Formel 1 Saison 2017 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


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Gast_482

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Mh ... das bedeutet, dass Gasly nicht versuchen will oder kann, ob er den Titel in der Super Formula noch schnappt.

Kwjat hat wohl Druck bei Toro Rosso gemacht. Er soll dort wohl kund gegeben haben, dass wenn er 2017 keine Rennen mehr fahren darf, dass man dann 2018 auch nicht mehr mit seinen Diensten rechnen braucht. Ziemliche Eier hat der Junge da, wenn man bedenkt was für Böcke er teilweise geschossen hat, seitdem er wieder bei Toro Rosso ist.
Aber nunja ... er weiß nunmal auch wie selbstverliebt man bei Red Bull (und insbesondere Dr Marko) auf das eigene Junior-Programm ist ... und dass dort momentan ablosut kein Fahrer bei ist, der nächstes Jahr die Superlizenz holen könnte.

Kann mir nicht vorstellen das Kwjat in der Position ist noch irgendwie den Mund auf zu machen. Also der ist doch beliebig ersetzbar bei der Leistung die er seit der RB Zurückstufung bringt.
Wie kommst du darauf der er Druck macht?
 

avenger

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Schau Dir mal die Saison 2009 an, Hailton konnte da mit nem unterlegenen Boliden gewinnen. Danach Alonsons Jahr 2012 und danach Vettels Jahr 2014 :D . Der Unterschied wird Dir auffallen.

Maldonado konnte auch mal gewinne. Sicher weil er so abartig gut ist oder? War Hamilton nicht vor ein paar Jahren in der WM hinter Button? So ein spielchen könnte man ewig weiter machen :D
 
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Gast_482

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Langweiliges Rennen. (klar für mich mit guten Ausgang)
Ferrari blamiert sich schon brutal grade, war das wirklich eine Zündkerze? (abwarten)
Die Rennpace von Kimi war nix gegen Bottas. (ist aber auch nicht aussagekräftig der Kimi)
Mercedes auf rot die schnellsten und auf gelb so lala. (rot wären 30 Runden gegangen, war aber auch SC)
Pirelli mit ihrer 2 Stopps Utopie...
Der Mercedes konnte hier keinen anderen Autos folgen, Bottas flog an Ricciardo ran und bei 1 sec. war eine virtuelle Mauer.
Lewis war nichtmal in der Lage an Alonso ran zu fahren, der sah zwar unzählige blaue Flaggen, aber Lewis war halt auch 1,5sec. weg. (gab dann Strafe, musste nicht sein hat aber auch keine Auswirkung)
RB auf rot gut und auf gelb die schnellsten, der Wagen scheint in der Dirty Air auch deutlich besser zu sein. (in Suzuka)
Die Temperatur/Wetter hat das ganze etwas enger gemacht, wobei ich glaube das Mercedes nach dem Vettelausfall auch den Motor etwas zurück genommen hat.
Magnussen mit dem Manöver des Rennens.
 

LeZ

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Ne lose Zündkerze spricht dann aber für Schlamperei, und das ist schon der beste Fall.
 

karmakaze

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Ne lose Zündkerze spricht dann aber für Schlamperei, und das ist schon der beste Fall.
Wir reden hier von TJI in einem Formelboliden, nicht von einem auf leicht wartbar gebauten Polo-Standardteil. Die SF hat diese Saison den Motor unglaublich schnell und aggressiv weiterentwickelt. Chapeau dafür, aber das ist eben auch der Preis, den man dafür bezahlt. Ansonsten kann ich dazu nur Bernies alte Weisheit zitieren: Die Zuverlässigkeit gewinnt die Meisterschaft. Wo HAM Sepang letztes Jahr den Titel gekostet hat, hat ihm Suzuka diesen dieses Jahr geschenkt.
 

LeZ

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Defekte Motoren sehen wir in jeder Saison haufenweise, in jedem 2. Rennen. Aber wie oft haben wir in den letzten 5 Jahren lose Zündkerzen oder mit Kriechöl vollgesprühte Elektrik gesehen ?
 

