PhilIvey
Bankspieler
Tim B. :thumb:
dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.
dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.
Okay, Punkt für dich. Es ist nicht "böswillig", aber dennoch unterstellte Max hier Fahrlässigkeit oder Absicht, ob nun "böswillig" oder nicht.Wo nimmst du das "böswillig" her? Böswillige Fahrlässigkeit gibt es so als Konstrukt garnicht. Das impliziert nämlich schon Absicht.
Unter Ausbremsmanöver verstehe ich, wenn jemand später bremst, um an jemanden vorbeizukommen. Hamilton musste aber nicht an jemanden vorbeikommen, er war es schon. Für mich ist es schlicht und ergreifend ein "Verteidigungsmanöver".Kobayashi war auf der Ideallinie. Hamilton bremst die Kurve innen an, weil er seine Position verteidigen will. Das ist für mich ein Ausbremsmanöver, egal, ob er vorne war oder nicht.
Da gehst du aber ganz schön weit. Es gibt nicht den Hauch eines Beleges dafür, dass Hamilton hier schuldhaft etwas aktiv getan hätte. Im Gegenteil, Koba muss sich hier den Rüffel gefallen lassen, es in auswegloser Situation versucht zu haben.So hat man dann die Karriere von David Coulthardt. Irgendwie halten sich die Sennas, Schumachers oder Hamiltons nicht daran.
Wie gesagt, der Vorfall wurde weder untersucht noch wurde hier ein Beleg von deiner Seite angebracht, der eine Bestrafung berechtigt. Deswegen: Rennunfall.Kobayashi hat streng genommen überhaupt kein Überholmanöver gestartet. Er war mit DRS und Windschatten schneller. Hamilton zieht von der Ideallinie, um die Kurve zu verteidigen. Damit hat er das Überhomanöver von Kobayashi verhindert. Von dem zu verlangen, vom Gas zu gehen, falls Hamilton wieder auf die Ideallinie ziehen will - das ist kein Rennsport mehr und hat auch nix mit "ich probier's mal" zu tun.
Ich deute insbesondere Max' Post zumindest als Fahrlässigkeit. Was hast du dagegen einzuwenden? In diesem Thread wurde meines Erachtens nach postuliert, dass Hamilton den Unfall absichtlich oder fahrlässig verursacht hat. So what? Ich habe weder gesagt, dass ALLE noch eine MEHRHEIT hier diese Sicht teilen.Hier hat NIEMAND, außer DIR, irgendwie Absicht ins Spiel gebracht.
Wo ist dann dein Problem, gegen das du hier intervenierst? Ich sage doch klipp und klar, dass ich es auch für einen Rennunfall halte.Und auch nicht Unfähigkeit. Es war ein Rennunfall. Nur eben Hamiltons Rennunfall - wie er mittlerweile SELBER zugibt. Und eben NICHT Kobayashis Rennunfall.
Dir scheint wohl nach der sinnfreien Vorteil-Diskussion in Montreal, die im Wesentlichen nur dadurch zustande kam, dass du in meine Posts viel mehr hinein interpretierst als da steht, ein persönlicher Argwohn innezuwohnen? Ich sage gern noch einmal das, was ich damals auch schon andeute. Ich habe kein Problem damit, mich mal mit Leuten zu streiten und zu krachen. Ich habe aber auch kein Problem damit, das von der Persönlichkeit der Leute zu trennen. Das was damals war, ist Schnee von gestern.Mach dir doch nen Twitter-Account und fang an mit Hamilton direkt zu streiten. Der scheint ein "Eigenkritiker" zu sein...
Ich stimme im Grunde mit dir überein. Ferrari hat es in der Entwicklung vermasselt und fährt jetzt hinterher. Das große Aber: Es ist ja nicht so, dass Ferrari die einzigen wären, die von den Reifen abhängig sind. Probleme hatten unter anderem auch die RedBull, zum wiederholten Mal. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass die RedBull mit den weicheren Mischungen mehr Probleme haben als mit den härteren, Ferrari umgekehrt. Dass das in erster Linie eine Problematik des Abtriebs und nur dessen ist, müsste man erst einmal diskutieren. Hinzu kommt, dass RedBull sich über Probleme mit den Reifen auch nicht gerade selten beschwert. Ferrari als "Jammerlappen" zu bezeichnen, halte ich daher für falsch.Zu Ferrari und den Reifen:
Ich kann die Ausrede mit den harten Reifen nicht mehr hören. Hätten sie mehr Abtrieb, wäre man nicht so abhängig von den Reifen. Es ist ja peinlich mit welchem Balken am Heck man wieder fahren musste. Da ist es klar dass man keinen Topspeed besitzt. Man kann nur hoffen dass die angestrebte Innovation / mehr Risiko in der Entwicklung 2012, auch wirklich verfolgt wird.
