Fernweh: das asiatische und ozeanische Kino


Young Kaelin

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Der folgende Film ist @Tour de Lennard gewidmet. (y)

Lemon tree עץ לימון شجرة ليمون‎ Palästina Drama (2008) 9,5/10 flagge-palaestinensische-autonomiegebiete-wehende-flagge-15x30.gif

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Wie ein Einblender gleich zu Beginn des Filmes zeigt, spielt die Geschichte an der Grenze Israels zur West Bank.

Salma Zidane bewirtschaftet zusammen mit dem getreuen Abu Hussam eine Zitronenplantage, welche sie vom Vater geerbt hat.
Direkt neben der Zitronenplantage zieht der israelische Verteidigungsminister Israel Navon mit seiner Frau Mira in ein neues Haus. Der israelische Sicherheitsdienst hat angesichts der Nähe der Plantage zum Anwesen Navons Bedenken. Das Grundstück wird sicher gemacht und ein Wachturm errichtet.

In einem Brief wird Salma vom israelischen Militär eröffnet, ihr Grundstück gegen eine Entschädigung enteignen zu wollen.
Salma hängt allerdings an der Plantage. Sie reist zum Jelazoon Flüchtlingscamp bei Ramalah, um den Anwalt Ziad Daud zu treffen. Dieser hält die Sache für schwierig und meint, er würde die israelische Armee nicht jeden Tag verklagen. Er schlägt trotzdem vor, Einspruch beim Militärgericht einzulegen, was er in der Folge dann auch macht.

Israel informiert Mira, dass die Nachbarin Sama Einspruch gegen die Enteignung eingelegt hat. Mira ist in der Ehe nicht glücklich. Die Absenzen ihres Mannes und die Perspektive, in den nächsten 4 Jahren oft alleine schlafen zu müssen, setzen ihr zu. Zudem liebt Mira die Zitronenplantage. Sie findet sie bezaubernd.

Das Militärgericht kommt zum Schluss, dass die Eigentümerin zu entschädigen sei. Der Garten werde eingezäunt und die Bäume sollen gerodet werden. Frau Zidane und den Angehörigen sei es verboten, das Grundstück zu betreten.
Salma Zidane will aber nicht so schnell aufgeben. Der Anwalt Ziad zieht den Fall an den obersten Gerichtshof weiter.

Mira empfindet Sympathie für Salma. Es kommt zwischen Israel und Mira zum Streit in dieser Sache. Israel ist zwar gegen die Abholzung, versteckt sich aber hinter der Begründung, dass man sich dem Geheimdienst nicht widersetzen könne.

Inzwischen lodern zwischen Salma und dem einiges jüngeren Anwalt Ziad die Flammen der Liebe.

Beim Fest zur Hauseinweihung von Aussenminister Israel Navon fehlen Zitronen. Die Israelis bedienen sich (ohne zu fragen) an Salmas Bäumen. Salma wehrt sich dagegen und Mira bittet sie um Verzeihung, was ihr Salma hoch anrechnet.

Trotzdem erfährt die Presse von "dem Zitronendiebstahl", was in der Folge in der Presse breit getreten wird und einen kleineren Skandal auslöst.

Inzwischen erfährt Salma von einem Bekannten, dass Ziad eine Tochter eines Ministers date.

Mari will Kontakt zu Salma aufnehmen, wird aber von einem israelischen Sicherheitsmann abgefangen.

In ihrer Einsamkeit ruft Mari ihre Stieftochter Sigi an. Da diese nicht zu Hause ist, spricht sie ihr aufs Band. Schliesslich ruft Sigi zurück und versucht Mari zu trösten.

Zaid und Sama erscheinen vor dem obersten Gericht. Auch Mari taucht dort auf. Salma und Mari begegnen sich und man schenkt sich ein Lächeln.

Das Oberste Gericht kommt zum Urteil, dass nicht alle Bäume abgeholzt werden sollen, sondern nur 50 % und diese würden auf eine Höhe von 30 cm gekürzt, um so freie Sicht auf das Haus des Verteidigungsministers und das angrenzende Gehölz zu gewährleisten.

Zu Hause bringt Abu Hussam Salma die Zeitung. Darin wird über die Verlobung Ziads berichtet. Salma verfeuert die Zeitung.

Mari verlässt Israels Haus. Israel bleibt allein zurück. In seinem Garten steht jetzt eine Mauer.

Auf der anderen Seite der Mauer läuft Salma verloren durch die gestutzten Bäumchen.

Alle ,ausser vielleicht Ziad, sind nur Verlierer.

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Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit: eine palästinensische Familie wehrte sich erfolglos gegen die Abholzung einer Olivenplantage. Der israelitische Verteidigungsminister war Shaul Bofaz.


Das Casting des Filmes überzeugt.

