Formel 1 Saison 2009 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Karlfriederich

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Diese Situationen gibt es zu tausenden. Als Button in Interlagos an Kobayashi vorbeigeht, sieht der ihn für einige Zeit auch nicht im Rückspiegel. Es liegt in der Natur eines jeden Überholmanövers. Aber es muss jeder für sich entscheiden: Sutil hat Trulli hinter sich und sieht ihn kurvenlang im Rückspiegel. Sutil geht in die Eisen, um Räikkönen nicht ins Heck zu fahren. Da liegt es nicht gerade fern, Trulli könne dadurch aufholen. Und wenn Adrian dann keinen Trulli im Rückspiegel sieht, sollten schon bei ihm die Alarmglocken läuten. Wo ist der nur? Bestimmt ausgefallen oder hat sich in Luft aufgelöst... :laugh2: Ferner: Wieso macht er sich in der Kurve extrem breit und lenkt unmittelbar vor dem Crash nach rechts, obwohl er ja angeblich nichts sieht...
Sorry, aber da widerspricht sich was.

Natürlich, Trulli ist viel zu euphorisch, es dort so zu probieren. Aber genau das macht einen Rennunfall ja aus: Es gibt zwei, die sich ihre Hände nicht gerade in Unschuld waschen sollten...

eine sache des gefühls.
ich war lange zeit mit einem porscheteam unterwegs und bin auf einigen rennstrecken selbst gefahren (wenn auch nur im training) und weiss wie rennfahrer ticken.
wenn sie einen aber einfach nicht sehen kann ihnen ihr gefühl auch nicht helfen.
meistens gehen sie davon aus das der gegner irgendwo auftauchen könnte um ihn dann an einer völlig anderen stelle vorzufinden.
ist also nicht gerade sehr einleuchtend alles auf das "wissen" der gegnerposition zu schieben und damit absicht zu unterstellen wo möglicherweise keine war ;)
 

karmakaze

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ist also nicht gerade sehr einleuchtend alles auf das "wissen" der gegnerposition zu schieben und damit absicht zu unterstellen wo möglicherweise keine war ;)
Es deutet in meinen Augen alles daraufhin. Wie dem auch sei, nichts von beidem ist besonders rühmlich: Den Gegner nicht zu sehen und es nicht zu ahnen oder ihn zu sehen und bewusst abzuwehren und nachher zu behaupten, man hätte ihn nicht gesehen.

Dies ist mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie einseitig teilweise berichtet wird. Sobald ein deutscher Fahrer den Mund aufmacht, wird ihm mehr geglaubt als ausländischen Fahrern. Das finde ich immer wieder schade. Natürlich sollte ich das nicht überdramatisieren: Es war ein Rennunfall, wie er nunmal häufiger passiert. Stehen lassen kann ich es in der Art, als sei Trulli völlig im Unrecht, aber auch nicht.
 

GitcheGumme

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Dies ist mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie einseitig teilweise berichtet wird. Sobald ein deutscher Fahrer den Mund aufmacht, wird ihm mehr geglaubt als ausländischen Fahrern.

Ich vermute mal, das ist nicht nur bei deutschen Fahrern so. Bei den Briten wird sicherlich genauso einseitig berichtet.

Es war ein Rennunfall, wie er nunmal häufiger passiert. Stehen lassen kann ich es in der Art, als sei Trulli völlig im Unrecht, aber auch nicht.

Richtig. Ein Rennunfall. Aber nicht, das was Trulli nach dem Rennen meinte.
Na ja er kann nichts dafür. Italiener halt.
 

karmakaze

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Ich vermute mal, das ist nicht nur bei deutschen Fahrern so. Bei den Briten wird sicherlich genauso einseitig berichtet.
Richtig, ich würde es aber anders herum auch ansprechen.
Richtig. Ein Rennunfall. Aber nicht, das was Trulli nach dem Rennen meinte.
Na ja er kann nichts dafür. Italiener halt.
Was er meinte oder was er machte? Die 10.000 € Strafe bekam er nicht für den Unfall selbst. Zum Rest: dito@20-10-2009
 

GitcheGumme

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Ein toller Saisonabschluß auf einer bombastischen Strecke, wie es Niki Lauda unter anderem sagte. Man findet gar nicht so viele Superlative, um diese Strecke und das Flair zu beschreiben. 27 Mrd. $ hat die ganze Insel gekostet. Weltwirtschaftskrise, what???
Als hätte es nie eine gegeben, stampfte man innerhalb von 2 Jahren ein Monument aus dem Wasser :)D), das seinesgleichen sucht. OK, die Palmeninseln ein paar Kilometer weiter oder der Kansai International Airport.
Aber eine Rennstrecke auf einer solchen Insel, die durch ein Hotel führt, ist schon was ganz besonderes. Und nicht irgendeines, sondern gleich so ein Megabauwerk.

