Formel 1 Saison 2016 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


desl

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Bisher gab es dort doch immer eine ziemlich klare Nr. 1 und eine klare Nr. 2.
Zurzeit haben sie mit Vettel einen absoluten Topfahrer. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die wirklich Verstappen neben Vettel fahren lassen wollen. Da wäre ein Kleinkrieg in diesem Team vorprogrammiert.

"Bisher" ... nunja ... nachdem Schumacher weg war, fuhren Räikkönen und Massa mehr oder weniger ähnlich erfolgreich. Der eine schnappte sich noch glücklich nen WM-Titel ... der andere verlor unglücklich den sicher geglaubten WM-Titel.

In den Folgejahren (nach seinem Comeback) war Massa wieder die Nr.2. Alonso kam besser zurecht und Massa konnte nicht anfrühere Leistungen anknüpfen.

Nach seinen Erfolgen bei Lotus wurde Räikkönen 2014 als Top-Mann geholt ... und nicht als neue Nummer 2. Zumal Räikkönen mit einem stattlichen Salär belohnt wurde. Der Wagen aus Enstone passte ihm aber nunmal viel besser als der Ferrari ... nicht zuletzt wegen der anspruchsvollen pull-rod-Aufhängung vorne.
Honda wollte unbedingt Alonso haben und Ferrari hatte eine Lücke zu füllen. Vettel schien damals der geeignetste Kandidat. Vettel hatte 2014 auch keine gute Saison ... und Räikkönen war 2015 quasi unter Erfolgsdruck für sein Gehalt auch Leistung abzuliefern.

Vettel hatte - insbesondere mit der 2014-Saison verglichen - einen relativ starken Einstand bei Ferrari.
Dennoch, der Wechsel zurück auf die push rod Aufhängung vorne - was auf ausdrücklichen Wunsch der Fahrer geschah - kommt Räikkönen entgegen. Dadurch liegen die beiden in dieser Saison - meiner Ansicht nach - deutlich näher beisammen, als in der letzten Saison. Von einer klaren Nr.1 oder Nr.2 kann man derzeit eigentlich nicht sprechen.

Und eine derartige Struktur (wie zu Schumacher-Barrichello-Zeiten) war auch schon früher nicht geplant ... weder als man Räikkönen zurück holte, noch als man Räikkönen für Alonso rausschmiss. Damals hoffte man noch, dass Massa nach seiner Rückkehr vielleicht wieder wie 2008 liefern könne (bis zu dem Unfall sah es 2009 für Massa im Teamduell mit Räikkönen auch nicht schlecht aus).
 

desl

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Hier ein Video von Magnussens fehlgeschlagenem Überholversuch in der letzten Runde, wegen dem er eine 10-Sekunden-Zeitstrafe und 2 Strafpunkte bekam:

 

Luel

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Wofür gibts da bitte zwei Strafpunkte? Ganz normales missglücktes Überholmanöver, das halt ne Durchfahrtstrafe oder eben die 10 Sekunden Strafe gibt. Aber dafür Strafpunkte klingt wirklich arg arg überzogen.
 

desl

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So albern, diese politische Auslegung eines Unfalls... Rosberg wusste, dass er eine falsche Motoreinstellung hatte und hat die Konsequenzen im Sinne der Härte in Kauf genommen: http://www.skysports.com/f1/news/12...wis-hamilton-and-nico-rosbergs-crash-analysed

Bevor hier wieder fast alle falsch lesen: Ich sage damit nicht, dass er alleinschuldig ist, sondern nur dass er offenbar kein Interesse hatte, einen anderen Ausgang zu wollen.
Das Video ist sehr sehenswert ... hier nochmal bei YouTube:


Ob Rosberg den Crash absichtlich herbeiführte oder in Kauf nahm? Schwer zu sagen ... hätte Hamilton rechts angetäuscht und wäre dennoch nach links gegangen, dann hätte Rosberg nicht viel machen können.
Gewiss, das Manöver war hart ... aber nicht unfair im Sinne von "Hamilton war klar neben ihm", weswegen eine Strafe ausbleibt. Angesichts der WM-Führung kann Rosberg mit der Kollision besser leben als Hamilton. Sieht ja derzeit nicht danach aus, als wäre der Fahrer- oder Konstrukteurs-Titel für Mercedes nun in Gefahr...

