Finals: Spurs vs Cavs


Wer wird NBA-Champion?


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mystic

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schlüsse müsst ihr ziehen, aber eigentlich liegt schon alles auf der hand.

Wie Omega schon sagte, dass dieser Vergleich arg bescheiden ist.

Player X continues his career acceleration in comparison to Michael Jordan, even winning the Finals much faster than MJ did.

1st playoff series win:

Jordan: 4th season (1988)
Player X: 1st season (2001)

1st Conf Finals appearance:
Jordan: 5th season (1989)
Player X: 1st season (2001)

1st Conf Finals opponent:
Jordan: Pistons
Player X: Spurs

1st Conf Finals result:
Jordan: Lost in 6
Player X: Won in 4

1st NBA Finals appearance:
Jordan: 7th season (won in 1991 vs Lakers)
Player X: 1st season (won in 2001 vs 76ers)

Kann ja jeder selbst mal seine Schlüsse daraus ziehen.

Ansonsten kann ich TDeath' Beitrag nur zustimmen.
 

TraveCortex

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TDeath schrieb:
und die lebron-cavs von heute hätten gegen die cavs mit price/nance/daugherty ganz alt ausgesehen

ricard schrieb:
Man muss kein Prophet sein um festzustellen, dass Teams wie Utah, Houston oder Denver im Osten deutlich besser dastehen würden.


Also was ihr Alles wisst.:rolleyes: Pure Spekulation, denn die Cavs galten auch gegen die Pistons als unterlegen und haben sie souverän besiegt.

Homer schrieb:
Wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese (von den paar LeBron Jüngern mal abgesehen )


Was soll der Blödsinn? Was wurde denn gesagt?

@all

Hier wird ständig so getan, als seien die Cavs sauschlecht. Aber erinnern wir uns mal daran, wie die Spurs souverän durch die Playoffs marschiert sind und selbst gegen die Suns extrem dominant waren.
Es is erst ein Spiel um-so mies wird der King vermutlich nicht noch einmal spielen und noch ist Alles möglich, auch wenn die Spurs sehr, sehr stark sind.
Die Defense der Cavs ist fast intakt, nur die Offense suckt im Moment.
 
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Giftpilz

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überhaupt sind die cavs gar keine "losertruppe", wie das manchmal dargestellt wird. ilgauskas und hughes waren bereits all-stars. letzterer hat halt integrationsprobleme, woran auch immer das liegen mag. drew gooden ist ein starker flügel. donyell marshall ist ein erfahrener veteran mit einem karriereschnitt von 11,6ppg und 6.8rpg.

ne gurkentruppe sieht für mich anders aus. und dass spieler in den statistiken zurückstecken, um sich um einen star zu gruppieren, ist völlig normal. bestes beispiel ist ron harper: bei den clippers über jahre hinweg über 20ppg, bei den bulls als rollenspieler mit viel weniger minuten und punkten, aber eben mit spezialaufgaben in der defensive.
Eine Gurkentruppe sind die Cavs nicht, aber nicht optimal zusammengestellt: Ilgauskas ist natürlich ein sehr guter Center, aber für ein Running Game zu langsam, während Hughes wiederum für ein Set-Play nicht der optimale Shooter neben LeBron ist (nicht umsonst zeigt sich in Daniel Gibson, was statistisch neben James möglich ist, wenn man die nötige Sicherheit bei Distanzwürfen mitbringt).
Gooden und Marshall sind dagegen sehr solide Leute, die man in jede Aufstellung packen kann, aber letztlich sind sie maximal nur (im Fall von Marshall: nur noch) die Optionen 3-4.
Insgesamt also ordentlich, aber zu einem Champion fehlt ihnen die richtige Abstimmung oder eben doch der durchschlagende zweite Spitzenspieler - wenn James nicht in absoluter Top-Form ist, sind sie sonst definitiv kein Top5-Team.
 
H

Homer

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Was soll der Blödsinn? Was wurde denn gesagt?

Fühl dich doch nicht immer agleich angesprochen oder gar angegriffen von mir. Du bist einer der wenigen (von den Cavs-Fans) die, wenn ich deine Posts so lese, die Chancen der Cavs realistisch einschätzen. Das du auch Fan bist nimmt dir ja kein Mensch übel.

