Formel 1 - GOAT


Edy87

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Ich bin wahrlich kein Hamilton-Fan, ich kann ihn nicht wirklich ausstehen von seiner Art und seinem Auftreten, aber er ist mit das talentierteste was die F1 hervorgebracht hat und das sah man sowohl in ganz jungen Jahren als auch in den vergangenen und heute.
Hamilton gehört in die Top5 ATG, ob er oder z.B. Schumacher der talentiertere war? Kein Plan, das ist sicher extrem eng und schwer vergleichbar (dennoch muss es gemacht werden, gehört dazu). Er wird am Ende vermutlich der erfolgreichste sein und damit kann man definitiv leben, da er zu den handvoll besten einzuordnen ist.

Für mich gibt es genau 3 aktive Fahrer die was das Talent anbelangt komplett rausstechen, das sind Hamilton, Alonso (kehrt ja zurück) und Verstappen, der Rest kommt an die nicht ran. Letzterer ist der nächste Kandidat für mindestens ATG Top10.

Sehr guter Beitrag

Genau so sehe ich das auch... HAM gehört zu den besten des Sports... er ist aber nicht der Beste! Er hat Aktuell Schumis Rekorde immer noch nicht gebrochen trotz 7 Jahren pure Dominanz... Schumi dagegen hatte nur 2 Jahre Dominanz 2002,2004 aber Hamilton wird das alles bald überholen
zumal nächstes jahr das 8te Jahr Dominanz ansteht... Mann muss auf 2022 hoffen... sollte Merc dann immer noch so Dominant sein... das wäre echt nicht gut für die F1....

Generell finde ich wieso die FIA sich damals 2002 so in die Hosen gemacht hat weil Schumi zum Dritten mal WM wurde... 2000 war es knapp....2001 hatten sie übers Jahr gesehen das beste Auto... es war aber nicht Dominant.... und dann kam die Dominanz 2002 und mann hat alles versucht Ferrari Einzubremsen.... 2003 schien es ja auch so zu sein bis 2004 kam... und Schumi zum 5. mal WM wurde....
Jetzt bei Mercedes seit 7 Jahren + nächstes Jahr... ist man voll locker.... wie gesagt sollte 2022 sich nicht viel ändern wäre das für die F1 einfach nicht gut.... Klar es gab immer Dominanzen... aber wie lange haben diese gedauert? die meisten 2-3 eventuell 4 Jahre... Mercedes hat jetzt schon 8 Jahre und sollte sich nichts ändern werden das 10 und mehr Jahre.... das wäre schon Übel... das wäre einfach ein eigenes Kapitel..... die RB und Ferrari Dominanz wäre dagegen nur eine kurze Affäre in der F1-Geschichte
 

Cardor

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Nur ist das ja nicht die Schuld von Mercedes. Es gab ja auch größere Regeländerungen 2017 und 2019, jetzt 2022. Das Team ist einfach so gut besetzt, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass sie 2022 auch wieder ganz vorne mitmischen. Ferrari und Red Bull müssen einfach bessere Arbeit abliefern.
 

karmakaze

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Nur ist das ja nicht die Schuld von Mercedes. Es gab ja auch größere Regeländerungen 2017 und 2019, jetzt 2022. Das Team ist einfach so gut besetzt, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass sie 2022 auch wieder ganz vorne mitmischen. Ferrari und Red Bull müssen einfach bessere Arbeit abliefern.
Zustimmung zum Rest, hier aber nur teilweise. Die Änderungen 2017 zielten darauf ab, Aerodynamik im Vergleich zum Motorsystem an sich wieder wichtiger zu machen und die 2019 darauf, diese Aerodynamik weniger sensibel beim Hinterherfahren zu gestalten. Beides sind umfassende Änderungen, ja, aber die Grundkonzepte waren dadurch nicht angerührt worden. High Rake funktioniert seit 2009, Low Rake seit 2014. Was man jetzt Merc aber zugute halten kann, ist, dass diese Änderungen eigentlich den High Rake-Teams mehr in die Karten spielten oder spielen sollten, siehe die Diskussionen um den langen "Bus" von Merc 2017. Nur hat halt Merc daran festgehalten, was sie seit 2014 (eigentlich schon 2013) mit Low Rake versuchten und es dennoch mit viel Cleverness zum besten Konzept machten. Genau deswegen struggled RP gerade ja etwas – es ist nicht gerade einfach, das alles so hinzubekommen – dass das Konzept passt und die Reifen im Fenster bleiben.

