Hier wurden ja schon die neuesten Aussagen von Hoeneß verlinkt. Ist ja klar, dass man ihm zuhören muss, wenn man wissen will, was intern abgeht.
"Ich glaube, es wird sehr intensiv an der neuen Mannschaft gebastelt,
und wenn das alles kommt, was sie mir die Woche vorgestellt haben, dann sehe ich eine gute Chance, dass wir nächstes Jahr eine attraktive Mannschaft haben - mit Robert Lewandowski", so Hoeneß am Rande des Abschiedsspiels von Kommentator Werner Hansch.
"Ich hab ja schon immer gesagt:
Wenn man keine Alternative hat, von der man glaubt, dass sie ihn einigermaßen ersetzen kann - das sieht im Moment so aus, dass das schwierig ist -, dann würde ich auf jeden Fall dafür plädieren, wie alle anderen im Verein, dass er noch ein Jahr bleibt", so Hoeneß.
Quelle:
SPOX
Man hat also keinen Stürmer, den man als Ersatz nehmen würde und an den man auch unter den gewünschten Voraussetzungen kommen kann.
Wenn man sich Lewys Auftritte so zu Gemüte führt und dazu die Aussagen von Hainer, Kahn und jetzt Hoeneß nimmt, dann wäre meine Interpretation, dass Lewandowski klar gemacht wurde, der Verein findet keinen adäquaten, bezahlbaren Ersatz und kann ihn deshalb nicht ziehen lassen. Lewandowskis Taktik, bzw. die seiner Berater ist demnach, dass man in der Öffentlichkeit immer wieder mit der ganz großen Schere am Tischtuch schnippelt, um den Verein in eine Lage zu bringen, lieber irgendeine halbgare Lösung mit deutlichen Abstrichen zu akzeptieren, als Lewandowski zum Bleiben zu zwingen.
Die ersten Aussagen, wie unmenschlich es von Bayern wäre, Lewandowski zur Einhaltung seines Vertrags zu verpflichten, kamen ja von dessen Berater und klangen da noch etwas harmloser. Mittlerweile hat man da noch einen draufgesetzt und Lewandowski muss nun selber das Schmierentheater vor Kameras aufführen.