Formel 1 Saison 2010 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


PhilIvey

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Höhenunterschiede sehe ich auf dem Video schon mal gar nicht. Denke nicht dass die Strecke an Istanbul oder Sepang herankommen wird. Ob es Überholmöglichkeiten gibt, wird tatsächlich von Bodenwellen, Asphaltbelag, Wind (und damit Schmutz) etc. also von vielen Faktoren abhängen, die man jetzt noch nicht einschätzen kann.

Aber rein fahrtechnisch gesehen sieht der Kurs eher weniger reizvoll aus. Eben wie ne klassische Mickey-Maus Strecke aus den 70ern.
 

Karlfriederich

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Ferrari bekommt wohl doch keine höhere Strafe aufgebrummt.
Ich weiss nicht ganz was ich davon halten soll.
Einerseits bin ich Alonsofan aber andererseits hat mich diese Aktion schon sehr geärgert.
Bei einer Strafe von 100.000$ werden die anderen Teams auf jeden Fall keine Angst mehr vor Konsequenzen haben :skepsis:
 

Max Power

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Mit Indien kommt nächstes Jahr ein Rennen dazu, alle aktuellen Strecken bleiben im Kalender - somit umfasst die Saison 2011 die Rekordanzahl von 20 Rennen! Die Saison endet dann erst am 27. November in Brasilien :eek:

Bei den Teams gibt es dagegen keinen Zuwachs - der 13. Startplatz bleibt auch kommende Saison leer. Keiner der Bewerber erfüllte die nötigen Auflagen - somit müssen Villeneuve, Stefanovic und Co. erneut zusehen.
 

desl

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100.000$ ist zwar die Höchststrafe, die die Stewards scheinbar an einem Rennwochenende aussprechen können ... aber für ein Formel1-Team sind sie unter Umständen Peanuts, erstrecht bei einem entsprechenden Hintergrund wie bei Ferrari, dass man seine Chancen auf den Titelkampf wahren will.

100.000$ ... das ist beinahe ein Freibrief für die Stallregie. Man brauchs nur wie Ferrari machen und die ******e golden lackieren ... schon kommt man vergleichsweise unbeschadet davon, wenn man in Relation dazu den möglichen Gewinn sieht.
Da hätte die FIA auch sagen können, dass Sätze wie "Let Michael pass for the championship." im Grunde genommen nicht schlimm seien.



Achja. Nach langer langer Wartezeit hat die FIA nun endlich eine Entscheidung bezüglich des 13ten Startplatzes bekannt gegeben, den USF1 in dieser Saison ja nicht genutzt hat. Ergebnis: Keiner bekommt ihn.
Man hatte wohl Sorge, dass noch so ne Blamage wie USF1 aufkreuzt, oder das wieder so ein Hängen und Würgen wie bei HRT zustande kommt.

Nunja ... es ist September. Im Grunde genommen hat die FIA sich ohnehin zu viel Zeit gelassen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube im September 2009 wusste man bei Lotus - als letztes Team - dass es doch noch Sinn macht, mit der Entwicklung eines Wagens zu beginnen.

Nachdem der aussichtsreichste Kandidat (das ART-Team) schon im Juli die Bewerbung zurück zog, traute man den anderen Bewerbern wohl auch nicht mehr zu, ein Team auf die Beine stellen zu können.
Durango zog sich wegen Finanzschwierigkeiten aus der GP2 zurück ... unwahrscheinlich, dass Villeneuve allein die Nummer hätte bezahlen können. Schade, es sollte - glaube ich - die 2010ner-Toyotas als Basis genommen werden.
Stefan GP wollte 2010 mitmachen (mit den angesprochenen Toyotas ... welche tatsächlich existierten und von denen tatsächlich auch einer fertig lackiert war) und bleibt auch diesmal auf der Strecke ... trotz Plänen mit Cosworth-Motor.
Und Epsilon Euskadi machte ohnehin kein großes Geheimnis daraus, dass die ganze Nummer finanziell schwierig zu packen sei.