Also was ihr Alles wisst. Pure Spekulation, denn die Cavs galten auch gegen die Pistons als unterlegen und haben sie souverän besiegt.

Natürlich weiß kein Mensch wie eine Serie ausgegangen wäre. Aber Houston und Utah wären mit ihren Bilanzen im Osten *etwas* besser gewesen als Platz 4 respektive 5 ;)
 

Joey

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Hier wird ständig so getan, als seien die Cavs sauschlecht. Aber erinnern wir uns mal daran, wie die Spurs souverän durch die Playoffs marschiert sind und selbst gegen die Suns extrem dominant waren.
.

ich finde, da hat er schon absolut recht. Die Spurs sind bisher eine Klasse für sich und daran wird sich (wahrscheinlich) auch nichts mehr groß ändern.

Aber ständig das "was-wäre-wenn" ist doch lächerlich. TraveCortex hat es doch selber gesagt, dass er die Cavs auf einer Stufe mit den Rockets, Jazz und den Nuggets sieht, er ordnet sein Team als Fan realistisch ein. Nix Fanbrille ;)

Für mich passt der Vegleich und die Cavs sind nicht zu unrecht im Finale. Denn für die angeschlagenen Gegner (Nets,Wizarads) können sie nichts und die Pistons hat man letztenendes recht klar geschlagen. Ich weiß nicht, warum sie immer so schlecht geredet werden. Denke kaum, dass die 76ers von 01 oder die Nets in den beiden nächsten Jahren stärker waren. Und wenn die Mavs sich letztes Jahr nicht so dämlich die Butter vom Brot hätten nehmen lassen, wären die Finals wohl auch 4-0 oder max. 4-1 ausgegangen. Also immer mal die Kirche im Dorf lassen ;)
 

phishey

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das spiel war wirklich nicht schön anzuschauen, aber das habe ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet.
die cavs haben solala gespielt, es hätte schlimmer sein können.

1.) von james muss mehr kommen
2.) hughes sollte weniger spielen, genauso wie snow und jones erst gar nicht denn
3.) gibson sollte mehr spielen, und
4.) pavs muss mehr spielen.

als diese kombo auf dem feld war ging viel mehr für die cavs, denn gibson scheint mir der einzige gewesen zu sein der gewinnen wollte. wir brauchen jemand der defense spielt, werfen und treffen und am korb abschließen kann, und all das hat gibsons in 28 minuten gemacht. hughes hingegen hat in 23 minuten eigentlich nichts gemacht. hoffentlich sieht das mike brown.

von den spurs habe ich nichts anderes erwartet. parker und duncan unstoppable, von anfang an. vor allem das pcik and roll war sehr effektiv. ilgauskas kommt da nicht hinterher, und der rest hat probleme.
 

TraveCortex

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Fühl dich doch nicht immer agleich angesprochen oder gar angegriffen von mir. Du bist einer der wenigen (von den Cavs-Fans) die, wenn ich deine Posts so lese, die Chancen der Cavs realistisch einschätzen. Das du auch Fan bist nimmt dir ja kein Mensch übel.

Ich mag es nur nicht, wenn ständig pauschalisiert wird.
Selbst bender hat kaum was gesagt und wer provokativ was von "James -Jüngern" und ihren ja angeblich nicht so dollen Kommentaren erzählt, der muss auch mit ner Reaktion rechnen.

@Joey

Danke.


Nun aber zurück:

Parker macht uns das Leben schwer. Als Bron ihn verteidigte, ging es zwar etwas besser , aber im Griff hatte man ihn nie und das wird ein großes Problem bleiben, da die Cavs keinen Parker - Verteidiger haben und mit Z´s Job gegen Duncan kann man schon fast zufrieden sein, denn man wird TD nicht aus dem Spiel nehmen können- man kann nur versuchen, ihn etwas zu limitieren, aber man sollte ihn doppeln und trippeln, denn gestern haben die Spurs auch viele offene Würfe nicht getroffen und da nehm ich lieber die Möglichkeit eines wide open - Dreiers in Kauf,als 2 sichere Punkte von TD.
 