Edit: Low Rake funktioniert seit 2014 ist vielleicht etwas irrtümlich. Genau genommen war alles vor 2009 eher Low Rake und hat gut funktioniert. High Rake kam erst durch die Fortschritte in der Entwicklung (allen voran CFD) auf. Nur hat sich spätestens 2010 herauskristallisiert, dass dies das eindeutig beste Konzept seiner Zeit war (RB-Dominanzjahre). Erst Merc (und jetzt (T)Racing Point) hat gezeigt, dass es mit Low Rake dann doch noch wettbewerbsfähig sein kann, eben ab 2014.
 
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Professor Moriarty

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Ich finde es ja interessant, was Leute sagen (Berger etc.), die viele Kandidaten direkt kennen oder erlebt haben. Gibt ja einige Rankings, die im Endeffekt ziemlich identisch sind und Hamilton schon jetzt klar ranken bzw. nicht im Verdacht sind Bros zu sein, sondern den Sport schätzen. Da muss man nur mal 5 Sekunden googlen, um etwas halbwegs Vernünftigeres zu finden. Hierzulande fahren schon jetzt manche die Scheuklappen runter, was mittlerweile auch überall amüsiert thematisiert wird.






Also mehr oder weniger sinnig von der Methodik her, da gibt es sicher interessantere. Der Tenor ändert sich aber nicht und wird noch klarer, weil Leistungen respektiert werden.











...etc. Nur einmal ne Impression an Meinungen dazu und man beachte die Jahre der Veröffentlichung.
 

shutupanddribble

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Nur ist das ja nicht die Schuld von Mercedes. Es gab ja auch größere Regeländerungen 2017 und 2019, jetzt 2022. Das Team ist einfach so gut besetzt, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass sie 2022 auch wieder ganz vorne mitmischen. Ferrari und Red Bull müssen einfach bessere Arbeit abliefern.
Verbotener Reifen-Test 2013 (mit die größte Schandtat in den letzten 20 Jahren der Formel 1), die Aufforderung schneller zu fahren am Ende von Monza 2014 oder 2016 glaub ich, generell wenig Strafen für die Mercedes Fahrer seit 2014; Rosberg in Monaco 2014 lmao, Schumacher bekam für das selbe eine dicke Strafe aber Rosberg bekommt gar nichts, Hamilton in Brasilien 2018 hätte auch bestraft werden sollen und das er nichts bekommen hat ist absolut erbärmlich. Jeder Furz wird heutzutage in freien Trainings + Qualifying bestraft und was er da mit Sirotkin gemacht hat ging einfach gar nicht. Das Team wird seit Jahren besser behandelt als Ferrari damals zu FIA=Ferrari International Assistance Tagen.

Aber wie ich sehe ists aktuell wieder ein Hamilton Wichsvorlage Thread. Nichts neues also. Seit 3 Jahren jedes mal das selbe gelutsche, dass euch das nicht langsam selbst aus dem Hals kommt wundert mich. Über Vettels Temperament jedes Wochenende rumheulen aber die Persona Hamilton wird kein einziges mal kritisiert. Jede Woche ein Genuss hier
 

Benjamin

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@Professor Moriarty

Ich habe mir die Links oben mal etwas genauer durchgelesen. Der Tenor ist keineswegs so eindeutig. In den vier Listen, die oben stehen, wird zweimal Hamilton als der bessere der beiden Fahrer eingeschätzt, zweimal Schumacher. Das ist also erstmal maximal ein Unentschieden. Nach diesen Listen würde übrigens ein Vergleich zwischen Vettel und Alonso ebenfalls 2:2 ausgehen, das sollte doch eigentlich ausreichen, um in den Augen einiger hier die Glaubwürdigkeit der Listen in Frage zu stellen.