Höchstwahrscheinlich war es letztlich einfach ein Bedienfehler. In der Einführungsrunde sind die Fahrer bei der Motoreinstellung im Safety-Car-Modus. Rosberg hat wohl vergessen diesen zu deaktivieren, als er den Start-Modus einstellte. Vielleicht war es auch ein Verwechseln oder eine falsche Konfiguration oder was auch immer ... aber am wahrscheinlichsten bleibt ein Bedienfehler, wenn man bedenkt, wie die Schalter bei Rosberg in Sotschi eingestellt waren.

Sowas kann halt passieren, wenn man diverse Knöpfe und Regler mehr am Lenkrad hat, als noch vor 20 Jahren.

Dass Rosberg noch den Überholknopf drückte, um mehr Power aus den Batterien abzurufen, nützte ihm wenig ... in den ersten 90 Sekunden des Rennens ist diese Funktion gesperrt.

Auch das Umstellen des Schalters in Kurve 3 nützte nichts, denn die Modus-Änderung macht sich erst nach der nächsten Verzögerung bemerkbar (damit man nicht in der Beschleunigungs-Phase von einem plötzlichen Power-Schub überrascht wird).

http://www.auto-motor-und-sport.de/...r-schalter-in-falscher-position-11255407.html
http://www.motorsport-total.com/f1/...s-crash-wirklich-ausgeloest-hat-16051802.html
 

karmakaze

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Luel2066 schrieb:
Der andere Ausgang, an dem er Interesse hatte, war die tür zu zuhalten und Hamilton hinter sich zu lassen. Diese Motoreneinstellung muss ja was temporäres sein, sonst hätte er Hamilton am Anfang nicht so locker geschluckt.
Es gibt, wie zitiert, kein Recht darauf, gegenüber den Teamkollegen derart die Tür zuzuschmeißen, dass dadurch ein Unfall provoziert wird, es gibt nur ein Recht darauf, als Fahrer jemanden zu blocken. Siehst du den feinen, aber entscheidenden Unterschied? Ich verhalte mich gegenüber dem Teamkollegen rücksichtsvoller als gegenüber Nicht-Teammitgliedern. Zumindest deswegen streicht man Boliden eines Teams in der gleichen Farbe an. ;) Und genau das ist es, was die Sache prekär macht: Im Sinne eines Fahrers hat Rosberg alle Rechte, im Sinne eines Teamkollegen nicht. Wenn Rosberg aus Minderwertigkeitsgefühlen heraus die Tür zu schlägt (oder aus Saison-Kalkül), dann rechtfertigt das keinesfalls die teamundienliche Verhaltensweise. Übrigens war die absolute Mehrheit der Manöver, die Hamilton gegen Rosberg fuhr und die diese Gefühle begründen könnten, aus meiner Sicht nicht mal unfair oder knallhart.
Zum Punkt mit der Motoreneinstellung muss man kausal sagen, dass es Rosbergs Fehler war, die falsche Motoreneinstellung zu wählen und es auch nicht vor dem Start zu bemerken, der erst die Überholmöglichkeit für Hamilton schafft (vielen Dank, desl, für die Details). 10 MPH mehr Kurvengeschwindigkeit sind ein eklatanter Vorteil und ich kann Prof. Moritarty hier nur zustimmen, Hamilton ist hier seinen Instinkten gefolgt, was in diesem Sport nicht verwerflich sein sollte.
HamburgBuam schrieb:
Rosberg war vorne und darf als Verteidigender einmal die Seite wechseln. Hamilton war zu keinem Zeitpunkt neben ihm, sodass es absolut legitim war, zuzumachen. So wie Hamilton dann über die Wiese ankam, hätte er die folgende Kurve eh nicht geschafft.
Falsch, Hamilton kam erst durch den Block von Rosberg aufs Gras und hatte auch sicher weder vor, so die Kurve schaffen zu wollen noch überhaupt aufs Gras zu kommen.
Da hätte er eher zurückstecken müssen, als er merkte, dass Rosberg zumacht. Den Teamkameraden sollte man nicht so Harakiri-mäßig attackieren.
Ich finde es nicht "Harakiri-mäßig", wenn man mit einem derart großen Geschwindigkeitsüberschuss daher kommt und versucht den Fehler des anderen auszunutzen. Dass man dann nicht zurücksteckt, stimmt. Dafür trägt er ja auch eine Teilschuld. Dass man aber auch den Teamkollegen nicht derart blockt, macht eben auch die Teilschuld von Rosberg aus. Wie es, ich glaube es war Jacques Villeneuve, aber auch schön angedeutet hat: wenn ich einen Fehler mache und der Teamkollege dann an mir vorbeizieht, dann muss ich eben auch mal eingestehen, dass das jetzt wegen mir so ist und damit leben. Es gibt da übrigens gewisse Parallelen zu Schumacher-Hill 1994 in Adelaide, mit einem anderen Kalkül allerdings und ohne Teamgleichheit.
 
