Formel 1 Saison 2018 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


desl

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Die Formel 1 geht in die nächste Saison.
Hier und da hat sich ein bisserl was verändert ... da soll dieses Eingangspostig doch ein wenig drüber berichten.


Kalender

Der Große Preis von Malaysia hätte einen noch bis 2018 geltenden Vertrag gehabt, aber beide Seiten einigten sich für eine vorzeitige Vertragsauflösung. Die Strecke ist durchaus gelungen und das Rennen gut besucht ... aber es schreibt - wie so viele andere - rote Zahlen und rechnet sich nicht. Anderenorts wird auf die Werbewirkung für die jeweilige Region gesetzt, aber das genügt den Verantwortlichen in Malaysia nicht ... und einen Rabbat bei den Startgebühren wie manch "Traditionsstrecke" in Europa bekommt man wohl auch nicht.


Großer Preis von Deutschland

Es bleibt weiter dabei, dass Hockenheim zu geraden Jahreszahlen ein F1-Rennen austrägt, so also auch dieses Jahr. Liberty Media - die neuen Eigner der FOM - haben aber die Verhandlungen mit den Nürburgring-Betreibern wieder aufgenommen ... denkbar, dass vielleicht wieder jährlich ein Deutschland-GP stattfindet.


Großer Preis von Frankreich

Erstmals seit 2008 findet wieder ein GP in Frankreich statt, wo ab 1991 in Magny Cours gefahren wurde. Die Rückkehr geschieht in Le Castellet, wo zwischen 1971 und 1990 mehrere Rennen stattfanden. Nach dem Tod des Namens gebenden Paul Ricard wurde die Strecke Ende der 90ger verkauft und es fanden umfangreiche Investitionen und ein Umbau in eine Teststrecke statt. Der Circuit Paul Ricard war für das Toyota-Team quasi das, was die Strecke in Fiorano für Ferrari ist. Bis 2006 war die Strecke für Zuschauer verschlossen, erst danach fanden wieder öffentliche Rennen statt. Dabei sind mehrere Streckenvariationen möglich. Bekannt ist die Piste durch ihre sehr weitläufigen gestreiften Auslaufzonen. Sie erlauben manch Ausritt vom Kurs, ohne dass es allzu oft zu Beschädigungen oder Bergungen kommt ... was den testenden Teams Zeit und Geld spart. Andererseits ist die Streckenmiete etwa doppelt so hoch wie bei Testfahrten auf anderen Rennstrecken.
Übrigens, Frankreich ist mittlerweile die Nation welche in der Formel 1 die meisten Piloten stellt.


1 25. März Australien (Melbourne)
2 8. April Bahrain (as-Sachir)
3 15. April China (Shanghai)
4 29. April Aserbaidschan (Baku)
5 13. Mai Spanien (Barcelona)
6 27. Mai Monaco (Monte Carlo)
7 10. Juni Kanada (Montréal)
8 24. Juni Frankreich (Le Castellet)
9 1. Juli Österreich (Spielberg)
10 8. Juli Großbritannien (Silverstone)
11 22. Juli Deutschland (Hockenheim)
12 29. Juli Ungarn (Mogyoród)
13 26. August Belgien (Spa-Francorchamps)
14 2. September Italien (Monza)
15 16. September Singapur (Singapur)
16 30. September Russland (Sotschi)
17 7. Oktober Japan (Suzuka)
18 21. Oktober USA (Austin)
19 28. Oktober Mexiko (Mexiko-Stadt)
20 11. November Brasilien (Interlagos)
21 25. November Abu Dhabi (Yas-Insel


Teams und Fahrer

Letztes Jahr musste das Manor-Team im Laufe der Saisonvorbereitung die Segel streichen. Ein paar Windkanalmodelle aus der Konkursmasse gab es noch zu sehen (und zu ersteigern), aber eine "Rettung" des Teams stand nicht mehr in Aussicht, nachdem Teameigner Stephen Fitzpatrick schon bald die Lust verloren hatte ... lange war sein Kauf des Teams ja nicht her, bis er den Geldhahn zudrehte.

Nunja, das Sauber-Team scheint mittlerweile finanziell im festen Sattel zu sitzen ... und somit dürften zumindest dieses Jahr alles Teams der letzten Saison wieder mit dabei sein.


Mercedes: #44 Lewis Hamilton, #77 Valterri Bottas
Präsentation: 22. Februar (Silverstone)

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Vier Jahre in Folge hat Mercedes Fahrer- und Konstrukteurs-Titel geholt, aber die Vizemeisterschaft ging diesmal an ein anderes Team. Konnte Bottas die Erwartungen erfüllen oder nicht? War Ferrari einfach stärker als in den Vorjahren? War der Mercedes wirklich so eine Diva?
Der nächste Bolide soll sich deutlicher vom Vorgänger unterscheiden als in den letzten Jahren. War Hamilton letzte Saison in der Form seines Lebens oder war Bottas zu langsam? Auf relativ flachen Tilke-Strecken (Sotschi, Abu Dabhi) war Bottas gut dabei ... aber weniger stark auf "klassischen" Rennstrecken, auf denen Hamilton umso mehr glänzen konnte.

Wie auch immer, Mercedes vertraut auf Bottas ... obgleich immer mal wieder Gerüchte über seine Nachfolge ab 2019 gestreut werden.


