FC Schalke 2015/2016 - Ein echter Neuanfang ?


Benny

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Magath ist vorher nur jeweils mit Bayern und sensationell mit Wolfsburg Meister geworden.
Breitenreiter ist mit einem Minimum an Budget auf unglaubliche Weise in die Bundesliga aufgestiegen.
Rutten war vor seinem Wechsel zu Schalke niederländischer Trainer des Jahres.

Der einzige ohne nennenswerte Erfolge, Jens Keller, hat es noch am längsten ausgehalten.
Darüber hinaus waren da die unterschiedlichsten Trainertypen dabei.

Also erzähl mir nicht, dass die Trainer nichts drauf hatten.
 

sotarts

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Magath ist vorher nur jeweils mit Bayern und sensationell mit Wolfsburg Meister geworden.
Breitenreiter ist mit einem Minimum an Budget auf unglaubliche Weise in die Bundesliga aufgestiegen.
Rutten war vor seinem Wechsel zu Schalke niederländischer Trainer des Jahres.

Der einzige ohne nennenswerte Erfolge, Jens Keller, hat es noch am längsten ausgehalten.
Darüber hinaus waren da die unterschiedlichsten Trainertypen dabei.

Also erzähl mir nicht, dass die Trainer nichts drauf hatten.

Wow. Wer wäre in der Zeit mit Bayern nicht Meister geworden? Magath hat doch bis jetzt überall bewiesen das er taktisch Steinzeit ist. Der hatte einfach ne feine Truppe in Wolfsburg. Und die Bundesliga war so schwach wie selten.

Wo ist da Entwicklung? Ist jetzt jeder Aufstiegstrainer ein guter Trainer? Zu einem Gutem Trainer gehört auch Spielentwicklung und Anpassung.

Unter welchem Trainer hat sich denn Schalke weiterentwickelt? Das Spielermaterial war in den letzten 3 Jahren dafür da.

Da war nix unter Jens Keller. Der hat ein paar junge Leute hochgeholt weil sein Training viele Verletzungen zu Folge hatte. Magath hat den Kader auf Jahre hin aufgebläht. Stevens war der eindeutig der Beste mit Rangnick.

Motivation ist eine Sache. Guter Trainer eine andere. Fatih Terim ist da das Paradebeispiel.
 

germanwunderkin

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Wow. Wer wäre in der Zeit mit Bayern nicht Meister geworden? Magath hat doch bis jetzt überall bewiesen das er taktisch Steinzeit ist. Der hatte einfach ne feine Truppe in Wolfsburg. Und die Bundesliga war so schwach wie selten.
Sorry mal wieder nur nachgeplapper und ziemlicher Schwachsinn. Du kennst wahrscheinlich nur den irren Schalke Magath. Dass im Jahr 2005 jeder mit Bayern Meister geworden wäre halte ich für ein Gerücht. Bayern wurde im Jahr zuvor unter Hitzfeld von Bremen noch ziemlich abgewatscht. Du denkst natürlich wieder nur dabei an die Bayern der letzten Jahre.
Magath hat von 2001 an eine junge Stuttgarter Mannschaft 3 Jahre lang entwickelt, bis am Ende immerhin das Champions League Achtelfinale dabei herausgesprungen ist, was in den frühen bis mittleren 2000ern für eine deutsche Mannschaft keine selbstverständlichkeit war. Magath war damals der gefragteste Trainer und 2004 wohl so hip wie Tuchel heute...
 

sotarts

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Magath war damals der gefragteste Trainer und 2004 wohl so hip wie Tuchel heute...

Warum wird hier immer so rumgebitcht* und herumgezickt*? "Nachgeplapper" und "Schwachsinn"? Geile Diskussionkultur. Entspann dich mal Brauner.

Die Bundesliga war einfach total schwach in der Zeit. Gerade im internationalen Vergleich. Das ist doch gerade das beste Beispiel für das schwache Niveau in der Zeit das Magath gefragt war. Man sieht doch wie erfolgreich gerade in dieser Zeit ist wo Qualität und Präzision immer wichtiger im Fußball sind.





*Bitches und Zicken sind für mich Genderfrei. Bitte also nicht mit der Schiene kommen. Kenne mehr männliche Zicken als weibliche Zicken, die Erfahrung macht man gerade wenn man mehrere Jugend- und Herrenteams durchläuft.
 