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desl

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Es gibt, wie zitiert, kein Recht darauf, gegenüber den Teamkollegen derart die Tür zuzuschmeißen, dass dadurch ein Unfall provoziert wird, es gibt nur ein Recht darauf, als Fahrer jemanden zu blocken. Siehst du den feinen, aber entscheidenden Unterschied? Ich verhalte mich gegenüber dem Teamkollegen rücksichtsvoller als gegenüber Nicht-Teammitgliedern. Zumindest deswegen streicht man Boliden eines Teams in der gleichen Farbe an. ;) Und genau das ist es, was die Sache prekär macht: Im Sinne eines Fahrers hat Rosberg alle Rechte, im Sinne eines Teamkollegen nicht. Wenn Rosberg aus Minderwertigkeitsgefühlen heraus die Tür zu schlägt (oder aus Saison-Kalkül), dann rechtfertigt das keinesfalls die teamundienliche Verhaltensweise. Übrigens war die absolute Mehrheit der Manöver, die Hamilton gegen Rosberg fuhr und die diese Gefühle begründen könnten, aus meiner Sicht nicht mal unfair oder knallhart.

Es gab mal ne Zeit, da wurde Rosberg dafür kritisiert, dass er im Zweikampf gegen Hamilton nicht genug Härte zeigt. Hamilton hingegen hat sich z.B. in Bahrain 2014 nicht nur clever verteidigt ... sondern Rosberg auch mal von der Strecke gedrückt, als dieser außen überholen wollte. In Bahrain ist dies gewiss nicht allzu kritisch, Rosberg hat zwar Zeit verloren, aber im Gras landet man an der Stelle ja nicht.

Jene Aussagen führten dann dazu, dass Rosberg härter sein wollte und weniger zurück stecken wollte. In Spa schlitzte er Hamilton den Reifen auf und schon stand er in noch stärkerer Kritik. Danach hatte Rosberg seine Form verloren, während Hamilton selbstsicher von Sieg zu Sieg fuhr.

Ob Hamilton in Rosbergs Situation ähnlich reagiert hätte? Ob er die Tür ähnlich zugeschmettert hätte? Schwer zu sagen ... genauso wie es schwer zu sagen ist, inwieweit Rosberg die Geschwindigkeitsdifferenz einzuschätzen vermochte. Musste er davon ausgehen, dass bei so einem Manöver Hamilton auf das Gras ausweicht? Oder konnte er annehmen, dass Hamilton noch genügend Möglichkeit hat zu verzögern oder nach links zu ziehen?
Sowas in Sekundenbruchteilen zu entscheiden fällt schwer. Andererseits, hätte Rosberg rechts genau eine Wagenbreite Platz gelassen, so wäre Hamiltons Winkel am Kurveneingang sehr ungünstig gewesen und er hätte deutlich früher bremsen müssen.

In Sachen teaminterner Politik magst du sicherlich recht haben. Von jedem anderen Fahrer wird man auch ein deutlich umsichtigeres Verhalten gegenüber dem Teamkollegen erwarten.
Die Situation bei Rosberg und Hamilton ist aber nunmal eine andere. Ihr Bolide ist derzeit derart überlegen, dass der Teamkollege höchstwahrscheinlich der einzige Gegner im Kampf um den WM-Titel sein wird. Gegen wen soll man sich am meisten zur Wehr setzen, wenn nicht gegen den einzigen wirklichen Gegner um den WM-Thron?

Ich erwarte nicht, dass sich Hamilton und Rosberg gegenseitig absichtlich in die Karre fahren wie Senna und Prost, weil sie es sich vom WM-Stand her leisten können ... aber ich erwarte auch nicht, dass man mit nem Nicht-Angriffs-Pakt um die Strecke tingelt, bei dem der Sieger nach 200m nach dem Start festgelegt wird ... wo dann vielleicht Siege mehr oder weniger geschoben werden wie bei Häkkinen-Coulthard und Schumacher-Barrichello.

Nein, wer in einem überlegenen Boliden sitzt und den WM-Titel will ... der braucht eine gewisse Portion Egoismus und muss unter Umständen die eigenen Interessen über die des Teams stellen. Ich beziehe mich dabei jetzt nicht nur auf das Manöver in Barcelona.