Das Kovalainen-Interview gibt für einen Vergleich von Hamilton und Schumacher gar nichts her. Bei dem Heidfeld-Interview ist interessant, wie seine ursprüngliche Aussage für die Überschrift zugunsten von Hamilton immer weiter verfälscht wurde. In der Überschrift hört es sich nach einer ganz klaren Aussage an, im Text hingegen steht ein "vielleicht" dabei, und er betont, dass es mit Schumacher und Senna auch andere große Namen gibt.
Auch Eddie Jordan argumentiert in seinem Interview einerseits recht differenziert, dann aber auch wieder ungenau. Die Überschrift "Weder Schumacher noch Senna der beste Fahrer aller Zeiten" suggeriert ja gerade in dieser Aufzählung: Dann ist es natürlich Hamilton! Aber tatsächlich ist es Prost, den Eddie Jordan zunächst nennt. Interessant ist dann aber die Begründung: "Michael hatte wahrscheinlich das meiste Talent. Daran gibt es keinen Zweifel." Er sieht ihn deshalb nicht als absolute Nummer 1, weil er sich vor allem in seiner Ferrari-Zeit keinem teaminternen Wettbewerb gestellt hat und die Verträge seiner Teamkollegen manipuliert hat (als Beispiel nennt er interessanterweise einer Vorfall, der sich aber zwischen Massa und Alonso abgespielt hat). Und die bloße Zahl der Titel sei nicht aussagekräftig, weil Prost ja den WM-Titel mehrfach knapp verpasst hat. Was Jordan nicht sagt: Auch Prost hat ja beispielsweise in seiner letzten Saison dafür gesorgt, dass nicht Senna sein Teamkollege wird. Und auch bei Schumacher hätte jeweils nicht viel gefehlt, und er wäre auch noch 1997, 1998, 1999 und 2006 Weltmeister geworden. Am Schluss erwähnt er dann, dass Hamilton die Chance hätte, der größte Fahrer aller Zeiten zu werden, aber er betont auch, dass Hamilton seit 2014 von einem überlegenen Auto profitiert, dass dieses Glück aber - wie bei Schumacher - dazugehört.

Und um noch auf den letzten Satz einzugehen: Das Jahr der Veröffentlichung spielt natürlich eine Rolle. Aber dadurch, dass die meisten Interviews zu einer Zeit entstanden, als Schumachers Siege längst Gesschichte waren - zu einer Zeit, in der Lewis Hamilton eine nicht enden wollende Erfolgsserie feiert, beeinflussen sie die Meinungen eher zu Gunsten von Hamilton. Als kleines Beispiel will ich hier noch zwei andere Links zeigen:


In diesem Artikel der Stuttgarter Zeitung von 2013, als Sebastian Vettel kurz vor seinem vierten WM-Titel in Serie stand, wurde bereits spekuliert, ob nicht er vielleicht der beste Fahrer aller Zeiten ist.


Und in diesem Interview von 2017 wird der Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve befragt, wer denn das WM-Duell zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel seiner Ansicht für sich entscheiden wird. Er antwortet: "Sebastian, weil er keine Schwächen hat und Ferrari, so scheint es, im Moment auch nicht. Sebastian Vettel ist der kompletteste (Fahrer; Anm. d. Red.), und Kimi Räikkönen ist so gut wie nie. Beide fahren in einem Ferrari. Das ist toll"
 

shutupanddribble

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Hamilton musste sich seit seinem ersten Rennen in der Formel 1 kein einziges mal beweisen, er musste nie mit einem durchschnittlichen oder gar schlechtem Auto fahren, abgesehen von McLaren erste Hälfte 2009, aber da hat man ja gesehen zu was er in der Lage ist wenn das Auto mal nicht vorne weg fährt.

Hamilton hat einen WM Kampf gegen Nico Rosberg verloren, das alleine diskreditiert ihm vom Titel des besten Fahrers aller Zeiten. Da sind MSC, Senna, Prost, Lauda, Fangio, Moss etc. vor ihm.