Ferrari: #5 Sebastian Vettel; #7 Kimi Raikkönen
Präsentation: 22. Februar (online)


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Räikkönens Leistungen schwanken seit seinem Comeback. Bei Lotus konnte er überzeugen, bei Ferrari tat er sich mit der ungewöhnlichen Zugstreben-Vorderachsaufhängung schwer. 2015 konnte er mit seinem neuen Teamkollegen Vettel nicht mithalten, 2016 jedoch (nun mit Druckstreben vorne) waren Vettel und Räikkönen auf einem Niveau.
Und 2017? Vettel kam wesentlich schneller mit den neuen Boliden zurecht als Räikönnen. Während Vettel schon um Podien oder Siege fuhr, strauchelte Räikkönen noch mit veränderten Boliden und den neuen Reifen. Mit einer der beiden Reifenmischungen hatte er im Rennen Probleme. Nungut ... das ging auch anderen Piloten so (z.B. Bottas), aber bei Räikkönen fiel es besonders auf.
Immerhin, die erste Pole Position seit Ewigkeiten und ein möglicher Sieg in Monaco ... es gab auch Lichtblicke.
Die Erwartungen an Vettel sind hoch ... Räikkönen wird aber 2017 wieder mehr liefern müssen, sonst sitzen ihm irgendwann die Ferrari-Junioren zu dicht im Nacken.


RedBull-Renault: #3 Daniel Ricciardo, #33 Max Verstappen

Präsentation: 19. Februar

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Aus Red-Bull-Sicht war 2017 eher eine Enttäuschung. Gerade beim Chassis blieb man hinter den Erwartungen zurück. Früher die Domäne des Teams, hatte man 2017 Schwierigkeiten die Messwerte am Simulator auf der Strecke zu reproduzieren.

Manch anderes Team würde sich die 3 Siege - die Red Bull einfuhr - nur erträumen ... dennoch, man hat mehr erwartet. Hinzu kamen Zuverlässigkeits-Probleme und dabei auch Renault-Motoren die zwar stärker, aber auch anfälliger wurden ... wenngleich sie nicht die Quali-Stärke der Mercedes- und Ferrari-Antriebe boten.

Max Verstappen hat seinen Vertrag schon für mehrere Jahre verlängert. Daniel Ricciardo zögert noch ... vielleicht weil Red Bull ab 2019 keine Renault-Aggregate mehr erhält. Vorsorglich hat Red Bull Carlos Sainz daher nur ausgeliehen.


Force India Mercedes: #11 Sergio Perez, #31 Esteban Ocon
Präsentation: 26. Februar


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Das Top-Team in Sachen "Punkte pro investierter Million". Force India konnte den vierten Platz klar verteidigen und regelmäßig Punkte-Platzierungen einfahren. Überraschungen oder Podien waren 2017 nicht drin ... aber zufrieden wird man dennoch sein.

Daber entwickelte sich 2017 so manch heißer Zweikampf zwischen Perez und Ocon, der vielleicht hier und da noch bessere Ergebnisse vereitelte. Die beiden treiben sich gegenseitig zu starken Leistungen an. Ob man den 4ten Platz erneut verteidigen kann? Perez würde es freuen, schließlich hatte er ja einst das Renault-Angebot abgelehnt.
Von Ocon wird für seine zweite komplette Saison viel erwartet ... schließlich wird er als zukünftiger Kandidat für ein Mercedes-Cockpit gehandelt.


Williams-Mercedes: #18 Lance Stroll, Sergei Sirotkin
Präsentation: 15. Februar (London)


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2017 war für Williams eine Enttäuschung. Klar, man konnte Platz 5 in der Konstrukteurs-Wertung mit solidem Abstand nach hinten verteidigen ... aber dafür war man letztes Jahr von Force India weit weg und auf manchen Strecken lief garnichts.
Seit dem furiosen 2014 geht es stetig bergab und da kann auch der Überraschungs-Erfolg von Stroll in Baku nicht viel dran ändern (ohne technischen Defekt wäre hier für Massa noch mehr drin gewesen).

Wie schon in den Vorjahren ließen die Testfahrten vor der Saison für Williams mehr erhoffen. Teilweise hat man letzte Saison aber den eigenen Boliden nicht richtig verstanden.

Von Lance Stroll wird 2018 mehr erwartet. Klar, als Sohn des Anteilseigners Lawrence Stroll sitzt er recht fest im Williams-Cockpit ... dennoch messen sich die Ansprüche auch zum Teil an seinen Leistungen in der Formel 3 Euroserie.

Felipe Massa fuhr dem Jüngling letzte Saison oft davon und wäre auch gerne länger geblieben ... aber es erfolgte kein Bekenntnis zu ihm und Massa wollte bis zum Rennen in Brasilien Klarheit. Die kam nicht und somit kam der erneute (und diesmal wohl endgültige) Rücktritt.

Williams hat noch keine Nachfolger Massas bekannt gegeben, aber die besten Chancen soll wohl Sergei Sirotkin haben. Jener versuchte schon früher mit Sponsor-Geldern und einer 300km-Fahrt im Sauber ein F1-Cockpit zu erhaschen. Mittlerweile hat er auch in der GP2 entsprechende Erfolge vorzuweisen, um sich über die Punkteregelung eine Superlizenz zu holen (zwei Mal dritter der Gesamtwertung). Weiterhin soll er einige Millionen an Sponsor-Geldern mitbringen, welche seine Verpflichtung "erleichtern" dürften. Auch Williams kann etwas mehr Etat gebrauchen...


Renault: #27 Nico Hülkenberg, #55 Carlos Sainz jr
Präsentation: 20. Februar


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Platz 6 ... das war in etwa das, womit man rechnen konnte. Renault selbst hatte für 2017 noch nicht mit großen Erfolgen gerechnet. Immerhin, hier und da konnte man sich z.B. mit Force India messen, gerade Nico Hülkenberg und später auch Carlos Sainz. Jolyon Palmer war eher überfordert bis er dann entlassen wurde.

Die Asprüche für 2018 werden sicherlich höher sein. Man will näher an Red Bull ran und gleichzeitig beliefert man nun auch mit McLaren einen soliden Konkurrenten mit Aggregaten. An der Qualität der Fahrerpaarung gibt es dabei sicher wenig Zweifel.