Interessant, wie alle Protagonisten des Filmes auf die Verliererstrasse geraten:

Salma Zidane: verliert ihre neue Liebe Ziad Daud und Teile ihrer Plantage.
Mira Navon: ihre Ehe mit Israel Navon scheitert. Sie hat zwar eine Adoptivtochter, wollte aber immer noch ein Kind adoptieren. Für ein eigenes Kind ist es zu spät.
Israel Navon: seine Ehe mit Mira scheitert
Ziad Daud: er verlobt sich zwar mit der Tochter einer Ministerin, verliert dabei aber Salma. Zudem hat er ein Kind und eine gescheiterte Beziehung in Russland.
Sigi Navon: ihre Eltern trennen sich.

Besonders die Beziehung von Mira und Salma hat Eran Riklis hervorragend hinbekommen. Glaube, die zwei wechseln im ganzen Film kaum je ein Wort. Die Kommunikation führt über die Körpersprache und Blicke. Riklis hat das sehr einfühlsam hinbekommen bis zum Höhepunkt mit dem Handschlag zwischen Mira und Salma vor Gericht. Hätte mir nicht vorstellen können, dass dies funktioniert.

Zweimal hat Riklis angedeutet, wie man das Ganze hätte lösen können: einmal als er Private "Quickie" Itamar mit Salma sprechen liess. Das andere Mal beim missglückten Versuch von Mira, mit Salma in Kontakt zu treten. Beide Male standen Sicherheitsleute im Weg. Beide Male wurde Kommunikation, ein Gespräch (was wohl generell der key to the win gewesen wäre) verhindert.

Die vom Baum fallenden Zitronen, welche eindrücklich auf den Boden klatschten, waren ein wiederkehrendes Bild, mit dem Riklis spielte. Es traf die Befindlichkeit jeweils punktgenau.

Die Mauern, die Zäune, die Wachttürme waren eindrückliche Symbole. Menschen, die Mauern bauen, um Völker/Menschen zu trennen, haben mich noch nie überzeugt.

Den Film auf die Politik zu reduzieren, wäre aber falsch. Da standen Schicksale im Fokus, deren Scheitern nicht nur mit Politik zu tun hatten. Situationen, wie sie losgelöst von der Politik, überall auf der Welt passieren .

Die Einsamkeit der Figuren ging unter die Haut. Vielleicht ein eye opener auch im Umfeld etwas besser hinzusehen. Vermutlich wird man einige Israels, Miras, Ziads, Salmas, Itamars entdecken.

Merke: bei Problemen: ehrliche verständnisvolle Kommunikation könnte helfen.....

Toller Film. kann ihn durchaus reinen Herzens empfehlen. Danke für den Tipp @Tour de Lennard (y)

lemon tree - deutscher trailer
 

Nebukadnezar

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Ich habe mir Train to Busan angeschaut und finde diesen Koreanische Zombiefilm wirklich gut gemacht. Fürs Wochenende habe ich mir, auch ein koreanischer Film, The Beast vorgenommen.
 

Young Kaelin

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Gui Lai (Coming home) (2014) China
Flagge China


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Plot

Die Lehrerin Feng Wanyu (in der Folge nur noch Yu genannt) der Mittelschule Guangming hat seit 10 Jahren nichts mehr von ihrem Ehemann, dem Professor Lu Yanshi (in der Folge nur noch Lu genannt), gehört. Während der Kulturrevolution Chinas um das Jahr 1970 soll Lu nun aus einem Gefängnis für politische Häftlinge geflohen sein. Die einzige Tochter, Dan Dan, ist Schülerin einer Tanzakademie und linientreu. Yu und Dan Dan werden verhört. Dan Dan will kooperieren, währenddessen Yu zögert. Lu taucht in der Stadt auf. Dan Dan kommt nach Hause, als sich Besuch einstellt. Die Partei, vertreten durch Deng und seinem Kumpel Liu, suchen nach Lu.

Dan Dan war nur gerade 3 Jahre alt, als der Vater verhaftet wurde und ins Gefängnis wanderte. Obwohl Dan Dan die bessere Tänzerin ist, wird ihr die Kollegin Cui Meifang aus politischen Gründen für die Hauptrolle einer grossen Tanzvorstellung vorgezogen.

Lu nähert sich dem Haus seiner Familie, klettert über eine Leiter über einen Nebeneingang ins Haus. Vor dem Haus befindet sich Wachpersonal, da man mit der Ankunft Lus rechnet.
Lu klopft an die Haustüre. Seine Frau Yu hört das Klopfen. Sie ahnt, dass Lu draussen ist. Während dessen kommt Dan Dan nach Hause. Lu dreht die Türfalle. Gestört durch Dan Dan läuft Lu an ihr vorbei. Dan Dan folgt ihm. Sie schliesst aus der Art, wie sich Lu verhält, dass er Lu sein muss. Schliesslich sprechen die zwei zusammen. Lu ahnt, dass sie Dan Dan sein muss und nennt sie auch so. Er stellt sich als ihr Vater vor. Sie sei gross geworden. Dan Dan kennt Lu nicht. Lu führt aus, dass er nur sie und ihre Mutter sehen wolle. Dan Dan beschert ihm eine Abfuhr, indem sie sagt, dass niemand ihn sehen wolle. Lu bittet Dan Dan Yu auszurichten, dass er sie morgen um 08.00 h beim Bahnhof erwarte.