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bender

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Allein der Backcourt der alten Pistons ist für mich so deutlich stärker als der heutigen Pistons, dass er den Ausschlag gibt.
Eben das ist schon Quatsch. Billups und Hamilton sind stärker als Thomas/Dumars. Ich weiß, man tendiert in diesem "Früher war alles besser"-Geschwelge dazu, alle Spieler von annodazumal für Superhelden zu halten, aber das ist einfach falsch. Auch wenn man weiter denkt: Rasheed Wallace ist talentierter als jeder Frontcourtspieler der alten Pistons, Ben Wallace ist ein deutlich besserer Center als Laimbeer, Tayshaun Prince ist als Flügelverteidiger keinen Deut schlechter als Dumars, usw.

Natürlich sind die Pistons etwas in die Jahre gekommen, aber das waren die 1991er Pistons, die Jordan schließlich besiegt hat, auch. Das Team, dass die Bulls 1991 mit 4:0 wegputzten, war ebensowenig wie jenes von 1989/90, wie die heutigen Pistons die sind, die 2004/2005 ihren Zenit hatten.

Ich weiß ja nicht welche Liga du so von November bis April verfolgt hast, aber in der NBA konnte man den statistisch gesehen schwächsten Osten seit was-weiß-ich-wie-vielen-Jahren sehen. Die Cavs konnten in einer glücklichen (da nahezu verletzungsfreien) Saison kurz vor Ende der Spielzeit gerade noch auf den zweiten Platz vordringen.
Und jetzt vergleichst du ein Team das unter günstigsten Umständen gerade mal 50 Siege erreicht mit den 61 Siegen-Bulls? Muss ich das weiter kommentieren?
Oh ja, als ob das einen ****** aussagt. Siehe Warriors-Mavs, siehe Rockets 1995, siehe New York Knicks 1999, siehe ...
 

Solomo

Hundsbua
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2.) hughes sollte weniger spielen, genauso wie snow und jones erst gar nicht denn
3.) gibson sollte mehr spielen
Daran sieht man den Fehler der Cavs in der Offseason 05/06. Man suchte einen Co-Star neben LeBron und war richtigerweise hinter Redd und Allen her, Shootern eben, die LeBron perfekt ergänzt hätten. Als man sie nicht bekommen hat holte man Hughes, und das verstehe ich bis heute nicht. War es die Panik, dass LeBron ohne die Verpflichtung eines starken FA unzufrieden werden könnte? Larry hatte zwar eine gute Saison gespielt, ist aber so gar nicht die perfekte Ergänzung zu LeBron.
Ohne mich selbst loben zu wollen, ich finde solche Sachen nur in der Rückschau immer lustig: Nach dem Draft 06 habe ich im Cavs-Thread Gibson als genau richtig für die Cavs und möglichen Steal bezeichnet. Schön, dass ich auch mal richtig lag :laugh2:
 

mystic

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Eben das ist schon Quatsch. Billups und Hamilton sind stärker als Thomas/Dumars. Ich weiß, man tendiert in diesem "Früher war alles besser"-Geschwelge dazu, alle Spieler von annodazumal für Superhelden zu halten, aber das ist einfach falsch. Auch wenn man weiter denkt: Rasheed Wallace ist talentierter als jeder Frontcourtspieler der alten Pistons, Ben Wallace ist ein deutlich besserer Center als Laimbeer, Tayshaun Prince ist als Flügelverteidiger keinen Deut schlechter als Dumars, usw.

Individuell hast Du Recht, aber der Teambasketball, den die Pistons damals spielen konnten, war dem der heutigen Pistons weit überlegen. Die Pistons waren extrem ausgeglichen, hatten ein hervorragendes Defensivkonzept, bei dem der Flügel von Rodman (nicht nur von Dumars) verteidigt wurde. Laimbeer war der perfekte Center für das System, und Ben Wallace offensiv weit überlegen. Bill war quasi ein wesentlich besserer Jason Collins, der in der Defensive die kleinen Dinge erledigte, die nicht in der Boxscore auffallen.
Die Wurfverteilung war extrem ausgeglichen, wenn man sich die Spanne von 1988 bis 1991 ansieht, dann reicht das von 12.4 FGA für Laimbeer bis 17.7 FGA für Aguirre (jeweils auf 40 Minuten normiert). Dazwischen liegen 5 weitere Spieler (mindestens 2000 Minuten gespielt). Wenn man das zusätzlich noch auf die Spielgeschwindigkeit der Pistons von 2004 bis 2007 normiert, dann liegen 4.8 FGA je 40 Minuten zwischen demjenigen, der die meisten Würfe nimmt, und dem 7. in dieser Kategorie. Für die Spanne 2004 bis 2007 sind das 6.2 zwischen Hamilton und Hunter (B. Wallace ist da nicht mal mit bei).
Teamplay ist das Schlüsselwort, was den damaligen Pistons die Titel eingebracht haben. Die heutigen Pistons konnte das nicht so gut, obwohl auch das eigentlich ihre Stärke ist.
Im Übrigen verloren die Pistons in ihren Titeljahren 89 und 90 genau 7 Spiele in den Playoffs, davon 5 gegen die Bulls.