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Benny

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Zunächst einmal: Ja, ein Aufstiegstrainer ist in der Regel ein guter Trainer.

Es ist nunmal nicht von der Hand zu weisen, dass nahezu alle Trainer vorher irgendwo erfolgreich waren und nach Schalke zum Großteil stark an Reputation verloren haben.
Klar haben die Trainer insgesamt wenig erreicht, aber das kann bei dieser Menge nicht nur an ihnen liegen.
Und so negativ auch meine Erinnerungen an Magath sind, er ist mit Schalke immerhin Vizemeister, Pokalsieger und CL-Viertelfinalist geworden.

Was halt ganz gravierend ist, ist der große Graben zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Fast jeder neue Trainer wirkt wie eine planlose und undurchdachte Aktion, bestes Beispiel ist doch jetzt Weinzierl.
Bin gespannt, ob unter Heidel da mal Ruhe einkehren kann.
 

sotarts

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Bin gespannt, ob unter Heidel da mal Ruhe einkehren kann.

Diesen Gedanken teile ich mit dir. Es ist die große Frage ob Heidel sich vertraglich so abgrenzen konnte das er nicht dauernd alles durchboxen muss bzw nicht die schlechtesten Transfers machen MUSS weil Tönnies das so will.

Ich finde es ist bezeichnend für das Niveau der Trainer das kaum welche danach wieder was ordentliches gemacht haben. Ist ja nicht so das die danach keine Jobs mehr bekommen haben. Die waren einfach nicht gut.

Tönnies bzw Heldt sind ja oft diese "wir-brauchen-einen-kernigen-Mann" Schiene gefahren der dem gemeinen Schalker Fan gut verkauft werden sollte. Ich glaube die haben da mal die Schalker Fans unterschätzt. Auf guter Taktiker mit nachhaltigen Plänen wurde da mal gar nicht geguckt.

Breitenreiter ist sicherlich kein schlechter Trainer. Er ist aber nicht sehr gut und das muss man auf dem Level einfach mal sein das Schalke braucht damit die guten Spieler die sie haben sich "richtig" entwickeln.
 
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germanwunderkin

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Sorry für die etwas harrschen worte, mir gehen nur jedesmal die maßlosen Übertreibungen auf den sack. Gibt entweder nur super super trainer oder totale vollgraupen. Das dabei erfolge völlig missachtet werden und dabei irgendwelche Trainer zu Göttern geschrieben werden, nur weil ihnen ein ach so tolles konzept angedichtet wird aber beispielsweise noch recht wenig bis überhaupt nichts vorzuweisen haben geht mir irgendwie
Gegen den Strich. Nichts für ungut.
 

Big d

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Sorry mal wieder nur nachgeplapper und ziemlicher Schwachsinn. Du kennst wahrscheinlich nur den irren Schalke Magath. Dass im Jahr 2005 jeder mit Bayern Meister geworden wäre halte ich für ein Gerücht. Bayern wurde im Jahr zuvor unter Hitzfeld von Bremen noch ziemlich abgewatscht. Du denkst natürlich wieder nur dabei an die Bayern der letzten Jahre.
Magath hat von 2001 an eine junge Stuttgarter Mannschaft 3 Jahre lang entwickelt, bis am Ende immerhin das Champions League Achtelfinale dabei herausgesprungen ist, was in den frühen bis mittleren 2000ern für eine deutsche Mannschaft keine selbstverständlichkeit war. Magath war damals der gefragteste Trainer und 2004 wohl so hip wie Tuchel heute...

sehe ich auch so. Magath ist heute nicht mehr zeitgemäß und dazu noch immer mehr abgehoben, aber damals hatte er schon seine Qualitäten. mit 2 Teams meister (auch wenn ein Team Bayern war) und einige Teams vor dem abstieg retten klappt nicht wenn man eine völlige pfeife ist.

allerdings glaube ich dass sich sein stil auch in seiner "prime" relativ schnell abgenutzt hat, er kam halt sehr über Motivation und Disziplin.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
17 Wechsel seit 00-Stevens.