Lu schreibt Yu einen Zettel und schiebt ihn unter der Wohnungstür durch. Yu sieht den Zettel und hebt ihn auf, liest die Mitteilung.

Dan Dan spricht mit dem Wachmann. Sie steckt ihm, dass sie die Tanzhauptrolle Wu Qinghua in der roten Abteilung der Frauen aus politischen Gründen nicht bekommen habe. Der Geheimdienstmann verspricht mit der Schule zu sprechen. Im Gegenzug wird Dan Dan ihren Vater verraten.

Yu hat beobachtet, wie Dan Dan mit dem Wachmann sprach und macht sich ihren Reim.

Zu Hause kommt es zum Streit zwischen Yu und Dan Dan. Yu wird Dan Dan sagen, dass sie sich seit sie jung sei immer um sie gekümmert habe. Jetzt müsse sie sich um ihren Mann kümmern. Dan Dans Sache sei es, Wu Qinghua zu tanzen.

Yu geht um 08.00 h zum Bahnhof, wo Lu seit 07.30 h auf sie wartet. Auch Dan Dan erscheint am Bahnhof. Yu sucht Lu. Schliesslich wagt sich Lu aus der Deckung, ruft im Durcheinander nach Yu. Diese sieht ihn, aber schon sind die Kommissäre hinter Lu her. Yu sieht das aus ihrer Position und fleht Lu an, zu rennen, aber es nützt nichts. Lu wird geschnappt und abgeführt, in einen Wagen gesteckt und weggefahren.

Trotz des Verrats wird Dan Dan die Hauptrolle als Tänzerin nicht bekommen. Yu weigert sich, die Vorstellung zu besuchen.

3 Jahre später endet die Kulturrevolution. Lu wird aus dem Gefängnis entlassen und kommt mit dem Zug heim. Dan Dan sieht Lu am Bahnhof herumsitzen. Sie erzählt Lu, dass Yu nicht kam, um ihn abzuholen, gibt aber keine weiteren Erklärungen dazu ab. Dan Dan tanzt nicht mehr und arbeitet in einer Textilfabrik.

Lu kehrt heim. Yu öffnet zwar die Türe und begrüsst ihn, bittet ihn, sich zu setzen. Nach einer Weile bemerkt Lu aber, dass Yu ihn offensichtlich nicht erkennt. Yu hält ihn für den Polizeibeamten Fang. Sie wird wütend und bittet Lu, die Wohnung zu verlassen. Dan Dan taucht auf. Lu erzählt ihr, dass Yu ihn nicht erkannt habe. Lu wurde rehabilitiert. Man zeigt Yu den Brief, aber die weint nur und sagt, Lu werde nach Hause kommen. Yu leidet unter Gedächtnisverlust. Schliesslich verlässt Lu die Wohnung. Man bringt ihn erstmal in einem nahen Laden beim Kiosk unter.

Seit der neuerlichen Verhaftung vor 3 Jahren hatte Yu aufgehört, die Türe zu schliessen. Sie wollte sicher sein, dass sie Lu nie mehr rausschliessen würde. In ihrer Wohnung wimmelt es vor Zetteln, welche sie als Erinnerungshilfen geschrieben hat. Yu leidet seit einem Jahr an psychogenischer Amnesie. Dan Dan besucht sie morgens und abends. Sie lebt nicht bei Yu, weil diese nicht will, dass Dan Dan bei ihr lebt.

Lu verfolgt Yu, sieht, dass sie zum Bahnhof läuft und die Neuankömmlinge betrachtet. Sie wartet auf die Passiegiere des Zuges aus Xining wartet und hofft, dass ihr Lu aussteigen wird.

Lu wird ein Brief für Yu mitgegeben. Es ist ein stark verspäteter Brief, den er vom Lager aus geschrieben hat. Im Brief steht, dass er am 5. ankommen werde, ohne allerdings einen Monat dazu zu schreiben. Lu informiert Dan Dan. Der Brief wird Yu von Dan Dan überreicht. Yu liest ihn und macht sich daran, ein Plakat zu malen: darauf steht: Lu......

Dan Dan bittet den wartenden Lu herein, aber Yu erkennt Lu noch immer nicht.

