Formel 1 Saison 2011 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Nowell

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das fahrerische Können...?:)

Ja, keine Ahnung. Das war wirklich eine ernste Frage von mir. Von der Formel 1 sehe ich vielleicht 3 Rennen im Jahr. Webber kenne ich halt durch regelmäßige Interviews bei der MotoGP. Das Können der einzelnen F1-Fahrer vermag ich nicht einzuschätzen. Deswegen wollte ich vom Maxe einfach seine Meinung hören.;)
 

Boedefeld

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Jaa der Iceman. Das wäre nice, wenn er zurück kommt. :smoke:
Aber doch nicht zu Red Bull? Ich dachte, Webbers Vertrag sollte demnächst verlängert werden?
 

Karlfriederich

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Abgesehen davon das Marko das Kimi-Gerede bereits berichtigt hat muss man schon auch erwähnen das er in seinen letzten 2 Jahren weit weg von seiner Spitzenleistung war.
Wer sagt denn das er bei einem eventuellen Comeback plötzlich wieder schneller wäre?
Ich meine.... wo Massa im Moment steht kann jeder sehen und der hatte Raikönnen 2008 und 2009 fest im Griff.
 

desl

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Räikkönen als Nummer-2-Fahrer zu RedBull gehen würde.

Wahrscheinlicher fände ich, wenn Webber und Massa die Cockpits tauschen.
Webber eckt zu sehr an für einen Nummer-2-Fahrer und Massa ist irgendwie doch zu langsam.

Massa eignet sich gut als Nummer-2-Mann hinter Vettel (und passt damit in die RedBull-Vettel-PR), während Webber sicher mal Bock hätte einen "Roten" zu fahren.
Ich meine.... wo Massa im Moment steht kann jeder sehen und der hatte Raikönnen 2008 und 2009 fest im Griff.
Räikkönen machte auch mich in der ersten Saisonhälfte den besseren Eindruck als Massa, auch wenn's nach Punkten recht ausgeglichen war.
 

karmakaze

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Wer sagt denn das er bei einem eventuellen Comeback plötzlich wieder schneller wäre?
Es ist vielmehr eine Frage, wie gut der Fahrer die heutigen Boliden kennt. Räikkönen hat jetzt 2 Jahre in keinem Formel 1-Boliden gesessen und wir sehen anhand von Beispielen wie Schumacher, Heidfeld oder De La Rosa, wie schwer ein Comeback ist, wenn man (fast) nicht testen darf und wegen der Motorenbegrenzung und des Reifenabriebs auch keine extremen Rundenzahlen mehr üben darf.

Zudem kommt 2014 ein neues Reglement, dass die Anforderungen an Bolide und Fahrer wohl wieder leicht bis kräftig durcheinander wirbelt. Da eine langfristige Lösung für einen Nr. 2-Fahrer zu suchen, ist in meinen Augen wenig sinnvoll.

Meines Erachtens nach kommt RedBull besser, wenn man sich einen Fahrer sucht, der durchweg in der Formel 1 fuhr, aber mit seinem jetzigen Boliden unzufrieden ist und für einen besseren den Nr. 2-Status akzeptiert, z.B. Sutil, Kovalainen, Trulli, Glock - allesamt talentiert genug für diesen Status.
 
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GitcheGumme

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Apropos, dass es diesmal (auch gegen Schumacher) eine Stop-And-Go-Strafe gab lag mit hoher Wahrscheinlichkeit an der kurzen Boxeneinfahrt, welche ja auch einen Boxenstop in der letzten Runde verbat.

Trotzdem ist es ein Nachteil. Jede Wette, ein anderer hätte keine 10 Sekunden Stop&Go bekommen. Und für die falsche Boxeneinfahrt kann ein Schumacher und jeder andere nichts.

Wenn ich mit dem Wagen meiner Freundin mit Vollgas über die Autobahn donner, dann komm ich vielleicht auch in den zweistelligen Bereich für den Spritverbrauch ... dennoch kann mein Paps mich vielleicht gemütlich mit seinem TDI überholen und 4l auf 100km weniger verbrauchen.

Verstehe ich das richtig, was du meinst?
Der McLaren hat einen deutlich höheren Verbrauch als alle anderen Boliden? kein anderer mußte spritsparen, vor allem so früh im Rennen. Waren glaube ich noch 10-12 Runden zu fahren!
Wenn das so ist, daß der McLaren mehr Sprit verbraucht, wieso dann Button nicht und wieso baut man einen zu kleinen Tank oder wieso befüllt man ihn mit so wenig?

Fantastisch beispielsweise das Überholmanöver gegen Alonso, als Hamilton sich abseits der Ideallinie auf dem Nassen mit Slicks vorbei bremste ... die Kontrolle über das Fahrzeug muss man da erstmal behalten!

Das sah vielleicht spektakulär aus, aber ist nichts besonderes, was Hamilton auszeichnet.
Erinner dich mal an Yeongam.
Schumacher, Rosberg gingen da innen auf dem Nassen abseits der Ideallinie an den McLaren vorbei.
Sutil versuchte es mehrfach erfolgreich.
Das sieht man eigentlich häufiger und es kommt da auch auf die Abstimmung an. In Yeongam baute MGP die Autos vor dem Restart noch mal um, etwas mehr auf Regensetup. Hamilton hatte wieder mal Probleme mit den Reifen. Die waren am Ende profillos und das bei immer feucht währender Strecke. Eigentlich unglaublich, wie man so etwas hinbekommt.
Hamilton ist ein spritmodernder, reifenmodernder Fahrer, der nicht unter Kontrolle ist. Aber vielleicht macht ihn das gerade beliebt.
Ich mag jedenfalls Hamilton, auch wenn das bei aller berechtigten Kritik nicht immer rüberkommt. Sutil ist ein ähnlicher Fahrtyp, aber keiner beansprucht sein Material so, wie Hamilton.
Würde mich ja mal interessieren, wie der in der WTCC abschneidet. Vermutlich haut er da einen nach dem anderen raus. Oder im NASCAR könnte er ein Montoya 2.0 werden.