ToroRosso-Honda: #10 Pierre Gasly, #28 Brendon Hartley
Präsentation: 26. Februar (Barcelona)


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Carlos Sainz wurde von Renault abgeworben, bzw. er wurde ausgeliehen. Daniel Kwjat brachte nicht mehr die erhofften Leistungen bzw. leistete sich zu oft Patzer, das Toro Rosso Team wechselte letzte Saison die Fahrer häufiger, als man es heutzutage in der Formel 1 gewohnt ist.
Nunja, dieses Jahr darf die Fahrerpaarung ins Lenkrad greifen, welche letzte Saison die letzten Rennen gefahren ist.
Zum einen Pierre Gasly, GP2-Champion von 2016 und Formel-Renault Vize-Champion von 2014 (erster wurde Sainz).
Zum anderen Brendon Hartley, einst aus dem Red-Bull-Fahrerkader rausgeschmissen, aber nach deutlich gestiegener Erfahrung und Reife und vielen Erfolgen in der WEC wieder zurückgekehrt.

Gasly und Hartley lernten schnell, was auch bei Hartley bemerkenswert ist, hatte er doch lange keinen "open wheeler" bewegt.

Viel Beachtung wird das Toro-Rosso-Team auch in Bezug auf den Antrieb bekommen. Letztes Jahr hatte man schon arge Zuverlässigkeitsprobleme mit den Renault-Antrieben bei Toro Rosso ... ob das mit Honda-Motoren besser wird?
Das Getriebe wird übrigens von McLaren geliefert ... ein Teil des Deals, damit McLaren die Renault-Motoren bekommen kann. Etwas worauf sich Sauber übrigens nicht einlassen wollte.


Haas-Ferrari: #8 Romain Grosjean, #20 Kevin Magnussen

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Ein paar Punkte-Platzierungen waren 2017 drin, aber im Laufe der Saison ging es doch weiter nach hinten. Immer wieder hatte man arge Probleme mit den Bremsen ... hin und wieder gab es Lichtblicke (je nach Zulieferer der Bremsen, das wechselte teilweise in der Saison). Gerade für Grosjean ärgerlich, dessen Stärke das Bremsen in die Kurve hinein ist ... wofür er aber Vertrauen in die Bremse braucht.

Magnussen? Nunja, am ehesten fiel er letztes Jahr durch ein paar Schwrmützel auf, z.B. mit Hülkenberg und Alonso. Aber auch starke Überholmanöver waren dabei. Die Erwartungen an den früheren Formel-Renault-Meister (zweiter damals: Vandoorne) waren einst höher ... aber 2017 blieben die Haas-Fahrer eher glanzlos.

Zwischenzeitlich gab es Gerüchte, dass Ferrari einen seiner Fahrer (Leclerc/Giovinazzi) bei Haas platzieren möchte ... so wie einst Gutierrez. Aber Haas möchte nicht Versuchskaninchen für Debütanten sein.
Für beide Piloten wird 2018 ein wichtiges Jahr. Magnussen wird nunmal zumeist von seinen Teamkollegen geschlagen und braucht irgendwo auch einen Beleg, dass er seinen Platz in der F1 verdient habe.
Grosjeans Jahr 2017 war eher unscheinbar und fiel eher über das Klagen am Teamfunk auf. Er braucht bessere Ergebnisse, um sich für mehr zu empfehlen. Schließlich hatte er einst das damals strauchelnde Enstone-Team verlassen, um sich beim Ferrari-Partner für eine eventuelle Räikkönen-Nachfolge zu empfehlen. Das klappt aber nicht, wenn es still um einen wird ... und neue Piloten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen (Leclerc).


McLaren-Renault: #14 Fernando Alonso, #2 Stoffel Vandoorne
Präsentation: 23. Februar (online/Woking)


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2017 war für McLaren eine Enttäuschung. Nachdem es 2016 aufwärts ging, lief es 2017 wieder ziemlich mies. Die Zuverlässigkeit blieb ein Problem und obgleich der Rückstand bei den Top-Speeds nicht so groß war wie z.B. 2015, blieb man auf "Power-Strecken" doch ziemlich machtlos.

Alonso verbleibt im Team ... wo soll er sonst auch groß hin. Für den Top-Star ist woanders kein Platz. Immerhin, sein Wunsch wurde erfüllt, McLaren hat sich von Honda getrennt. Obs mit Renault bergauf geht wird sich zeigen ... man misst sich mit Red Bull und dem Werksteam.
2014 sah McLaren neben dem Mercedes-Werksteam und Williams ziemlich alt aus ... auch Force India war oftmals besser aufgestellt.

Vandoorne konnte 2017 keine Höhenflüge liefern, aber neben Alonso glänzen wenige. McLaren setzt große Stücke auf ihn ... die erste Saison ist nie einfach. Räikkönen fuhr damals auch meist Heidfeld hinterher.



Sauber-Ferrari: #9 Marcus Ericsson, #16 Charles Leclerc
Präsentation: 20. Februar (online)


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Letzte Saison ging es nur ums "Überleben". Sauber stand 2016 kurz vor der Pleite, die Entwicklung des 2017-Boliden begann dadurch stark verspätet. Hinzu kam das veraltete Ferrari-Triebwerk wodurch der Abstand zum Mittelfeld während der Saison immer größer wurde.
Pläne des Wechsels zu Honda-Antrieben wurden wieder fallen gelassen. Man war sich unsicher wo man die Getriebe herbekommt, falls McLaren und Honda sich trennen würden.

Die Partnerschaft mit Ferrari wurde erneuert, diese Saison gibt es wieder aktuelle Motoren. Genaugenommen wurde sie intensiviert. Sauber ist mehr oder weniger ein Ferrari-B-Team und tritt nun auch mit "Alfa Romeo" als Sponsor im Teamnamen an.
Charles Leclerc (der in der F2 begeisterte) bekommt ein Stammcockpit und Antonio Giovinazzi (letzte Saison bei 2 Rennen dabei) macht den Ersatzfahrer.
Marcus Ericsson verbleibt ebenfalls im Team. Das ist keine Überraschung, wäre Ericsson nicht damals nach der Caterham-Pleite mit seinem Geld zu Sauber gewechselt (wo Sutil und van der Garde aus ihren Verträgen rausgekauft wurden ... woraus van der Garde keine Lust hatte), dann wäre es vielleicht nicht zur Sauber-Rettung durch die schwedischen Investoren von Longbow gekommen.