Natürlich sind die Pistons etwas in die Jahre gekommen, aber das waren die 1991er Pistons, die Jordan schließlich besiegt hat, auch. Das Team, dass die Bulls 1991 mit 4:0 wegputzten, war ebensowenig wie jenes von 1989/90, wie die heutigen Pistons die sind, die 2004/2005 ihren Zenit hatten.

Die Pistons 1991 verloren gegen das beste Team im Osten, dass zu dem Zeitpunkt Detroit im Zenit war, behauptet niemand. Allerdings waren sie ein Jahr davor noch Meister, vielleicht ist Dir aufgefallen, dass die Pistons zuletzt 2004 den Titel gewannen.

Oh ja, als ob das einen ****** aussagt. Siehe Warriors-Mavs, siehe Rockets 1995, siehe New York Knicks 1999, siehe ...

Eben, genau aus diesem Grund ist es auch vermessen, zu behaupten, dass die Cavs ein absolutes Spitzenteam wären. Das waren die 76ers 2001 ebenso wenig, wie die Nets 2002 und 2003. Die Cavaliers sind im Osten ein Spitzenteam, aber insgesamt nicht mal in der Top5 (@Giftpilz, egal ob mit oder ohne James). Sie hatten das Glück, gegen Konkurrenz antreten zu dürfen, die entweder durch Verletzungen geschwächt (Wizards) oder nicht ihre volle Leistung abgerufen (Pistons) haben.
Das gestrige Spiel hat gezeigt, auf welchem Level die Cavs sind. Wenn sie es schaffen, 2 Spiele gegen die Spurs zu gewinnen, dann ziehe ich meinen Hut, ich habe auf Spurs in 5 getippt.
 

Giftpilz

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Eben, genau aus diesem Grund ist es auch vermessen, zu behaupten, dass die Cavs ein absolutes Spitzenteam wären. Das waren die 76ers 2001 ebenso wenig, wie die Nets 2002 und 2003. Die Cavaliers sind im Osten ein Spitzenteam, aber insgesamt nicht mal in der Top5 (@Giftpilz, egal ob mit oder ohne James).
Ne, das war nicht das, worauf ich hinaus wollte, sondern dass die Cavs (ebenso wie die Lakers, wenn Bryant einen sehr guten Tag erwischt, und andere Teams mit ihren Superstars) eine Chance gegen jede Top-Mannschaft haben - alleine durch den Output von LeBron. Hat dieser aber keinen Sahnetag, wird es gegen jedes Top5-Team schon sehr schwer - diese Gegner müssen dann eigentlich nur ihren Stiefel herunterspielen, denn der Restkader Ilgauskas-Gooden-Marshall-Hughes-Gibson ist in seiner durchschnittlichen Form nicht stark genug, im Gegensatz zum Beispiel zu den Jordan-Bulls, die auch während seiner Baseball-Auszeit zeigten, dass sie zwar kein Meisterschaftskandidat, aber dennoch ein ernstzunehmendes Team waren.
 

Omega

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Eben das ist schon Quatsch. Billups und Hamilton sind stärker als Thomas/Dumars. Ich weiß, man tendiert in diesem "Früher war alles besser"-Geschwelge dazu, alle Spieler von annodazumal für Superhelden zu halten, aber das ist einfach falsch.
Woran machst du das fest? Auf der einen Seite habe ich zwei HoF, die zu dem damaligen Zeitpunkt im Zenit ihrer Leistungsfähigkeit waren, auf der anderen seite zwei Borderline Allstars. Auch die All-Star Berufungen, Thomas als einer der besten 50 Spieler gewählt, widersprechen mMn Deiner Argumentation, besonders auf dei saison 2006/2007 bezogen im Vergleich zu 1988-1990.