Vettel wollte vorbei und hat es nicht geschafft. Dadurch entschied man sich zu einem Strategie-Wechsel um Hamilton sicher zu kassieren. Hätte Vettel sich gegen Hamilton geschickter angestellt (Gegner zurecht legen), dann wäre der Boxenstop später gewesen.
Vettels Chancen gegen Alonso wären größer gewesen und man hätte Webber am Ende nicht zurückpfeiffen müssen, als dieser mit frischeren Reifen sich anschickte Vettel zu kassieren.

Mag sein, man mußte aber reagieren und wie oft haben wir es in der Vergangenheit erlebt, daß Boxenstopps vorgezogen wurden. Das sollte man auf keinen Fall Vettel ankreiden, sondern eher dem Team. Die haben die Entscheidung ja mitgetroffen und ein Boxenstopp mußte noch erfüllt werden, das ist eine Tatsache.

Der Boxenfunk "maintain the gap" machte deutlich, dass "2." genau die Position ist, an der man Webber haben will.
Das geht in die Richtung von Schumacher und Barrichello bei Ferrari. Ein scharfer Konkurrent wird Webber damit nicht ... so wie Barrichello damals, trotz 2tem Platz.

Klar ist Webber 2. Fahrer, wieso sollte es auch andersrum sein? Und als dieser Funkspruch kam, dachte ich sofort an eine Retourkutsche an Ferrari, letztes Jahr auf dem Nürburgring.

Kläre mich mal bitte auf, was du mit physikalischem Fakt meinst. Da ich mir Surer nicht anschauen oder anhören kann, ist mir das verborgen geblieben.
Du warst gar nicht gemeint. Aber eigentlich müßtest du am besten Wissen, was ich mit physikalischem Fakt meine.

Insgesamt kann man aber wieder einmal attestieren, dass die RedBull im Rennen erneut nicht die schnellsten waren. Diesmal war der Unterschied, diesmal zu Ferrari, eklatant und das auf einer Strecke, welche den Ferraris nach eigenem Bekunden nicht liegt.

Es war nass/feucht, da sind die Bedingungen nun mal anders, als im Trockenen und offenbar war die von Red Bull nicht die beste. Wer weiß, vielleicht wären Vettel und Webber mit 7-Meilen-Stiefeln davon gefahren und dann gäbe es die Diskussion, ob Ferrari oder McLaren näher dran sind, nicht. Alles hypothetisch.

Auch kann ich die überall zu lesenden Ausflüchte, Vettel hätte nur deswegen nicht gesiegt, weil er einen verpatzten Boxenstopp hatte, nicht mehr hören. Als ob Alonso nicht nah genug am "Super-Sepp" dran gewesen ist und 0,5 - 1 Sekunde pro Runde schneller gewesen wäre. Auf einer Strecke mit drei guten Überholmöglichkeiten und DRS da von einem Vettel-Sieg auszugehen, zeigt, wie verblendet diese Medienlandschaft ist.

Auch hypothetisch.
 

Max Power

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Verstehe ich das richtig, was du meinst?
Der McLaren hat einen deutlich höheren Verbrauch als alle anderen Boliden? kein anderer mußte spritsparen, vor allem so früh im Rennen. Waren glaube ich noch 10-12 Runden zu fahren!
Wenn das so ist, daß der McLaren mehr Sprit verbraucht, wieso dann Button nicht und wieso baut man einen zu kleinen Tank oder wieso befüllt man ihn mit so wenig?
eigentlich habe ich die Begründung schon längst geschrieben, Gitche ...:

Max Power schrieb:
Whitmarsh meinte, man hatte nicht erwartet, dass Hamilton so schnell freie Fahrt hat und deshalb etwas gepokert hat. Man hat bei Startplatz mit mehr Verkehr gerechnet - wohl auch durch Regen oder mögliche Safety Car-Phasen. Hamilton pflügte aber schnell nach vorne und hatte meist freie Fahrt und verbrauchte dadurch mehr Sprit, als man vorm Start angenommen hat.
also in Kurzform: McLaren pokerte bei der Spritmenge bei Hamilton. Hamilton war definitiv mit weniger Sprit unterwegs als Button. Zudem konnte ja Button nach seinem Ausfall schwer in Benzinnöten kommen ...
 

GitcheGumme

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Lieber Tim, ist dir bekannt, dass es neben dem Schwarz und Weiß auch noch Grautöne gibt? Mit keiner Silbe habe ich Vettel zum "Deppen" erklärt (wenn doch, bitte ich um einen Beweis). Wogegen ich angehe und was dir wohl ziemlich gegen den Strich geht, ist, dass Vettel als nachteilslosen Fahrergott (und nichts anderes suggerieren uns die Medien gerade) dargestellt wird. Dazu gehört es auch, seine Defizite darzustellen. Keiner drückt damit aus, dass er keine Vorteile oder mehr Defizite als Vorteile hätte.

Diesen Hype gibt es aber nicht nur in Deutschland, auch in England oder Spanien werden Alonso und Hamilton bis zum geht nicht mehr gehypt. In Deutschland ist es nun mal Vettel und die Deutschen haben mit Abstand die meisten Piloten im Feld. Wenn du den Vettel-Hype kritisierst und den Schumacher-Hype, du läßt ja keine Gelegenheit aus, dann muß man auch klipp und klar den Hamilton- und Alonso-Hype kritisieren. Davon bekommen wir aber in Deutschland weniger mit.
Also, mein Vorschlag. FInde dich damit ab, denn ändern wirst du daran nichts.

Wenn man sich anschaut, womit die Glocks, Liuzzis und Trullis dieser Welt herumfahren müssen, finde ich es geradezu infantil, gesagt zu bekommen, man könne Fehler von einem Fahrer, der in einem besseren "Schienenfahrzeug" (bewusste Übertreibung) sitzt, nicht ankreiden. Während die Fahrer von HRT, Marussia-Virgin, Lotus und wohl auch noch vielen mäßigen Boliden mehr das ganze Rennwochenende am Limit fahren und wir dennoch die dadurch fast unvermeidlichen Fehler als Unfähigkeit bemängeln, ist es anders herum offensichtlich nicht so. Vettel hat den leichtesten Fahrerjob der Formel 1! Er sitzt im potentesten und am leichtesten zu fahrenden Boliden, hat wesentlich mehr Talent als der Teamkollege und die absolute Unterstützung des Teams. Wenn er aber den selben und weniger unvermeidlichen Fehler macht, müssen wir also schweigen. Wie viel Objektivität steht da dahinter? Ich sage: null.