Lu erkundigt sich beim Facharzt Dr. Wang, wie es zur Krankheit Yus kommen konnte. Wang beschreibt diverse Krankheitsursachen, aber einen genauen Grund zu nennen erscheint ihm unmöglich. Der Spezialist meint, man könne da im Moment nicht viel tun, erwähnt immerhin Hypnose als Therapie und andere psychologische Behandlungen, welche es aber in China nicht gäbe. Wang schlägt Lu ein Experiment vor: es ginge um den Deja Vu-Effekt: durch die Vorstellung könne das Hirn ein fiktionales Gedächtnis aufbauen. Durch die Schaffung gleicher Momente im richtigen Leben, könne der Patient das fiktionale Gedächtnis in seinem Unterbewusstsein aktivieren und dieses als wirklich erscheinen lassen. Dies werde erzielt. , indem man Plätze, an welchen man lebte, besuche, sich Filme anschaue, welche man gesehen habe, Musik höre, welcher man gelauscht habe. Briefe, Bücher, alte Fotos seien ebenfalls hilfreich.

Dan Dan bringt die Fotobücher. Ueberall ist Lu herausgeschnitten. Lu fragt, wer das gemacht hätte und Dan Dan bekennt, dass sie dafür verantwortlich war. Die Komissarin Suzhen, welche bei der Verhaftung Lus eine Rolle spielte, hilft Lu. Sie war früher zusammen mit ihrem Mann Wei mit Lu und Yu befreundet, war eine alte Klassenkameradin von Yu und besitzt noch ein Foto aus der Zeit, als die vier mal zusammen waren. Sie ist freundlich zu Lu und gibt ihm das Foto mit. Von Suzhen erfährt Lu, dass sich Wei umgebracht hat.

Lu bittet Dan Dan, Yu zu sagen, dass sie das Foto aufbewahrt habe. Dan Dan zeigt Yu das Foto, auf dem Wei, Suzhen, Lu und sie zu sehen sind. Yu nimmt Dan Dan die Geschichte ab, dass sie das Foto aufbewahrt hat. Gemeinsam sehen sie sich das Foto nochmal an. Yu erkennt Lu tatsächlich auf dem Foto. Wieder führt Yu aus, dass Lu zurückkommen werde. Dan Dan öffnet die Türe und Lu erscheint, aber Yu erkennt ihn noch immer nicht, schliesst Lu die Türe vor der Nase zu. Allerdings sagt Yu zu Dan Dan, dass der Mann ihr familiär vorkomme. Dan Dan sagt ihr, dass dies Lu sei, aber Yu hält ihn noch immer für einen Fremden.

Im Treppenhaus wird Dan Dan traurig. Sie kann nicht verstehen, dass Yu alles vergisst, aber ihren damaligen Verrat nicht. Lu tröstet sie.

Yu will das seit langer Zeit nicht gebrauchte Klavier für Lu stimmen lassen. Lu gibt sich als Klavierstimmer aus. Yu gibt ihm zu trinken und erkennt ihn nicht.

Immer am 5. des Monats macht sich Yu schön und geht zum Bahnhof. Lu spielt Piano als Yu heimkommt. Yu wundert sich über die Töne, den Klang des Spiels. Sie freut sich. Lu spielt weiter und Yu beginnt zu weinen und das Kino wohl mit ihr. Zärtlich hält Yu die Hand auf Lus Schulter. Auch Lu vergisst Tränen. Die Beiden umarmen sich, aber schon erscheint Lu Yu wieder fremd und schlägt ihm die Hand weg. Dan Dan wirkt traurig, meint, die zwei seien wohl einfach zu lange voneinander getrennt gewesen.

Dan Dan sagt Lu, dass Yu nichts davon wisse, dass sie mit dem Tanzen aufgehört habe und wo sie lebe. Es tue ihr so leid, für sie zwei. Aber auch Lu fühlt sich schuldig. Er sagt, gäbe es ihn nicht, würde Dan Dan gut mit der Mutter zusammen leben.

Die Beiden kommen sich menschlich näher und Dan Dan wird Lu hier zum ersten Mal Vater nennen. Sie sagt ihm, dass sie ihn damals an die Kommissäre verraten habe und Lu gesteht, dass er dies bereits wusste. Der Genosse Deng hätte es ihm erzählt.

Bald darauf trifft ein Paket von Lu für Yu ein. Darin befinden sich eine Unmenge von Briefen, welche Lu für Yu geschrieben hatte. Yu bittet Lu, ihr die Briefe vorzulesen, was Lu geduldig tut. Die Briefe gefallen Yu und sie bittet Lu, wiederzukommen und ihr noch mehr Briefe vorzulesen.

Yu wollte nicht, dass Dan Dan eine Tänzerin wird. Sie hätte es lieber gehabt, wenn sich Dan Dan für die Wissenschaft oder die Technologie interessiert hätte. Es sei Lus Wunsch gewesen, dass Dan Dan Tänzerin geworden sei.

Lu stoppt, Yu Briefe vorzulesen. Dan Dan erkundigt sich nach dem Grund. Lu betrachtet es als sinnlos, sieht sich nur noch in der Rolle des Vorlesers und sieht keine Verbesserung von Yus Zustand.

Dan Dan tröstet ihn, sagt ihm, damit wäre er Yu doch nahe gewesen und hätte sich um sie gekümmert. Alles andere spiele doch keine Rolle. Lu hört ihr interessiert zu und beschliesst, dies zu überdenken.