Für Pascal Wehrlein gibt es damit kein F1-Stammcockpit mehr ... es sei denn Williams verpflichtet ihn überraschend. Die Erwartung an Wehrlein war jedoch auch größer. Häufiger als erwartet platzierte sich Ericcson im Qualifying vor ihm. Wehrlein schnitt damit im Vergleich gegen Ericsson besser ab als Vorgänger Nasr ... aber schlechter als Kobayashi (allerdings war das Ericssons Debüt-Saison).

Nunja ... die Ansprüche für 2018 werden sicherlich höher sein als "Überleben" ... man wird wieder dahin wollen wo man 2015 war ... also mehr oder weniger Anschluss ans Mittelfeld finden.



Regeln

Ein paar Punkte verändern unter anderem das Aussehen der Boliden

Heckflossen

Die "Finnen" welche die Strömung zum Heckflügel beruhigen sollen (und 2017 nach veränderter Position des selbigen wieder auftauchten) werden verboten. Die meisten Teams wollte sie behalten (mit dem Argument Startnummern und Sponsoren unterzubringen) doch die dafür notwendige einstimmige Entscheidung der Strategiegruppe scheiterte am Votum McLarens.

Ohne die Heckflossen entfallen auch die daran montierten T-Flügel.


Monkey Seat

Der "Monkey Seat" der kleine Zusatzflügel oberhalb der Auspuffrohre, entfällt.


Lenkbewegungen, Bodenfreiheit

Beim Lenken darf sich die Bodenfreiheit an der Vorderachse um maximal 5mm verändern. Manch Teams hatten sie letzte Saison so eingestellt, dass sich die Bodenfreiheit stark verringerte, um in den Kurven mehr Anspressdruck zu generieren.


Öl

Die Füllmenge des Hauptöltanks wird zukünftig in Echtzeit überwacht. Hintergrund ist der Verdacht, dass letzte Saison über Additive im Öl die Verbrennung im Motor beeinflusst wurde.
Letzte Saison wurde teilweise mehr als 1l Öl über 100km verbrannt, diese Menge wird auf 0,6l pro 100km begrenzt.


Halo

Der "Halo" genannte Cockpitschutz wird eingeführt, woraufhin das Mindestgewicht der Boliden um 5kg steigt. Die Zeit, die ein Fahrer im Notfall zum Aussteigen brauchen darf wird zudem von 5 auf 7 Sekunden erhöht.


Freitags-Fahrer

Um an einem Freitags-Training teilnehmen zu dürfen, müssen die Piloten nun min. 25 Punkte (in den letzten 3 Jahren) in der Superlizenz-Wertung vorweisen oder min. 6 Formel-2-Rennen absolviert haben. Dadurch soll verhindert werden, dass unqualifizierte Fahrer einen F1-Renner fahren können.


Antriebskomponenten

Die Zahl der (straffrei) einsetzbaren Antriebskomponenten wird begrenzt auf 3 Verbrennungsmotoren, 3 Turbolader, 3 MGU-H-Generatoren, 2 MGU-K-Generatoren, 2 Energiespeicher, 2 Steuerrungselektroniken


Reifen

Pirelli hat 2 neue Reifenmischungen entwickelt, nachdem man 2017 eher konservativ rangegangen ist und für zu harte Reifen kritisiert wurde. Die alten Reifenmischungen wurden daraufhin umbenannt.

Die Mischung "Superhard" (orange) hieß 2017 "Hard" (orange) ... er wurde nur in wenigen Runden im freien Training benutzt, die Fahrer bekamen ihn nicht auf Temperatur.

"Hard" (eisblau) hieß 2017 "Medium" (weiß)

"Medium" (weiß) hieß 2017 "Soft" (gelb)

"Soft" (gelb) hieß 2017 "Supersoft" (rot)

"Supersoft" (rot) hieß 2017 "Ultrasoft" (violett)

Die Mischung Ultrasoft (violett) ist neu, also weicher als die ebenfalls violetten Ultrasoft letztes Jahr (welche nun Supersoft heißen)

Die Mischung Hypersoft (pink) ist ebenfalls neu und die weichste Mischung.
 
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karmakaze

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Vielen Dank für die Zusammenfassung, desl!

Ergänzend will ich noch die taktischen Optionen durch die neuen Reifenmischungen erwähnen.
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Es wird immer wieder davon gesprochen, dass 3 Reifenmischungen pro Wochenende gefahren werden. Soweit richtig. Wichtig ist in dieser Hinsicht aber, dass Pirelli zusammen mit der FIA für das jeweilige Rennen zwei Mischungen verpflichtend vorschreibt, die im Rennen gefahren werden müssen (mandatory tyres). Das müssen nicht zwangsläufig die beiden weichsten Mischungen sein. Hieraus folgt, wenn bei einem Rennen die härteste Mischung mandatory ist, dann kann es zu mehr taktischer Spannung kommen, wenn ein Team den härteren Reifen lange fährt, während ein anderes diesen nur kurz aufzieht und dann mit sehr viel weicheren Reifen weiter fährt. Das wird umso interessanter, wenn es eine Lücke gibt (China, hoffentlich später mehr) und die härteste Mischung auch mandatory wird. Es wird auch dadurch interessanter, dass die neuen Mischungen (US, HS) voraussichtlich die Griplimitierung der Boliden fast vollständig auflösen, d.h., diese Reifen sehr viel schneller sein werden als die bisherigen, härteren Grade. Nehmen wir beispielsweise mal ein fiktives Rennen an, bei dem HS*, US und S* zum Einsatz kommen (*Pflicht). Dann fahren voraussichtlich alle mit HS los, alle Teams gehen nach z.B. 15 Runden auf S und die Hälfte der Teams geht nach 10 Runden auf HS oder US (während die andere Hälfte versucht mit S bis zum Ende durchzufahren). Dann wäre der Zeitunterschied wohl eklatant, 1-2 Sekunden pro Runde je nach Strecke (bolidenbereinigt), und die Spannung steigt durch Überholmanöver und die Frage, wer mit den Reifen durchhält. Überdies könnten Teams, die von hinten starten, also Hinterbänkler und Motoren-Opfer die Strategie anwenden, erst einmal mit S zu starten, den nach 10 Runden abzustoßen (Plätze verliert man ja keine) und dann mit US und HS anzugreifen. All das haben wir sicherlich auch schon 2017 gesehen, 2018 wird es durch die Regeln aber sehr viel verlockender und potentiell erfolgreicher.
 