Aber am Ende auch nur "ein wenig" über dem Durchschnitt... ;)

Hier mal andere Vereine seit +- 2000

Stuttgart: 13 Trainer seit Felix Magath
Gladbach: 12 Trainer seit Hans Meyer
Hertha: 16 Trainer seit Jürgen Röber
Köln: 16 Trainer seit Ewald Lienen
1860: 17 Trainer seit Werner Lorant
Leverkusen: 14 Trainer seit Christoph Daum

allerdings glaube ich dass sich sein stil auch in seiner "prime" relativ schnell abgenutzt hat, er kam halt sehr über Motivation und Disziplin.

Also ich persönlich bin mir nicht sicher ob sich der Guardiola/Tuchel-Perfektions-Laptop-Akribie-Stil am Ende weniger schnell abnutzt.

Guardiola's Werdegang liefert ja bisher keine "verlässlichen Daten", da er angeblich niergendwo mehr länger als 3 Spielzeiten bleiben will, kann mir aber auch gut vorstellen dass dies aber auch seine Gründe in seinem Trainerstil hat. Bin da wirklich auf die Verweildauer von Tuchel in Dortmund gespannt.
 
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le freaque

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Die Qualität der Trainer ist mMn nicht das grundlegende Problem, die Person muss eben auch zur Aufgabe passen. Favre z.B. ist ja fachlich absolut anerkannt - aber schickt den mal zu einem Verein, dessen DNA voll auf Kampf und Leidenschaft gepolt ist und der nur auf die Ausbildung junger Spieler setzt. Das geht garantiert komplett in die Hose, weil Favre eben für völlig anderen Fußball steht und dazu nicht gerade ein examinierter Jugendförderer ist.
Breitenreiter und Keller sind vielleicht nicht zu schlecht für Schalke, aber der Sprung von der A-Jugend oder einem Underdogteam wie Paderborn zu einem Verein mit dem Anspruch CL ist eben gewaltig. Da sind andere taktische und auch andere Führungsqualitäten gefragt, nicht zwingend fachlich hochwertigere, aber eben andere. Dazu kommt das komplett fehlende Standing und die fehlende Rückendeckung vom Verein, sowas bekommt ja auch eine Mannschaft mit. Ein Trainer, dem von Beginn an (vom Verein unwidersprochen) medial an den Eiern rumgesägt wird und der auch keine beeindruckenden Vorerfolge vorzuweisen hat, hat ja kaum eine Chance, sowas wie Autorität gegenüber der Mannschaft zu entwickeln.

Dazu kommt eben die schlechte Kaderplanung über die Köpfe von Trainern und Sportvorständen hinweg. Natürlich hat Schalke tolle Talente, die spielen aber alle im Mittelfeld. Man kann aber schlecht im zentralen Spielbereich nur mit 20jährigen auflaufen, sowas funktioniert doch in der Praxis nicht. Da steht man dann mit Geis, Goretzka, Meyer und Sané, flankiert vom guten Kicker Choupo. Der ist gut, aber keiner, an dem sich Spieler orientieren können, sondern eher der Typ Egozocker. Auch Huntelaar davor macht alles, aber bestimmt nicht, sich um die Entwicklung der Talente zu kümmern und auf dem Platz einen gewissen Halt zu geben. Anstatt da die Balance zu verbessern, holt Schalke aber mit di Santo noch einen Egostürmer und mit Höjberg noch einen 20jährigen fürs ZM.
Dass es dann kaum machbar ist, mit Ayhan noch ein Talent in der defensiven Zentrale einzubauen, erklärt sich ja fast von selbst (man hat ja mit dem schwierigen Kolasinac ja auch noch einen jungen LV). Struktur auf dem Platz könnte als Persönlichkeit nur Höwedes geben, der ist aber stets verletzt.
Individuell ist da bei S04 genug Klasse und noch mehr Talent, aber in der Zusammensetzung weiß ich nicht, wie man daraus ein homogenes Team formen soll. Es sei denn, man bekommt wirklich Zeit und alle Kompetenzen, die dafür nötig sind. Die aber bekommt auf Schalke eben niemand.
 

Angliru

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Breitenreiter erzählt gerade im Sky-Interview, dass heute sein letztes Spiel als Schalke-Trainer sei.
 

L-james

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Breitenreiter erzählt gerade im Sky-Interview, dass heute sein letztes Spiel als Schalke-Trainer sei.

Heidel soll ihm mitte der Woche in einem Gespräch mittgeteilt haben das er nen anderen Trainer bei Schalke sieht. Weitere Details kamen nicht, Breitenreiter meinte, die werde Heidel dann an die Öffentlichkeit tragen. Heidel würde anderst planen und das habe er ihm auch so gesagt, ganz offen und ohne rumgeiere.