Max_well

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Wir reden hier von TJI in einem Formelboliden, nicht von einem auf leicht wartbar gebauten Polo-Standardteil. Die SF hat diese Saison den Motor unglaublich schnell und aggressiv weiterentwickelt. Chapeau dafür, aber das ist eben auch der Preis, den man dafür bezahlt. Ansonsten kann ich dazu nur Bernies alte Weisheit zitieren: Die Zuverlässigkeit gewinnt die Meisterschaft. Wo HAM Sepang letztes Jahr den Titel gekostet hat, hat ihm Suzuka diesen dieses Jahr geschenkt.

"To finish first, first you have to finish" - Ron Dennis
 
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Gast_482

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"To finish first, first you have to finish" - Ron Dennis
Ja das ist so...
Mercedes hat bei Hamilton gestern Nacht eine Zündkerze gewechselt stand im Ticker bei Formel 1.de...

Verstehe nicht warum man nach der Warm Up Lap nicht in die Box gefahren ist und dort die Kerze gewechselt hat. Platz 5 wäre das so oder so geworden!
 

karmakaze

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Defekte Motoren sehen wir in jeder Saison haufenweise, in jedem 2. Rennen. Aber wie oft haben wir in den letzten 5 Jahren lose Zündkerzen oder mit Kriechöl vollgesprühte Elektrik gesehen ?
Die Zündkerze war nicht lose, kann sie bei TJI auch gar nicht sein. Sie ist an Überbeanspruchung kaputt gegangen, Gerüchten zufolge weil die 4. ICE wohl für mehr Öl konstruiert wurde und man die Combustion deswegen aggressiver gestaltet hat, um mehr Leistung zu erhalten.
 

LeZ

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Ok, im Fernsehen wurde irgendwo was von "lose Zündkerze" gesagt, da habe ich mir gedacht "wtf ????". Kaputt gehen kann bei den Temperaturen so ein Teil wohl immer, wenn irgendwas nicht passt.
 

desl

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Im RTL-Trailer der neben dem WM-Qualispiel lief hieß es zu Vettel noch "Das Pech ist langsam aufgebraucht" bezüglich Vettel. Ich war etwas verwirrt. Ok Sepang war unglücklich ... hätte aber auch schlechter laufen können für Vettel (siehe Räikkönen). Singapur war nicht unbedingt "Pech" für Vettel, sondern auch zu Großteil das Resultat seiner eigenen Handlungen.
Klar ... jetzt läufts wieder dumm für ihn. Hamilton ist vor ein paar Jahren (2014, glaube ich) mal in Melbourne mit 4 Zylindern los gefahren ... dauerte auch nicht lang dessen Rennen (das war damals, als McLaren noch strahlte mit den neuen Boliden ... beide auf dem Podium ... die nächsten Rennen kam auch die Konkurrenz ins Ziel und es wurde klar, dass der McLaren nicht gut war).

Aber hey ... Hamilton hatte diese Saison auch ein paar Momente in denen es weniger glücklich lief.
Irgendwo gleicht sich das alles wieder aus. Unglücklich natürlich für Vettel, dass Hamilton nun in drei Rennen ordentlich Punkte kassiert hat, in denen Vettel gut vor ihm hätte landen oder ihm zumindest hätte ebenbürtig sein können.

Wer nun mehr Pech hatte, Hamilton oder Vettel .... da hab ich diese Saison nicht den Überblick.
Es is jedenfalls nicht so ne Nummer wie 2013, als bei Mark Webber immer wieder der Teufel drin steckte.

