Formel 1 Saison 2009 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Max Power

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Ich halte es für den falschen Weg, Alonso und Piquet zu bestrafen, denn die können rein gar nichts dafür. Eine Geldstrafe oder so wäre doch in Ordnung gewesen. Warum man Fernando die Chance auf das Heimrennen nimmt, verstehe ich nicht. Natürlich ist es ein hartes Urteil, das rein wegen der Surtees- und Massa-Vorfälle getroffen wurde. Gut, man muss so etwas verhindern und konsequent dagegen vorgehen, aber die unschuldigen Fahrer rauszunehmen ist für mich der falsche Weg.
 

TheFreshPrince

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Blöde Frage aber das Team ist doch gesperrt worden, nicht die Fahrer. Könnte da Ferrari nicht Alonso quasi ausleihen?
Wäre bestimmt gute Publicity, wenn man dem Lokalmatador das Rennen rettet. Zudem hat man noch nen guten Ersatzmann für Massa und Renault kann noch ein paar Euro Leihgebühr verlangen. ;)
 

Parnis

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Irgendwie denke ich das Sebastian Bourdais (?) im Ferrari sitzen wird. :D

Ich halte die Strafe gegen Renault für echt lachhaft, denn wenn das mit Surtees nie passiert wäre hätte nach dieser Szene heute kein Hahn mehr gekräht, aber jetzt aufeinmal wissen sie das herrenlose Reifen eine Gefahr sind, aufeinmal... oh mein gott...
 
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TraveCortex

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Massa schwebt noch immer in Lebensgefahr

Massa, der insgesamt 48 Stunden lang im künstlichen Koma gehalten werden soll, schwebt nach Auskunft des medizinischen Chefarztes des Militärhospitals AEK von Budapest nach wie vor in Lebensgefahr. Auf die Frage, ob der Rennfahrer nach der gestrigen Operation und der komplikationsfreien Nacht noch in Lebensgefahr schwebe, meinte Peter Bazso: "Ja, natürlich."

Hoffen wir, dass er sich erholt. Smedley (sein Renningenieur) berichtet, dass er zumindest gut auf die Behandlung reagiert. Oh man, ich drück ihm echt die Daumen.
 

Max Power

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Das ist doch der Kerl, der auch am Samstag abend ein wenig Panik verbreitet hat, oder? Sein persönlicher Arzt Dino Altmann hat da jedenfalls anderes zu berichten:

Felipe Massa hat bei seinem schweren Unfall im Qualifying für den Grand Prix von Ungarn keine Verletzung des Hirngewebes davongetragen. Das sagte sein Arzt Dino Altmann, der mit der Familie des 28-Jährigen unmittelbar nach dem Unfall aus Brasilien angereist war.

Der behandelnde Neurologe habe ihm mitgeteilt, dass Massa "ein kleines Ödem" (eine Schwellung) im Hirnnervengewebe erlitten habe. Es handle sich aber nicht um ein Hämatom oder gar eine Verletzung.

Altmann betonte, dass der Zustand von Massa, der momentan noch im künstlichen Koma gehalten wird, ernst sei. Er schwebe aber nicht in Lebensgefahr.

Der Arzt, der auch zuständiger medizinischer Direktor für den Formel-1-GP von Brasilien ist, sagte zudem, Massa werde zunächst mit kurzen wachen Augenblicken beginnen. "Danach werden diese (wachen) Zeitabschnitte ausgedehnt."

Von einem Sprecher der ungarischen Behörden, wo Massa im Militärspital von Budapest behandelt wird, gab es am Montag ebenfalls positive Nachrichten.

Beim verletzten Ferrari-Piloten sei nun eine "aktive Kommunikation möglich", zudem könne er seine Hände und Beine bewegen. Massa habe die Nacht von Sonntag auf Montag ruhig und ohne Komplikationen verbracht. Außerdem zeige eine Ultraschall-Untersuchung ein "beruhigendes" Ergebnis.

"Er hat immer länger und öfter Phasen, wo er wach ist und auf Fragen antworten kann. Wir sind daher optimistisch und hoffen auf einen langsamen Beginn einer Besserung", meinte Sprecher Istvan Bocskai.


http://sport.orf.at/090727-17043/17044bigstory_txt.html
 

TraveCortex

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Hoffen wir, dass es so ist.Klingt auf jeden Fall schonmal beruhigend, zumal deine Quelle aktueller, weil von heute, ist.
 

Allen

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Wirklich schlimm der Unfall, hoffe selbstverständlich auch dass Massa sich wieder erholt und die Sache gut übersteht. Denke man sollte sich wieder mal ein ein paar Gedanken machen, ob die offenen Cockpits wirklich das Gelbe vom Ei sind. Die Materialtechnologie macht ja auch enorme Fortschritte, vielleicht gibt es eine Zwischenlösung die den offenen Charakter der Fahrzeuge beibehält und einen verbesserten Schutz bietet. Nachdenken ist ja nicht verboten und an veränderte Optik gewöhnt man sich ja schnell ... siehe Fahrzeuge 2009.