G

Gast_482

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Du machst dir da zu viele Hoffnungen, der HS kommt doch nur in Monaco, Singapur und Russland.
Das sind auch 3 Strecken die man so aus dem Kalender streichen kann, weil einfach nichts passiert.
Selbst in Baku hat Pirelli nicht HS nominiert.
Die Auswahl ist viel zu konservativ.

Es wird immer lustiger, jetzt auch noch Pflichtreifen.:wall:
Es könnte so einfach sein, die Teams wählen ihre 10 Sätze (oder 12 was es auch ist) und 2 verschiedene müssen im Rennen eingesetzt werden.
Wenn dann ein Team meint in Spanien HS in der Quali fahren zu wollen, dann ist das so.
Das wäre spannend!
(Dazu würde es helfen das Tempolimit der Box auf 100 zu erhöhen um mehr Stopps zu fördern.)
Alles andere ist am ende wieder Einheitsbrei!
Racing mäßig und strategiemäßig ganz sicher ein 2017 Teil 2.

Ich muss ehrlich sagen wo ich grade die Farben da oben sehe hab ich kurzzeitig nicht mehr durchgeblickt...
Gut blau und orange braucht man sich nicht merken.
 

karmakaze

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Du machst dir da zu viele Hoffnungen, der HS kommt doch nur in Monaco, Singapur und Russland.
Das sind auch 3 Strecken die man so aus dem Kalender streichen kann, weil einfach nichts passiert.
Selbst in Baku hat Pirelli nicht HS nominiert.
Die Auswahl ist viel zu konservativ.
Wie angekündigt, ich stelle die taktischen Optionen ("Möglichkeiten") vor, die es geben kann, nicht deren Umsetzung. Genauso gut kannst du das Spiel auch mit US, SS und M treiben. Ob FIA und Pirelli sowas machen, who knows. Es wäre aber möglich und ich wette mit dir, Pirelli weiß das auch.
Es wird immer lustiger, jetzt auch noch Pflichtreifen.:wall:
Es könnte so einfach sein, die Teams wählen ihre 10 Sätze (oder 12 was es auch ist) und 2 verschiedene müssen im Rennen eingesetzt werden.
Wenn dann ein Team meint in Spanien HS in der Quali fahren zu wollen, dann ist das so.
Das wäre spannend!
Mandatory tyres gibt es nicht erst seit 2018.
(Dazu würde es helfen das Tempolimit der Box auf 100 zu erhöhen um mehr Stopps zu fördern.)
Alles andere ist am ende wieder Einheitsbrei!
Racing mäßig und strategiemäßig ganz sicher ein 2017 Teil 2.
Eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Die FIA wird niemals Sicherheitsstandards reduzieren. Forget it, auch wenn ich die Idee für gut halte.
Ich muss ehrlich sagen wo ich grade die Farben da oben sehe hab ich kurzzeitig nicht mehr durchgeblickt...
Gut blau und orange braucht man sich nicht merken.
Als es noch kein US und HS gab, habe ich das System noch verstanden, aber jetzt genauso wenig. Meines Erachtens, und vieler anderer, könnten die vielen Farben auch verschwinden und man fährt nur mit rot, gelb und weiß. Ob hinter rot nun HS, US oder SS steckt, interessiert doch nur diejenigen, die es sowieso wissen.
 
G

Gast_482

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Nein das mit der Boxengasse wird nicht passieren, das weiß ich...
Aber warum man den Teams nicht frei Reifen wählen lässt erschließt sich mir nicht.

Ja Plichtreifen gab es ab und hat das was geändert? Nein weil es für alle gleich ist.

Einen Reifen zu überspringen und den nächst härteren nehmen wie in China ändert nichts, da dort alle lila und gelb fahren.
Das bleibt Einheitsbrei...

Man muss in der Quali schon ermöglichen das Teams was riskieren um vorne in der Startaufstellung zu stehen.


Für mich ist was Pirelli da macht ohne Hand und Fuß.
Oder sagen wir besser, dass was man ändert führt zu keiner Veränderung, viel tamtam um nix.
 

