Sorry aber diese Wahrnehmung ist durch die letzten Jahre doch arg verzerrt.
Ich meine: Woran soll man das messen, ob nun die Stärke des einen oder die Schwäche des anderen für eine Entscheidung relevanter ist? Natürlich liegt es immer an beidem, es gibt insgesamt 102 Punkte zu vergeben und wenn einer mit 95 Meister wird, dann kann man auch sagen ein anderer hätte mehr holen können. Sogar wenn einer mit 102 Punkten Meister wird, denn den hätte man ja im direkten Duell schlagen können usw.
Nach dieser Logik kann man den Spruch also immer anbringen, ob er dann aber wirklich noch Sinn macht sei mal dahingestellt.
Gemessen an der Punktzahl, mit der man in der Geschichte der Bundesliga die Meisterschaft holen kann, ist es aber irgendwie unsinnig gerade in den letzten 10 Jahren von solchen Dingen zu sprechen. Die Topteams Bayern & BVB, mittlerweile dann auch Leipzig machen seitdem einen richtigen guten Job, haben tolle Konzepte aufgestellt, spielen international in Sphären, von denen vor 2010 keiner zu träumen gewagt hat. Der BVB hatte letztes Jahr seine drittbeste Punkteausbeute der Vereinsgeschichte, dieses Jahr werden es etwas weniger sein, aber für die fünft- oder sechstbeste wird's dennoch reichen. Dass Bayern durch das gegenseitige Pushen nun noch weiter vorne seine Runden dreht ist nicht wirklich ein Zeichen von Schwäche für den BVB. Was sich geändert hat ist lediglich der Maßstab.