Auch wenn man weiter denkt: Rasheed Wallace ist talentierter als jeder Frontcourtspieler der alten Pistons, Ben Wallace ist ein deutlich besserer Center als Laimbeer, Tayshaun Prince ist als Flügelverteidiger keinen Deut schlechter als Dumars, usw.
Rasheed Wallacce ist einer der talentiertesten PF überhaupt, aber er ist 32 und hat sein Talent seten ausgereizt. Und Ben wallace würde ich im vergleich auch mehr in Relation zu Rodman setzen, das ihre Aufgaben ähnlicher waren.

Natürlich sind die Pistons etwas in die Jahre gekommen, aber das waren die 1991er Pistons, die Jordan schließlich besiegt hat, auch. Das Team, dass die Bulls 1991 mit 4:0 wegputzten, war ebensowenig wie jenes von 1989/90, wie die heutigen Pistons die sind, die 2004/2005 ihren Zenit hatten.
Was willst du mir damit sagen? Deckt sich das nicht gerade mit meiner Aussage, dass die Pistons 1988-90 besser waren als die Pistons 2007?
Habe ich irgendwo 2004 mit 1988-90 verglichen? Nein.
Der Vergleich 1191 mit 2007 mag ja angemessen sein und deswegen die aussage, Jordans Bulls und James Cavs sind erst an den Pistons vorbeigekommen als diese ihren Zenit überschritten haben. Macht hierdurch der Vergleich von dmitrij auch nur für einen Groschen mehr Sinn?
 

bender

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Teamplay ist das Schlüsselwort, was den damaligen Pistons die Titel eingebracht haben. Die heutigen Pistons konnte das nicht so gut, obwohl auch das eigentlich ihre Stärke ist.
Das sagt man jetzt, nach der Niederlage gegen die Cavs. Aber vor der Serie klang das noch ganz anders.

Das gestrige Spiel hat gezeigt, auf welchem Level die Cavs sind. Wenn sie es schaffen, 2 Spiele gegen die Spurs zu gewinnen, dann ziehe ich meinen Hut, ich habe auf Spurs in 5 getippt.
Im gestrigen Spiel haben die Spurs die Cavs nicht weniger vorgeführt als sie es 2005 mit den Pistons in Spiel 1 und 2 taten (84:69, 97:76). Am Ende verloren sie 3 und 4 dennoch, und das auch alles andere als knapp (79:96, 71:102). Das selbe letztes Jahr: erst zwei von Dallas (90:80, 99:85), und dann vier Niederlagen in Serie.

Ich warne erneut davor, dieses eine Spiel jetzt voreilig als symptomatisch für die Serie zu betrachten. Wenn wir das 2005 getan hätte, wäre San Antonio 4:0 Meister geworden; 2006, Dallas 4:0. Alles nicht passiert.

Ich denke es ist keine große Kunst vorauszuahnen, dass die Serie mit Spiel 3 einen völlig anderen Verlauf bekommen wird. Spiel 1 und 2 muss San Antonio gewinnen, sie stehen unter Druck, nicht Cleveland.
 

bender

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Woran machst du das fest? Auf der einen Seite habe ich zwei HoF, die zu dem damaligen Zeitpunkt im Zenit ihrer Leistungsfähigkeit waren, auf der anderen seite zwei Borderline Allstars. Auch die All-Star Berufungen, Thomas als einer der besten 50 Spieler gewählt, widersprechen mMn Deiner Argumentation, besonders auf dei saison 2006/2007 bezogen im Vergleich zu 1988-1990.
Tolle Vergleiche. Die ziehst Dinge als Argument heran (Hall of Fame, NBA 50 best of All time), die für Billups & Co. gar nicht in Frage kommen. Sehr sinnvoll... :rolleyes:

Billups ist nicht schlechter als Thomas.
Hamilton ist nicht schlechter als Dumars.
Prince verteidigt nicht ganz so gut wie Rodman, ist aber offensiv wertvoller.
Wallace ist wesentlich besser als Aguirre.
Laimbeer ist rein vom Talent her kein bisschen besser als Mohamed, und als Ben Wallace schon gar nicht.
Die Bank (McDyess, Webber, Hunter, Murray) ist kein bisschen schlechter als damals (Edwards, Salley, Johnson, Henderson).
 

