Redemption ...
Da meldet sich der in Anführungszeichen gesetzte Schreiber "Jan" doch glatt mal zu Wort, der mitnichten denkt, dass es in der NBA läuft wie im Fußball - und das nicht nur aufgrund meines verschwindend geringen Wissens über den deutschen Lieblingssport. Wahnsinn, wie du aus vier Sätzen konstruierst, dass der betreffende Autor offenbar keinen Plan hat, und dann im eigenen Post nun nicht unbedingt das geballte Fachwissen durchscheinen lässt. Ich frage mich da, wie exakt DEINE Einsicht in die Mechanismen des NBA-Business ist, und wie genau du die Berichterstattung der vergangenen Monate verfolgt hast.
Natürlich hat niemand verlangt, dass die Lakers einen der besagten Stars "kaufen", da dies bekanntermaßen nicht geht solange sie keine Free Agents sind (und der entsprechene Salary-Cap Raum da ist). Von "kaufen" habe ich auch nie geschrieben, lediglich von "verpflichten" oder "holen", und dies entsprechend zu übersetzen ist entweder bösartig oder uninformiert, z.B. wenn man selber erst vor einer Woche gehört hat, dass in der NBA nicht "eingekauft" wird wie in der Fußballbundesliga ....
Also, ein Beispiel: Es stand - Beispiel Kidd - ein Trade-Angebot im Raum, bei dem sich L.A. von Andrew Bynum hätte trennen müssen. Buss und Kupchak taten dies nicht, da sie in ihm ein großes Talent sehen, der in einigen Jahren ein Top-Center sein könnte - wenn Bryant jenseits der 30 bereits langsam auf sein Karriereende zusteuert, jedenfalls nicht mehr der Top-Spieler der Gegenwart ist. Wo ist also die Bryant versprochene "Jetzt oder nie"-Einstellung? Wo sind die entschlossenen Trades? Wieso wurde überhaupt in der Draft der jüngste NBA-Spieler aller Zeiten verpflichtet anstelle eines gestandenen College-Spielers, der sofort Leistung hätte bringen können?
Es ist diese Form der Unfähigkeit, ein titeltaugliches Team zusammenzustellen, die Bryant den Lakers vorwirft - gerade wenn sich gestandene Stars finden, die gerne an seiner Seite spielen würden (Davis, Maggette, O'Neal, Marion). Wenn ich von "holen" oder "verpflichten" schreibe, ist damit also dieser ewiglange und komplizierte Vorgang gemeint, der nunmal zum Alltag eines GMs gehört: verhandeln, tricksen, rechnen und dann irgendwann traden. Ein GUTER GM weiß genau, was sein Team braucht, weiß genau welche Art Spieler ihn weiterbringen, und ist sich nicht zu schade, dafür Risiken einzugehen. Steht das richtige Angebot, muss er sich dann meinetwegen auch von einem Lamar Odom trennen oder riskieren, dass ein Bynum in 6, 7 Jahren anderswo zum Top-Center wird.
Ein Top-Team zu basteln hat weiterhin nicht nur, aber eben AUCH mit finanziellen Faktoren zu tun - derzeit haben die Lakers die 20.-größte Payroll aller Teams, und das im Riesen-Markt Los Angeles. Das ist im nun bald vierten Jahr nach dem Shaq-Umbruch doch etwas befremdlich, wo neben Bryant nur Luke Walton bereits im Kader stand - viel Wandel, wenig Erfolg, kleine Kohle also. Und eben das Gegenteil von dem, was Kobe Bryant damals 2004 versprochen wurde ("mit aller Macht und dickem Konto"). Allein in diesem Punkt würde ich mit Bryant (der übrigens ebenfalls Plan hat, wie "die Personalangelegenheiten ablaufen") d'accord gehen.
Soviel als kostenlose Info für dich über den Ablauf der "Personalangelegenheiten" und als 'Beweis', dass mir die Unterschiede zwischen Fußball und NBA durchaus bewusst sind ...