Und auch wenn das Team mit den Zähnen knirscht ... die Duelle zwischen Rosberg und Hamilton, oder damals zwischen Vettel und Webber ... die sind es, welche die Fans sehen wollen.
Die Zuschauer wollen keine Entscheidung vor der ersten Kurve. Das Team wäre vielleicht beruhigt und alles ist schön fein, rücksichtsvoll, "rechtmäßig", teamdienlich und Gentleman-like ... aber es schadet auch irgendwo dem Sport.
 

karmakaze

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Es gab mal ne Zeit, da wurde Rosberg dafür kritisiert, dass er im Zweikampf gegen Hamilton nicht genug Härte zeigt.
Ich glaube, wir können es darauf reduzieren. In meinen Augen liegt es aber recht deutlich daran, dass Rosberg einfach nicht sehr gut im Zweikampf ist. Eines der Kriterien besteht in meinen Augen deutlich darin, dass man weiß, wo man noch Härte zeigen kann und wo nicht. Und wenn ich mir so die Vergangenheit Hamiltons und Rosbergs anschaue, dann sehe ich da auf der einen Seite einen Fahrer, der genau wusste wo die Grenze ist, z.B. mit den Teamkollegen Alonso und Button, und einen anderen, der entweder total soft oder total hart vorgeht. Bisher hat Rosberg diese Saison ja auch nicht viel mehr tun müssen als auf Probleme seines Teamkollegen warten, besser starten und schön voraus fahren sowie verwalten. Eine Eigenschaft, die sogar Heppenheimer mitbringen. Und ich vermute auch, dass ein gutes Stück von Rosbergs "Minderwertigkeitsgefühlen" gegenüber Hamilton gerade daraus kommen, dass er eben nicht den Grundspeed, die Zweikampfstärke und das Salär von Hamilton hat.
 

avenger

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Macht Rosberg die Türe zu, findet er ned das richtige Maß zwischen Härte und Fairness. Macht Rosberg Platz, hat er keine Eier, ist schlecht und wird nie Weltmeister.

Furchtbar dieses Gesülze und Rosberg gebashe teilweise (Meine nicht das Forum hier :D). Dann ist es am Ende eben 50-50 was die Schuldfrage angeht. Aber ständig liest man nur: Bei so viel Überschuss an Geschwindigkeit muss Rosberg Platz machen. Genauso gut muss Hamilton so viel Platz zum Vordermann lassen, dass er Ausweichen kann. Es ist doch im Grunde ein Stinknormaler Rennunfall wie er in jeder Rennserie hin und wieder passiert.
 

desl

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Und wenn ich mir so die Vergangenheit Hamiltons und Rosbergs anschaue, dann sehe ich da auf der einen Seite einen Fahrer, der genau wusste wo die Grenze ist, z.B. mit den Teamkollegen Alonso und Button, und einen anderen, der entweder total soft oder total hart vorgeht.

Ich glaube das war teilweise eher der Verdienst von Button und Alonso, die in Zweikämpfen sehr umsichtig sind und selten Kollisionen verursachen.

Hamilton ist zuweilen... zu unnachgiebig

 

desl

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Meinst du den umgestalteten Heckflügel? Ich dachte das wäre irgendwie eine Art Forschung für die 2017-Saison.
Ich hab mich damit aber bislang auch nicht wirklich befasst.
 

karmakaze

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Meinst du den umgestalteten Heckflügel? Ich dachte das wäre irgendwie eine Art Forschung für die 2017-Saison.
Ich hab mich damit aber bislang auch nicht wirklich befasst.
Indirekt bestimmt, aber im Grunde ist es der Versuch, mal zu schauen was mit mehr Downforce/einem more front balanced Design am Williams so passiert. Damit können sie dann schauen, ob es sich lohnt, in diese Richtung zu entwickeln. Gerade für Low-Downforce, Aeroefficiency-getriebene Philosophien ist das recht ausschlaggebend. Einen so radikalen Test habe ich aber noch nie gesehen - in den 2010ern zumindest. Vielleicht findest du das hier lesenswert dazu: http://www.f1technical.net/development/480
 
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Professor Moriarty

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An Monaco sieht man mitunter besser, wer bei den Chassis bzw. dem Design gute Arbeit geleistet hat. Ich glaube, dass Mercedes in dem Bereich etwas unterschätzt wird, die Power haben auch andere, Renault hat aufgeholt, deshalb ist Red Bull insgesamt konkurrenzfähiger, was aber auch, wie man sieht, am guten Design liegt.

