spieler wie Max Kruse mit sukzessive angelegten Karriereplänen von unten nach oben gibt es ja heute gar nicht mehr. Stattdessen geht jeder 18-jähriger zu Chelsea und dann für fünf Jahre auf Leihe zu Vitesse Arnheim weil es zur Überraschung weniger dann doch nicht reicht. Da gefällt die Transferpolitik von RB noch am besten, obwohl die natürlich auf lästige Nebenfragen wie Liquidität und Finanzierung gar nicht eingehen müssen.
Arp hat in der Bundesliga überhaupt nichts gezeigt was ihn für eine Rotationsrolle bei Bayern qualifizieren würde. Stattdessen wird panisch in What-ifs gedacht falls ein anderer Global Player aus Lust und Laune heraus zuschlägt und er dann nicht mehr zu bekommen wäre. Geld ist gemessen an der Anzahl an qualitativ wirklich guten Spielern zuviel vorhanden. Wenn Hamburg abgestiegen ist, sollte Arp lieber gucken ob er bei Gladbach oder Hoffenheim unterkommt. Vielleicht auch bei Schalke, die haben ja vorne nur Brecher drin. Oder Leipzig, obwohl ich da viele Spieler auch noch deutlich besser sehe. Bei den Vereinen hätte er zumindest Perpektive. Der Bundesliga täte es besser, wenn er dann nicht automatisch schon Bayern gehören würde.

Edit: Und wo wir gerade bei Transfergerüchten sind: Real und Barca wetteifern angeblich um Alaba :laugh: Die betreffenden Redakteure sollten mal lieber ein Bayernspiel schauen. Was Kimmich und Alaba defensiv anbieten, bereitet mir extreme Bauchschmerzen für die CL. Kimmich ist aber wenigstens ein Flankengott. Alaba ist aktuell leider nur noch Jack of all und Master of none.
Fantastischer Beitrag! :thumb:
Ich bleibe dennoch bei der Meinung, dass Bayern nachdem sie Robbery in Rente schicken, zumindest einen Königstransfer tätigen sollten. Welcher Kkreative Topman zum richtigen Zeitpunkt für halbwegs vernünftiges Geld zur Verfügung steht ist natürlich schwer zu sagen, aber ansonsten findet man sich in 1-2 Jahren auch ganz schnell raus aus den TOP 8.
 

Michael der Echte

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nur leider funktioniert der Markt derzeit so. Chelsea parkt die Spieler und holt sie möglicherweise zurück, wenn das bei nur einem Spieler pro Saison gelingt, rechnet sich die Vorgehensweise schon. Christiansen und Moses sind die letzten Beispiele. Anderweitig sehe ich keine Möglichkeit für Bayern mit den großen Europas mitzuhalten. Entweder sehr gut eigene Spieler ausbilden, das benötigt aber noch sehr lange, oder jungen Perspektivspieler verpflichten und woanders reifen lassen. Hier wurde auch geschlafen, weil die Muppets Opas auf Kater Carlo gesetzt haben, der keine Interesse an Entwicklungsarbeit hatte. Zu Hoffenheim mehr als der Ausbildungsverein anderer wird man dort auch niemals, die finanziellen Mittel sind dann auch nicht unerschöpflich. RB‘s Marktbetrachtung wird man bei verpassen der CL betrachten müssen, und dem möglichen Wegfall von den Salzburgern als Ausbildungsverein, war ja schon in diesem Sommer knapp mit der UEFA Spielberechtigung. Auch hier wird man irgendwann verkaufen müssen.
 

le freaque

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Wenn Hamburg abgestiegen ist, sollte Arp lieber gucken ob er bei Gladbach oder Hoffenheim unterkommt. Vielleicht auch bei Schalke, die haben ja vorne nur Brecher drin. Oder Leipzig, obwohl ich da viele Spieler auch noch deutlich besser sehe. Bei den Vereinen hätte er zumindest Perpektive. Der Bundesliga täte es besser, wenn er dann nicht automatisch schon Bayern gehören würde.
Der Junge ist gerade seit drei Monaten 18. Wenn der HSV irgendwie mal ein vernünftiges Konzept oder auch nur Ruhe im Verein hätte, wäre für Arp sogar ein Jahr 2.Liga die beste Variante. Er wäre komplett gesetzt und würde Wettkampfhärte lernen, das wäre in dem Alter sicherlich kein verlorenes Jahr. Aber heutzutage kann ja leider alles gar nicht schnell genug gehen, ich bin kein großer Freund davon.
 