McLaren kam z.B. wieder mit neuen Lösungen an der Front, schon erstaunlich mit welchem Speed die neue Ideen ans Fahrzeug bringen.
Jeder Rennfahrer bekommt von seinem Team, den Verantwortlichen und seinen Kollegen (!!!) ständig implizit und explizit gesagt, dass er sich bitte nur auf Überholmanöver einlässt, die erfolgsversprechend sind, d.h. eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, auch zum Ziel zu führen. Dies ist zurückschauend bei Koba nicht der Fall. Wir könnten die Formel 1 in die "Tonne kloppen", wenn wir jetzt schon Tourenwagenartige "Probier'mers erstmal"-Manöver starten.
Im hier vorliegenden Fall kann man eben nicht von einer Absicht oder Unfähigkeit sprechen, wie du es darstellst. Sicher mag Hamilton immer mal wieder der Verstand abhanden kommen, hier ist es aber nunmal nicht so. Ich kann die Sache auch herum drehen: Mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit, würden wir uns hier über nur Koba aufregen, wäre der Vorausfahrende eine anderer, insbesondere ein Deutscher.
sorry karma, wir sind uns in F1-Dingen normalerweise ja sehr oft einig, aber was du hier aus meinem Post alles rauslesen willst, kann ich nicht nachvollziehen.Lies doch mal den Post von Max Power von 15:01. Ich interpretiere das als den Vorwurf böswilliger Fahrlässigkeit.
Schade, daß es nicht regnete. Ne Massenkollission wäre durchaus denkbar gewesen.
Genau aus diesem Grund habe ich die "hier" fett hervorgehoben. Koba war hier zu offensiv, Hamilton war es an anderer Stelle. Was soll daran inkonsistent sein?Dann frage ich mich was Typen wie Montoya und Hamilton mit ihrer "Probier'mers mal"-Taktik im Rennsport verloren haben. Die sind doch dann das genaue Gegenteil von dem, was du willst.
Ähm hallo, bei Barrichello haben wir uns vor kurzem bei einer ähnlichen Sache eindeutig für den Überholenden ausgesprochen. Von den bösen, bösen Räikkönens (Monaco gegen Sutil) und Kobayashis' (Montreal gegen Heidfeld) ganz zu schweigen.Klare Unterstellung. Aber es läuft wohl immer darauf hinaus.
Ich las und lese immer noch heraus, dass du eine gewisse Absicht oder Fahrlässigkeit unterstellst. Dein...Max Power schrieb:sorry karma, wir sind uns in F1-Dingen normalerweise ja sehr oft einig, aber was du hier aus meinem Post alles rauslesen willst, kann ich nicht nachvollziehen.
setzt voraus, dass Hamilton darum wusste, dass Kobayashi neben ihm steht und ihn absichtlich ignoriert. Und dein...Ja klar. Wir notieren: andere Fahrer haben sich in Luft aufzulösen, wenn Hamilton kommt. Gut zu wissen.
ist auch nicht gerade die Definition von Unterbewusstsein. Versteh mich nicht falsch, wenn du es anders gemeint hast, ist es natürlich dein gutes Recht, das klarzustellen. Ich komme mit dir vollkommen überein, dass sich Hamilton häufig selbst im Wege steht. In diesem Fall hat er sich meiner Meinung nach aber nicht egoistischer verhalten als manch anderer Fahrer auch. Einen Fauxpas, wie in Montreal, sehe ich hier einfach nicht. Mitschuld ja, alleiniger Bockmist, nein. Darum geht es mir.Hamilton schimpft doch selbst immer, wenn ein anderer Fahrer keinen Platz lässt. Selber schenkt er aber auch keinen einzigen Millimeter her!
wie gesagt: so war das definitiv nicht gemeint.Ich las und lese immer noch heraus, dass du eine gewisse Absicht oder Fahrlässigkeit unterstellst.
dass der Beitrag betont sarkastisch formuliert war, liegt hoffentlich auf der Hand, oder? Eine trotzige Antwort auf sc1988's aus meiner Sicht überzogenes "Was soll Hamilton da machen?" war das, aber sicher kein Vorwurf der Absicht gegen Hamilton - das ist doch mindestens 2 Schritte zu weit gedacht. Noch mal: ich finde, Hamilton hat einen Fehler gemacht. Aber natürlich nicht absichtlich, ist doch klar. Auf so einen Gedanken käme ich gar nicht ... außer vielleicht bei Webber, der das letztes Jahr, wenn ich mich recht erinnere, zwei-, dreimal offensichtlich absichtlich gemacht hat. Hamiltons Aussagen nach dem Rennen deuten eher darauf hin, dass er den geringen Abstand zu Kobayashi unterschätzt hat, und genau das war der Fehler. Man kann sich zum Vergleich auch gerne mal die erste Runde nach der SC-Phase ansehen - da hatten Alonso und Vettel in der Kurve einen ähnlichen Abstand, nur ist da gar nix passiert, weil Alonso dann die Kurve einfach ein bisschen enger fährt.Dein [...] setzt voraus, dass Hamilton darum wusste, dass Kobayashi neben ihm steht und ihn absichtlich ignoriert.