Omega

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Das sagt man jetzt, nach der Niederlage gegen die Cavs. Aber vor der Serie klang das noch ganz anders.
Du hast in einer Sache natürlich recht. Die Cavs werden sehr kopfschüttelnd betrachtet, weil sich keiner vorstellen kann, dass sie Meister werden. Die Frage, die erst die Finals beantworten werden, ist: Wurden die Pistons über- oder die Cavs unterschätzt.

Ich denke es ist keine große Kunst vorauszuahnen, dass die Serie mit Spiel 3 einen völlig anderen Verlauf bekommen wird. Spiel 1 und 2 muss San Antonio gewinnen, sie stehen unter Druck, nicht Cleveland.
Durch den Modus 2-3-2 sicherlich richtig. Gleichwohl sind die Spurs auch ausdrücklich für ihre Auswärtsstärke bekannt. Es ist defintiv schwer, aber natürlich nicht unmöglich, sie dreimal zu Hause zu besiegen.
 

Nachbars_Lumpi

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Der Jordan-LeBron-Vergleich ist meiner Meinung nach auch sinnlos.
Was soll der ausdrücken? Dass James früher die Pistons ausschaltete und früher in seine ersten Finals einzog als MJ? Das wissen wir doch schon alle.
Aber man kann die Statistik auch gerne fortführen z.B. mit der ersten Finals-Erfahrung beider Spieler. MJ wurde in seinen 1. NBA-Finals gleich Champ und Finals-MVP, das wird LeBron ganz bestimmt nicht schaffen, demnach relativiert sich das Ganze wieder.

Was Bender ausdrücken will ist, dass die Pistons 2004-2005 in ihrer Prime gleichwertig wenn nicht sogar besser waren als die Pistons zwischen 88-90, die ebenfalls in ihrer Prime waren. Da gebe ich ihm schon recht, wenn man sich die Pistons von 2004 (Champ) und 2005 (Vize) anschaut. Da hatten sie insgesamt mehr zu bieten als Thomas und Dumars-Pistons 88-90 meiner Meinung auch. Dass die Pistons 2007 ihren Zenit überschritten haben genauso wie die Pistons 1991 stimmt auch finde ich. Also man sollte ihn in diesem Punkt nicht kritisieren, denn da hat er vollkommen Recht finde ich.

Zu den Finals: Spiel 1 hatte eine sehr niedrige Qualität, viele Fehlwürfe auf beiden Seiten, die Cavs nahmen zu viele Jumper, haben ihre Spielzüge bzw. Systeme nicht komplett ausgespielt, beide haben gehöriges Steigerungspotenzial. Immerhin lagen die Cavs gegen Ende nur 8 P. hinten trotz grottenschlechter Leistung von James. Findet er zu seinem Spiel zurück, traue ich denen durchaus einen steal in Spiel 2 zu. Ich denke zwar, dass die Spurs letzten Endes die Serie gewinnen, aber die Cavs sollte man nicht abschreiben, da LeBron sicher nicht nochmal so schlecht spielen wird.
 

sefant77

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Hier wird ständig so getan, als seien die Cavs sauschlecht. Aber erinnern wir uns mal daran, wie die Spurs souverän durch die Playoffs marschiert sind und selbst gegen die Suns extrem dominant waren.
Es is erst ein Spiel um-so mies wird der King vermutlich nicht noch einmal spielen und noch ist Alles möglich, auch wenn die Spurs sehr, sehr stark sind.
Die Defense der Cavs ist fast intakt, nur die Offense suckt im Moment.

Wie schon gesagt, die Cavs und James haben einfach das Glück im aktuell absolut bescheidenen Osten zu sein. Pack die in den Westen und du hast fast eine Lakers-Kopie und James würde einen auf Bryant machen. Denn so *******e sind die Lakers auch nicht, obwohl alle von der 1-Mann-Truppe reden (Odom, Walton, Brown wenn gesund etc).