Ich finds schade. Lotus, Virgin und HRT sind zwar keine Punktekandidaten, aber sie schaffen alle mittlerweile locker die 107%-Hürde und sind durchaus eine Bereicherung im Starterfeld. Das hätte auch ein Villeneuve-Projekt hinkriegen können schätze ich.
Das waren ja keine Pläne mit Uralt-Karren wie bei Lola, Super Aguri, Andrea Moda, Forti usw.
 

karmakaze

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100.000$ ... das ist beinahe ein Freibrief für die Stallregie. Man brauchs nur wie Ferrari machen und die ******e golden lackieren ... schon kommt man vergleichsweise unbeschadet davon, wenn man in Relation dazu den möglichen Gewinn sieht.
Da hätte die FIA auch sagen können, dass Sätze wie "Let Michael pass for the championship." im Grunde genommen nicht schlimm seien.
Die FIA überdenkt ihre Regelung nun. Das kann entweder bedeuten, dass man nach allem Abwägen in der Stallregie eine Möglichkeit sieht, unnötige Risiken (z.B. Vettel's Manöver gegen Webber) zu vermeiden und diese befürwortet, oder aber, dass man die Auslegung verschärfen will, um eine eindeutige Handhabe zu erlangen. Wie Whiting vor einiger Zeit äußerte, ist es nun mal ein Problem, dass Ferrari Massa nicht explizit aufforderte, Alonso vorbeizulassen (nur für alle mit Leseschwäche: explizit heißt mit eindeutigen, unverständlichen Worten). Damit ist rein rechtlich gesehen nicht derselbe Schweregrad wie 2002 zwischen Barrichello und MSC erreicht (dies war eine explizite Anweisung) und eine geringere Strafe gerechtfertigt.

Das waren ja keine Pläne mit Uralt-Karren wie bei Lola, Super Aguri, Andrea Moda, Forti usw.
Das ist in diesem Kontext nicht richtig. Der Super Aguri funktionierte im Vergleich zu den anderen Beispielen, obwohl er auf einem 2002er-Arrows basierte, doch recht gut (siehe die Ergebnisse von Takuma Sato). Aguri Suzuki's Engagement und die gute Leistung des Teams bis zu dem Zeitpunkt, wo ihnen Honda den Geldhahn zudrehte, zu schmälern, halte ich für unangebracht.
 

Max Power

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Ferrari hatte ja auch schon angekündigt, zu argumentieren, dass das "Alonso is faster than you" lediglich als Information gedacht gewesen sei, nicht als Aufforderung zur Stallorder. Natürlich ist das Blödsinn, aber das ist dann eben nicht zu beweisen und so war das Urteil für mich auch nicht wirklich eine Überraschung ...
 

GitcheGumme

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Das Urteil ist natürlich ein Witz, wie auch damals schon. Nicht nur, daß es dem Sport schadet, man macht sich wieder einmal lächerlich und zum Gespött im Geschäft.

Also ist Stallregie jetzt offiziell legal. Wozu macht man dann eigentlich Regeln und aberwitzige Sanktionen, wenn man sich eh nicht dran hält dies zu unterbinden?

100k sind, wie Deslizer schon sagte, Peanuts für die teams, wenn man sieht, was dabei herauskommt.

Man hätte wenigstens ne 10m Strafe aussprechen können, dann hätte die FIA auch was davon und diese Stallregie ordentlich sanktioniert.
 

desl

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Das ist in diesem Kontext nicht richtig. Der Super Aguri funktionierte im Vergleich zu den anderen Beispielen, obwohl er auf einem 2002er-Arrows basierte, doch recht gut (siehe die Ergebnisse von Takuma Sato). Aguri Suzuki's Engagement und die gute Leistung des Teams bis zu dem Zeitpunkt, wo ihnen Honda den Geldhahn zudrehte, zu schmälern, halte ich für unangebracht.
Du veränderst den Kontext auch etwas.
Ich sprach von Uralt-Karren ... ja damit meine ich explizit den alten Arrows, auf dem der SA05 basierte. Die Zeiten, in denen Honda den Geldhahn zudrehte waren andere ... das war mehr als ein Jahr später.