Na ja, wer's braucht, ich wäre gerne dabei gewesen.

Leider waren die Ergebnisse nach den Trainingszeiten zu vorhersehrbar, daß wahre Spannung aufkam, jedoch gab es schöne Zweikämpfe (Button vs. Webber) und zu Beginn des Rennens.

Leider mußte Hamilton, der klare Siegfavorit ausscheiden. Hätte gerne gewußt, ob er Vettel nochmal hätte einholen und überholen können. Ich denke ja, zu dominant waren die Zeiten.
Webber bravourös den 2. Platz heimgefahren und Button am Ende nochmal auf dem Treppchen.
Barrichello wieder mit Problemen, leider nur 3. am Ende der WM und 4. im Rennen.
Schön für Heidfeld und BMW ein 5. PLatz zum Abschluß.
Kubica und Rosberg hatte ich außerhalb der Punkte erwartet.
Trulli darin. Klasse Leistung von Kobayashi, nicht nur den Teamkollegen geschlagen, sondern auch noch nach weiter vorne geschielt und viele Plätze gut gemacht. :thumb:
Gleiches gilt für Buemi. Wo kam der eigentlich her?

Grandios schwache Leistung von Räikkönen (gute 1-2-Stopp-Strategie, von den Zeiten her in den Trainings auch unter den Top 8-10) und Fisichella.
Besonders von Räikkönen bin ich maßlos enttäuscht. Vielleicht tut ihm eine Pause ganz gut. Soll er doch ein paar Rallys fahren. ;)
Er wirkt ausgebrannt oder demotiviert.
 

karmakaze

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Grandios schwache Leistung von Räikkönen (gute 1-2-Stopp-Strategie, von den Zeiten her in den Trainings auch unter den Top 8-10) und Fisichella.
Besonders von Räikkönen bin ich maßlos enttäuscht. Vielleicht tut ihm eine Pause ganz gut. Soll er doch ein paar Rallys fahren. ;)
Er wirkt ausgebrannt oder demotiviert.
Wie kommst du denn darauf? Weder war Kimi außergewöhnlich langsam, noch hat er irgendwelche Fehler fabriziert. Genauso wie bei Fisichella fehlte es dem Ferrari auf dieser Strecke einfach an Grip. Warum, das weiß keiner. Daraus einen persönlichen Rüffel in Richtung Räikkönen zu basteln, halte ich für dubios.
 

GitcheGumme

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Wie kommst du denn darauf? Weder war Kimi außergewöhnlich langsam, noch hat er irgendwelche Fehler fabriziert. Genauso wie bei Fisichella fehlte es dem Ferrari auf dieser Strecke einfach an Grip. Warum, das weiß keiner. Daraus einen persönlichen Rüffel in Richtung Räikkönen zu basteln, halte ich für dubios.

Hm OK; habe von Räikkönen nicht viel gesehen, aber mehr, nein deutlich mehr, hatte ich doch erwartet.
Dann war eben Ferrari (auf der eigenen Hausstrecke (Ferrari-Land nebenan)) grandios schwach.
Wie peinlich. :mensch:
 

karmakaze

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Hm OK; habe von Räikkönen nicht viel gesehen, aber mehr, nein deutlich mehr, hatte ich doch erwartet.
Dann war eben Ferrari (auf der eigenen Hausstrecke (Ferrari-Land nebenan)) grandios schwach.
Wie peinlich. :mensch:
Natürlich war Ferrari schwach. Das kann aber schlicht und ergreifend auch einfach an der Rennstrecke liegen. Eine gewisse Kurs-Abhängigkeit hat doch jedes Team dieses Jahr gehabt, auch RedBull und Brawn. Ich sehe nicht ein, warum ich bei Ferrari daraus eine Fahrerschwäche ableiten sollte...
 

Allen

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Natürlich war Ferrari schwach. Das kann aber schlicht und ergreifend auch einfach an der Rennstrecke liegen. Eine gewisse Kurs-Abhängigkeit hat doch jedes Team dieses Jahr gehabt, auch RedBull und Brawn. Ich sehe nicht ein, warum ich bei Ferrari daraus eine Fahrerschwäche ableiten sollte...
Seh ich auch so.
Generell ist der Ferrari diese Saison einfach nur ein gutes Mittelfeldauto. Mit ein paar Ausreissern nach unten und oben. Mit Massa und Räikkönen sah das Auto eh besser aus als es ist, da bin ich von überzeugt.