Langweiliges Rennen. (klar für mich mit guten Ausgang)
Mh ... es geht. Ich fand den Kampf zwischen Hamilton und Verstappen am Ende durchaus spannend. Der Red Bull kann wesentlich besser hinterherfahren und ist sehr solide auf der Bremse ... unter Umständen wäre da eine Attacke am Ende der DRS-Zone möglich gewesen.
Hamilton hatte da Glück, dass Massa und Alonso ins Spiel kamen ... den vermag man auch nicht zu verübeln, dass sie um den letzten Platz kämpfen und kaum Zeit verlieren wollen.
Die Rennpace von Kimi war nix gegen Bottas. (ist aber auch nicht aussagekräftig der Kimi)
Gemessen daran, dass er nach dem missglückten Manöver gegen Hülkenberg weit zurück fiel, kam eigentlich noch was gutes bei raus. Ok, das Qualifying lief schon mau für Räikkönen ... hängt womöglich auch damit zusammen, dass der Wagen nach dem Crash im freien Training vielleicht nicht perfekt abgestimmt war. Ich hätte erwartet, dass Kimi nicht an beiden Force India vorbei kommt.
Der Mercedes konnte hier keinen anderen Autos folgen, Bottas flog an Ricciardo ran und bei 1 sec. war eine virtuelle Mauer.
Ich fand die Mercedes-Strategie da etwas fragwürdig. Wolff erklärt nach dem Rennen, dass Hamilton durch Bottas mehr aufgehalten wurde, als dass Bottas diesem genützt hätte.
Ok, nachdem Hamilton in der dirty air von Bottas war, gingen seine Rundenzeiten ganz schön in die Knie und schon bald monierte er, dass ihm die Reifen aus dem Temperatur-Fenster geraten. Der Mercedes ist wirklich fürchterlich anfällig für das Hinterherfahren (scheinbar noch "schlimmer" als die letzten Jahre) und hätte ohne den "Quali-Modus" in diesem Jahr womöglich mehr Probleme.
Bottas verlor aber in der Runde, in der er Hamilton vorbei ließ, 3 oder 4 Sekunden in Relation zu seinen Rundenzeiten zuvor. Danach ließ man ihn auch scheinbar länger draußen als nötig.

Mercedes gibt zu Protokoll, dass man das Podium für Bottas eh nicht mehr so realistisch einschätzte. Das hatte mich durchaus überrascht, Bottas Rückstand auf Ricciardo betrug vor dessen Boxenstop doch gerade mal 10 Sekunden oder so ... und das mit den härteren Reifen.

Ohne das Vorbeilassen von Hamilton und ohne die VSC-Phase hätte sich Bottas dem Podium wohl eher nähern können.
Die VSC-Phase war wohl am wenigsten in der Mercedes-Kalkulation drin.
RB auf rot gut und auf gelb die schnellsten, der Wagen scheint in der Dirty Air auch deutlich besser zu sein. (in Suzuka)
Ich glaube da wurde ein wenig aus der Not eine Tugend gemacht. Nachdem Red Bull mit dem damals noch deutlich zurück liegenden Renault-Motor 2014 und 2015 nicht mehr vorne wegfahren konnte (wie bis 2013), kam gewissermaßen der Wunsch auf, dass man im Verkehr besser performen kann.
Ich meine zumindest, dass das letztes Jahr war, als der Red Bull mit seiner matten dunklen Lackierung vorgestellt wurde und von manchem Journalisten bemerkt wurde, dass der RB recht "schnörkelos" aussieht, gewissermaßen simpler als andere bereits vorgestellte Boliden. "Wie aus einem Guss" und "geschmeidig" waren da Worte die fielen ... zusammen mit der Vermutung, das die weniger verklausiliert aussehende Aerodanymik auch weniger anfällig wäre auf vorher fahrende Boliden.

Gerade in den Jahren vor 2014 hatten Vettel und Webber ja zuweilen ihre Schwierigkeiten, wenn sie im Verkehr steckten und das Streckenprofil nicht so sehr auf schnelle Kurven ausgelegt war.

Angeblich arbeitet Renault daran, dass man - ähnlich wie Mercedes und mittlerweile auch Ferrari - nächste Saison im Qualifying signifikant mehr Leistung abrufen kann.
Magnussen mit dem Manöver des Rennens.
Sah erst wie allergrößte Brechstange mit etwas Berührung aus, war aber letztlich ein hartes und starkes Manöver.
Da gibt auch mal Lob für Magnussen, der sich ja zuletzt nicht soooo viele Freunde gemacht hat, z.B. bei Hülkenberg oder mit seiner Zick-Zack-Fahrerei vor Alonso (in Sepang).

Kann mir nicht vorstellen das Kwjat in der Position ist noch irgendwie den Mund auf zu machen. Also der ist doch beliebig ersetzbar bei der Leistung die er seit der RB Zurückstufung bringt.
Wie kommst du darauf der er Druck macht?
Zugegeben ... ich berufe mich da nur auf einen Artikel von wo anders, das sollte man vielleicht auch erwähnen.