Vettel hat in einem Toro-Rosso angefangen und einen Sieg und weitere gute Plätze rausgefahren. Hat Alonso das bei einem kleinen Team geschafft?
Und Hamilton wurde ja wohl am meisten in den Schoß gelegt. In seinem 1. Jahr beinahe Weltmeister und erinnern wir uns mal zurück. Er hat die WM weggeworfen, was Vettel in seinem 1. WM-jahr nicht passierte.
Hamilton hat gravierendere Fehler gemacht, als Vettel zu Beginn.

Vettel ist unter Druck teilweise unüberlegt und ja, er macht Fehler. Das ist ein Defizit und genau das wollte ich damit aufzeigen. Was ist daran so schwer verständlich? Schreibe ich in spanisch, oder was? Wo liest du jetzt bei mir heraus, dass er ein "Depp" ist? :confused:

Vettel ist noch jung. Es gibt keinen Fahrer, der keine Fehler macht un den jungen Fahrern sei es vergönnt am Anfang ihrer Karriere mehr Fehler zu machen, als erfahrene.

Nur zur Erinnerung:
Vettel = jüngster WM
Vettel = jüngster Sieger
Vettel = Fahrer mit den meisten Poles in jungem Alter (bis 23)
Vettel = Fahrer mit den meisten Siegen in jungem Alter (bis 23)

Zufall?
Das gleiche hätte ja auch Hamilton schaffen können, aber er hat's selbst versaut und wird trotzdem genauso gehypt, obwohl er nicht besser ist.

schon tauchen erste Gerüchte auf, dass Kimi Räikkönen ab nächster Saison Mark Webber ersetzen könnte. Das wäre aber wohl zu schön, um wahr zu sein.

Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Aber bitte nicht für Webber. Webber gehört in die F1. Ich würde ihn ja gerne zurück bei Mercedes sehen. Ein Tausch Schumacher - Webber wäre ja nicht schlecht.
Das österreischiche Team mit 2 deutschen Fahrern. :D
Ich denke Rosberg würde Webber noch mehr dominieren, als Schumacher.
 

Mr. Orange

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Räikkönen im Red Bull halte ich für auch für unrealistisch. Ich denke, dass momentan kein F1-Teamchef Räikkönen holen wird, weil sie inzwischen nicht mehr wissen, woran sie bei ihm sind. Rallye-Fahrer? NASCAR-Fahrer? Und wie gut kann er sich noch an die neuen Autos anpassen? Räikkönen muss jetzt versuchen in der WRC nach vorne zu kommen. In vielleicht 2 Jahren könnte er das schaffen, wenn er dran bleibt, aber nicht vorher, denn bei den Rallyes spielt Erfahrung eine große Rolle, um das richtige Maß an Aggressivität zu finden. Das ist eigentlich neben dem Fahrkönnen und dem Gewöhnen an das Gebetbuch die Hauptschwierigkeit beim Rallysport.

BTW, über Räikkönens Rolle bei Ferrari ist mit der Zeit schon einiges klarer geworden. Domenicali hat ja ziemlich offen gesagt, dass er Räikkönen einerseits fahrerisch für herausragend hält (auch anhand der Telemetriedaten), dass aber offenbar die Kommunikation im Team zu wünschen übrig ließ. Räikkönen habe praktisch nur mit seinem Renningenieur Andrea Stella zusammengearbeitet und damit quasi eine Wand durchs Team gezogen.

Ich vermute, dass durch diese Konstellation ein Großteil des Teams quasi automatisch für Massa gearbeitet hat, weil sie von ihm mehr bzw. überhaupt Feedback bekommen haben, und man konnte ja z.B. 2008 ganz gut sehen, dass die aerodynamischen Weiterentwicklungen offenbar für Massa passten, aber nicht für Räikkönen.
Diese Position von Massa dürfte sich gründlich geändert haben, als Alonso gekommen ist, der dafür bekannt ist, dass er das Team für sich vereinnahmt. Allerdings hat Ferrari genau das offenbar von Alonso gewollt.


Allgemein sollte man diese Aspekte der Zusammenarbeit und auch die unterschiedlichen Teamkulturen nicht unterschätzen. Bei McLaren war man offenbar mit Räikkönens Art ziemlich glücklich, bei Ferrari dagegen weniger. Umgekehrt hatte man sich z. B. bei Williams ziemlich gut auf Montoya eingestellt, als er zu McLaren kam, hat es dagegen von Anfang an geknirscht, und sie haben Montoya z. B. übel genommen, dass er öffentlich das Auto kritisiert hat, den Ingenieuren aber oft nicht präzise sagen konnte, was er eigentlich wollte. Solche Beispiele könnte man zahlreich fortsetzen. Motorsport ist eben Teamsport und deshalb zählt auch die menschliche Chemie.
 

desl

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Trotzdem ist es ein Nachteil. Jede Wette, ein anderer hätte keine 10 Sekunden Stop&Go bekommen. Und für die falsche Boxeneinfahrt kann ein Schumacher und jeder andere nichts.
Man darf daran erinnern, dass auch Kobayashi eine Stop-And-Go-Strafe statt einer Durchfahrtsstrafe bekam.
Auf die Wette "ein anderer..." würde ich eingehen. Aber nun ist das Rennen ja vorbei...
Verstehe ich das richtig, was du meinst?
Der McLaren hat einen deutlich höheren Verbrauch als alle anderen Boliden? kein anderer mußte spritsparen, vor allem so früh im Rennen. Waren glaube ich noch 10-12 Runden zu fahren!
Wenn das so ist, daß der McLaren mehr Sprit verbraucht, wieso dann Button nicht und wieso baut man einen zu kleinen Tank oder wieso befüllt man ihn mit so wenig?
Nein, du hast es nicht richtig verstanden.
Was ich dir erklären wollte war, dass ein hoher Spritverbrauch nicht einhergehend mit Top-Zeiten sein muss. Hamilton war zwar flott unterwegs, aber der McLaren machte nunmal nicht den Eindruck mit den RedBull und den Ferrari mithalten zu können.
Die Begründung für das Spritsparen wurde hier ja bereits von Max Power anschaulich erläutert...