Zur Renault-Strafe:
Ich finds sehr hart für Renault, in der Vergangenheit wurden immer wieder Räder verloren und nie gabs Strafen. Dass man Strafen von Fahrern und Teams trennt, halte ich aber auch für Quatsch. Immer wieder gabs leider Fälle wo der Fahrer verschont wurde (Kiddielogik für die Fans). Den umgekehrten Fall gabs übrigens auch schon, ist aber wesentlich seltener. Schumacher wurden sämtliche Fahrerpunkte gestrichen (Jerez, obwohl die kurioserweise noch in jeder Statistik auftauchen), Ferrari konnte die K-Punkte behalten.

Man sieht bei den Stopps immer wieder die Zwischenfälle wo der Lollipop-Mann die Kelle hebt obwohl noch geschraubt wird. Wenn man nur leicht bestrafen würde, passiert natürlich auch nie was, ... muss man ehrlicherweise auch mal festhalten. Wenn Renault jetzt tatsächlich dran glauben muss, wird das schon Auswirkungen haben. Denke da würde man Stopps mit weniger Risiko sehen, ein paar GPs zumindest. ;)
 

Sanderson

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Schumacher wurden sämtliche Fahrerpunkte gestrichen (Jerez, obwohl die kurioserweise noch in jeder Statistik auftauchen), Ferrari konnte die K-Punkte behalten.

Ne, das die Punkte in den Statistiken noch auftauchen ist völlig korrekt, darauf wurde damals extra hingewiesen. Die Rennergebnisse blieben ja intakt, Schumacher wurde lediglich eine große Strafe in der Höhe seiner Punktzahl aufgedrückt. ;)


In Fall Renault gibt es übrigens noch einen Unterschied zu den anderen Radverlusten. Renault wird nich gesperrt weil das Rad weggeflogen ist, Renault wird gesperrt weil sie Alonso losfahren haben lassen obwohl sie wußten, dass das Rad nicht richtig montiert ist, weil sie Alonso nicht darauf hingewiesen haben und auf seine Funksprüche nicht reagiert haben.
 

Karlfriederich

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Finde ich eigentlich gar nicht.

Alonso ist bekanntlich ausgefallen und Piquet kam auf Platz 12. Also welche Konstrukteurspunkte hätte man abziehen sollen?

natürlich die kommenden.
es ist egal ob man eine menge an konstrukteurspunkten streicht oder eine geldstrafe verhängt.
beides kostet das team was und das renault sowieso schon in finanzieller bedrängnis ist weiss man auch.
ich merke aber auch das es in einem anti-alonsoland wie deutschland schwierig ist sachlich über solche dinge zu diskutieren weil der alonso-schumi-rente-faktor leider immer noch überwiegt :skepsis:
 

LukiGL

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Wollte nur mal anmerken das 1973 schonmal ein Formel 1 Fahrer durch einen Gegenstand am Kopf getötet wurde , und zwar Tom Pryce , der hatte den Feuerlöscher eines vorbeilaufenden Streckenpostens abbekommen.
 

Tim B.

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Könnte da Ferrari nicht Alonso quasi ausleihen?
Wäre bestimmt gute Publicity, wenn man dem Lokalmatador das Rennen rettet.

Als Publicity Stunt wäre das tatsächlich extrem geil.

Aber bei der Geheimniskrämerei in der Formel 1 wird man nie im Leben einen Konkurrenzfahrer in ein aktuelles Auto setzen.

Eher glaube ich, daß Schumacher den Ersatzmann gibt :)
 

Karlfriederich

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Dann müssen sie aber noch das Gehalt verzehnfachen, sonst darf man keine Topleistungen erwarten. :D

nichtmal dann.
schumi hat keine superlizenz und ist noch nicht ganz von seinem motorradunfall erholt.
das wäre zwecklos.
die formel 1 fahrer haben nicht umsonst ein eigens abgestimmtes winter-fittnessprogramm das sie perfekt auf die saison vorbereitet.
das geht nicht von heute auf morgen.
so blauäugig darf man nicht sein.
 

TraveCortex

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Mal ganz davon abgesehen, dass es seinem Status als Rennfahrer-Legende nicht guttun würde. Das muss er sich nicht geben und so fit Schumi in seinem Alter auch ist, das wäre keine gute Entscheidung.

Setzt Badoer oder Gene rein, sie haben es sich durch jahrelange Testarbeit verdient. Schlimmer als Sato damals können sie nicht sein und F1-Erfahrung haben beide.
 

Karlfriederich

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Mal ganz davon abgesehen, dass es seinem Status als Rennfahrer-Legende nicht guttun würde. Das muss er sich nicht geben und so fit Schumi in seinem Alter auch ist, das wäre keine gute Entscheidung.

Setzt Badoer oder Gene rein, sie haben es sich durch jahrelange Testarbeit verdient. Schlimmer als Sato damals können sie nicht sein und F1-Erfahrung haben beide.

ich denke das bourdais eine gute wahl wäre.
er könnte kimi rückendeckung geben und sich so doch noch für eine weitere saison in der formel 1 qualifizieren.
 
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