Den Cavs fehlt doch noch einiges um auf Augenhöhe mit den Spurs zu sein und das wird man in den Folgespielen sehen, da leg ich mich jetzt mal fest :saint:
 

TraveCortex

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mystic schrieb:
Sie hatten das Glück, gegen Konkurrenz antreten zu dürfen, die entweder durch Verletzungen geschwächt (Wizards) oder nicht ihre volle Leistung abgerufen (Pistons) haben.

Dass die Pistons nicht ihre volle Leistung abgerufen haben, kann doch kein Argument sein, denn dann könnte man das ja auf jede Situation und jedes Team anwenden.

mystic schrieb:
Das gestrige Spiel hat gezeigt, auf welchem Level die Cavs sind.

Hat es das? Auswärts, das 1. Finalsspiel für alle, außer Snow, bei den Cavs und ein mieser LeBron James- ich glaube nicht, dass man nochmal so kopflos wie gestern spielen wird und es nicht so, dass SA die Siege locker aus der Hand schütteln wird - das heute morgen war nichtmal ein blowout, auch wenn SA das Spiel kontrollierte.
Ich finde es unfair, dass man direkt nach dem 1. Spiel über die gesamte Leistungsfähigkeit urteilt.

sefant77 schrieb:
Wie schon gesagt, die Cavs und James haben einfach das Glück im aktuell absolut bescheidenen Osten zu sein.

Aber warum müssen die Cavs immer dafür gedisst werden, dass sie im Osten spielen?
1. können sie nix dafür
2. sind sie das klar beste Team im Osten und damit nicht unverdient in den Finals gekommen
und
3. pisst es mich an, dass ständig Leute kommen, die einfach irgendwas raushauen, was man an absolut gar nichts festmachen kann: Utah, Houston usw sollen ja allesamt besser sein.
Da könnte ich genausogut wild spekulieren, dass die Cavs es auf dem gleichen Weg wie Utah auch in die Western CF geschafft hätten.
Dafür gibt es nicht einen einzigen Anhaltspunkt und das Bilanzen in den Playoffs egal sind, sollte auch Jedem klar sein.

Cleveland muss sich nicht vor Teams wie Utah, Houston und Denver verstecken...
 
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sefant77

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Hat es das? Auswärts, das 1. Finalsspiel für alle, außer Snow, bei den Cavs und ein mieser LeBron James- ich glaube nicht, dass man nochmal so kopflos wie gestern spielen wird und es nicht so, dass SA die Siege locker aus der Hand schütteln wird - das heute morgen war nichtmal ein blowout, auch wenn SA das Spiel kontrollierte.
Ich finde es unfair, dass man direkt nach dem 1. Spiel über die gesamte Leistungsfähigkeit urteilt.

Natürlich war das für so eine unerfahrene Truppe kein blowout etc. Und Z und Hughes waren einfach mies. Auf der anderen Seite waren die alten Recken Finley und Horry auch absolut neben sich (2-10FG). Wenn die auch noch anfangen ihre 3er zu treffen...

@Cortez: Ich diss nicht die Cavs, ich diss den Osten! Das ist ein entscheidender Unterschied ;)
 

mystic

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Dass die Pistons nicht ihre volle Leistung abgerufen haben, kann doch kein Argument sein, denn dann könnte man das ja auf jede Situation und jedes Team anwenden.

Nur weil ich die Fakten feststelle, heisst das nicht, dass ich denke, dass die Cavs unverdient im Finale stehen. Dies ist mitnichten so, zudem habe ich die Cavs schon vor der Saison als Finalisten gesehen.
Ein anderes Beispiel sind die Warriors, die auch nicht zu einem Spitzenteam mutierten, nur weil sie das beste Team der RS besiegten. Man muss dabei immer die Umstände betrachten.

Hat es das? Auswärts, das 1. Finalsspiel für alle, außer Snow, bei den Cavs und ein mieser LeBron James- ich glaube nicht, dass man nochmal so kopflos wie gestern spielen wird und es nicht so, dass SA die Siege locker aus der Hand schütteln wird - das heute morgen war nichtmal ein blowout, auch wenn SA das Spiel kontrollierte.
Ich finde es unfair, dass man direkt nach dem 1. Spiel über die gesamte Leistungsfähigkeit urteilt.

Als ob ich das nur aufgrund eines Spieles machen würde. Überlege doch bitte mal ein wenig.
 
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