Der Vergleich mit Button, welcher bekanntlich ausgefallen ist, is doch mehr als nur ein Stückchen lächerlich.
Das sah vielleicht spektakulär aus, aber ist nichts besonderes, was Hamilton auszeichnet.
Erinner dich mal an Yeongam.
Schumacher, Rosberg gingen da innen auf dem Nassen abseits der Ideallinie an den McLaren vorbei.
Sutil versuchte es mehrfach erfolgreich.
Das sieht man eigentlich häufiger und es kommt da auch auf die Abstimmung an. In Yeongam baute MGP die Autos vor dem Restart noch mal um, etwas mehr auf Regensetup.
Wenn ich mich recht erinnere Geschahen die genannten Überholmanöver von Schumacher und Rosberg auf Intermediate-Reifen. Damit im Nassen sich an einem Kontrahenten vorbei zu bremsen ist etwas anderes als mit Slicks.
Vielleicht täuscht mich meine Erinnerung aber auch...
Mag sein, man mußte aber reagieren und wie oft haben wir es in der Vergangenheit erlebt, daß Boxenstopps vorgezogen wurden. Das sollte man auf keinen Fall Vettel ankreiden, sondern eher dem Team. Die haben die Entscheidung ja mitgetroffen und ein Boxenstopp mußte noch erfüllt werden, das ist eine Tatsache.
Die Entscheidung hat das Team getroffen weil Vettel das Überholen nicht gelang. Es war gewiss nicht so, dass das Team ihn damit den sieg verbockte.
Die Ursache lag darin, dass Vettel eher beinahe seinen Frontflügel in Hamiltons Heck versenkte, als das er sich seinen Gegner zurecht legte (das gelang Alonso z.B. besser). Und bei RedBull kriegt man nunmal leicht Panik, sobald Vettel in einen Zweikampf gerät.
Vettel hat in einem Toro-Rosso angefangen und einen Sieg und weitere gute Plätze rausgefahren. Hat Alonso das bei einem kleinen Team geschafft?
In der von dir angesprochenen Zeit, als Vettel seinen Sieg holte, war Toro Rosso vielleicht das Ex-Minardi-Team. Aber die Vorraussetzungen waren andere als damals, als Alonso im Minardi - also dem von dir angesprochenen kleinen Team - saß.
Vettel hatte damals das aktuelle Modell des von Newey entwickelten Boliden vom RedBull-Mutterteam. Neue Teile gab es auch recht zeitnah im Vergleich zum Mutti-Team. Dass die Toro Rosso damals häufig vor den RedBull fuhren hängt gewiss auch mit dem stärkeren Ferrari-Motor im Vergleich zu dem damals schwächelnden Renault-Aggregat zusammen.

Und Hamilton wurde ja wohl am meisten in den Schoß gelegt. In seinem 1. Jahr beinahe Weltmeister und erinnern wir uns mal zurück. Er hat die WM weggeworfen, was Vettel in seinem 1. WM-jahr nicht passierte.
Hamilton hat gravierendere Fehler gemacht, als Vettel zu Beginn.
Ja Hamilton muss wirklich viel falsch gemacht haben, dass er in seiner Debüt-Saison lediglich genauso viele Punkte holt wie der damals amtierende Weltmeister ;)
"In den Schoß gelegt" ist relativ. Hamilton hatte früh den Kontakt zu Ron Dennis gesucht und sich die Serien (Formel Renault, Formel 3, GP2) herauf gearbeitet. Alle diese Formel-Serien hatte er gewonnen.
Vettel knüpfte gute Kontakte zu BMW und durfte dadurch schon im Willams-Formel1-Wagen Testfahrten absolvieren, als Hamilton ihm in der Formel3 noch um die Ohren fuhr. Dank BMW wurden 2004 die Pläne von Williams vereitelt, Hamilton für 2005 unter Vertrag (Testfahrer) zu nehmen.
Vettel fuhr das Jahr drauf (2006) seinem Teamkollegen Paul di Resta hinterher, schaffte aber den Sprung in die Formel1 und konnte da bei BMW Eindruck hinterlassen.
Wäre er den gleichen Weg wie Hamilton gegangen - Titel in der Formel3 (2007), Titel in der GP2 (2008)... dann wäre das RedBull-Cockpit für ihn vielleicht ebenso 2009 frei geworden.
Und er hätte dann ebenfalls in seinem Debüt-Jahr Top-Material gehabt. So wie Hamilton, welcher sich diesen Platz durch den Sieg der GP2 holte.

An sich ist das aber trotzdem nur Haarspalterei...

Vettel ist noch jung. Es gibt keinen Fahrer, der keine Fehler macht un den jungen Fahrern sei es vergönnt am Anfang ihrer Karriere mehr Fehler zu machen, als erfahrene.
Ich hab das Gefühl, dass du Hamilton in seiner Debüt-Saison weniger Fehler verzeihst als Vettel in seiner dritten Saison.
 

karmakaze

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Du warst gar nicht gemeint. Aber eigentlich müßtest du am besten Wissen, was ich mit physikalischem Fakt meine.
Kann ich Hellsehen? Aus der krüppeligen Ausgangslage kann ich nichts herauslesen.
Es war nass/feucht, da sind die Bedingungen nun mal anders, als im Trockenen und offenbar war die von Red Bull nicht die beste. Wer weiß, vielleicht wären Vettel und Webber mit 7-Meilen-Stiefeln davon gefahren und dann gäbe es die Diskussion, ob Ferrari oder McLaren näher dran sind, nicht. Alles hypothetisch.
a) Ferrari war trotz akuter Qualifying-Schwäche fast gleich schnell im Q3.
b) War der RedBull nach Bekunden von Horner gerade im Trockenen nicht der schnellste Bolide.
c) Hypothetisch, aber wegen a-b wahrscheinlich. :)
Auch hypothetisch.
Wir dürfen also in Montreal spekulieren, was passiert wäre, wenn Vettel den Fehler nicht begangen hätte. Wir dürfen aber nicht spekulieren, wenn dies hier eingetreten wäre? Wie selektiv ist denn das?
Vettel hat in einem Toro-Rosso angefangen und einen Sieg und weitere gute Plätze rausgefahren. Hat Alonso das bei einem kleinen Team geschafft?
Alonso fuhr in einem absolut unterlegenen Minardi und einem fast ähnlich schlechten Renault anfangs ganz ausgezeichnete Rennen. Vettel's Torro Rosso und davor der BMW waren wesentlich konkurrenzfähigere Boliden.
Vettel ist noch jung. Es gibt keinen Fahrer, der keine Fehler macht un den jungen Fahrern sei es vergönnt am Anfang ihrer Karriere mehr Fehler zu machen, als erfahrene.

