HamburgBuam
Adalaide Byrd
Massa...
Gammelt nur im Mittelfeld rum, hält andere auf oder haut sie gleich raus.
Gammelt nur im Mittelfeld rum, hält andere auf oder haut sie gleich raus.
Naja, langweiliges Rennen, bei dem Mercedes wie erwartet überlegen war.
Von Ferrari hätte ich nach Spa etwas mehr erwartet, aber mehr als Platz 3 war zu keinem Zeitpunkt drin für Vettel.
Wenigstens gab es dahinter das ein oder andere gute Duell.
Das gegen Mercedes nicht viel drin sein würde war zu erwarten, aber die Rennpace hätte doch etwas besser sein können. Auch Red Bull war schneller, und das nicht bloß wegen unterschiedlicher Strategien oder schnelleren Reifen am Ende. Das Ricciardo von Startplatz 16 vor Raikkönen und nur so knapp hinter Vettel landen konnte sollte eigentlich nicht passieren.
Ist das spannend
Mercedes ist ja nicht schneller :thumb:
Welche Lösung sollte es hier denn geben? Generelle Teilebschränkung, unabhängig vom DNF? Das würde die Ausgefallenen benachteiligen, da sie weniger Chance haben, ihren Ausfall im nächsten Rennen wettzumachen. Generelle Freigabe aller Teile? Würde nur wieder den massiven Teile- und damit Kostenkampf auslösen. Klar, es ist ein Kompromiss, womit es eben nicht nur positive Effekte gibt, aber ich sehe nicht, was hier eine bessere Lösung sein soll.Man sollte auch mal darüber nachdenken den Teileaustausch nach Rennen zu verändern. Es ist doch blödsinnig wenn Teams die nichts mehr holen können extra kurz vor Schluß das Rennen abbrechen, nur weil sie so mehr Teile tauschen dürfen.
Welche Lösung sollte es hier denn geben? Generelle Teilebschränkung, unabhängig vom DNF? Das würde die Ausgefallenen benachteiligen, da sie weniger Chance haben, ihren Ausfall im nächsten Rennen wettzumachen. Generelle Freigabe aller Teile? Würde nur wieder den massiven Teile- und damit Kostenkampf auslösen. Klar, es ist ein Kompromiss, womit es eben nicht nur positive Effekte gibt, aber ich sehe nicht, was hier eine bessere Lösung sein soll.
Ansonsten kann ich dem Professore nur beiflichten. Wieder einmal gab es ein ereignisreiches Rennen (hier kann ich nicht nachvollziehen, wie es noch spannender werden soll - künstliches Aufbrechen einer temporären Dominanz? Dass Deutsche mit um Siege fahren?) auf einem nicht durchdesignten Tilke-Kurs. Das ist etwas, was ich für die Spannung gut halte, mehr charakteristische, einzigartige Kurse und nicht dieses immer gleiche Constant Radius Corner-Gewäsch (siehe Alan Jones) von TE.
Richtig, ich versuche ja auch nur, den Tradeoff zu erklären, der hier getroffen wird.Was weiß denn ich wie das perfekte Regelwerk auszusehen hätte, so macht es jedenfalls keinen Sinn. Wenn nicht ins Ziel zu kommen die bessere Wahl für ein Team ist als ins Ziel zu kommen, dann läuft jedenfalls etwas gewaltig falsch. Ich wüßte aber auch nicht, wo eine all zu große Materialschlacht entstehen sollte. Schließlich sind die wirklich teuren Teile in der Regel eh durch Vorgaben eingegrenzt und können gar nicht massenweise ausgetauscht werden.
Es wird ja hingenommen, dass die DNFs einen Vorteil erzielen, was ich persönlich für völlig legitim halte. Was deinen Vorschlag angeht, ist der wahrscheinlich völlig unrealistisch, wenn ich z.B. an Dämpfer und Aufhängung denke. Wie soll man das nachweisen? Da müsstest du die Teile ausbauen, aufschrauben etc., was bei der hohen Integration ja womöglich schon dazu führt, dass sie nicht mehr funktionieren, oder aufwendig zerstörungsfrei prüfen. Das ist dann alles enormer Aufwand.Eine Möglichkeit wäre, dass ein Team die angeblich schadhaften Teile vorlegen muss, damit überprüft werden kann ob auch wirklich ein Schaden vorlag, oder ob das Team bloß versucht sich einen Vorteil zu holen. Bei Software wird das natürlich etwas schwieriger, aber man hat ja die Telemetrie.