karmakaze

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Aber warum man den Teams nicht frei Reifen wählen lässt erschließt sich mir nicht.
Eine lange Geschichte...
Einen Reifen zu überspringen und den nächst härteren nehmen wie in China ändert nichts, da dort alle lila und gelb fahren.
Das bleibt Einheitsbrei...
Nochmal, die Kombination aus weicheren Mischungen + Lücke + Mandatory tyres könnte interessant sein, aus geschriebenen Gründen. Warum es die FIA und Pirelli vorerst nicht machen, kann ich dir nicht sagen.
Für mich ist was Pirelli da macht ohne Hand und Fuß.
Oder sagen wir besser, dass was man ändert führt zu keiner Veränderung, viel tamtam um nix.
Hier bin ich gänzlich anderer Meinung. Pirelli hat sehr gut erkannt, was das 2017+ Reglement verlangt und entsprechend 2018 nachgeschoben. Und ganz offen, die Degradation ist schon seit Jahren sehr gut gelungen, keiner der völlig zusammenbricht, aber auch kein Monsterreifen, der schnell und dennoch unzerstörbar ist (Monte Carlo mal außen vor). Ich denke auch, dass es nicht mehr viel weicher geht. Was also wirfst du ausgerechnet Pirelli vor? Dass taktische Optionen nicht ermöglicht werden, kannst du nicht wirklich nur auf Pirelli schieben. Da gehört zu mindestens 50% die FIA und ein gewisser Charlie Whiting dazu. Dass Teams alle die gleiche Boxenstrategie fahren? Den ihre Entscheidung und viel darauf zurückzuführen, dass sich viele Teams sehr sicher fühlen, nicht von anderen auf der Strecke überholt zu werden. Mit einem Stop erfüllst du das Reglement und sicherst dich gegen Under- und Overcuts ab. Dass man dann nicht mehr wirklich aneinander vorbeikommt, es sei denn, es ist ein meilenweiter Leistungsabstand der Boliden oder ein Fehler im Spiel, ist nun wirklich nicht Pirellis Schuld. Was also möchtest du? 10 Stops pro Rennen mit aberwitzig degradierenden Reifen? Klasse Show, aber noch künstlicher geht es nicht. 2-3 Stops pro Rennen? Klar, will Pirelli auch, ist aber wie geschrieben nicht nur von ihnen abhängig.
 
G

Gast_482

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Ich möchte freie Reifenwahl!
Alles andere sind Änderungen mit denen die F1/Pirelli nicht weiter kommt.
(Den Plichtstopp würde ich auch abschaffen...)

Ohne diesen Punkt ist ohne nachtanken taktisch nichts zu machen.
Natürlich könnte Pirelli auf frei Reifenwahl pochen!
Sie lassen den Reifen doch aus in China, du wirst sehen das ist völlig egal!
2018 ist ein 2017 mit Halo, welches sich nur in den stärken der Teams unterscheiden wird.
Das Gerede von den 2 sec. schnelleren Autos kommt wenn nur davon das die Reifen alle einen weicher sind.
Die vergessen wieder die 11 kg (glaube es waren 11) die sie an den Panzer schrauben müssen und die 3 Motoren Regel.



Wenn sich was ändert dann nur wenn Pirelli 2012er Reifen hinstellt und wie du sagst das braucht keiner...
 

karmakaze

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Ich möchte freie Reifenwahl!
Und wie genau soll sich das deiner Meinung nach auswirken? Ich bin da skeptisch, dass es irgendwas besser macht und nicht verschlimmert, aber vielleicht hast du ja da eine Idee...
Natürlich könnte Pirelli auf frei Reifenwahl pochen!
Sie lassen den Reifen doch aus in China, du wirst sehen das ist völlig egal!
Nochmal, Pirelli entscheidet das nicht völlig allein. Sie schauen auf ihre Daten (Temperaturen, Abbaugrade vergangener Rennen) und auf die Streckencharakteristik (Asphaltart, Kurvenradien, erwartetes Wetter) und besprechen das dann mit der Renndirektion, allen voran Charlie Whiting. Und der gute Charlie ist alles andere als ein Fan von Gefahr oder Chancenungleichheit (siehe z.B. US-GP 2005).
Die vergessen wieder die 11 kg (glaube es waren 11) die sie an den Panzer schrauben müssen und die 3 Motoren Regel.
Genau diese 11kg erhöhen das Mindestgewicht und sorgen für schwerere Boliden, was automatisch höhere Degradation bedeutet und damit unterschiedliche Mischungen interessanter macht.
 
G

Gast_482

Guest
Die 11kg sind für den Reifen Nebensache, die Abnutzung wird nur höher weil alles weicher wird.
Ich will das die Teams ganz einfach ihre Sätze frei wählen können.

Pirelli hat den Stecker in der Hand, die können machen was sie wollen.
Dann wird halt ganz klar gesagt das der HS in Spanien zb. nur 15 Runden darf. (als Beispiel)

Naja warten wir es ab, meine Prognose der Einheitsbrei mit den Reifen wird nicht zu Strategischen Vielfalt beitragen.
 