Zapator

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Ich finde die allgemeine Entwicklung sich über Gentlemen-Agreements Farmteams zu halten generell nicht gut. Bayern bedient sich bei Hoffenheim und parkt dafür dort im Gegenzug Spieler mit verhaltener Perspektive für einige Jahre ohne Kaufoption. Kann man machen, macht die Bundesliga aber nicht stärker. Ich fand diese Art der Nischen-Ansätze mal ganz innovativ und es hat die Liga auch voran gebracht. Schmadtke hat damals in Hannover viel in Norwegen gescoutet. Der HSV hat es vor 15 Jahren geschafft Top-Talente aus den Bene(lux)-Ländern zu angeln, bevor sie dann zu einem ganz großen Verein gegangen sind. Und sogar Darmstadt mit ihrer Art Resozialisierungstransferpolitik fand ich in der Hinsicht interessant. Weil für die Vereine nicht mehr drin war und sie damit gemessen an Standing und Etat viel Erfolg hatten. Zorc (oder sein Scout) hat es dann geschafft Weltklasse für den Festpreis von 5 Mio einzukaufen.
Mittlerweile, und das ist ja threadübergreifend Thema, nimmt das allerdings Überhand. Schalke scheint hauptsächlich in Nürnberg zu scouten. Dortmund fährt eine Mischung aus Unicorn-, Marketing- und Heimkehr-Strategie, Hoffenheim fügt sich klaglos seinem Schicksal als FC-Bayern-Ausbildungsverein. Das ist ambitionslos. Auch wenn natürlich ein sehr wichtiger Grund für diese Entwicklung die Top-down Transferpolitik in Europa darstellt. Spieler wie Max Kruse mit sukzessive angelegten Karriereplänen von unten nach oben gibt es ja heute gar nicht mehr. Stattdessen geht jeder 18-jähriger zu Chelsea und dann für fünf Jahre auf Leihe zu Vitesse Arnheim weil es zur Überraschung weniger dann doch nicht reicht. Da gefällt die Transferpolitik von RB noch am besten, obwohl die natürlich auf lästige Nebenfragen wie Liquidität und Finanzierung gar nicht eingehen müssen.
Arp hat in der Bundesliga überhaupt nichts gezeigt was ihn für eine Rotationsrolle bei Bayern qualifizieren würde. Stattdessen wird panisch in What-ifs gedacht falls ein anderer Global Player aus Lust und Laune heraus zuschlägt und er dann nicht mehr zu bekommen wäre. Geld ist gemessen an der Anzahl an qualitativ wirklich guten Spielern zuviel vorhanden. Wenn Hamburg abgestiegen ist, sollte Arp lieber gucken ob er bei Gladbach oder Hoffenheim unterkommt. Vielleicht auch bei Schalke, die haben ja vorne nur Brecher drin. Oder Leipzig, obwohl ich da viele Spieler auch noch deutlich besser sehe. Bei den Vereinen hätte er zumindest Perpektive. Der Bundesliga täte es besser, wenn er dann nicht automatisch schon Bayern gehören würde.

Edit: Und wo wir gerade bei Transfergerüchten sind: Real und Barca wetteifern angeblich um Alaba :laugh: Die betreffenden Redakteure sollten mal lieber ein Bayernspiel schauen. Was Kimmich und Alaba defensiv anbieten, bereitet mir extreme Bauchschmerzen für die CL. Kimmich ist aber wenigstens ein Flankengott. Alaba ist aktuell leider nur noch Jack of all und Master of none. Den Vogel schießt aber der Kicker mit dem Hummels back to Borussia Gerücht ab. Und Lewa geht nicht zu Real, sondern nach Posen.
Aus Sicht der Spieler ist das m.E. vollkommen egal.
Wer sich als Toptalent zeigt bekommt Angebote von Top-Vereinen die sich den Spieler sichern wollen, wohlwissend dass er nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wirklich im Topteam spielen wird.
Wo ist der Unterschied fuer den Spieler wenn er zu Hoffenheim geht und Bayern gehoert oder von Hoffenheim gekauft wird?
Egal wie das gehandhabt wird, am Ende setzen sich die Guten durch und die Schlechten verschwinden.
Wir hatten das ja schon in frueheren Diskussion hier im Bayern-Thread - ich glaube nicht daran dass junge Spieler die "zu frueh" zu Bayern gegangen sind einen Karriereschaden erlitten haben. Die meisten die bei Bayern abgeprallt sind kamen dann auch bei anderen Vereinen nicht gross raus, und dass weil sie sich eben nicht mehr weiter entwickelt haben.
Ich glaube nicht dass Mitchell Weiser z.B. jetzt Nationalspieler waere wenn er statt bei Bayern 2 Jahre in Bremen gespielt haette. Ich denke eher dass er trotz wenig Spielzeit auch ordentlich was gelernt hat.