Ich kritisiere keinen dafür, ich sage nur - und die Diskussion gibt es hier schon seit gefühlt 7 Jahren - dass a) das Gleichsetzen von Action durch Oberholmanöver und b) der Sieger wird erst in letzter Sekunde entschieden mit Spannung wohl bei der breiten Masse vorherrscht. Das passt so gar nicht zur Historie der Formel 1, die zumindest in den letzten Jahrzehnten eher mehr Dominanz und langweilige Saisons kannte als spannende (McLaren-Dominanz, Williams-Dominanz, Ferrari-Dominanz, RB-Dominanz, Mercedes-Dominanz, unterbrochen mit eher sporadischen Leistungen einzelner Teams und Fahrer). Insofern rufe ich einfach nur immer wieder ins Gedächtnis, dass das die Natur des Sports (geworden) ist, der nunmal von Perfektion und Leistungskonkurrenz lebt. Es war auch schon mal deutlich schlimmer mit den Überholvorgängen und ich kann dieser "Spektakuläre Gladiatoren, die sich ständig überholen"-Fiktion nichts abgewinnen. Alles was die Formel 1 für die breite Masse noch spannender machen würde, kräftiges Durchmischen der Startreihenfolge (am Ende startet wohl der Polesetter ganz hinten, oder wie?) oder völliges Homologisieren der Boliden, ist schlicht ein Eingriff in die Ziele des Sports. Die Faktoren X wie Wetter, Ausfälle, Fehler oder die Streckencharakteristik (by the way, Monza ist ein Paradebeispiel dafür, eine wenig die Effizienz Hinterherfahrender zerstörende letzte Kurve, eine lange Gerade, eine harte Schikane, die Verbremsen und Verteidigen ermöglicht), die spannende von langweiligen Rennen trennen, sind dabei Zufallsfaktoren. Dazu gehört auch, dass man akzeptiert, dass der Zufall seiner Natur wegen auch mal nicht eintritt und es tendenziell genauso viele spannende wie langweilige Rennen (und viel mehr mäßig spannende) gibt. Wem's dann zu wenig Spannung ist, bitte, es gibt bestimmt auch irgendwo schöne Crash-Races, die chronisch auf Show gebügelten (und dabei keineswegs auch nur im Entferntesten so erfolgreichen und prestigeträchtigen) Serien von NASCAR, IndyCar, DTM, usw. Jedes Rennen kommt mindestens ein User damit an, dass er das alles langweilig findet, sogar wenn es an sich sehr spannend war - wegen der X-Faktoren. Warum es spannend oder langweilig war und wie das ins Gesamtkonzept des Sports passt, fragt sich jedoch kaum jemand. Ich bin mir sicher, dass, wenn wir das stärker reflektieren würden, auch nicht so eine ewige Mir-ist-langweilig-Debatte führen müssten und vielleicht auch in anderen Dingen wie Strategie, Taktik, Bewunderung für Fahrzeugbeherrschung und Technik Unterhaltung finden würden. Beim Baseball (von dem ich nur marginal was verstehe) wird auch nicht bei jedem Schlag ein Homerun erzielt und trotzdem finden das sehr viele Menschen sehr spannend.Was das Rennen angeht, also vollkommen langweilig war es nicht, extrem spannend aber eigentlich auch nicht. Spannung entstand eigentlich nur durch die ungewohnte Startaufstellung, wodurch einige Fahrer gezwungen waren sich erst nach vorne zu arbeiten. Der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet, einzig der Start bot da einen Hauch von Spannung, danach brauchte man Hamilton eigentlich nicht mehr zu zeigen. Nachdem Bottas erstmal auf Platz 2 war, sah das eigentlich genauso aus. Manche halten halt viele Positionswechsel bzw -kämpfe im gesamten Fahrerfeld für Spannung, andere brauchen einen Kampf um die Spitze um wirklich begeistert zu sein. Das hängt vom Geschmack der jeweiligen Person ab, und ist nichts wofür man andere kritisieren kann...
Dazu gibt es ja massig Vorschläge, z.B. dieser hier:Die anfällige Aerodynamik zu ändern damit die Autos nicht maximal schnell im Alleinefahren sind, sondern genauso schnell oder geringfügig schneller hinterher als vorne weg, wäre schon mal eine Verbesserung. Dann hätte man auch sofort haufenweise Überholmanöver, ohne künstlich was machen zu müssen.
Richtig, es hat ja auch keiner behauptet, dass es kommt. Es zeigt aber, dass die Konzepte bekannt sind, die LeZonk vorschlägt.Euro Aero Diskussion gibts seit 20 Jahren, wenn das gewollt wäre dann hätten wir das auch!
Kommt nie!
Natürlich wäre das ein riesen Fortschritt, aber da führt halt in Richtung Einheits Aero und das will ja keiner hören.
Dazu gibt es ja massig Vorschläge, z.B. dieser hier:
https://drivetribe.com/p/f1-why-no-...y7jDQhuGAz6N9TEP-g?iid=LhCAWVUPSsSF-_vS9LXwDw
Wenn das z.B. gemacht werden würde, würden wieder alle schreien, dass das posthässlich aussehen würde. Ich für meinen Teil favorisiere immer noch die komplette Abkehr von Flügelprofilen hin zu einem Nur-Flügel-Boliden, der fast seinen gesamten DF über den Diffusor generiert. Das gibt es auch schon, hieß Delta Wing, und hat sich leider nie durchgesetzt.
Mag sein, dass Liberty hier NFL/NBA/NHL-artige Gedanken hat und irgendwann einen Cap ansetzt. Die Frage ist dann eben nur, ob der so niedrig ist, dass er jede Menge Privatiers anlockt und die jetzigen Topteams vergrault (die ja einfach gerne weiterhin Erfolg erkaufen möchten) oder ob es so hoch sein wird, dass die Topteams damit gut leben können und Privatiers da gar nicht rankommen. Wie Professor Moriarty glaube ich aber nicht daran, dass man mit Einheitsgedanken oder noch restriktiveren Vorgaben arbeiten wird, denn das widerspricht dem eigentlichen Ingenieursgeist der Formel 1, der immer Spielraum gelassen hat.Das liegt aber am Willen und nicht daran dass das revolutionär ist. Man will halt als Topteam einen Vorteil behalten indem die Aerodynamik so schwer zu berechnen ist, dass man dafür gigantisch teure Windkanäle und Ingenieursteams braucht die kleinere Teams nicht haben. An der Stelle müssen die neuen Eigentümer halt mal die Eier in der Hose haben zu sagen, das wird gemacht, und wenn ihr gehen wollt dann geht halt.