wie gesagt, mir gings in erster Linie darum, dass ich es einfach ärgerlich finde, dass er sich das Rennen selbst zerstört hat. War einfach ein unnötiges Ausscheiden, mehr will ich dazu auch gar nicht mehr sagen.In diesem Fall hat er sich meiner Meinung nach aber nicht egoistischer verhalten als manch anderer Fahrer auch.
Gut, dann habe ich das überinterpretiert. :rocky:wie gesagt: so war das definitiv nicht gemeint.
Der scheint ein "Eigenkritiker" zu sein...
Jetzt verdrehst du hier aber etwas. Nicht ich habe in Montreal zu viel hineininterpretiert, sondern du. Es war deine Fehlinterpretation, dass ich Vettel als "Glückskind" bezeichnet haben soll. Die Vorteil-Diskussion kannst du noch jahrelang bringen, bis du schwarz anläufst: Die Vorfälle in Montreal bleiben Vorteile für Vettel.Nur hast du gerade wieder etwas Ähnliches gemacht, wie in der Vettel-Montreal-Diskussion: du interpretierst Sachen in Aussagen, die Leute tätigen oder nicht tätigen.
Ich gebe, im Gegensatz zu dir, meinen Interpretationsfehler zu. Dennoch habe ich nie postuliert, es gäbe hierfür eine Mehrheit. Wenn doch, zeig mir mal die Stelle.Ein einzelner User schreibt (zurecht, pers. Meinung), daß Kobayashi an dem Unfall keine Schuld hat, daß es Hamiltons Fehler war und du siehst gleich das halbe Forum Hamilton Absicht oder Unfähigkeit unterstellen. Ach ja, Vettel bringst du auch noch in die Diskussion.
Auch das ist falsch. Ich habe schon in meinem ersten Post sc1988 zugestimmt, dass Kobayashi hier mehr Schuld trifft. Punkt. Dabei bleibe ich und dieses Argument konntest du nur damit angehen, dass du Hamilton doch wieder implizit als Brutalo hinstellst. Ich formuliere es noch einmal mit den gleichen deutlichen Worten, wie gegenüber Max: Ich komme mit dir vollkommen überein, dass sich Hamilton häufig selbst im Wege steht. In diesem Fall hat er sich meiner Meinung nach aber nicht egoistischer verhalten als manch anderer Fahrer auch. Einen Fauxpas, wie in Montreal, sehe ich hier einfach nicht. Mitschuld ja, alleiniger Bockmist, nein. Darum geht es mir.Du implizierst dabei, daß die Leute, die nicht deine Meinung teilen, entweder dämlich sind, weil sie Hamilton Absicht unterstellen, ohne, daß diese rational begründbar wäre, oder, daß sie aus lauter Vettel-Manie einen so starken Groll auf Hamilton schieben, daß sie seine Aktion gar nicht klar beurteilen können.
Wobei, eigentlich implizierst du es nicht einmal, da du es gebetsmühlenartig wiederholst, auch gegen konträre Statements. Du verkündest es regelrecht. Alle, die Kobyashi nicht die Schuld geben, sind doof oder verblendet.
Es ist immer wieder schön, wie du Glanzleistungen von RedBull an Vettel festmachst und Fehler von Ferrari an Alonso. Der klassische Attributionsfehler.Vettel trotz anfänglicher Reifenprobleme (extremer Radsturz) hat sich gefangen und dann souverän das Rennen siegreich zu Ende gefahren. Spa liegt den Deutschen.
Webber mit andere Taktik fuhr auf harten Reifen schneller, als auf weichen, vielleicht bedingt durch das leichtere Auto. So konnte er Alonso und Button aufschnupfen und hinter sich lassen.
Alonso hat mit den Reifen (wieder einmal) verwachst. Die wichen waren am Ende richtig schlecht. Platz 4, mehr war dann wohl nicht drin. Heißes Duell mit Massa gehabt, der dann gleich 2 Plätze (Hamilton) verlor. Aber wie kann der so weit hinter seinem Teamkollegen liegen? Schien im Verkehr gesteckt zu haben, aber wie bei MGP ist es merkwürdig, daß der Unterschied so krass ist.