Ueber die Briefe lässt Lu Yu wissen, dass bei allen Fehlern, welche Dan Dan gemacht haben sollte, sie doch nur ein Kind sei. Jeder mache Fehler. Es hänge von ihr ab, eine gute Mutter zu sein. Es wäre nicht richtig gewesen, Dan Dan aus dem Haus zu kicken. Er hoffe, dass Yu sie wieder bei ihr wohnen lassen. Lu wird Dan Dan abholen und sie nach Hause bringen.

Yu öffnet Dan Dan die Türe und bittet sie, die Tanzakademie zu verlassen und nach Hause zu kommen. Als Dan Dan den von Lu geschriebenen Brief liest, weint sie.

Dan Dan wird für Yu und Lu in Yus Wohnung die Hauptrolle Wu Qinghua der roten Abteilung der Frauen tanzen.

Lu bringt Dan Dan Essen. Als Lu Yu sanft zudecken will, verwechselt Yu Lu mit Fang. Lu sei nicht exekutiert worden. Sie habe sich fürs ganze Leben Schuld aufgeladen, aber er könne sie nicht mehr berühren. Sie fordert ihn auf, die Wohnung zu verlassen.Sie werde nicht mehr vergewaltigt werden.

Yu schliesst sich ein, stellt Stühle vor die Türe, um sie abzuriegeln. Lu fragt Dan Dan , wann Fang dies der Mutter angetan habe? Dan Dan meint, sie wäre noch klein gewesen, erinnere sich aber immerhin, dass er sie mal mit einer Schöpfkelle geschlagen habe.

Lu sucht Fangs Wohnung mit einem Schöpflöffel hinter dem Rücken auf. Von dessen Frau erfährt er, dass Fang selber verhaftet worden sei. Die Frau ist eine Furie. Lu lässt den Schöpflöffel hinter seinem Rücken sinken. Auch Fangs Frau wartet mit ihrem Kind verzweifelt auf Fangs ungewisse Rückkehr

Yu wartet sehnlichst auf den Briefevorleser, aber der sei krank, berichtet ihr Dan Dan. Jiaozi wird gekocht. Yu besucht Lu, der krank ans Bett gefesselt ist und bringt ihm die Speise zur Stärkung.

Viele Jahre später: Lu ist merklich älter geworden, genauso wie Yu. Am Tag des 5. des Monats macht sich Yu noch immer schön. Dan Dan hilft ihr in den Mantel. Lu steht mit seiner Rikscha bereit. Man fährt zum Bahnhof. Dan Dan schaut den Zweien traurig nach. Am Bahnhof wartet Yu noch immer auf ihren Lu und Lu wartet wohl auf sich selbst.

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Coming Home ist ein Werk des chinesischen Kultregisseurs Zhang Yimou. Der Film basiert auf dem Roman "Der Kriminelle Lu Yanshi" von Geling Yan.

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Allerdings sollen hier nur ca. die letzten 30 Seiten des Romans für den Film massgebend sein (mir liegt der Roman nicht vor).

Zwar spielten die Umstände und Folgen der chinesischen Kulturrevolution im Film durchaus eine Rolle, aber die Verfehlungen des politischen Gefangenen Lu Yanshi werden im Film nicht erläutert.

Der Film wurde vom Publikum durchaus gut aufgenommen und soll weltweit über 47 Millionen Dollar eingespielt haben.

Bei den Kritiken zum Film habe ich von langweilig, zu langsam erzählt, fehlender Tiefe bis zu sehr gutem, unterhaltsamem Film die ganze Bandbreite lesen können. Zweifellos scheint das Werk zu polarisieren. Entweder man liebt den Film oder man mag ihn nicht.
Für die Freunde von Action, leichter, süffiger Unterhaltung, welche sich einfach einen lockeren Filmabend machen wollen, kann ich den Film nicht empfehlen. Für die Anhänger von anspruchsvollem, emotionalem Kino, welche wenigstens rudimentäre China-Kenntnisse besitzen und sich geistig und psychologisch fordern lassen wollen, könnte dieser Film eine wahre Schatztruhe sein.

Man kann Zhang Yimou nicht vorwerfen, er hätte die Familiengeschichte um Lu Yanshi und Feng Wanyu zu hastig erzählt. Bedächtig und gemächlich wird dem Betrachter/der Betrachterin die Familiengeschichte um Professor Lu Yanshi und Feng Wanyu und deren Tochter Dan Dan näher gebracht. Allerdings leitet das Erzähltempo etwas fehl, denn in diesem 111 Minuten langen Werk ist einiges an Inhalt verpackt, werden viele Themen angesprochen und nicht selten hat Zhang Yimou es verstanden, seine aufgetischten Kostbarkeiten gut zu verstecken.