karmakaze

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Die 11kg sind für den Reifen Nebensache, die Abnutzung wird nur höher weil alles weicher wird.
11kg sind enorm viel, bedenke wie schon Merc mit 5 kg Übergewicht zu kämpfen hatte. Durch den Halo wird auch der CoG (Schwerpunkt) verändert, nach oben und nach vorn. Gerade am Anfang der Saison sind Schwierigkeiten im Ausbalancieren der Boliden zu erwarten.
Ich will das die Teams ganz einfach ihre Sätze frei wählen können.
In welchen Sessions bzw. nur im Rennen?
Pirelli hat den Stecker in der Hand, die können machen was sie wollen.
Wenn Pirelli den Mut hätte, gegen die Rennkommission zu entscheiden, vielleicht, haben sie aber nicht, aus verständlichen Gründen...
Dann wird halt ganz klar gesagt das der HS in Spanien zb. nur 15 Runden darf. (als Beispiel)
Empfehlungen gibt es schon jetzt. Wenn das weiter geregelt werden müsste, ist die Frage, wie. Strafen? Bolide No. 7 ist schon 16 Runden auf HS unterwegs, also muss er 10 Sekunden absitzen, oder wie? Außerdem ist Barcelona ein ganz besonders schlechtes Beispiel, da hier der Reifen enorm beansprucht ist und wohl kaum HS zum Einsatz kommt und auch kommen sollte. Wenn z.B. VET in Barcelona HS fahren würde, weil die SF risikobereit genug ist und ihm der Reifen in der 18. Runde um die Ohren fliegt, weiß ich schon, wer hier auf wen mit dem Finger zeigt und wie das die Medienwelt aufnimmt ("Was Pirelli da für eine Sch**** gebaut hat"). Nicht ohne Grund ist Pirelli hier vorsichtig. Mal davon abgesehen, dass die taktischen Spiele ziemlich ausrechenbar werden würden ("Oh, No. 5 ist in seiner 15. Runde, der muss jetzt kommen.").
Naja warten wir es ab, meine Prognose der Einheitsbrei mit den Reifen wird nicht zu Strategischen Vielfalt beitragen.
Rein menschlich kann ich deinen Ärger verstehen. Es ist nur in der Formel 1 wie so oft nicht so einfach. Natürlich kann man da von außen immer meinen, man könne dieses und jenes einfach tun und dann läuft es, aber so ist es nunmal nicht und viele Dinge gehen dabei auch nach hinten los. Nehmen wir mal deinen Vorschlag mit der freien Reifenwahl. Sagen wir, die Top-Teams nehmen in Australien alle HS, um Q3 zu gewinnen und fahren dann mit HS los. Ein Team, z.B. SF, bleibt auf HS und fährt mit 3 Stops in HS durch. Dann waren sie schnell, hängen aber ständig hinter den US-Teams, z.B. RB, mit ~2 Stops fest. In der Folge werden sie bei den nächsten GPs wieder zu HS-US wechseln oder genau vor genau den gleichen Problemen stehen. Ein anderes Team nimmt SS oder gar S drauf und fährt mit einem Stop durch. Das Resultat davon beeinflusst die Strategien der Folgerennen und alles konvergiert wieder gegen eine Standardstrategie am Ende der Saison. Einzig im Nachzüglerfeld wird es taktische Spielchen geben, aber die gibt es jetzt auch schon. Die ganze Situation ist dann nicht besser als sowieso schon. Auch hier muss man davon absehen, dass ziemlich viel Reifenmanagement von Nöten wäre, um mit den weicheren Mischungen durchzukommen. Die Fahrer könnten also auch wieder nicht frei fahren, sondern machen Tyre-day care.
By the way, in Monaco wird kein einziger Boxenstop stattfinden, der reifenbedingt ist. Jeder fährt einfach mit HS durch.
 
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G

Gast_482

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Du verstehst nicht was ich meine. (ich war nicht Präzise genug)
Die Teams Wählen wie jetzt ihre 10 Sätze (oder 11-12 was es auch ist) vor dem GP, aber aus allen Reifen. (fürs komplette Wochenende)
Deswegen mein Spanien Beispiel, nun wählt Team x dort den HS um in der Quali weiter nach vorne zu fahren.
Startet natürlich auf dem Reifen den man hatte in der Quali. ( wie jetzt auch)
Deswegen hatte ich als Beispiel diese 15 Runden genommen beim HS. (ich würde da gar nichts begrenzen mit Runden und so, aber wenn Pirelli wieder Angst hat sollen sie doch machen)

In deinem letzten Absatz beschreibst du etwas was die F1 schon einiges spannender machen würde als 2017
Es ist richtig das der HS auch schlecht sein kann, weil man zu früh stoppen muss, mit den Folgen die du beschreibst.
Manchmal ist das aber besser und kleinere Teams zocken mal und stehen dann weiter vorne in der Quali und aufeinmal hält der Reifen im Rennen...(oder Regen im Rennen, andere Temperaturen)

Noch was, gut möglich das manche Autos mit den sehr weichen Reifen deutlich besser zurecht kommen als andere und auf der anderen Seite Teams mit den härteren Variante lange schnell sind.

Deine Beschreibung wäre der schlechteste Fall bei der freien Reifen Wahl und trotzdem weit aus besser als jetzt!


Ob man in Monaco auf rot gelb lila grün blau oder sonstwas fährt ist völlig egal. Monaco ist kein Autorennen! Lass uns hier nicht über Strecken reden die keinen Sinn ergeben in der Diskussion. (Monaco ist kein Anhaltspunkt für irgend etwas)
Du redest von Typre Mangement und voll fahren, das tut man jetzt nicht und auch noch nie seit 2012! Die Reifen können das alle nicht von Pirelli, jeden falss nicht über eine Anzahl von mehreren Runden. (Kurse wie Monaco mal ausgenommen)
Dort ändert sich nichts bei freier Reifenwahl...
Am Ende stehen da eh die 3 Komponenten im Weg und die ganzen Motorenkennzahlen die begrenzt sind.


Warum macht man es nicht einfach, sieht man nach 6 GPs das es schlechter ist, dann kann man wieder 3 Reifen vorgeben und gut.
Aus meiner Sicht kann es nicht schlechter sein als jetzt!
Mehr Möglichkeiten=mehr Strategien (weniger unmöglich)
 

karmakaze

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Du verstehst nicht was ich meine. (ich war nicht Präzise genug)
Die Teams Wählen wie jetzt ihre 10 Sätze (oder 11-12 was es auch ist) vor dem GP, aber aus allen Reifen. (fürs komplette Wochenende)
Deswegen mein Spanien Beispiel, nun wählt Team x dort den HS um in der Quali weiter nach vorne zu fahren.
Startet natürlich auf dem Reifen den man hatte in der Quali. ( wie jetzt auch)
Deswegen hatte ich als Beispiel diese 15 Runden genommen beim HS. (ich würde da gar nichts begrenzen mit Runden und so, aber wenn Pirelli wieder Angst hat sollen sie doch machen)

In deinem letzten Absatz beschreibst du etwas was die F1 schon einiges spannender machen würde als 2017
Es ist richtig das der HS auch schlecht sein kann, weil man zu früh stoppen muss, mit den Folgen die du beschreibst.
Manchmal ist das aber besser und kleinere Teams zocken mal und stehen dann weiter vorne in der Quali und aufeinmal hält der Reifen im Rennen...(oder Regen im Rennen, andere Temperaturen)

Noch was, gut möglich das manche Autos mit den sehr weichen Reifen deutlich besser zurecht kommen als andere und auf der anderen Seite Teams mit den härteren Variante lange schnell sind.