Nur zur Erinnerung:
Vettel = jüngster WM
Vettel = jüngster Sieger
Vettel = Fahrer mit den meisten Poles in jungem Alter (bis 23)
Vettel = Fahrer mit den meisten Siegen in jungem Alter (bis 23)

Zufall?
Das gleiche hätte ja auch Hamilton schaffen können, aber er hat's selbst versaut und wird trotzdem genauso gehypt, obwohl er nicht besser ist.
Meine Güte, wie soll ich da jetzt antworten, ohne darauf hinzuweisen, dass ich mit keiner Silbe gesagt habe, Vettel wäre ein schlechter Fahrer? Vettel machte einen Fehler, dito. Vettel ist in meinen Augen in Drucksituationen anfällig, dito. Vettel ist ein guter Fahrer, dito.

Zu Hamilton: Was hat er sich selbst versaut? Dass er 2,5 Jahre in Folge nicht das beste Auto hat? Sorry, ********! Hamilton hat aus 2 Jahren, die McLaren konkurrenzfähig war, 1 Titel gemacht. Dass er in seinem Rookie-Jahr (!) knapp nicht WM wurde, sollte man ihm nicht ankreiden, sondern ihm hoch anrechnen. Vettel ist in seinem ersten richtigen Rookie-Jahr auch von Fehlern geplagt gewesen. Genau das betonte ich ja schon mehrfach.

Im Grunde kannst du aber jeden sehr guten Fahrer in diesen RedBull setzen, er wird Weltmeister. Ob Hamilton, Alonso oder selbst Button. Wie MSC hat Vettel neben seinen Talenten, und die bestreite ich nicht, das Glück, im dominantesten Boliden der letzten Jahre zu sitzen. Hat er sich das erarbeitet? Ja. Hat er es verdient? Ja. Ist er die einzige Ursache seines Erfolgs? Nein.
Diesen Hype gibt es aber nicht nur in Deutschland, auch in England oder Spanien werden Alonso und Hamilton bis zum geht nicht mehr gehypt. In Deutschland ist es nun mal Vettel und die Deutschen haben mit Abstand die meisten Piloten im Feld. Wenn du den Vettel-Hype kritisierst und den Schumacher-Hype, du läßt ja keine Gelegenheit aus, dann muß man auch klipp und klar den Hamilton- und Alonso-Hype kritisieren. Davon bekommen wir aber in Deutschland weniger mit.
Dieses Argument kam in den vergangenen 5 Jahren von gefühlt 10 Postern. Die Antwort ist immer noch die gleiche: Wir sind hier in einem deutschen Forum und diskutieren vorwiegend über deutsche Fahrer und die deutsche Medienwelt. Warum um Gottes Willen sollte ich da den deutschen Hype nicht ankreiden? Wie unlogisch ist das denn? Soll ich mich über die vollkommene Glorifizierung von Vitali Petrov aufregen? Ich bin kein Russe, schreibe nicht in einem russischen Forum und kann überhaupt kein Russisch, um mir die Medien dazu anhören zu können. So what?
Also, mein Vorschlag. FInde dich damit ab, denn ändern wirst du daran nichts.
Niemals. Was dich wirklich daran nervt, ist doch, dass ich es immer gut begründen kann, mein nicht mehr ganz junger Padawan. :)
 
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Max Power

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In der von dir angesprochenen Zeit, als Vettel seinen Sieg holte, war Toro Rosso vielleicht das Ex-Minardi-Team. Aber die Vorraussetzungen waren andere als damals, als Alonso im Minardi - also dem von dir angesprochenen kleinen Team - saß.
jep. Bevor Gitche jetzt noch das "Monza-Wundersieg"-Argument bringt, sei noch angemerkt, dass Toro Rosso an diesem Wochenende aus verschiedenen Gründen extrem konkurrenzfähig war. Das sieht man auch daran, dass Teamkollege Sebastien Bourdais in den meisten Sessions ähnlich schnell war und sich auch immerhin im Qualifying auf Platz 4 qualifizierte. Leider Gottes musste er das Rennen dann aus der Boxengasse mit einer Runde Rückstand aufnehmen, sonst hätte wohl auch er um einen Podestplatz kämpfen können. Vettels Sieg war natürlich trotzdem eine riesige Überraschung und eine äußerst bemerkenswerte Talentprobe, keine Frage.

Und Gitche's Altersargument von Vettel halte ich auf für überzogen. Vettel durfte mit 19/20 in der Formel 1 debütieren und hatte siegfähiges Material mit 21. Das kann man ja wohl zB von Alonso nicht behaupten - der war mit 19/20 noch ein ganzes Jahr bei Minardi, dann ein Jahr Testfahrer bei Renault. Ich würde sagen, er hat mindestens ein Jahr später die Möglichkeiten bekommen als Vettel. Aber unterm Strich muss man auch sagen: wen juckts?!? Alonso war Weltmeister mit 24, Hamilton war 23 und Vettel war auch 23, aber halt noch ein paar Monate jünger. Interessiert das wirklich wen? Alonso und Hamilton wirds zumindest nicht stören, die haben ihre/n Titel. Damon Hill wirds ja auch nicht stören, dass er den Titel erst mit 36 geholt hat.
 