Genau daher weht der Wind, der am Samstag zur vorzeitigen Rochade geführt hat. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' soll Kwjat in seinem Frust signalisiert haben, dass er für Toro Rosso auch 2018 nicht zur Verfügung stehen wird, wenn er 2017 kein Rennen mehr fahren darf.
Der Wahrheitsgehalt der "Informationen"? Keine Ahnung ... ich würd meine Hand dafür eh nicht ins Feuer legen ... zumal ja ohnehin die Überlegung bestand, dass Kwjat in Austin fahren würde, wenn Gasly erneut in Suzuka ins Lenkrad greift (dann in der Super Formula).

"Beliebig ersetzbar" ist so ein Ding bei Toro Rosso, da man keinen im Nachwuchsprogramm hat, der nächste Saison eine Superlizenz haben könnte .... seit Bourdais hat man auch keinen Fahrer "von außerhalb" mehr geholt. Manch Red-Bull-Junior ist wieder aus dem Programm ausgeschieden, so z.B. Dillmann, Jani, Lynn und Hartley die eine Superlizenz haben könnten, aber in anderen Rennserien glücklich sind und keine Verbindung mehr zu Red Bull haben.
Manch Nachwuchsfahrer, der eine Superlizenz kriegen könnte, ist nunmal bei anderen Teams unter Vertrag.

Charles Leclerc: Ferrari
Oliver Rowland: Renault
Lando Norris: McLaren
George Russell: Mercedes
Sergey Sirotkin: Renault
Maximilian Günther: Mercedes?
Antonio Fuoco: Ferrari
Antonio Giovinazzi: Ferrari
Felix Rosenqvist: Mercedes?
Luca Ghiotto: Williams
Rafaele Marciello: Ferrari?


Natürlich gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Fahrer, die eine Superlizenz kriegen könnten ... z.B. die Stars in der Indycar Series, in der LMP1 usw...
Aber die meisten wären für die "Politik" von Toro Rosso bzw. für was jener Rennstall steht (Nachwuchsfahrer mit Einstieg in die F1) einfach schon zu "alt".
Buemi, di Grassi, Will Power, Helio Castroneves, Scott Dixon, Kazuki Nakajima, Loic Duval, Simon Pagenaud, Jose Maria Lopez, Marc Lieb ... usw.

Die Indycar-Stars haben nicht gerade Grund in die F1 zu wechseln (würde sich Toro Rosso nach Bourdais' Abschneiden wohl auch nicht gönnen). Sie bleiben lieber an Ort und Stelle (was verständlich ist) ... bzw. Castroneves wechselt zu den IMSA Sportscars. Die ganzen WEC-Piloten die dank der Porsche- und Audi-Erfolge eine Superlizenz haben könnten ... die kämen aufgrund ihres Alters für Toro Rosso größtenteils nicht in Betracht. Manche von ihnen sind schon in der LMP2 oder der GTE untergekommen, manche werden was bei den neuen Privat-LMP1-Teams was finden.

Ja, summa summarum ist Kwjat für Toro Rosso nicht beliebig austauschbar ... zumindest nicht in anbetracht dessen welche Fahrer verfügbar wären (nicht mit anderen Teams verbunden), welche eine Superlizenz haben könnten, welche zur Teampolitik passen (Alter), welche Red Bull noch nicht den Rücken gekehrt haben, welche noch dank früherer F1-Einsätze eine Lizenz haben oder kriegen können und geschätzt werden (spricht z.B. gegen Palmer) ... und so weiter.

In der Hinsicht sind die Möglichkeiten bei Toro Rosso begrenzt ... denkbar dass Kwjat (oder wer ihn berät) das weiß ... und daher ist es auch vorstellbar, dass er trotz mäßiger Leistung noch eine gute Verhandlungsposition hat.
 

karmakaze

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Ok, nachdem Hamilton in der dirty air von Bottas war, gingen seine Rundenzeiten ganz schön in die Knie und schon bald monierte er, dass ihm die Reifen aus dem Temperatur-Fenster geraten. Der Mercedes ist wirklich fürchterlich anfällig für das Hinterherfahren (scheinbar noch "schlimmer" als die letzten Jahre) und hätte ohne den "Quali-Modus" in diesem Jahr womöglich mehr Probleme.