Und in diesem Interview von 2017 wird der Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve befragt, wer denn das WM-Duell zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel seiner Ansicht für sich entscheiden wird. Er antwortet: "Sebastian, weil er keine Schwächen hat und Ferrari, so scheint es, im Moment auch nicht. Sebastian Vettel ist der kompletteste (Fahrer; Anm. d. Red.), und Kimi Räikkönen ist so gut wie nie. Beide fahren in einem Ferrari. Das ist toll"

Villeneuve ist ein dummschwätzer. Das man hier die Meinungen etwaiger gescheiterter Ex-Fahrer nehmen muss um Hamilton weiter zu beweihräuchern ist einfach lächerlich
 

Professor Moriarty

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Benjamin: Wie oft beschrieben, geht es gar nicht um den direkten Vergleich Hamilton vs. Schumacher. Das ist überhaupt nicht entscheidend in erster Linie. Oft sind die Publikationen auch schon älter. Es geht hier nur um den Tenor, dass er mit Sicherheit zu den Top 1-5 zählt, das sieht jeder so, der halbwegs Ahnung vom Sport hat oder diesen schätzt. Nur hierzulande wird es bekanntermaßen polemisch absurd mit Scheuklappen irgendwie versucht zu zerreden. Siehe auch in „bester Manier“ zuletzt. Was hier drinnen passiert bzw. von manchen angetrieben und wie verglichen wird, ist schon ganz übles Niveau. Da sehen sie Ergüsse bei allen, die den Sport schätzen und Leistungen anerkennen, andererseits geilen sie sich in Wahrheit am Gehate, das die Geschichte immer lächerlicher macht, auf. Genau und die Ex-Fahrer, die viel erlebt haben, sind ahnungslos :popcorn1:.
 

Kalle6861

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Verbotener Reifen-Test 2013 (mit die größte Schandtat in den letzten 20 Jahren der Formel 1), die Aufforderung schneller zu fahren am Ende von Monza 2014 oder 2016 glaub ich, generell wenig Strafen für die Mercedes Fahrer seit 2014;

Aber wie ich sehe ists aktuell wieder ein Hamilton Wichsvorlage Thread. Nichts neues also. Seit 3 Jahren jedes mal das selbe gelutsche, dass euch das nicht langsam selbst aus dem Hals kommt wundert mich. Über Vettels Temperament jedes Wochenende rumheulen aber die Persona Hamilton wird kein einziges mal kritisiert. Jede Woche ein Genuss hier

Jo nuff said
 

spatz

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Villeneuve ist ein dummschwätzer. Das man hier die Meinungen etwaiger gescheiterter Ex-Fahrer nehmen muss um Hamilton weiter zu beweihräuchern ist einfach lächerlich
Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob man die Meinung von jemandem, der einen F1-Weltmeister und Indycar-Sieger als gescheiterten Exfahrer ansieht, ernst nehmen kann oder ob es nur ein Troll ist.
 

Cardor

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Hier wird Rosberg diskreditiert, der auf einem unglaublichen Level agiert hat, höher als sehr viele andere Weltmeister vor ihm. Zudem hatte Hamilton doch recht viel Pech 2016.

Die Aussagen zu Vettel sind natürlich vollkommen lächerlich. Vettel hat 2010 und 2012 (2011 und 2013 ist es aufgrund der unglaublichen Überlegenheit des Red Bulls nicht so aufgefallen) die selben Schwächen gezeigt wie 2017-2019.
 

desl

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Wer der erfolgreichste Fahrer ist lässt sich einfach anhand von Zahlen festlegen.
Bei den oben stehenden Links führen z.B. die Listen bei redbull.com und f1-fansite.com solche Listen anhand von Vergleichen wer in wievielen Rennteilnahmen wie erfolgreich war.

Erfolg allein sagt aber nur eingeschränkt etwas darüber aus, welcher die Fahrer die beste Qualität liefert.

Andere Seiten (ich hatte hier auch mal eine entsprechende verlinkt) versuchen eine Einschätzung eines Fahrers anhand der Reputation bzw. der Erfolge ihrer jeweiligen Teamkollegen - und wie sie neben diesen abschnitten - abzugeben. Aber frei von Mängeln ist so ein Vergleich auch nicht.


Wie dem auch sei.
Im Grunde genommen ist so ein Vergleich wie "Wer war der beste in der Formel 1?" sinnfrei.

Es ist irgendwie so ähnlich als vergleicht man einen Tennisspieler aus Zeiten als mit Holzschlägern gespielt wurde mit einem Tennisspieler heutiger Tage. Die Regeln mögen gleich sein, aber das Spiel an sich ist dennoch anders.

Mit der Formel 1 ist dies nochmal extremer ... auch dank Regeländerungen. Ein Fahrer der in einer bestimmten Dekade brilliert hat, hätte mit den Gegebenheiten zu anderen Zeiten womöglich ziemlich schwach ausgesehen.