Heldin des Werks ist wohl Feng Wanyu, welche von Zhang Yimous Muse Gong Li gut gespielt wird. Ihr würde ich ein gewisses Overacting bei gewissen Passagen ankreiden. Ich meine, Zhang Yimou hat da an einigen Stellen nicht gut aufgepasst. Weniger wäre da und dort imo besser gewesen. Sie verhält sich zu ihrem Mann loyal und ist die Einzige, welche ihn, als es zur Crunch Time kommt, nicht verrät. Ihre Figur hat mich an Dostojewskis Fürst Myschkin erinnert. Sie liebt ihren Mann, egal was kommen möge und zahlt dafür einen hohen Preis, indem sie vom Polizeikommissar Fang vergewaltigt wird und so wohl unbewusst ihrem gelieben Yanshi die Todesstrafe erspart. Möglich, dass ihr Gedächtnisverlust sie davor bewahrte, völlig verrückt zu werden. Zhang Yimou hat es raffiniert verstanden aufzuzeigen, wie tief Wanyus Liebe ist, denn selbst als sie ihre Entscheidungen kaum mehr rational treffen kann, ist es deutlich, dass sie Yanshi noch immer liebt.

Die Tochter Dan Dan ist eine interessante dramaturgische Figur. Sie ist anfangs linientreu eingestellt. Ihre Tanzbewegungen wirken zwar zunächst unglaublich präzise, aber der Drill ist unangenehm zu spüren. Besonders ausdrucksstark wirkte das zunächst nicht, wenngleich die Perfektion ihres Tanzes eindrücklich war. Jedenfalls war Dan Dans Privatvorstellung für Yanshi und Wanyu in der Wohnung einiges gefühlvoller. Das war eine Meisterleistung der Schauspielerin Zhang Huiwen. Ueberhaupt war Huiwen der heimliche Star der Filmbesetzung. Sie überzeugte sowohl als Anhängerin der Partei, als reuige Sünderin, als Kumpanin von Yanshi, dem sie im Verlaufe des Filmes eine richtige Tochter wurde. Laut der Geschichte hatte Dan Dan keine wirklichen Erinnerungen an Yanshi und diesen Wandel vom Unbekannten zum Vater hat sowohl das Drehbuch als auch die Schauspielerin Huiwen sehr gut hinbekommen.

Lu Yanshi, der von Chen Daoming hervorragend gespielt wird, ist ein würdiger Partner zu Wanyu Feng. Ihre Liebe wird glaubhaft, tief und rein dargestellt. Es ist erstaunlich, was sich Zhang Yimou und wohl auch Geling Yan alles für Yanshi einfallen liessen, um die verschüttete Seele Wanyus freizuschaufeln. Mal betätigt sich Yanshi als Klavierstimmer, mal als Vorleser oder beschafft sich bei der Ex-Verräterin Suzhen ein Foto. Yanshi kämpft verzweifelt darum, dass Wanyu wieder gesund wird. Beim Klavierspiel hatte ich für einen Moment den Eindruck, dass es ihm gelingen könnte und ich habe hier Zhang Yimou im Verdacht, diesen Einschub ganz bewusst gesetzt zu haben. Es ist eigentlich der einzige wirkliche Lichtblick im Film, dass sich Wanyu je von ihrem schweren Trauma erholen könnte. Bei der Klavierszene und beim Abdecken von Wanyu mit der Decke kamen sich Wanyu und Yanshi wohl am Nächsten. Beide Male ging die Sache für Yanshi schlecht aus. Erst als Yanshi seine Ambitionen aufgab und Wanyu so akzeptierte, wie sie sich präsentierte, konnte Yanshi eine gewisse Nähe zu Wanyu wiederherstellen, auch wenn diese eine andere Form annahm, als man es sich als Betrachter gewünscht hätte.

Der Film handelt auch von Verrat. Dan Dan verrät Yanshi, Yanshi verrät seine Familie, Deng verrät sowohl Yanshi als später auch Dan Dan, Wei bringt sich wohl vor lauter Verrat um. Suzhen verrät Yanshi ebenso. Die einzige Akteurin, welche niemanden verrät, ist Wanyu. Sie geht allerdings kaputt dabei.

Ein weiteres Thema, welche im Film nicht zu kurz kommt, ist die Heilung von Verletzungen, vom Verzeihen. Yanshi verzeiht Zhen, Deng, Dan Dan, Fang, Wanyu verzeiht Dan Dan.