Ich glaube da wurde ein wenig aus der Not eine Tugend gemacht. Nachdem Red Bull mit dem damals noch deutlich zurück liegenden Renault-Motor 2014 und 2015 nicht mehr vorne wegfahren konnte (wie bis 2013), kam gewissermaßen der Wunsch auf, dass man im Verkehr besser performen kann.
Ich meine zumindest, dass das letztes Jahr war, als der Red Bull mit seiner matten dunklen Lackierung vorgestellt wurde und von manchem Journalisten bemerkt wurde, dass der RB recht "schnörkelos" aussieht, gewissermaßen simpler als andere bereits vorgestellte Boliden. "Wie aus einem Guss" und "geschmeidig" waren da Worte die fielen ... zusammen mit der Vermutung, das die weniger verklausiliert aussehende Aerodanymik auch weniger anfällig wäre auf vorher fahrende Boliden.

Gerade in den Jahren vor 2014 hatten Vettel und Webber ja zuweilen ihre Schwierigkeiten, wenn sie im Verkehr steckten und das Streckenprofil nicht so sehr auf schnelle Kurven ausgelegt war.
Darüber haben wir um 2014 auch schon mal debattiert. In der Regel ist das aber keine Tendenz des Boliden, sondern eine der Abstimmung für weniger oder mehr DF. Insbesondere der Polesetter und die ersten zwei Reihen gehen viel eher auf relativ mehr DF (was Setup und Rennstrecke so hergeben), weil das schnellere Rundenzeiten durch ein besseres Reifenmanagement (weniger Rutschen, besser im Fenster) ermöglicht. Überholmanöver finden hier dann seltener auf der Strecke statt, mehr durch Undercuts (oder seltener Overcuts). HAM war in Suzuka eindeutig mit mehr DF ausgerüstet (vgl. die Top-Speeds im Rennen, da war er ganz weit hinten). Auch bei RB hat man VER mit mehr DF fahren lassen, RIC mit weniger. Der überwiegende Rest des Feldes fährt dann tendenziell mit weniger DF, weil man ja überholen muss um nach vorn zu kommen und ja nicht als Opfer auf der Gerade enden will. Rundenzeitoptimierung ist hier sekundär. Massa meinte letztes Jahr irgendwann mal, dass er dieses ständige Low-DF-Fahren nervig findet, man könne bei Williams gar nicht mehr DF bringen, auch wenn es dem Boliden sehr gut tun würde. Sicherlich ist der Rest Bolidencharakteristik, besonders erkauft durch komplexe Aufbauten und Vortexgeneratoren. Aber auch das findet sich nunmal besonders bei den Boliden, die von vorn herein auf Siege zusteuern können, heuer Merc und SF, früher RB und SF. Mit anderen Worten, wenn ich ein besonders gelungenes Fahrzeug habe, entwickle ich sukzessive in der Saison auf mehr Komplexität hin (auch RB hat hier ja massiv zugelegt im Vergleich zum Anfang der Saison), um meine Chancen auf die Pole weiter zu erhöhen. Dann muss ich ja auch keinen mehr überholen. ;) Das geht meines Wissens nach schon gefühlt seit Mitte der 1990er so. Es ist richtig, dass der Merc Probleme beim Hinterherfahren hat, aber das liegt weniger am W08 selbst denn an den Zwängen der Abstimmung und der Entwicklung, die Top-Speed zugunsten von Rundenzeit opfert. Downforce ist key eben. Ausnahmen davon gibt es immer wieder. In Sepang war VET voll auf Low-DF getrimmt, musste er ja auch. FI ist auch ein rühmliches Beispiel, wie man trotz Mittelfeld massiv Komplexität bringen kann.
 

desl

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Brendon Hartley soll Favorit auf das Toro-Rosso-Cockpit in Austin sein. Denn obwohl Honda wohl die Freigabe für Gasly erteilt habe, soll dieser wohl doch das Super-Formula-Finale fahren. Sein Hauptkonkurrent Ishiura fährt übrigens mit Toyota-Antrieb, weswegen ein Erfolg Gaslys in der Super Formula für Honda recht interessant wäre. Auch hinter Ishiura und Gasly haben die anderen Fahrer - die noch Titel-Chancen haben - einen Toyota-Antrieb im Heck.