Gewiss gehört es zu den Top-Fahrern in einem gewissen Maße dazu sich anpassen zu können, dennoch verbleibt zuweilen die Frage, inwiefern die Gegebenheiten zu ihnen passen.

Ein Schumacher konnte mit seiner Fahrzeugbeherrschung und seiner Akribie massiv Erfolge in den 90gern bis Mitte der Nuller-Jahre feiern ... gleichwohl brauchte er sich weniger Gedanken um Reifenverschleiß und Benzinverbrauch machen als z.B. Fahrer in den 80gern oder der späteren "Hybrid-Ära".

Das er bei seinem Comeback weniger glänzen konnte lag vielleicht auch daran, dass er etwas eingerostet war ... aber war auch stark dadurch bedingt, dass sich die Gegebenheiten geändert hatten.


Anderes Beispiel ... vergleiche man da mal Lewis Hamilton und Jenson Button. Beide fuhren bei McLaren ein recht ähnliches Setup, boten jedoch einen sehr unterschiedlichen Fahrstil. Button agierte am Lenkrad wesentlich ruhiger und arbeitete viel an den Pedalen ... optisch sah seine Fahrt sehr rund aus. Hamilton zum Vergleich pilotierte den Boliden deutlich "aggresiver". Während Button zuweilen die Reifen schlechter auf Temperatur bekam, hatte Hamilton ab und an mit Verschleiß zu kämpfen. Buttons Fahrstil wäre auch für die heutige Fahrzeuggeneration geeignet ... Mitte der Neunziger hingegen wäre er wohl eher hinterhergefahren.

Hamilton hat sich angepasst. War Reifenverschleiß einst seine Schwachstelle, so ist Reifenmanagement heutzutage eine Stärke bei ihm. Doch auch bei ihm war es eine Gewöhnung mit einem Boliden von 2017 so konkurrenzfähig sein zu können wie mit einem Boliden von 2007.
Schumacher zum Vergleich hatte da quasi ein Sprung ins kalte Wasser (durch die dreijährige Auszeit).


Ob in wiefern sich verschiedene Fahrer anpassen können an F1-Fahrzeuggenerationen mit jeweiligen Anforderungen, um sie an das Maximum zu pushen ... das ist schwer abzuschätzen ... bishin zu "garnicht möglich".

Und deswegen werden solche Einschätzungen immer subjektiv bleiben.
 

karmakaze

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Aber wie ich sehe ists aktuell wieder ein Hamilton Wichsvorlage Thread.
Oh ja, solche auch noch feindlichen Generalisierungen braucht es unbedingt in diesem Forum. ;) Wenn ich mir so die kompetenteren Akteure in diesen Forum anschaue, haben die nicht mal überwiegend die Meinung, dass HAM überhaupt der beste Fahrer aller Zeiten ist. Ich für meinen Teil sehe ihn auch nicht auf Platz 1. Wie man dann auf das Stereotyp kommt, dass hier sei ein Hamilton-Proponenten-Club, zeugt entweder von mangelndem Leseverständnis oder schlicht von Inkompetenz.
Hamilton musste sich seit seinem ersten Rennen in der Formel 1 kein einziges mal beweisen
Hamilton fuhr teilweise im nur drittbesten Boliden, hatte überwiegend aber schon erstklassiges Material. Wenn wir uns aber mal andere Karrieren anschauen, ist das da auch nicht anders gewesen. MSC fuhr nur ein einziges Rennen in einem unterlegen Jordan, ab dann hatte er mit dem Benetton durchaus siegfähiges Material, das mal gewinnen konnte, wenn die FWs patzten. Fangio fuhr nur ein einziges Jahr mit unterlegenem Material (BRM, 1952) und war 1953 im zweitbesten Wagen unterwegs, der Rest ist ebenso überlegen oder siegfähig gewesen. Man könnte diese Liste ewig fortführen.
Wie dem auch sei.
Im Grunde genommen ist so ein Vergleich wie "Wer war der beste in der Formel 1?" sinnfrei.
Es ist doch immer wieder die alte Leier. Kennzahlen sind objektiv, aber nicht zwangsläufig valide, Expertenmeinungen sind nicht objektiv, da ein Experte nunmal mit seinem Background urteilt. Das ist kein Problem der Formel 1, das ist ein generelles Problem quantitativer und qualitativer Paradigmen.
 