@Gitche
Badoer war sackschwach, keine Frage. Fisichella sicher nicht mehr top und kann sich nicht recht ans Auto gewöhnen, vielleicht?! Aber wieso Räikkönen einen Vorwurf machen wenn er 2-3 Sekunden schneller als Badoer und im Schnitt 1 Sekunde schneller als Fisichella war. :confused: Während Räikkönen zum Teil um den Sieg und Podest fuhr, gurkten seine Teamkollegen auf den letzten Plätzen herum.

Wenn der Schumacher die Abstände erzeugt hätte, wärst du der Erste gewesen, der wieder DEN AUSNAHMEFAHRER Schumacher ausgerufen hätte.
 

karmakaze

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@Gitche
Badoer war sackschwach, keine Frage. Fisichella sicher nicht mehr top und kann sich nicht recht ans Auto gewöhnen, vielleicht?! Aber wieso Räikkönen einen Vorwurf machen wenn er 2-3 Sekunden schneller als Badoer und im Schnitt 1 Sekunde schneller als Fisichella war. :confused: Während Räikkönen zum Teil um den Sieg und Podest fuhr, gurkten seine Teamkollegen auf den letzten Plätzen herum.

Wenn der Schumacher die Abstände erzeugt hätte, wärst du der Erste gewesen, der wieder DEN AUSNAHMEFAHRER Schumacher ausgerufen hätte.
1000% agree.
 

Mr. Orange

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Sehe ich auch so wie Allen. Im Grunde ist Ferrari dieses Jahr mit dem vierten Platz in der Konstrukteurswertung gut bedient, der ohne den Massa-Unfall sogar noch ein dritter geworden wäre.

Zu Jahresmitte haben sie eine sehr effiziente Strategie gefunden: etwas schwerer qualifizieren als die Konkurrenz, am Start mit KERS ein paar Plätze nach vorne kommen und dann unüberholbar sein. Das haben Massa und Räikkönen (nach dem Unfall des ersteren Räikkönen allein) sehr gut umgesetzt, und die Schwierigkeiten von Fisichella zeigen ganz gut, dass dazu eine ganze Menge nötig war. Schwierige Autos heben die Unterschiede zwischen den Fahrern hervor.

Gerade nach dem Massa-Unfall hat Räikkönen eine starke Serie gehabt, und ich denke es spielt auch etwas eine Rolle, dass sich dann das ganze Team um ihn konzentriert hat. Es geht ja nicht nur darum, ob jemand die neuesten Teile bekommt, sondern auch einfach darum, auf wen ein Team hört und auf wessen Wünsche es stärker eingeht. Eine solche Vorzugsstellung hat Räikkönen bei Ferrari trotz WM-Titel nie gehabt. Ferrari wirkte die letzten drei Jahre immer etwas gespalten.
 

GitcheGumme

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Wo habe ich behauptet Ferrari und Räikkönen wären in dieser Saison schwach gewesen??? :confused:

Ihr solltet mal richtig lesen.

Ich habe behauptet, Ferrari (siehe Platzierungen) waren grottenschlecht in Abu-Dhabi. Und von Räikkönen hatte ich mit der Strategie und der KERS-Unterstützung mehr erwartet.
 

Alogo

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Ferrari wirkte die letzten drei Jahre immer etwas gespalten.
Kann ich unterschreiben.

Und ich denke das auch Montezemolo zu diesem Schluss gekommen ist und er auf dem besten weg ist, die teampolitik umzukrempeln. Das kann man aus seinen aussagen entnehmen; und Massa war der erste der von ihm am ohr gezogen wurde, als er spitzen losliess in Richtung Alonso im zusammenhang mit der crash affaire.

Massa wird sich wohl darauf einstellen müssen, das er nicht mehr der alleinige ist, der eine starke lobby im rücken hat.
Beide fahrer werden sich den respekt des teams auf der strecke erfahren müssen und der stärkere der beiden wird am ende der A-fahrer sein.
 

Max Power

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Ein Pariser Gericht hat heute die lebenslange Sperre von Flavio Briatore aufgehoben. Die Suspendierung sei "irregulär" gewesen, die Beweislast sei zu dünn. Zusätzlich bekam Briatore 15.000 Euro Schadenersatz.

panik: :gitche: :skepsis: :wall: :mad:
 

karmakaze

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Bin ich hier der Einzige, der das gerecht findet? MMn darf es eine Verurteilung ohne Möglichkeit zur Verteidigung in keinem Rechtssystem geben.
 

Allen

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Bin ich hier der Einzige, der das gerecht findet? MMn darf es eine Verurteilung ohne Möglichkeit zur Verteidigung in keinem Rechtssystem geben.
Verteidigen konnte er sich doch bei der Sportsgerichtsbarkeit oder wie man so schön nennt. Hat er halt nicht überzeugend gewirkt und deshalb von der Formel1 verstossen worden. Dass er jetzt zivilrechtlich das Urteil angefochten hat, ist auch nichts Aussergewöhnliches. Bei verurteilten Dopern ist das Anfechten des Urteils mittels Zivilrecht schon fast die Regel. ;) Die klagen dann gegen das Startverbot/Ausschluss von den Rennen. Fall ist aus meiner sicht vergleichbar, hier gehts auch um eine Art von Berufsverbot.