Hartley hat dieses Jahr mit Porsche in der WEC in Austin gewinnen können, ist also mit der Strecke durchaus vertraut.

2006 wurde er in das Red-Bull-Junior Programm aufgenommen und holte 2007 in der Formel Renault 2.0 den Meistertitel. 2008 durfte er bei Red Bull testen und sollte 2009 Ersatzfahrer werden. Dafür hatte er nicht die nötige Superlizenz und wurde daher von David Coulthard vertreten. Nachdem er die Lizenz hatte war er zeitweilig Ersatzfahrer bei Red Bull, bevor Alguersuari den Posten übernahm, Hartley sollte sich auf die Formel 3 konzentrieren. Dort ließ er zwar seinen Teamkollegen hinter sich, konnte aber keine großen Erfolge feiern.
Hartley fuhr parallel in der Formel Renault 3.5 ... allerdings auch mit mäßigem Erfolg. Bei einem Rennen wurde er von Ricciardo vertreten. Die beiden wurden 2010 Teamkollegen und wechselten sich als Ersatzfahrer bei Red Bull ab. Hartley konnte mit Ricciardo nicht mithalten und wurde aus dem Red-Bull-Kader entlassen und durch Jean-Eric Vergne ersetzt, der sogleich erfolgreicher in der Formel Renault 3.5 unterwegs war.
Hartley wechselte das Team und fuhr eine dritte Saison in der Formel Renault. Hier setzte er sich klar gegen seinen Teamkollegen durch und wurde bestplatzierter Fahrer ohne Sieg. Von 2010 bis 2012 kamen auch vereinzelt GP2-Einsätze dazu mit ein paar Punktplatzierungen.

Hartley ging 2012 und 2013 in der ELMS an den Start, zuweilen auch in der LMP2 der WEC und 2013 auch bei den Daytona Prototypen. Nebenbei wurde er von Mercedes als Simulator-Fahrer verflichtet und betritt 2012 neben Sam Bird den Young-Driver-Test in Magny-Cours. Das war auch das letzte Mal, dass er einen F1-Boliden steuerte.
2014 bekam er dann ein LMP1-Cockpit bei Porsche, wo er mit seinen Fahrerkollegen zwei WM-Titel holte ... ein dritter ist diese Saison wahrscheinlich.



Sollte das mit der Hartley-Verpflichtung nicht klappen, oder sollte das nur ein unbestätigtes Gerücht sein, so wäre Buemi als Fahrer in Austin auch denkbar. Buemi ist nach wie vor Teil der Red-Bull-Familie und im RB-Simulator aktiv.
 

karmakaze

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Brendon Hartley soll Favorit auf das Toro-Rosso-Cockpit in Austin sein. Denn obwohl Honda wohl die Freigabe für Gasly erteilt habe, soll dieser wohl doch das Super-Formula-Finale fahren. Sein Hauptkonkurrent Ishiura fährt übrigens mit Toyota-Antrieb, weswegen ein Erfolg Gaslys in der Super Formula für Honda recht interessant wäre. Auch hinter Ishiura und Gasly haben die anderen Fahrer - die noch Titel-Chancen haben - einen Toyota-Antrieb im Heck.

Hartley hat dieses Jahr mit Porsche in der WEC in Austin gewinnen können, ist also mit der Strecke durchaus vertraut.

2006 wurde er in das Red-Bull-Junior Programm aufgenommen und holte 2007 in der Formel Renault 2.0 den Meistertitel. 2008 durfte er bei Red Bull testen und sollte 2009 Ersatzfahrer werden. Dafür hatte er nicht die nötige Superlizenz und wurde daher von David Coulthard vertreten. Nachdem er die Lizenz hatte war er zeitweilig Ersatzfahrer bei Red Bull, bevor Alguersuari den Posten übernahm, Hartley sollte sich auf die Formel 3 konzentrieren. Dort ließ er zwar seinen Teamkollegen hinter sich, konnte aber keine großen Erfolge feiern.
Hartley fuhr parallel in der Formel Renault 3.5 ... allerdings auch mit mäßigem Erfolg. Bei einem Rennen wurde er von Ricciardo vertreten. Die beiden wurden 2010 Teamkollegen und wechselten sich als Ersatzfahrer bei Red Bull ab. Hartley konnte mit Ricciardo nicht mithalten und wurde aus dem Red-Bull-Kader entlassen und durch Jean-Eric Vergne ersetzt, der sogleich erfolgreicher in der Formel Renault 3.5 unterwegs war.
Hartley wechselte das Team und fuhr eine dritte Saison in der Formel Renault. Hier setzte er sich klar gegen seinen Teamkollegen durch und wurde bestplatzierter Fahrer ohne Sieg. Von 2010 bis 2012 kamen auch vereinzelt GP2-Einsätze dazu mit ein paar Punktplatzierungen.