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Professor Moriarty

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War das der gleiche Rosberg, gegen den Schumacher überhaupt kein Land gesehen hat?

Ungewohnte Situation, neue Ära und so, da ist es schwer sich anzupassen und plötzlich hast du sogar einen Gegner, der nicht nur von Anfang an #2 ist, dann noch ohne Traktionskontrolle mit empfindlichen Pneus etc...Das schaffen nur wenige in perfekter Manier so eine Umstellung, aber da müssten wir über Hamilton bis auf ein Umstellungsjahr sprechen. Rosberg wusste ganz genau, dass er perfekte Umstände braucht, damit er Weltmeister werden kann, das deutet er auch selbst an und ging nach dem Höhepunkt. In solchen Fällen verliert auch mal ein vermeintlicher GOAT Senna intern gegen Prost. Diskreditierend erwähnt das aber jemand mit Kontext-Verständnis für den Sport keiner. Bei Hamilton muss man nicht mal Zahlen erwähnen. Er forcierte sich nicht zur WM, ist fair gnadenlos bei machbaren Gelegenheiten und genau so begnadeter Racer, wie Manger. Im Regen sieht man besonders offensichtlich, wie extrem talentiert er ist. Die Präzision sucht seinesgleichen. 3 Ex-Weltmeister als Teamkollegen, allesamt durften darüber hinaus gewinnen. Einen gewissen Alonso (für mich persönlich ein Top 5 Fahrer) hat er im Rookie-Jahr schon im Grunde alles abverlangt bzw. ihm dazu gedrängt mit allen Tricks arbeiten zu müssen. Da war er vor dem letzten Rennen eindeutig der Mann, der Weltmeister wird. Da braucht man nicht mal die grandiosen Zahlen wild relativieren, um das Offensichtliche zu sehen, aber manche werden/wollen dies nie anerkennen. Ich mag zum Beispiel einen Prost nicht sonderlich, aber werde als Fan des Sports einen Teufel tun und ihn außerhalb der Top 5 sehen bzw. seine Leistung nicht anerkennen. Selbst bei Antipathie, ist mir das Niveau deutlich zu blöd.
 
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LeZ

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Man sollte nicht vergessen dass Schumacher von einem schweren Motorradunfall 2009 kam, bei dem zum ersten Mal am Gehirn operiert wurde. Die Schäden von diesem Unfall waren der Grund, warum der Skiunfall diese enormen Folgen hatte, weil er nur noch eine von zwei Arterien hatte.

"Die linke Arterie Vertebralis wurde damals zerschlagen. Davon hat man nur zwei. Die Arterien versorgen u.a. das Kleinhirn", sagte der Leiter der Sportklinik Bad Nauheim (Hessen) gegenüber der Bild.

 

shutupanddribble

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Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob man die Meinung von jemandem, der einen F1-Weltmeister und Indycar-Sieger als gescheiterten Exfahrer ansieht, ernst nehmen kann oder ob es nur ein Troll ist.
Selbst Keke und Nico Rosberg sind Weltmeister geworden. Villeneueve war ein one hit wonder und hat trotzdem fast den Titel gegen den F310B verloren. Ist wirklich ein Armutszeugnis für Jacques. In den Jahren danach hat er seine Qualitäten gezeigt, nämlich sehr wenige. Als nächstes wird hier noch Kovalainen als Super Fahrer angesehen, hauptsache Hamilton steht besser da :LOL:

War das der gleiche Rosberg gegen den Schumacher überhaupt kein Land gesehen hat?

Wie andere schon sagten, schwachsinnige Aussage von dir aufgrund mehrerer Fakten.

Hamilton fuhr teilweise im nur drittbesten Boliden, hatte überwiegend aber schon erstklassiges Material. Wenn wir uns aber mal andere Karrieren anschauen, ist das da auch nicht anders gewesen. MSC fuhr nur ein einziges Rennen in einem unterlegen Jordan, ab dann hatte er mit dem Benetton durchaus siegfähiges Material, das mal gewinnen konnte, wenn die FWs patzten. Fangio fuhr nur ein einziges Jahr mit unterlegenem Material (BRM, 1952) und war 1953 im zweitbesten Wagen unterwegs, der Rest ist ebenso überlegen oder siegfähig gewesen. Man könnte diese Liste ewig fortführen.