Allen

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"Und dann kommen Niki Lauda und andere Leute mit ihren Meinungen und dann gibt es einen Schneeball-Effekt", sieht Whitmarsh seinen Piloten als Opfer.
http://www.motorsport-total.com/f1/...m_2011_ein_schwieriges_Jahr_ist_11071321.html
So läuft es auf RTL ab, der Populist Lauda erklärt die Formel1. :laugh2:

Schon tragisch dass in einer Abstimmung auf www.motorsport-total.com gegenüber welchem Fahrer sie am meisten Abneigung empfinden, die Ausländer zuoberst erscheinen, die die besten Leistungen zeigen. Für mich eine direkte Folge von respektloser, populistischer Presse (Lauda).

Vettel kommt in unserem Forum eher etwas zu schlecht weg, find ich. Er zeigt im Vergleich zu Webber wirklich hervorragende Leistungen. Und wenn er jetzt mal nicht vorbeikommt, heisst das nicht dass dort jetzt die genau gleichen Bedingungen geherrscht haben wie bei Webber und Alonsos Überholmanövern.

Wenn man es in Relation zum Medien-Hype stellt, bin ich natürlich bei euch @karmakaze + @Max. Aber ihr müsst doch sehen, dass man auch in einem Red Bull jede Menge Car Control braucht, kein Vergleich zu den Zeiten wo Schumacher von Sieg zu Sieg gegondelt ist und kaum am Lenkrad drehen musste.
Vettels Quali-Runden sind auch vom Feinsten, da unterscheidet er sich auch erheblich von Schumacher ... meine Meinung.
 

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Wenn man es in Relation zum Medien-Hype stellt, bin ich natürlich bei euch @karmakaze + @Max. Aber ihr müsst doch sehen, dass man auch in einem Red Bull jede Menge Car Control braucht, kein Vergleich zu den Zeiten wo Schumacher von Sieg zu Sieg gegondelt ist und kaum am Lenkrad drehen musste.
Vettels Quali-Runden sind auch vom Feinsten, da unterscheidet er sich auch erheblich von Schumacher ... meine Meinung.
Ich bin absolut bei dir, Vettel als sehr guten Fahrer auszuloben. Ihn aber über andere sehr gute Fahrer (insbesondere Hamilton, Alonso und Button) zu stellen, halte ich für falsch.
 

desl

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Motorsport-Total berichtet erneut, dass am kommenden Wochenende der vielleicht vorerst letzte GrandPrix am Nürburgring ausgetragen wird.

Hintergrund sind die hohen Einahmeverluste, welche überwiegend durch den Landeshaushalt und damit durch den Steuerzahler ausgeglichen werden.

Dieses Jahr sind es alleine 13,5 Millionen Euro, welche als "Strukturhilfe" vom Land an die Nürburgring GmbH (gehört dem Bundesland) fließen. Dies wurde von der Landesregierung unter Kurt Beck beschlossen. Die nun auch in der Regierung vertretenen Grünen haben im Koalitionsvertrag festgehalten, dass als Beitrag zum Abbau der Landesverschuldung die Subventionierung des Nürburgring-Formel1-Rennens wegfallen soll.


Ursache für das große Minus sind die ca. 20 Millionen Euro Antrittsgebühr, welche die Nürburgring GmbH abführen muss.

Ungünstig für den Ruf des Nürburgringes bei den Grünen ist aber wahrscheinlich auch das Projekt "Nürburgring 2009", was einiges an Steuergeldern verschlang...


P.S.: Petra Ecclestone, die Tochter von Bernie, hat sich jüngst ein Anwesen für 60 Millionen Euro gekauft.
 
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karmakaze

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Motorsport-Total berichtet erneut, dass am kommenden Wochenende der vielleicht vorerst letzte GrandPrix am Nürburgring ausgetragen wird.

Hintergrund sind die hohen Einahmeverluste, welche überwiegend durch den Landeshaushalt und damit durch den Steuerzahler ausgeglichen werden.

Dieses Jahr sind es alleine 13,5 Millionen Euro, welche als "Strukturhilfe" vom Land an die Nürburgring GmbH (gehört dem Bundesland) fließen. Dies wurde von der Landesregierung unter Kurt Beck beschlossen. Die nun auch in der Regierung vertretenen Grünen haben im Koalitionsvertrag festgehalten, dass als Beitrag zum Abbau der Landesverschuldung die Subventionierung des Nürburgring-Formel1-Rennens wegfallen soll.


Ursache für das große Minus sind die ca. 20 Millionen Euro Antrittsgebühr, welche die Nürburgring GmbH abführen muss.

Ungünstig für den Ruf des Nürburgringes bei den Grünen ist aber wahrscheinlich auch das Projekt "Nürburgring 2009", was einiges an Steuergeldern verschlang...


P.S.: Petra Ecclestone, die Tochter von Bernie, hat sich jüngst ein Anwesen für 60 Millionen Euro gekauft.
Bevor hier auf die Ecclestones losgegangen wird: Die Probleme des Nürburgrings sind hausgemacht. Da sollte man sich mal an die eigene Nase fassen und fragen, was man in der Vergangenheit falsch gemacht hat. Die Einnahmenseite ist nicht so gut. Unter anderem ist der Nürburgring nicht gerade attraktiv. Dies liegt meines Erachtens (ich war zuletzt 2009 zum GrandPrix und 2010 zu RaR):

a) an der für sehr große Menschenmassen ungeeigneten Anbindung. Ich verstehe ja, dass mitten in der Eifel die Anfahrtswege etwas länger sind. Aber wieso es teilweise nur zweispurige Zubringer, und davon auch noch zu wenige, gibt, ist mir ein Rätsel. Andere Rennstrecken machen es mittlerweile wesentlich besser. Wo wir noch vor Jahren über Silverstone gewettert haben: Der Nürburgring ist kein bisschen besser angelegt.
b) daran, dass die Haupttribünen (noch immer) viel zu klein sind. Nicht umsonst hat man nachträglich die Mercedes-Arena gebaut und eine neue Haupttribüne installiert. Insbesondere bei Start und Ziel gibt es im Vergleich zu anderen Strecken viel zu wenige Sitzplätze. Andere Strecken machen es hier ebenfalls viel besser. Zwar überzeugte der Nürburgring in der Vergangenheit mit starken Zuschauerzahlen, aber wenn davon das Gros auf B- bis D-Plätzen sitzen muss, kann man natürlich in der besten Kategorie (A-Plätze) keine Umsatzrekorde brechen. Strecken wie Shanghai und Malaysia machen vor, wie man viele lukrative A-Plätze an Start und Ziel verkauft.