Soweit ich mich erinnere war Super Aguri mit dem SA05 keineswegs konkurrenfähig und kam erst später mit dem SA06 etwas in die Nähe anderer Teams.
Das Jahr drauf, mit dem SA07, war man dann flotter als das Honda-Werksteam mit Button und Barrichello am Steuer.

Lotus, Virgin und HRT sind momentan prozentual von den Zeiten her nicht weiter von der Spitze entfernt als der SA05 damals.

Und ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass man nächstes Jahr bei den kleinen Teams ne Schippe drauflegen kann und sich dem Niveau von Toro Rosso annähert oder mehr.
 

karmakaze

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Also ist Stallregie jetzt offiziell legal. Wozu macht man dann eigentlich Regeln und aberwitzige Sanktionen, wenn man sich eh nicht dran hält dies zu unterbinden?
Sie ist nicht legal, wird nur nicht derart dreist bestraft, wie du dir das wünschst.
Man hätte wenigstens ne 10m Strafe aussprechen können, dann hätte die FIA auch was davon und diese Stallregie ordentlich sanktioniert.
Man konnte bei der vorliegenden Beweislage einfach nicht höher gehen - oder wollte es nicht. Beides sind aber legitime Gründe. Mir machen eher 100 Millionen Sanktionen, die sich ein einzelner FIA-Präsident wünscht, weil er eine Antipathie gegen einen gewissen Teammanager hegt, mehr Sorgen. Der Drahtseilakt ist aber auch nicht leicht - zu wenig und sich als "Gespött" geben oder zu viel und als "despotischer Verein" gelten...
Deslizer schrieb:
Du veränderst den Kontext auch etwas.
Ich sprach von Uralt-Karren ... ja damit meine ich explizit den alten Arrows, auf dem der SA05 basierte. Die Zeiten, in denen Honda den Geldhahn zudrehte waren andere ... das war mehr als ein Jahr später.

Soweit ich mich erinnere war Super Aguri mit dem SA05 keineswegs konkurrenfähig und kam erst später mit dem SA06 etwas in die Nähe anderer Teams.
Das Jahr drauf, mit dem SA07, war man dann flotter als das Honda-Werksteam mit Button und Barrichello am Steuer.
Sowohl der SA05 als auch der SA06 basierten auf dem Arrows, mit dem SA06 und dessen Weiterentwicklung, dem SA07, war man sogar schon konkurrenzfähiger als mit dem Werks-Honda. So what? Ich möchte nur darauf hinweisen, dass alte Boliden in fähigen Händen nicht zwangsläufig rollende Blockaden darstellen, wie du es mit den anderen Teamnamen implizierst. Es brauch schon einen Ide, damit dem so ist. Das Andenken an ein mMn professionell durchgeführtes, leider nicht sehr langlebiges Projekt, zu beschmutzen, ist in meinen Augen nicht statthaft.
 

desl

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Sie ist nicht legal, wird nur nicht derart dreist bestraft, wie du dir das wünschst.
Man konnte bei der vorliegenden Beweislage einfach nicht höher gehen - oder wollte es nicht. Beides sind aber legitime Gründe. Mir machen eher 100 Millionen Sanktionen, die sich ein einzelner FIA-Präsident wünscht, weil er eine Antipathie gegen einen gewissen Teammanager hegt, mehr Sorgen. Der Drahtseilakt ist aber auch nicht leicht - zu wenig und sich als "Gespött" geben oder zu viel und als "despotischer Verein" gelten...
Sowohl der SA05 als auch der SA06 basierten auf dem Arrows, mit dem SA06 und dessen Weiterentwicklung, dem SA07, war man sogar schon konkurrenzfähiger als mit dem Werks-Honda. So what? Ich möchte nur darauf hinweisen, dass alte Boliden in fähigen Händen nicht zwangsläufig rollende Blockaden darstellen, wie du es mit den anderen Teamnamen implizierst. Es brauch schon einen Ide, damit dem so ist.