Aber eigentlich hab ich keine Ahnung. :D
 

GitcheGumme

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Wenn jemand nachweislich betrügt, sollte es keine ANfechtbarkeit geben.

Wir leben alle in einem Wirtschafts- und Rechtssystem, was von Natur austrügerisch ist und Korruption und Löchrigkeiten, in die unmoarlische Menschen immer wieder schlüpfen, zuläßt.

Das werde ich in einem Extra-Thread und dank der Mithilfe von Allen und karma noch beweisen. ;)

Da fällt mir ein, daß ich den Fall Briatore auch gleich mit einfügen könnte.
Falls noch jemand solche Fälle findet oder von gehört hat, einfach mal an mich schicken.
 

Karlfriederich

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Bin ich hier der Einzige, der das gerecht findet? MMn darf es eine Verurteilung ohne Möglichkeit zur Verteidigung in keinem Rechtssystem geben.

Am interessantesten ist für mich die Tatsache das es eigentlich an Zeuge X scheiterte.
Dieser wollte anonym bleiben und machte keine Aussage.
Nun munkelt man darüber ob es Zeuge X überhaupt gibt oder ob dieser von Mosley erfunden wurde um eine genügend hohe Beweislast gegen Briatore hervorzuzaubern.
Sollte dieser Herr jedoch weiter nicht dazu bereit sein seine angebliche Aussage zu widerholen dann kann die FIA, die inzwischen Einspruch eingelegt hat, nichts mehr tun.
Dann könnte man noch nichtmal Crashgate beweisen weil in diesem Fall die Aussage von Piquet gegen die von Briatore und Symonds steht.
 

karmakaze

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Verteidigen konnte er sich doch bei der Sportsgerichtsbarkeit oder wie man so schön nennt. Hat er halt nicht überzeugend gewirkt und deshalb von der Formel1 verstossen worden.
Er wurde angehört - was nicht mit einer Verteidigung gleichzusetzen ist, er durfte die Beweise nicht anzweifeln oder Gegenbeweise bringen. Das Einzige was er durfte, war Stellung nehmen.

Das ist an sich auch legitim, wäre die Beweislast erdrückend und die Schwere des Urteils vertretbar. Doch dem war in meinen Augen nicht so. Es ist, als würde ein Betrüger wegen der Aussage eines befangenen Zeugens und einem befangenen Richter auf dem elektrischen Stuhl landen, es ist unverhältnismäßig.
Dass er jetzt zivilrechtlich das Urteil angefochten hat, ist auch nichts Aussergewöhnliches.
Beides befindet sich doch im Zivilrecht und genau dafür ist das Zivilrecht doch da.
Bei verurteilten Dopern ist das Anfechten des Urteils mittels Zivilrecht schon fast die Regel. ;) Die klagen dann gegen das Startverbot/Ausschluss von den Rennen. Fall ist aus meiner sicht vergleichbar, hier gehts auch um eine Art von Berufsverbot.
Und, wer sind wir, dass wir den Sinn von Zivilrechtsklagen in Frage stellen?
GitcheGumme schrieb:
Wenn jemand nachweislich betrügt, sollte es keine Anfechtbarkeit geben.
Was ist nachweislich? Dass ein befangener Piquet seinen ehemaligen Mentor absägt und dass ein Zeuge X diese Aussage bestätigt? Dass ein Symonds sich entschuldigt? Dass bis jetzt nicht mal bekannt ist, wer den Einfall hatte (Symonds bezichtigt Piquet, Piquet Briatore)? Das ist doch alles sehr dünnes Eis, auch wenn ich selbst glaube, dass ein Konglomerat (mindestens Briatore, Symonds, Piquet) schon eine sportlich verwerfliche Tat geplant und durchgeführt hat. Wie schon gesagt, ist das Verhältnis aus Beweisen und Strafe ein sehr einseitiges. Und das hat der frz. Justiz auch so erkannt:
Motorsport-Total schrieb:
Das Gericht gelangte außerdem zu der Ansicht, dass die Beweislage zu dünn gewesen sei. Zudem war ein wichtiger Zeuge nur anonym aufgetreten und konnte damit von der Verteidigung nicht vernommen werden.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/...abe_Wuerde_und_Freiheit_zurueck_10010511.html

PS: Ich bitte darum, für Spygate einen eigenen Thread aufzumachen und die Beiträge darüber dort hinein zu schieben. Es hat ja nichts mit 2010 zu tun, solange die Bestraften nicht zurückkommen zumindest.
 
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