In der Folge kommen weit weniger zahlungswillige Zuschauer als man von den schieren Zahlen her glaubt. Die potenten Zuschauer wollen nicht 2 Stunden in einem unnötigen Stau stehen, nur um dann auf einem Wald-und-Wiesen-Tribünchen mit dem Opernglas Boliden zu suchen, weil auf der Haupttribüne schon nach einem Tag alle guten Plätze ausverkauft sind.

Dass wir im Vergleich zu anderen Ländern auch noch horrende Lohnkosten für die Streckenposten, Servicemitarbeiter etc. haben, macht die Sache auch nicht einfacher.
 
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GitcheGumme

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Wir dürfen also in Montreal spekulieren, was passiert wäre, wenn Vettel den Fehler nicht begangen hätte. Wir dürfen aber nicht spekulieren, wenn dies hier eingetreten wäre? Wie selektiv ist denn das?

Jeder darf spekulieren, was wäre wenn. Niemand hat hier irgendewas verboten.

Alonso fuhr in einem absolut unterlegenen Minardi und einem fast ähnlich schlechten Renault anfangs ganz ausgezeichnete Rennen. Vettel's Torro Rosso und davor der BMW waren wesentlich konkurrenzfähigere Boliden.

Das ändert nichts an der Tatsache, daß beides "Low-Budget-Teams" oder kleine Teams sind/waren.
Die formel 1 sollte sich normalerweise weiterentwickeln. Im Falle der Regulierungen sicherlich nicht, aber im Falle Torro Rosso damals schon. Was können die dafür, wenn red Bull und Co. damals so schwach waren? Wenn andere zu Alonso's Minardi-Zeiten oder auch Webbers genauso schwach gewesen wären, hätte sich keiner beschwert. Daß beide gute Rennfahrer sind, sieht man ja heuer.

Vettel machte einen Fehler, dito. Vettel ist in meinen Augen in Drucksituationen anfällig, dito. Vettel ist ein guter Fahrer, dito.

Und das Vettel nicht gut mit Drucksituationen umgehen kann, machst du jetzt woran fest?
Etwa ein einem einzigen Fehler in Montréal, als er erstmals in dieser Saison unter Druck geriet?
Genausogut könnte ich dasselbe über Alonso behaupten. Abu Dhabi 2010. (kam nicht an Petrov vorbei, was ihn zum WM gemacht hätte)
Wenn überhaupt hatte Vettel doch den Druck zu gewinnen und es hat damals gemeistert.

Deslizer & karmakaze:
Zu Hamilton: Was hat er sich selbst versaut? Dass er 2,5 Jahre in Folge nicht das beste Auto hat? Sorry, ********! Hamilton hat aus 2 Jahren, die McLaren konkurrenzfähig war, 1 Titel gemacht. Dass er in seinem Rookie-Jahr (!) knapp nicht WM wurde, sollte man ihm nicht ankreiden, sondern ihm hoch anrechnen. Vettel ist in seinem ersten richtigen Rookie-Jahr auch von Fehlern geplagt gewesen. Genau das betonte ich ja schon mehrfach.

Hamilton mag sich das McLaren Cockpit mit seinen siegen und Erfolgen verdient haben, daran habe ich auch nichts auszusetzen. Aber die tatsache, daß er sofort Top-Material hatte, womit man eigentlich Weltmeister werden muß und er auch kurz davor war (17 Punkte Vorsprung bei noch 20 zu vergebenden Punkten!!!) es zu werden. Dann aber durch einen indiskutablen fehler im entscheidenden Rennen (war es Shanghai, als er in der Boxeneinfahrt ins Kies fuhr und ausfiel?) die WM versaut, spricht nicht gerade für ihn, sonst wäre er nämlich mit 22 der jüngste Alltime-Weltmeister. So hat Vettel sich mit ähnlich starken Material in seinem 1. Jahr den Titel geholt und Hamilton als jüngsten WM abgelöst. Das hat Vettel Hamilton zumindest vorraus. Im entscheidenden Moment nicht versagt zu haben, sondern dem Druck standgehalten und gesiegt. Erinnern wir uns zurück an Yeongam. Damals lag er auf Platz 4 der WM. Fiel dann 3 Runden vor Schluß mit einem Motorschaden auf 1 liegend aus. Alonso gewann und übernahm die WM-Spitze. 2 Rennen später verpatzt es Ferrari und Alonso und Vettel wird durch en Sieg WM.
Vettel machte auch Fehler, aber eben nicht im WM-entscheidenden Moment.

karamkaze schrieb:
Dieses Argument kam in den vergangenen 5 Jahren von gefühlt 10 Postern. Die Antwort ist immer noch die gleiche: Wir sind hier in einem deutschen Forum und diskutieren vorwiegend über deutsche Fahrer und die deutsche Medienwelt. Warum um Gottes Willen sollte ich da den deutschen Hype nicht ankreiden? Wie unlogisch ist das denn?

Es geht darum, daß du es nicht jedes mal als Aufhänger in jedem Post, nutzen mußt. Ich will damit nur sagen, so etwas gibt es in jedem Land und jedem Forum und es wird dadurch nicht besser, wenn du es jedes mal wiederholst.

Aber unterm Strich muss man auch sagen: wen juckts?!? Alonso war Weltmeister mit 24, Hamilton war 23 und Vettel war auch 23, aber halt noch ein paar Monate jünger. Interessiert das wirklich wen? Alonso und Hamilton wirds zumindest nicht stören, die haben ihre/n Titel. Damon Hill wirds ja auch nicht stören, dass er den Titel erst mit 36 geholt hat.

Das interessiert nur die Statistiker. RTL und Sky posaunen es ja bis zum geht nicht mehr aus und das wird in anderen Ländern auch nicht anders sein.
 