Das Andenken an ein mMn professionell durchgeführtes, leider nicht sehr langlebiges Projekt, zu beschmutzen, ist in meinen Augen nicht statthaft.
Jetzt übertreibst du aber und legst in meine Aussage mehr rein, als drinne steckt.
Ich habe ausgesagt, dass ein Plan mit einem alten Fahrzeug an den Start zu gehen nunmal sehr starke Tendenz dazu hat, dass man damit nicht konkurrenzfähig ist und Probleme beispielsweise mit einer 107%-Hürde bekommt.
Und das war mit dem SA05 nunmal der Fall.

Der SA06 und vielleicht auch noch der SA07 mögen noch in Grundzügen auf dem Arrows basiert haben ... letztlich waren es aber doch schon in großen Zügen andere Autos.
Der SA06 und der SA07 waren nicht "alte Boliden in fähigen Händen" sondern Weiterentwicklungen.

Dass ich da auch Forti, Andrea Moda und Lola genannt habe waren lediglich andere Beispiele. Ich habe das SuperAguri-Team da nicht mit diesen anderen Teams auf eine Stufe gestellt ... so wie du es mir unterstellst.

Ich hatte mich damals sehr gefreut, als das Team des symphatischen Aguri Suzuki mit dem SA07 zunehmend konkurrenzfähiger war und der großen Honda-Mannschaft den Auspuff zeigte.

Andenken beschmutzen? Ich bitte dich. Das hab ich hier weder gewollt, noch getan.

Meine Aussage ist, dass der SA05 nicht konkurrenzfähig war und mit großem Abstand (nicht nur mit Ide am Steuer) hinterherfuhr. Wenn ich mich recht erinnere, war er von den Zeiten her prozentual gesehen nicht näher an der Spitze, als es die drei kleinen in dieser Saison sind.
Ich lasse den chaotischen und unprofessionellen HRT-Start in diese Saison mal außen vor.

Letztlich ist dies etwas, was die FIA nicht nochmal will. Sowas wie ein Ide am SA05 (der is auch nicht viel schlechter als Sakon Yamamoto) oder so ein finanzielles Gewürge wie bei HRT oder so eine Blamage wie bei USF1.
In dem Sinne ist es auch keine Überraschung, dass von Ecclestone und Co dem Lotus-Team mehr Symphatien zukommen als Virgin und HRT.

Unter diesen Vorraussetzungen hätte ich es wohl nur dem sehr erfolgreichen ART-Team getraut, dass man die FIA glücklich stellt. Aber ART hatte früh eingesehen, dass man nicht die Finanzen für was angemessenes zusammen bekommt.
 

karmakaze

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Jetzt übertreibst du aber und legst in meine Aussage mehr rein, als drinne steckt.
Ich habe ausgesagt, dass ein Plan mit einem alten Fahrzeug an den Start zu gehen nunmal sehr starke Tendenz dazu hat, dass man damit nicht konkurrenzfähig ist und Probleme beispielsweise mit einer 107%-Hürde bekommt.
Du sprachst von "Plänen mit Uralt-Krücken". Dass der 05er alt war, bestreite ich nicht. Er war aber weder eine Krücke noch wollte Super Aguri jahrelang damit fahren, wie du mit Plänen implizierst.
Der SA06 und vielleicht auch noch der SA07 mögen noch in Grundzügen auf dem Arrows basiert haben ... letztlich waren es aber doch schon in großen Zügen andere Autos.
Der SA06 und der SA07 waren nicht "alte Boliden in fähigen Händen" sondern Weiterentwicklungen.
Richtig, was genau in meine Argumentation spielt, Super Aguri nicht in einer Reihe mit den anderen von dir genannten Teams aufzulisten.
Dass ich da auch Forti, Andrea Moda und Lola genannt habe waren lediglich andere Beispiele. Ich habe das SuperAguri-Team da nicht mit diesen anderen Teams auf eine Stufe gestellt ... so wie du es mir unterstellst.
Tschuldigung, aber dann solltest du dich deutlicher ausdrücken - eine Reihe von Beispielen wird meines Wissens nach generell dann verwendet, wenn man sich in einer Dimension ähnelnde Beispiele sucht.
Andenken beschmutzen? Ich bitte dich. Das hab ich hier weder gewollt, noch getan.
Gut, das ging etwas zu weit von mir.
Letztlich ist dies etwas, was die FIA nicht nochmal will. Sowas wie ein Ide am SA05 (der is auch nicht viel schlechter als Sakon Yamamoto) oder so ein finanzielles Gewürge wie bei HRT oder so eine Blamage wie bei USF1.
Ich stimme dir da zu, dass die FIA das nicht will, auf der anderen Seite muss sie so etwas aber zulassen, um das Feld zu füllen. Es stehen nicht einfach 5 Werkshallen samt Besatzung leer, die man schnell aufkaufen kann und dann ohne großen Rückstand mitfahren kann. Hier ist die FIA teilweise aber auch unfähig, gewisse Rahmen zu schaffen - zum Beispiel um die verbliebenen Toyotas.