Was soll denn bitte ein Karriereplan sein?
Glaubst du dass frueher Spieler nein zu verlockenden Angeboten von Topclubs gesagt haben weil sie erst noch ein paar Jahre in einem Mittelklasseverein spielen wollten?
Ich denke dass sich die Entscheidungskriterien der (jungen) Spieler nicht grundlegend geaendert haben.
Lokales Beispiel: Rummenigge der mit 18 zu Bayern kam aus der Provinz
 

LeZ

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Man kann Arp auch verpflichten, und ihn direkt wieder an den HSV zurückverleihen damit er zunächst mal da bleiben kann. Dann muss man falls er einschlägt aber niemanden ablösetechnisch aus dem Feld schlagen.
 

Who

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Der Junge ist gerade seit drei Monaten 18. Wenn der HSV irgendwie mal ein vernünftiges Konzept oder auch nur Ruhe im Verein hätte, wäre für Arp sogar ein Jahr 2.Liga die beste Variante. Er wäre komplett gesetzt und würde Wettkampfhärte lernen, das wäre in dem Alter sicherlich kein verlorenes Jahr. Aber heutzutage kann ja leider alles gar nicht schnell genug gehen, ich bin kein großer Freund davon.

Hat er aber nicht und das wird auch Arp mitbekommen. Selbst wenn ihm da jetzt was vernünftiges präsentiert wird, kann man dem Glauben schenken bei der näheren Vergangenheit ? Ich glaube nicht, dass irgendein 18 Jähriger mit Arp's Anlagen/prognostizierter Karriere mit dem HSV in Liga 2 gehen würde. Mit Mainz ? Vielleicht.
 

L-james

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Aus Sicht der Spieler ist das m.E. vollkommen egal.
Wer sich als Toptalent zeigt bekommt Angebote von Top-Vereinen die sich den Spieler sichern wollen, wohlwissend dass er nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wirklich im Topteam spielen wird.
Wo ist der Unterschied fuer den Spieler wenn er zu Hoffenheim geht und Bayern gehoert oder von Hoffenheim gekauft wird?
Egal wie das gehandhabt wird, am Ende setzen sich die Guten durch und die Schlechten verschwinden.
Wir hatten das ja schon in frueheren Diskussion hier im Bayern-Thread - ich glaube nicht daran dass junge Spieler die "zu frueh" zu Bayern gegangen sind einen Karriereschaden erlitten haben. Die meisten die bei Bayern abgeprallt sind kamen dann auch bei anderen Vereinen nicht gross raus, und dass weil sie sich eben nicht mehr weiter entwickelt haben.
Ich glaube nicht dass Mitchell Weiser z.B. jetzt Nationalspieler waere wenn er statt bei Bayern 2 Jahre in Bremen gespielt haette. Ich denke eher dass er trotz wenig Spielzeit auch ordentlich was gelernt hat.

Was soll denn bitte ein Karriereplan sein?
Glaubst du dass frueher Spieler nein zu verlockenden Angeboten von Topclubs gesagt haben weil sie erst noch ein paar Jahre in einem Mittelklasseverein spielen wollten?
Ich denke dass sich die Entscheidungskriterien der (jungen) Spieler nicht grundlegend geaendert haben.
Lokales Beispiel: Rummenigge der mit 18 zu Bayern kam aus der Provinz

Natürlich kann man junge Spieler auch verbrennen und ob du ein paar Jahre nur trainierst oder richtige Wettkampfhärte erfahrst, macht vor allem in jungen Jahren einen großen Unterschied.

Es gibt Spieler die zerstören sich etwas mit einem Schritt zu früh zu einem top Club die Karriere. Hat nicht nur was mit der fußballerischen Entwicklung zu tun, sondern auch im mentalen Bereich, dieser wird auch hier gerne ausser Acht gelassen, ist aber am Ende des Tages vll. der entscheidende Faktor.

So pauschal kann man das eh nicht sagen, es gibt welche die schaffen es danach trotzdem und andere nicht, aber zu sagen es würde nichts ausmachen und die die es nicht packen waren halt nicht gut genug, finde ich nicht richtig, da einfach jeder ein anderer Typ ist und es andere Auswirkungen nach sich zieht.

Du kannst mit falschen Entscheidungen und den falschen Schritten natürlich vieles kaputt machen, daran gibts für mich keine Zweifel.
 
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