Boedefeld

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Hamilton mag sich das McLaren Cockpit mit seinen siegen und Erfolgen verdient haben, daran habe ich auch nichts auszusetzen. Aber die tatsache, daß er sofort Top-Material hatte, womit man eigentlich Weltmeister werden muß und er auch kurz davor war (17 Punkte Vorsprung bei noch 20 zu vergebenden Punkten!!!) es zu werden. Dann aber durch einen indiskutablen fehler im entscheidenden Rennen (war es Shanghai, als er in der Boxeneinfahrt ins Kies fuhr und ausfiel?) die WM versaut, spricht nicht gerade für ihn, sonst wäre er nämlich mit 22 der jüngste Alltime-Weltmeister. So hat Vettel sich mit ähnlich starken Material in seinem 1. Jahr den Titel geholt und Hamilton als jüngsten WM abgelöst. Das hat Vettel Hamilton zumindest vorraus. Im entscheidenden Moment nicht versagt zu haben, sondern dem Druck standgehalten und gesiegt. Erinnern wir uns zurück an Yeongam. Damals lag er auf Platz 4 der WM. Fiel dann 3 Runden vor Schluß mit einem Motorschaden auf 1 liegend aus. Alonso gewann und übernahm die WM-Spitze. 2 Rennen später verpatzt es Ferrari und Alonso und Vettel wird durch en Sieg WM.
Vettel machte auch Fehler, aber eben nicht im WM-entscheidenden Moment.


Das interessiert nur die Statistiker
. RTL und Sky posaunen es ja bis zum geht nicht mehr aus und das wird in anderen Ländern auch nicht anders sein.

Deswegen musst du es ja extra nochmal erwähnen. :rolleyes:
 

karmakaze

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Das ändert nichts an der Tatsache, daß beides "Low-Budget-Teams" oder kleine Teams sind/waren.
Die formel 1 sollte sich normalerweise weiterentwickeln. Im Falle der Regulierungen sicherlich nicht, aber im Falle Torro Rosso damals schon. Was können die dafür, wenn red Bull und Co. damals so schwach waren? Wenn andere zu Alonso's Minardi-Zeiten oder auch Webbers genauso schwach gewesen wären, hätte sich keiner beschwert. Daß beide gute Rennfahrer sind, sieht man ja heuer.
Ich verstehe dein Argument nicht. Vettel fuhr in BMW (oberes Mittelfeld damals) und Torro Rosso (Mittelfeld), während Alonso in einem Minardi (Ende des Feldes) fuhr.
Und das Vettel nicht gut mit Drucksituationen umgehen kann, machst du jetzt woran fest?
Melbourne 2009 und Türkei 2010 letztes Jahr waren ähnlich - mit Drucksituation meine ich Zweikämpfe Rad an Rad. Du hast aber recht, viele sind das nicht. Ich nehme das zurück. :)
Genausogut könnte ich dasselbe über Alonso behaupten. Abu Dhabi 2010. (kam nicht an Petrov vorbei, was ihn zum WM gemacht hätte)
Wo war da Alonso's Fehler?
Wenn überhaupt hatte Vettel doch den Druck zu gewinnen und es hat damals gemeistert.
Kaum jemand hatte gedacht, dass er es schaffte. Welchen Druck hatte er da?
Hamilton mag sich das McLaren Cockpit mit seinen siegen und Erfolgen verdient haben, daran habe ich auch nichts auszusetzen. Aber die tatsache, daß er sofort Top-Material hatte, womit man eigentlich Weltmeister werden muß und er auch kurz davor war (17 Punkte Vorsprung bei noch 20 zu vergebenden Punkten!!!) es zu werden. Dann aber durch einen indiskutablen fehler im entscheidenden Rennen (war es Shanghai, als er in der Boxeneinfahrt ins Kies fuhr und ausfiel?) die WM versaut, spricht nicht gerade für ihn, sonst wäre er nämlich mit 22 der jüngste Alltime-Weltmeister. So hat Vettel sich mit ähnlich starken Material in seinem 1. Jahr den Titel geholt und Hamilton als jüngsten WM abgelöst. Das hat Vettel Hamilton zumindest vorraus. Im entscheidenden Moment nicht versagt zu haben, sondern dem Druck standgehalten und gesiegt. Erinnern wir uns zurück an Yeongam. Damals lag er auf Platz 4 der WM. Fiel dann 3 Runden vor Schluß mit einem Motorschaden auf 1 liegend aus. Alonso gewann und übernahm die WM-Spitze. 2 Rennen später verpatzt es Ferrari und Alonso und Vettel wird durch en Sieg WM.
Vettel machte auch Fehler, aber eben nicht im WM-entscheidenden Moment.
Der McLaren war 2007 sicherlich vorn dabei. War er dominant? Ich denke nein. War der RedBull 2010 dominant? Ich denke, ja.
Es geht darum, daß du es nicht jedes mal als Aufhänger in jedem Post, nutzen mußt. Ich will damit nur sagen, so etwas gibt es in jedem Land und jedem Forum und es wird dadurch nicht besser, wenn du es jedes mal wiederholst.
Ich dachte, mir wird nichts verboten? Anders herum können gewisse Forenposter ja ihr unreflektiertes Mythos-Gelaber auch unterlassen. Fordere ich das? Nein, sobald es auftaucht, gehe ich dagegen vor. Ich werde, und das ist mein gutes Recht, immer dagegen intervenieren. Es muss hier keiner etwas persönlich nehmen. Ich verachte keinen wegen seiner Äußerungen und kann sehr wohl zwischen den Personen und ihren Aussagen differenzieren.

Schau mal in andere Foren. Wenn da einer aufschreit, MJ wäre der auf alle Zeiten unschlagbare Basketball-Gott, wird da interveniert? Ja. Wenn einer schreibt, Joe Montana wäre der beste QB aller Zeiten, würde da interveniert werden? Aber sicher, spätestens von den Peyton-Fans. Mythen sollten aufgegriffen und verneint werden.
Das interessiert nur die Statistiker. RTL und Sky posaunen es ja bis zum geht nicht mehr aus und das wird in anderen Ländern auch nicht anders sein.
Moment, dich hatte es eben auch noch interessiert. :D
 
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