Dennoch steckt auch hier wieder ein Vorwurf drin. Es ist nicht gerade einfach, aus Nichts, und dazu noch mit begrenzten Mitteln, überhaupt an den Start zu gehen. Dass HRT überhaupt noch fährt, ist schon ein mittleres Wunder und sollte anerkannt werden. Auch finde ich nicht, dass wir USF1 als Blamage titulieren sollten. Peter Windsor stellt in seinen Interviews die Sache sehr realistisch dar. Das Projekt hatte durchaus seinen Reiz, den die FIA erkannte und das Windsor und Anderson auch durchdacht planten. Dass es dann nicht klappte, sollte man beiden Seiten nicht derart ankreiden. Es gibt immer ein Risiko, welches hier eben zu realen Konsequenzen führte.
 

Emperor

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Soweit ich mich erinnere war Super Aguri mit dem SA05 keineswegs konkurrenfähig und kam erst später mit dem SA06 etwas in die Nähe anderer Teams.

Nur kurz zur Klarstellung: Aguri fuhr 2006 mit einem weiterentwickelten Arrows des Jahres 2002, den man auf den letzten Drücker auf die Strecke gebracht hat. Sato erzielte damit im letzten Saisonrennen den zehnten Platz, was an sich sehr beachtlich war. Im Jahr 2007 fuhr Super Aguri mit einem modifizierten Honda des Jahres 2006 und war damit meist schneller als das Werksteam. Schließlich fuhr man die ersten Saisinrennen 2008 weiter mit diesem Auto, ohne Erfolg und auch nur die ersten fünf Rennen. Die genauen Bezeichnungen der Autos müsste ich jetz nachsehen ;) .
 

GitcheGumme

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Man konnte bei der vorliegenden Beweislage einfach nicht höher gehen - oder wollte es nicht. Beides sind aber legitime Gründe. Mir machen eher 100 Millionen Sanktionen, die sich ein einzelner FIA-Präsident wünscht, weil er eine Antipathie gegen einen gewissen Teammanager hegt, mehr Sorgen. Der Drahtseilakt ist aber auch nicht leicht - zu wenig und sich als "Gespött" geben oder zu viel und als "despotischer Verein" gelten...
So etwas sollte aber auch nicht als Kavaliersdelikt abgegolten werden. Man sollte schon einen vernünftigen Kompromiß finden und in Anbetracht der Tatsache, wie bei der McLaren Affäre verfahren wurde, zumindest etwas annähernd Regulierbares finden.
Ich fände 10m für einen klaren Regelverstoß und Mißbrauch im Sinne des Sportes (solange es als illegal eingestuft wird) OK.
Zumindest hat man etwas gegen diese unsportliche Wettbewerbsverzerrung getan und es als illegal eingestuft.
 