Meiner Meinung nach aber leiden am meisten McLaren (Honda hat zwar aufgeholt, hinkt aber immer noch hinterher) und Toro Rosso (letztjähriger Ferrari-Motor wird mit der Zeit immer rückständiger, wie auch Lowe schon drastisch andeutete), am meisten an den schwächeren Motoren. McLaren hat heuer da nen guten Job gemacht und Toro Rosso holt seit ein paar Jahren hier sehr viel raus, wenn man mal überlegt, wie viel mehr der große Bruder dafür an Entwicklungsgeldern zur Verfügung hat. Trotzdem kopiert man nicht einfach, sondern geht andere, teilweise sehr interessante Wege. Das könnte jedenfalls für beide ein gutes Wochenende werden.

Am meisten profitiert meiner Meinung nach Ferrari, Williams und mitunter Force India/Haas von den Motoren, da wirkt mir das Design im Gesamtpaket verbesserungswürdig. Wobei das bei Haas schon für den ersten Wurf sehr gut aussieht, nicht zu vergessen die Verwendung von Ferrari-Teilen im Inneren. Ferrari hat aufgeholt, aber nicht genug.

Ich glaube mit gleichen Motoren würde Mercedes derzeit am meisten Druck von Red Bull, McLaren und Toro Rosso spüren, aber die Nase vorne behalten. Ich weiß, gewagte These ;), Ferrari würde im Gesamtpaket sicherlich auch mitmischen, vor allem haben sie eine gute Entwicklung während der Saison, aber der große, erhoffte Sprung ist das noch nicht.
 
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karmakaze

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Dem Rosberg wird die Weltmeisterschaft ja echt auf dem Silbertablett serviert. Hamilton mal wieder mit Problemen.
 

Professor Moriarty

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Dem Rosberg wird die Weltmeisterschaft ja echt auf dem Silbertablett serviert. Hamilton mal wieder mit Problemen.

Angeblich ja bei beiden, bei Rosberg hat man es nur eher in der Box bemerkt, aber das muss für ihn (Hanilton) schon zermürbend sein, der wirkte dann doch wieder schneller, seine Klasse-Zeit fuhr er schon früh in Q2, als die anderen bei den Bedingungen deutlich langsamer waren, glaube mit mehr Versuchen hätte er Ricciardo am ehesten knacken können.

Da läuft für Rosberg schon alles richtig und Hamilton alles falsch, wenn Probleme auftreten, dann heißt es gerne bei beiden (mittlerweile), aber bei Rosberg brechen die nie durch, was bei Hamilton offensichtlich wird.
 

karmakaze

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Angeblich ja bei beiden, bei Rosberg hat man es nur eher in der Box bemerkt.
Danke, aber das konnte ich zum Zeitpunkt meines Posts noch nicht wissen. Grundsätzlich hatte Rosberg aber Versuche während Hamilton nur einen hatte und dann auch noch darauf fahrend warten musste, dass die Bedingungen es hergaben, schnell zu fahren.
 

Professor Moriarty

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Danke, aber das konnte ich zum Zeitpunkt meines Posts noch nicht wissen. Grundsätzlich hatte Rosberg aber Versuche während Hamilton nur einen hatte und dann auch noch darauf fahrend warten musste, dass die Bedingungen es hergaben, schnell zu fahren.

Ob das wirklich so war, keine Ahnung ;), Lauda erwähnte es nur, das kann auch Besänftigung gewesen sein. Stimmt auch, was du schreibst. Hamilton musste sich einen Versuch zurechtbasteln, in Q2 zeigte er schon früh, was er raushauen kann, da brauchten die anderen lange und bessere Bedingungen, um da hinzukommen.
 

karmakaze

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Wow, Formel Pussy mal wieder. Wie kann man bei diesem stinknormalen Wetter solange hinter dem Safty Car hinterherfahren? Dann sollen sie sich doch bitte die Kosten für die Regenreifen sparen..

Kotzt mich gerade gut an
Ich glaube, man will einfach nur sicher gehen, dass alle Boliden Temperatur in den Regenreifen haben...
 

Sanderkind

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Ich glaube, man will einfach nur sicher gehen, dass alle Boliden Temperatur in den Regenreifen haben...
Die kriegst du indem du 1 Runde 'n Rennen fährst schneller rein, als 78 Runden rumzupimmeln. Dafür sind es angeblich die "besten Fahrer der Welt" um mit solchen Bedingungen klar zukommen.
 
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