Betreffend der Jiaozi-Szene habe ich eine eigene Theorie entwickelt, welche ich Zhang Yimou gerne unterbreiten würde. Wanyu kocht für den kranken Yanshi Jiaozi und bringt es ihm in dessen Wohnung. Es ist das einzige Mal, dass sie dort auftaucht. Für das Zubereiten von Jiaozi braucht es sehr viel Zeit. Das ist kein Gericht, welches man auf die Schnelle kocht, wenn es denn richtig gemacht wird. Jiaozi war für mich immer ein sehr reiner, tiefer Ausdruck der Liebe einer Köchin für den Bekochten. Zudem ist Jiaozi traditionell ein chinesisches Mahl, welches historisch zur Heilung eingesetzt wurde. In den Teig wurden Heilkräuter gelegt, um der Kälte entgegenzuwirken. Es ist möglich, dass Yimou Jiaozi sehr bewusst als Symbol eingesetzt hat. Die Jiaozi-Szene hatte ich mir tief beeindruckt angeschaut und hielt es für einen absoluten Geniestreich Zhang Yimous. Jedenfalls bin ich wohl der Einzige, dem dies aufgefallen ist oder dies so interpretiert hat, denn in keiner Besprechung wird diese Szene erwähnt. Meine Kontakte in China sagen mir eher, dass es möglich ist, dass ich hier zuviele Symbole reininterpretiere. Jiaozi sei ein völlig normales Mahl und stünde grundsätzlich für nichts anderes als für eine Speise. Allerdings sei das heilende Element tatsächlich bekannt und könnte als Symbol richtig sein. Die chinesischen Fachkreise waren von beiden meiner Annahmen jedenfalls nicht restlos überzeugt. Ich würde Zhang Yimou dennoch gerne darauf ansprechen.

Coming Home ist wie von vielen Kritikern angefügt, auch ein deprimierender, trauriger Film. Die Story lastet schwer auf der Leinwand. Als Hoffnungsschimmer taugen höchstens die Akzeptanz des Schicksals, das Leben im hier und jetzt. Sinnbildlich dafür die Schlussszene, als Yanshi im tiefverschneiten Bahnhof in seiner Rikscha zusammen mit Wanyu auf sich selber wartet. Er wirkt nicht unglücklich, was mir immerhin ein leichtes Lächeln abtrotzte.

Persönlich halte ich Coming Home für ein krass unterschätztes Meisterwerk. Psychologisch ist die Geschichte unglaublich fein und schlau erzählt. Zhang Yimou verstand es, das Abtragen von psychischen Verschüttungen sichtbar zu machen. Zurück blieb sowohl bei Lu als auch Yu ein reines, edles Ich. Höhepunkte des Filmes sind die vielfach umstrittene Klavierszene und das psychologische, ruhige Schlussfeuerwerk am Bahnhof.

Der Film ist zwar tatsächlich tieftraurig, aber wenn man ganz genau hinschaut, kann man einen nachhaltigen Trost erkennen. Coming Home ist eine sanfte cineastische Umarmung für Verzweifelte, Hoffnungslose, Traurige, Verletzte. Kälte und Wärme spielen im Film eine grosse Rolle und am Ende bleibt eine seltsame Wärme, welche das Herz und die Seele auf rätselhafte Weise angenehm umgibt.

Der Film ist bei Youtube zur Zeit in voller Länge mit arabischen Untertiteln zu sehen. Bei opensubtitles.org gibts einen englisch sprachigen Untertitel, 720p BluRay, der dazu passt.

Trailer: Coming Home (2014)

感谢z先生。
 
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Nebukadnezar

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Der Tiger - Legende einer Jagd

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Der alteingesessene Jäger Chun Man-duk hat nach einem Unfall, bei dem seine Frau ums Leben kam, eigentlich mit dem Jagen abgeschlossen. Doch als der japanische Gouverneur ein Kopfgeld auf den letzten Tiger Koreas aussetzt, bitten ihn die anderen Jäger um Hilfe. Chun Man-duk weigert sich, hat er doch eine persönliche Geschichte mit dem Tier. Doch als sein Sohn getötet wird, nimmt er doch wieder sein Gewehr zur Hand, um den "Fürsten des Berges" zu erlegen.

Ich finde den Film atmosphärisch hervorragend gemacht mit epischen Bildsequenzen.

Die Legende um den letzten Tiger Koreas ist seit Generationen eine beliebte Geschichte die Kinder von ihren Eltern erzählt bekommen, so auch der Regisseur des Filmes Park Hoon-jung.

Nice to know: Dieser letzte Tiger von Korea, im Volksmund Daeho genannt, war auch das Maskottchen der Olympischen Spielen 1988 in Seoul.

Ich bin über den Film gestolpert als ich nach Filmen meines koreanischen Lieblingsschauspieler Kim Sang-ho geschaut habe.

Für mich ist der Film eine 7 von 10 und definitiv eine Empfehlung.
 

Young Kaelin

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An - Kirschblüten und rote Bohnen (2015) Japan


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Schöner Aussenseiterfilm. Eng anlehnend an das Buch von Durian Sukegawa:

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Unter der Regie von Naomi Kawase entstand ein imo wirklich sehr beeindruckender Film.

Verweise gerne auf die glänzende Filmkritik bei der andere Film:


Insgesamt ein Film, welcher das Heilen von seelischen Wunden, von Ausgrenzung, in den Fokus stellt.

Das Werk hat etwas Magisches und ich ordne es sehr hoch ein.