Hartley ging 2012 und 2013 in der ELMS an den Start, zuweilen auch in der LMP2 der WEC und 2013 auch bei den Daytona Prototypen. Nebenbei wurde er von Mercedes als Simulator-Fahrer verflichtet und betritt 2012 neben Sam Bird den Young-Driver-Test in Magny-Cours. Das war auch das letzte Mal, dass er einen F1-Boliden steuerte.
2014 bekam er dann ein LMP1-Cockpit bei Porsche, wo er mit seinen Fahrerkollegen zwei WM-Titel holte ... ein dritter ist diese Saison wahrscheinlich.



Sollte das mit der Hartley-Verpflichtung nicht klappen, oder sollte das nur ein unbestätigtes Gerücht sein, so wäre Buemi als Fahrer in Austin auch denkbar. Buemi ist nach wie vor Teil der Red-Bull-Familie und im RB-Simulator aktiv.
https://www.motorsport.com/f1/news/hartley-toro-rosso-gasly-austin-964827/
Erstmal reden wir hier nur von Austin, wie du schon selbst sagst. Und H. hat einige interessante Optionen neben der Formel 1.
 

desl

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Und H. hat einige interessante Optionen neben der Formel 1.

Nunja ... Hartley spricht ja selbst davon, dass ein Platz in der F1 sein Kindheitstraum war ... sollte er in Austin einen starken Auftritt hinlegen, dann würde er sicher kein Angebot für 2018 ablehnen. Klar ... ein Platz bei Chip Ganassi in der IndyCar Series oder bei Porsche in der Formel E ab der 2018/2019-Saison ... das ist alles ganz hübsch ... aber es ist nunmal auch nicht die "Königsklasse".

Hartley ist so lange keinen F1-Renner gefahren ... das ist länger her als bei Paul di Resta und der hat auch ein paar Runden gebraucht, bis er sich wieder dran gewöhnen konnte (womit dieser immernoch erstaunlich schnell war). Schwer vorstellbar, dass er in Austin überrascht. Ein Erfolg wäre es schon, wenn er mit Kwjat mithalten kann.
 

karmakaze

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Nunja ... Hartley spricht ja selbst davon, dass ein Platz in der F1 sein Kindheitstraum war ... sollte er in Austin einen starken Auftritt hinlegen, dann würde er sicher kein Angebot für 2018 ablehnen. Klar ... ein Platz bei Chip Ganassi in der IndyCar Series oder bei Porsche in der Formel E ab der 2018/2019-Saison ... das ist alles ganz hübsch ... aber es ist nunmal auch nicht die "Königsklasse".

Hartley ist so lange keinen F1-Renner gefahren ... das ist länger her als bei Paul di Resta und der hat auch ein paar Runden gebraucht, bis er sich wieder dran gewöhnen konnte (womit dieser immernoch erstaunlich schnell war). Schwer vorstellbar, dass er in Austin überrascht. Ein Erfolg wäre es schon, wenn er mit Kwjat mithalten kann.
Hmm, richtig, aber ich bin immer etwas skeptisch bei diesen späten Importen aus anderen Serien. Hartley ist 27, wenn ich mich recht entsinne. Auch wenn ich ihm seinen Karrieretraum wirklich gönne, aber es könnte schon sein, dass seine Zeit in der Formel 1 eine kurze sein kann, da man sicherlich als Nachwuchsförderer-Team eher mit einem Teenager/Anfang Zwanziger Geduld beweist denn mit einem Ende Zwanziger. Naja, im Ende macht es der Speed und die Reife aus. Zumindest bei letzterem sollte er gegenüber KVY Vorteile haben. ;)
 
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