@Zapator und
@RightyRight
Da stimme ich euch zu. Die Spieler sind natürlich für ihre Aussendarstellung selbst verantwortlich.
Allerdings wissen wir auch in den Fällen nicht, wie intern vorher verhandelt wurde. Der Verein macht ja im Zweifel auch Druck auf die Spieler, wenn es darum geht noch Transfererlöse zu erzielen. Wie oft hat man schon gehört: "Wir geben den Spieler auf keinen Fall ablösefrei ab. Entweder er verlängert, oder er wird verkauft."
Generell dringt zuletzt sehr viel bei einigen Spielern nach außen, was die Vertragsverhandlungen angeht. Ich finde es schwer einzuschätzen, welcher Spieler jetzt komplett geldgeil ist und sich deswegen entsprechend verhält und wo der Verein Druck auf Spieler ausübt und deswegen Meldungen lanciert.
Grundsätzlich wollen die Spieler und die Berater immer (mehr) Geld rausschlagen. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass es immer nur darum geht und die Meldungen aus den Medien dahingehend immer richtig sind.
Ist ein Gnabry jetzt wirklich beleidigt, weil er einfach unfassbar viel Kohle will und der Verein nicht sofort einlenkt, oder nutzt der Verein die Medien, um ein entsprechendes Bild zu zeichnen? Könnte ein Gnabry auch angenervt sein, weil der Verein eine solche Taktik bei ihm anwendet und bei anderen Spielern mit höheren Forderungen nicht?
Dazu gehört dann auch immer das Verhältnis der Protagonisten zu Medienvertretern. Einige Reporter haben genau deswegen einen heißen Draht, weil sie gerne mal schreiben, was ihre Kontakte gerne in den Gazetten lesen wollen, dafür gibt es dann auch mal Exklusivinfos.
Das Ganze ist ein ständiges Spiel rund um die Kohle und beide Seiten spielen es.
Wer wann in welchem Fall nun der größere "Bösewicht" ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Grundsätzlich finde ich es am besten, wenn man eigentlich gar nichts mitkriegt, bis die Nummer durch ist. Das ist beim FC Bayern in den letzten Jahren allerdings leider zur Seltenheit geworden.