Da meldet sich der in Anführungszeichen gesetzte Schreiber "Jan" doch glatt mal zu Wort, der mitnichten denkt, dass es in der NBA läuft wie im Fußball - und das nicht nur aufgrund meines verschwindend geringen Wissens über den deutschen Lieblingssport. Wahnsinn, wie du aus vier Sätzen konstruierst, dass der betreffende Autor offenbar keinen Plan hat, und dann im eigenen Post nun nicht unbedingt das geballte Fachwissen durchscheinen lässt. Ich frage mich da, wie exakt DEINE Einsicht in die Mechanismen des NBA-Business ist, und wie genau du die Berichterstattung der vergangenen Monate verfolgt hast.
Natürlich hat niemand verlangt, dass die Lakers einen der besagten Stars "kaufen", da dies bekanntermaßen nicht geht solange sie keine Free Agents sind (und der entsprechene Salary-Cap Raum da ist). Von "kaufen" habe ich auch nie geschrieben, lediglich von "verpflichten" oder "holen", und dies entsprechend zu übersetzen ist entweder bösartig oder uninformiert, z.B. wenn man selber erst vor einer Woche gehört hat, dass in der NBA nicht "eingekauft" wird wie in der Fußballbundesliga ....
Also, ein Beispiel: Es stand - Beispiel Kidd - ein Trade-Angebot im Raum, bei dem sich L.A. von Andrew Bynum hätte trennen müssen. Buss und Kupchak taten dies nicht, da sie in ihm ein großes Talent sehen, der in einigen Jahren ein Top-Center sein könnte - wenn Bryant jenseits der 30 bereits langsam auf sein Karriereende zusteuert, jedenfalls nicht mehr der Top-Spieler der Gegenwart ist. Wo ist also die Bryant versprochene "Jetzt oder nie"-Einstellung? Wo sind die entschlossenen Trades? Wieso wurde überhaupt in der Draft der jüngste NBA-Spieler aller Zeiten verpflichtet anstelle eines gestandenen College-Spielers, der sofort Leistung hätte bringen können?
Es ist diese Form der Unfähigkeit, ein titeltaugliches Team zusammenzustellen, die Bryant den Lakers vorwirft - gerade wenn sich gestandene Stars finden, die gerne an seiner Seite spielen würden (Davis, Maggette, O'Neal, Marion). Wenn ich von "holen" oder "verpflichten" schreibe, ist damit also dieser ewiglange und komplizierte Vorgang gemeint, der nunmal zum Alltag eines GMs gehört: verhandeln, tricksen, rechnen und dann irgendwann traden. Ein GUTER GM weiß genau, was sein Team braucht, weiß genau welche Art Spieler ihn weiterbringen, und ist sich nicht zu schade, dafür Risiken einzugehen. Steht das richtige Angebot, muss er sich dann meinetwegen auch von einem Lamar Odom trennen oder riskieren, dass ein Bynum in 6, 7 Jahren anderswo zum Top-Center wird.
Ein Top-Team zu basteln hat weiterhin nicht nur, aber eben AUCH mit finanziellen Faktoren zu tun - derzeit haben die Lakers die 20.-größte Payroll aller Teams, und das im Riesen-Markt Los Angeles. Das ist im nun bald vierten Jahr nach dem Shaq-Umbruch doch etwas befremdlich, wo neben Bryant nur Luke Walton bereits im Kader stand - viel Wandel, wenig Erfolg, kleine Kohle also. Und eben das Gegenteil von dem, was Kobe Bryant damals 2004 versprochen wurde ("mit aller Macht und dickem Konto"). Allein in diesem Punkt würde ich mit Bryant (der übrigens ebenfalls Plan hat, wie "die Personalangelegenheiten ablaufen") d'accord gehen.
Soviel als kostenlose Info für dich über den Ablauf der "Personalangelegenheiten" und als 'Beweis', dass mir die Unterschiede zwischen Fußball und NBA durchaus bewusst sind ...