Sätze wie dieser hallen durchaus nach:

"Auf einer hinterlassenen Tonkassette spricht Tokue: «Wissen Sie, Herr Chef, wir kommen auf diese Welt, um sie zu bestaunen und zuzuhören. Auch wenn wir im Leben nichts erreichen, können wir in unserem Dasein einen Sinn finden.»

Abzüge würde ich bei der deutschen Stimme von Tokue machen.

Trailer

Kann den Film mit reinem Herzen empfehlen.
 

Nebukadnezar

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Red Cliff, China 2008

Es ist der bislang teuerste und erfolgreichste Film aus China.
Red Cliff ist ein imposanter Monumentalfilm mit bildgewaltigen Schlachten, in dem verschiedene Kampftaktiken aufeinander treffen.

Der Premierminister Cao Cao, der im Nordreich die eigentliche Macht an sich gerissen hat, bringt den Kaiser Xian dazu, Shu und Wu den Krieg zu erklären. Mit einem 800.000 Mann starken Heer zieht er los, um die beiden Reiche zu vernichten. Zhuge Liang, enger Berater und Stratege Liu Beis, des Königs von Shu, führt durch geschickte Diplomatie eine Allianz der beiden Reiche herbei. Der junge Sun Quan und der erfahrene Liu Bei stellen sich dem Feind nun am Roten Felsen. Durch Zhuge Liangs Fähigkeit, Cao Cao einzuschätzen, erringen die Verbündeten einen Sieg gegen das Reiterheer des Premierministers. Infolgedessen verlegt sich dieser nun auf die Taktik eines Schiffskampfes, obwohl seine Soldaten in großer Zahl seekrank werden. Schließlich bricht sogar eine Typhus-Epidemie in Cao Caos Lager aus. Hinterhältig lässt der Minister die Toten über den Fluss ins Lager der Feinde schicken, wo die Krankheit ebenfalls ausbricht. Liu Bei sieht seine Truppen so stark dezimiert, dass er abzieht. Lediglich sein Berater Zhuge Liang bleibt bei Sun Quan.

Um den knappen Pfeilvorrat aufzustocken und gleichzeitig den des Gegners zu reduzieren, lässt Zhuge Liang etliche Schiffe mit Stroh auspolstern und segelt im Nebel hinaus auf den Fluss. Knapp außer Sichtweite von Cao Caos Truppen macht die Besatzung mit Trommeln und ineffektiven Pfeilsalven auf sich aufmerksam. Cao Caos General schluckt den Köder und lässt zurückfeuern, die Pfeile bleiben jedoch im Stroh stecken und werden nun von Sun Quans Truppen wiederverwendet.

In der Nacht, in der Cao Caos finaler Angriff erwartet wird, weht der Wind aus Cao Caos Richtung, sodass dieser das Feuer zu seinem Vorteil nutzen könnte. Zhuge Liang, der das Verhalten des Wetters genau studiert hat, sagt einen Wechsel der Windrichtung für zwei Uhr nachts voraus. Um den Angriff so lange hinauszuzögern, begibt sich Zhou Yus Frau Xiao Qiao zu Cao Cao, der sie seit seiner Jugendzeit verehrt, und trinkt mit ihm Tee. Als Cao Cao die List bemerkt, ist es bereits zu spät, und der Wind hat gedreht. Cao Caos Schiffe, mit Holzplanken verbunden, um das Schaukeln zu unterbinden, erweisen sich nun als Hindernis, da sie manövrierunfähig sind. Sun Quans Flotte setzt die mit Schwefel beladenen Schiffe in Brand. Währenddessen attackiert Liu Bei, dessen Abzug nur eine Finte war, Cao Caos Lager vom Land her. Der Premierminister wird zurückgedrängt und muss sich letztendlich ergeben.

In China war der Film ein Zweiteiler, der bei uns in einer stark gekürzten Version auf dem Markt kam.

Für mich ist dieser Film eine ganz klare Empfehlung.
Nur solltet ihr schnell sein denn bei Prime steht der Film unter der Rubrik was in weniger als 30 Tagen bei Prime verschwindet.

9 von 10
 

Nebukadnezar

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Der Admiral 2 - Die Schlacht der Drachen

Ein sehr Bildgewaltiger Kriegsfilm über den Koreanisch Japanischen Krieg im 16. Jahrhundert nach einer wahren Geschichte.
Japan fällt in Korea ein und es entbrennen häftige Seeschlachten.
Wir begleiten den Koreanischen Admiral Yi Sun-Sin. Das vielleicht größte Militärische Mastermind Koreas der mit seinen " Schildkrötenschiffen" in die entscheidende Schlacht dieses Krieges zieht.

Ich fand diesen Film sehr spannend und fesselnd. Den Hauptdarstellern wurde auch richtig tiefe eingeräumt.
Eine absolute Sehempfehlung und ich gebe diesem Film 9 von 10.

PS den ersten Teil brauch ihr wie der weiterführende Titel Schlacht um Europa sagt nicht gesehen haben um dieses Meisterwerk genießen zu können.

 
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