Oh je oh je, so viel Relativierung, das tut ja förmlich weh. Allein schon die Aussage, im nur drittbesten Boliden. Schumacher hat absolute Nieten zu Konkurrenzfähigen Boliden gezerrt. Die Jahre 1996-2000 sind mMn seine Peak, und davon waren beileibe nicht alle Ferrari Modelle einsame Spitze. Selbst Vettel musste sich erst im Toro Rosso beweisen (jaja, jetzt kommt hier gleich wieder es war ein Red Bull mit Ferrari Motor, also quasi das beste Auto 2008, deshalb ist sein Sieg in Monza auch nichts wert. Immer die selbe Leier hier seit Jahren) und hat da sehr verblüffende Resultate springen lassen.
 
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Murphy

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Ich glaube, es ist generell ziemlich schwierig in einer so dermaßen technologiebeeinflussten Sportart wie der der Formel 1 sinnvolle Vergleiche anzustellen. Außerdem sind die Halo-Effekte immer so, dass ein augenblicklich dominierender Fahrer durchaus Vorteile in der Gesamtwahrnehmung genießt.

Betrachtet man das ganze Thema statistisch müsste anderer Zeit hin oder her, Fangio viel öfter genannt werden. Er wurde mit vier verschiedenen Marken Weltmeister, hat bis heute noch die beste Siegquote, beste Quote bei Pole Positions und Starts aus Reihe 1. Alles in allem wurde er, vielleicht auch bedingt durch den 2. WK und sein schon fortgeschrittenes Alter, nur 5 Mal Weltmeister, davon jedoch auch mit 46 als ältester aller Zeiten.
 

shutupanddribble

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Ich glaube, es ist generell ziemlich schwierig in einer so dermaßen technologiebeeinflussten Sportart wie der der Formel 1 sinnvolle Vergleiche anzustellen. Außerdem sind die Halo-Effekte immer so, dass ein augenblicklich dominierender Fahrer durchaus Vorteile in der Gesamtwahrnehmung genießt.

Betrachtet man das ganze Thema statistisch müsste anderer Zeit hin oder her, Fangio viel öfter genannt werden. Er wurde mit vier verschiedenen Marken Weltmeister, hat bis heute noch die beste Siegquote, beste Quote bei Pole Positions und Starts aus Reihe 1. Alles in allem wurde er, vielleicht auch bedingt durch den 2. WK und sein schon fortgeschrittenes Alter, nur 5 Mal Weltmeister, davon jedoch auch mit 46 als ältester aller Zeiten.
Nein nein, nur Hamilton darf eine 7 bzw. 8 jährige Dominanz Phase genießen, um sich an einem GOAT Status erfreuen zu dürfen. Anderen Fahrern wird das zur Last gelegt.
 

karmakaze

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Oh je oh je, so viel Relativierung, das tut ja förmlich weh. Allein schon die Aussage, im nur drittbesten Boliden. Schumacher hat absolute Nieten zu Konkurrenzfähigen Boliden gezerrt. Die Jahre 1996-2000 sind mMn seine Peak, und davon waren beileibe nicht alle Ferrari Modelle einsame Spitze.
Bitte richtig lesen. Ich habe nicht gesagt, dass MSC überlegenes Material hätte, ich schrieb, er hätte siegfähiges Material, ein himmelweiter Unterschied. Mit siegfähigem Material hatte man in der Zeit durchaus mehr Möglichkeiten, weil FW und McL nicht so konstant waren wie es Merc heute ist.
Selbst Vettel musste sich erst im Toro Rosso beweisen (jaja, jetzt kommt hier gleich wieder es war ein Red Bull mit Ferrari Motor, also quasi das beste Auto 2008, deshalb ist sein Sieg in Monza auch nichts wert. Immer die selbe Leier hier seit Jahren) und hat da sehr verblüffende Resultate springen lassen.
Es mag damit zu tun haben, dass an der Geschichte was Wahres dran ist. ;) Vielleicht kannst du ja einfach inhaltlich mal argumentieren, was an den Argumenten zu Ferrari-Motor und co. denn nun falsch sein soll.
 
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