Von mir mal auch Respekt an Heidel, hat das net verkehrt gelöst.

Bereitenreiter ist ein netter Typ, aber mehr kann ich zu ihm auch nicht sagen.
 

Moritz

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Wenn man Heidel machen lässt, kann ich mir vorstellen, dass es Schalke in den Griff bekommt. Wie gesagt, wenn...
 

mass

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Ganz am Ende der Spielzeit dann eventuell durch Heidel doch ein Neuanfang zum Aufbrauch in bessere Zeiten. Bin sehr gespannt.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Was ich mich jetzt wieder frage, Breitenreiter wird als 5. mit EL-Quali gefeuert. Wo genau ordnet sich Schalke im neuen Koordinatensystem der Liga ein? Als Titelkandidat? Jedes Jahr CL?

Meiner Meinung nach ist alles zwischen 4 und 6 Normalzustand. Rang 3 wäre nach einer überdurchschnittlichen Supersaison drin. Aber es kann eben auch mal 7-8 werden, wenn Wolfsburg mal wieder anzieht, Hoffenheim/Red Bull nachlegen oder ein Überraschungsteam durchstartet .
 

schlomo23

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Naja es ist da wohl auch nicht nur die Platzierung (CL kann man mit dem Kader schlecht voraussetzen) aber auch die Art, wie man sich präsentiert. Das war ab und an schon peinlich und es gab unter Breitenreiter insgesamt wirklich null Entwicklung. Wäre er 5. geworden und man hätte aber eine spielerische Entwicklung oder eine eigene, funktionierende Spielidee gesehen wäre er wohl noch da.
Dass hier natürlich die Erwartungshaltung im Umfeld und die dauernde Unruhe im Verein ihre Rolle spielen ist klar. Von den Möglichkeiten nun (Stadion, Anhängerschaft, Jugendarbeit, Talentlevel) hat man ja zumindest alle Anlagen um dauerhaft international zu spielen und ansehnlichen Fussball zu produzieren.
 

Big d

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Was ich mich jetzt wieder frage, Breitenreiter wird als 5. mit EL-Quali gefeuert. Wo genau ordnet sich Schalke im neuen Koordinatensystem der Liga ein? Als Titelkandidat? Jedes Jahr CL?

Meiner Meinung nach ist alles zwischen 4 und 6 Normalzustand. Rang 3 wäre nach einer überdurchschnittlichen Supersaison drin. Aber es kann eben auch mal 7-8 werden, wenn Wolfsburg mal wieder anzieht, Hoffenheim/Red Bull nachlegen oder ein Überraschungsteam durchstartet .

Ich denke schalke hat schon das ziel Cl zu spielen. finanziell ist der kader sicher top 3-4, dazu ist schalke ein top fußballstandort und hat einige gute junge spieler.

ich glaube langfristig ist das ziel eine Entwicklung wie der BVB zu durchlaufen. Wenn man Heidel und vermutlich Weinzierl wirklich mal in ruhe arbeiten lässt wäre das IMO auch durchaus drin. wichtig wäre halt, dass sich der Aufsichtsrat und Tönnies wirklich mal längere zeit aus dem sportlichen raushalten, ansonsten kann auch heidel nicht viel machen.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
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Weinzierl wurde so oft durchs Dorf getrieben, wie sicher ist es denn (gefühlt), dass er es jetzt wird? Ich persönlich fände Favre irgendwie noch spannender, allerdings war er bei BMG nie Jugendförderer und genau das braucht Schalke, denn da liegt das Potential. Aber Favre kann einer Mannschaft eben in kurzer Zeit einen ganz klaren Spielstil vermitteln. Und wenn Schalke wieder näher an die Spitze will brauchen sie das mMn. Und als Team mit Ambitionen ist das Ballbesitzsystem, das Favre am Ende in Gladbach gespielt hat, ja auch ein gutes Mittel. mMn auch ein Grund, weshalb sich Dortmund in der Liga so leicht getan hat. Tuchel hat seinen Spielern einfach gute Lösungsvorschläge gegen defensivorientierte Teams mit auf den Weg gegeben - das würde ich Favre durchaus auch zutrauen.
 
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