Es ist schrecklich, dass ich mich dir gegenüber ständig erklären muss.
Wieso sollte ich das tun? Du weißt ja, dass ich nicht nachtragend bin. Mein Ratschlag war gut gemeint, um dir zukünftig Schreibaufwand zu ersparen.Da hast du recht. Wir packen uns jetzt einfach beide auf die jeweilige Ignore-Liste und sind glücklicher.
@Karmakaze
Nein, ich hege keine persönlichen Groll. Nur hast du gerade wieder etwas Ähnliches gemacht, wie in der Vettel-Montreal-Diskussion: du interpretierst Sachen in Aussagen, die Leute tätigen oder nicht tätigen.
Ein einzelner User schreibt (zurecht, pers. Meinung), daß Kobayashi an dem Unfall keine Schuld hat, daß es Hamiltons Fehler war und du siehst gleich das halbe Forum Hamilton Absicht oder Unfähigkeit unterstellen. Ach ja, Vettel bringst du auch noch in die Diskussion.
Du implizierst dabei, daß die Leute, die nicht deine Meinung teilen, entweder dämlich sind, weil sie Hamilton Absicht unterstellen, ohne, daß diese rational begründbar wäre, oder, daß sie aus lauter Vettel-Manie einen so starken Groll auf Hamilton schieben, daß sie seine Aktion gar nicht klar beurteilen können.
Wobei, eigentlich implizierst du es nicht einmal, da du es gebetsmühlenartig wiederholst, auch gegen konträre Statements. Du verkündest es regelrecht. Alle, die Kobyashi nicht die Schuld geben, sind doof oder verblendet.
Öhm, GitcheGumme, warum wurde mein "Self-Hater" von dir zu "Eigenkritiker" zensiert?
Ich weiß nicht, warum "Hater" überhaupt zensurwürdig wäre, auch wenn es nicht gern gesehen wird. In diesem Zusammenhang ist es aber offensichtlich sarkastisch verwendet worden, da es wohl außer Frage steht, daß Lewis Hamilton kein Lewis-Hamilton-Hater ist. Er könnte aber sehr wohl eine Selbstkritiker (dieses Wort hätte ich übrigends gewählt) sein. So entstellst du auch noch den Kern meiner Aussage.
Es ist immer wieder schön, wie du Glanzleistungen von RedBull an Vettel festmachst und Fehler von Ferrari an Alonso. Der klassische Attributionsfehler.
Allen soll sich mal an die eigene Nase fassen. Der ist in Sachen "Bedeutung von Ingenieuren im Vergleich zu Managern" und "Fahrerische Flexibilität" keinen Millimeter von seiner Meinung abgewichen. Weil ich das gleiche, und nicht mehr, beim Thema Aerodynamik gemacht habe, und das auch noch aus gutem Grund, war er angepisst. Sorry, ich hätte genauso zweimal seine "Ich will nicht mehr mit dir reden"-Masche abziehen können, sobald mir die Argumente ausgingen.Dem kann ich wieder nur zustimmen. Der Post hätte auch von Allen sein können.
Worin besteht denn dein Attributionsfehler? Um das zu verneinen, müsstest du das erstmal erkennen. Um es deutlich zu machen: Ich denke schon, dass du es weißt, du willst es nur nicht schreiben. Wenn wir da schon bei persönlichen Tendenzen sind: Ja, ich sehe die Vettel-Manie wahrscheinlich zu eng. Du, im Gegensatz, äußerst immer wieder Tendenzen, die zeigen, dass du ihr erlegen bist. Immer wieder ist klar zu erkennen, dass, wie es hier mal so schön gesagt wurde, wahrscheinlich jeder gute Pilot im RedBull WM werden würde. Dennoch betonst du bei jeden Sieg doch wieder nur Vettel's Fähigkeiten.Attributionsfehler? Wohl eher nicht, siehe Tim's Zitat.
Das ist ein stilistisches Mittel. Das müßtest du doch aufgrund der Anzahl wiederholender Aussagen bemerkt haben.
Ich finde es richtig schön, wie du meine Aussage verzerrst: Keiner zweifelt daran, dass Vettel ein exzellenter Fahrer ist, wie du es mir unterstellst. Im Gegensatz zu anderen exzellenten Fahrern (z.B. Hamilton, Button, Alonso) hat er aber einen Boliden, der Poles und Siege sehr viel leichter macht.Vettel hat das schon in Torro Rosso beweisen. Er muß also niemanden irgendetwas beweisen.
Und mit Karma' Meinung ich würde Vettel's Siege/Erfolge und Fähigkeiten überbetonen, kann ich leben. War bei Schumacher schließlich auch schon so und wäre bei Heidfeld und Glock auch nicht anders. Namen tun in diesem Fall nichts zur Sache.