Auf diese Statsspielerei gebe ich jetzt erstmal einen Dreck, und das James in den Finals nicht seine Glanzleistung brachte, weiß ich auch so. Es ging mir eher um den Weg dorthin.
Ja, der Weg der Bulls in die Finals 1986 führte über die Boston Celtics mit der S5
Parish - McHale - Bird - Ainge - D. Johnson
Gegen diesen Frontcourt sind die Bulls mit Corzine, dem Rookie Oakley und der defensiven Niete Woolridge angetreten. Allein Bill Walton, der von der Bank bei den Celtics kam, war besser, als jeder dieser Bulls-Spieler, die dort im Frontcourt aufgeboten waren.
Die Celtics hatten gerade in der Saison 67 Siege erreicht, davon 40 zu Hause. Die letzten 4 Spiele gegen die Celtics gingen in der RS mit durchschnittlich 13 Punkten verloren. Dieses Team der Bulls hatte gegen die Celtics eine etwa so hohe Chance, weiterzukommen, wie die Wizards ohne Arenas und Butler auf den Titel in dieser Saison.
Ich möchte mir im übrigen gar nicht ausmalen, was ein Team Ilgauskas-Gooden-Marshall-Pavlovic-Hughes ohne James bringen würde. Aber das das keine Playoffs wären (von Finals ganz zu schweigen), sieht ein Blinder.
Ich empfehle Dir mal die Spiele:
26.01.2007 @ Philadelphia S5: Ilgauskas - Gooden - Pavlovic - Hughes - Snow
30.01.2007 vs. Golden State S5: Ilgauskas - Gooden - Pavlovic - Hughes - Gibson
13.03.2007 vs. Sacramento S5: lgauskas - Gooden - Newble - Pavlovic - Hughes
Vielleicht fällt Dir danach auf, was der Unterschied zwischen den Cavs mit und den ohne James ist. Unter Umständen reicht auch der Hinweis, dass im Schnitt 28.3 Assists je Spiel auf Seiten der Cavs zu verzeichnen waren, und mit James das Ganze bei 20.5 Assists je Spiel liegt.
Und drei Jahre University of North Carolina unter einem der besten College-Coaches aller Zeiten sind geschenkt, oder was? Meinst du Jordan wäre 1986 besser gewesen, wenn er bereits 1981 aus der Highschool in die NBA gekommen wäre? Meinst du nicht, dass er bei Dean Smith vielleicht doch ein bisschen gelernt hat?
Stimmt, macht auch keinen Unterschied, ob man 30 Spiele College je Saison hat, oder 82 Spiele NBA. Ist sozusagen dasselbe.
Naja, eher mit einem * dran. Parker ist so europäisch wie Halloween und McDonalds.
Stimmt, ist beides in Belgien geboren und in Frankreich aufgewachsen. :clown: