Pütz hat immer behauptet,dass der BDB keine Trainingskontrollen durchführt,da für die Promotern zu teuer.Bei K2 und Sturm z.B. kaum vorstellbar!
Ja Pütz brachte dieses Argument damals bei der Pulew-Klitschko-Pressekonferenz. Pulew monierte, dass er Trainingskontrollen zu absolvieren habe, während Klitschko sich als Werbefigur für sauberen Sport hinstellt, aber freiwillige Trainingskontrollen ablehnt. Bönte verwies darauf, dass man sich an die Regeln des BDB halte.
Pütz Argument mit den Kosten wirkte im Rahmen eines Klitschko-Kampfes schon irgendwie lächerlich.
Bei Klein-Promotern wie z.B. PSP kann ich das nachvollziehen ... aber dass der BDB selbst bei Titelkämpfen (Deutsche Meisterschaft, EBU, WM) Trainingskontrollen ausschließt ist nicht gerade löblich.
Pütz - der nicht immer gründlich nachdenkt, bevor er sich äußert - äußerte sich an anderer Stelle, dass der BDB keine Trainingskontrollen durchführe, weil die Mehrheit der BDB-Mitglieder dies nicht wolle. Den einen (K2, Sturm, Huck, SES) ist das wohl lästig, die anderen (Ceylan, Zastrow, Petkovic, PSP, Kentikian, Spiering u.A.) scheuen wohl eher die Kosten.
Gerade der Punkt mit den Kosten lässt Pütz und Kollegen schnell aufschrecken. Sie befürchten, dass dies gerade die kleineren Promoter zur innerdeutschen Konkurrenz (zur GBA) treiben würde.
Wenn ich mich recht erinnere, hat K2 damals aus Kostengründen eine Zeit lang die Veranstaltungen durch die (eher kurzlebige) GBO beaufsichtigen lassen. Die Undercards waren damals zwar mieser als mies ... aber heutzutage sind Klitschko-Cards auch nicht viel besser.