karmakaze

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So etwas sollte aber auch nicht als Kavaliersdelikt abgegolten werden. Man sollte schon einen vernünftigen Kompromiß finden und in Anbetracht der Tatsache, wie bei der McLaren Affäre verfahren wurde, zumindest etwas annähernd Regulierbares finden.
Die McLaren-Strafe war reiner Despotismus, den ein Max Mosley auf Ron Dennis abfeuerte...
Ich fände 10m für einen klaren Regelverstoß und Mißbrauch im Sinne des Sportes (solange es als illegal eingestuft wird) OK.
Unverhältnismäßig. Bei Spygate wurde Monate lang gelogen und getrogen, und das bei einer arg harschen Strafe. Jetzt erklär mir mal, was an der Hockenheim-Wettbewerbsverzerrung so schlimm war, dass sie 10 Millionen (!) USD rechtfertigt. Da bin ich gespannt drauf...
 

Max Power

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Das wirklich tragische daran ist, dass Gitche die Stallorder rechtfertigen würde, wenn sie Schumacher betreffen würde. Aber so sind Ferrari als dessen Ex-Team und Alonso als dessen unwürdiger Nachfolger einfach exorbitant zu bestrafen :rolleyes:
 

Max Power

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Am Ende hat sich heute zum Glück das bewahrheitet, was ich gestern gehofft habe: McLaren und Ferrari haben gestern noch nicht alle Karten aufgedeckt und sind tatsächlich viel schneller als Red Bull. Die hatten sich gestern wohl wirklich viel für heute ausgerechnet, umso schöner dass es jetzt lange Gesichter gibt.

Alonso macht das, was er machen muss, wenn er irgendwie noch um den Titel kämpfen will und schenkt den Italienern beim Heim-GP die erste Ferrari-Pole seit fast zwei Jahren. Button mit einem starken Qualifying, diesmal deutlich vor Hamilton. Button wird morgen sicher der härteste Konkurrent für Alonso, wenn es um den Sieg geht - sowohl in Q2 als auch Q3 war er ganz knapp an Alonso dran.

Enttäuschend Hamilton, der das Q3 verpatzt. In seiner letzten Runde hatte er in Kurve 1 einen Fehler, und so liegt er sogar hinter WM-Gegner Webber. Die anderen Enttäuschungen waren für mich heute die Force India-Piloten. Sutil, letztes Jahr hier mit einer Sternstunde, verpasst als Elfter das Q3, Liuzzi scheidet gar als 19. schon im Q1 aus ...
 

desl

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Button und Hamilton fahren übrigens zwei sehr unterschiedliche Setups

http://www.motorsport-total.com/f1/...uf_eigenem_Weg_zum_grossen_Ziel_10091151.html

Button fährt mit viel Abtrieb, Hamilton mit wenig. Das passt irgendwo auch dazu, dass Button so seine Reifen mehr schont, während Hamilton vielleicht etwas rumrutschen wird.

Damit war Button auf der Gerade einer der langsamsten. 10km/h langsamer als Webber und 15km/h langsamer als Hamilton beispielsweise.
Aber für seine Gegner wird es nicht leicht sich in Buttons Windschatten zu setzen, wenn der deutlich besser aus der Variante Ascari und der Parabolica heraus beschleunigen kann.

Gewissermaßen ein interessanter Weg, den Button da beschreitet.


Deutlich am schnellsten waren wieder einmal die Toro Rosso, die aber schon mehrmals in diese Saison mit den flachsten Flügeln gefahren sind.
 

karmakaze

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Gewissermaßen ein interessanter Weg, den Button da beschreitet.
Button macht das schon seit Jahren so. Was er auf der Gerade verliert, macht er in den Kurven und insbesondere beim Beschleunigen wieder gut, da er früher aufs Gas gehen kann. Das entspricht auch seinem Fahrstil und sollte im Rennen Vorteile haben. Allerdings kann er durchaus auf der Geraden überholt werden, wenn er schlecht aus einer Kurve herauskommt bzw. hat selbst recht stumpfe Waffen beim Überholen.
 

desl

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Er mag das schon seit Jahren so machen ... aber dieses Wochenende ist der Geschwindigkeitsunterschiedlich doch sehr extrem.
 
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