Deine Beschreibung wäre der schlechteste Fall bei der freien Reifen Wahl und trotzdem weit aus besser als jetzt!


Ob man in Monaco auf rot gelb lila grün blau oder sonstwas fährt ist völlig egal. Monaco ist kein Autorennen! Lass uns hier nicht über Strecken reden die keinen Sinn ergeben in der Diskussion. (Monaco ist kein Anhaltspunkt für irgend etwas)
Du redest von Typre Mangement und voll fahren, das tut man jetzt nicht und auch noch nie seit 2012! Die Reifen können das alle nicht von Pirelli, jeden falss nicht über eine Anzahl von mehreren Runden. (Kurse wie Monaco mal ausgenommen)
Dort ändert sich nichts bei freier Reifenwahl...
Am Ende stehen da eh die 3 Komponenten im Weg und die ganzen Motorenkennzahlen die begrenzt sind.


Warum macht man es nicht einfach, sieht man nach 6 GPs das es schlechter ist, dann kann man wieder 3 Reifen vorgeben und gut.
Aus meiner Sicht kann es nicht schlechter sein als jetzt!
Mehr Möglichkeiten=mehr Strategien (weniger unmöglich)
Ich verstehe bei all dem schlicht deine Logik nicht. Barcelona und HS gehen nicht zusammen. Du bekommst da so schnell Übertemperatur und Blistering, dass du unverhältnismäßig früh in die Box gehen musst (~Runde 10). Also wird jedes Team, dass nicht völlig verrückt ist, sowieso SS (ich glaube auch nicht, dass man US bringt) nehmen, auch im Q3. Du kannst dich gar nicht weit genug absetzen, selbst als Top-dominantes Team nicht, damit sich das lohnt. Und die kleineren Teams werden sowieso nicht darauf spekulieren. Auf anderen Rennstrecken verhält es sich dann ähnlich, nur mit anderen Mischungen. In Baku wird man wohl HS fahren, weil HS hier Sinn macht und genauso würden es auch die Teams entscheiden. Der einzig sinnvolle Beitrag dieser Idee betrifft also die Entscheidungen im Rennen, die es erlauben, gleiche Mischungen durchweg zu fahren. Mit den oben beschriebenen Konsequenzen erschließt sich mir absolut nicht, wo konkret das ein Vorteil sein kann. Vielleicht kannst du ja mal ein Beispiel mit drei fiktiven Teams und solchen Rennstrategien machen, damit wir darüber konkret diskutieren können. Grundsätzlich gehst du immer davon aus, dass deine Idee Sinn macht und besser ist. Mir fehlt aber jegliches, sachlogisches Argument dafür und, ganz besonders, auch dagegen. Ach, wegen Monaco: Genau deswegen habe ich "by the way" davor geschrieben. ;)
 
G

Gast_482

Guest
Barcelona ist das extremste beispiel mit Silverstone.
Es gibt genug Strecken wo man weicher an den Start gehen kann als von Pirelli momentan nominiert.

Australien
Canada
Baku
Österreich
Russland

Kann man imo HS fahren und ich denke dort wird wohl maximal US nominiert.
Genauso wenn nur SS nominiert ist, das ich mir US mitnehme.

Es gibt einfach Autos die mit weichen Reifen besser umgehen können.

So kann man in der Quali mit einem weicheren Reifen besonders im Mittelfeld große Sprünge in der Startaufstellung erreichen.
Wenn man im Rennen dann 5 Runden früher kommt ist das oftmals gar nicht vom Nachteil. (Undercut ist fast immer besser als Overcut)
Man behält die Trackposition, kann dann sogar statt eine Stufe härter gleich zwei Stufen härter aufziehen. (je nach dem was man vor dem GP an Mischungen gewählt hat)

Es gibt viel mehr Möglichkeiten, warum soll ich die nicht Nutzen/Anbieten...

Es kann am Ende nicht schlechter sein als jetzt!
Das System erschafft Möglichkeiten, die nur positive Einfluss haben können.
Es ist ein Gratis Lottolos, verlieren kann man nicht.
 

karmakaze

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Barcelona ist das extremste beispiel mit Silverstone.
Es gibt genug Strecken wo man weicher an den Start gehen kann als von Pirelli momentan nominiert.

Australien
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Baku
Österreich
Russland

Kann man imo HS fahren und ich denke dort wird wohl maximal US nominiert.
Genauso wenn nur SS nominiert ist, das ich mir US mitnehme.
Das haben wir schon festgestellt, hilft dir aber gar nicht in deiner Argumentation. Wie soll HS dafür sorgen, dass eine z.B. Nur-HS-Strategie besser funktioniert?
Es gibt einfach Autos die mit weichen Reifen besser umgehen können.
Das ist vorwiegend eine Setup- und Charakteristikfrage, mit weicheren Graden besser umzugehen. Auch hier sehe ich nicht, wie das denn allgemein zu mehr Spannung führen soll, wenn einzelne davon profitieren, andere aber nicht. Gerade die Teams, die traditionell weichere Aufhängungen bevorzugen (Merc, RB, MCL) werden auf beanspruchenden Strecken immer eher oben aus dem Temperaturfenster fallen und auf weniger beanspruchenden Strecken unten herausfallen. Teams mit traditionell härterer Aufhängung (SF, FW, FI) werden genau das Gegenteil erleben. Da es aber in etwa genauso viele Strecken des einen wie des anderen Typs gibt, gleicht sich das doch alles eher wieder aus. Außerdem ist der Vorteil relativ. Erfahrungsgemäß liegen etwa 0,5-1,0 Sekunden zwischen jedem Reifentyp. Selbst mit der Einführung von HS und neuem US ist nicht zu erwarten, dass sich daran etwas ändert. Macht es also einen Unterschied, ob ich relativ z.B. 0,5 Sekunden schneller mit HS im Vergleich zu US bin oder 0,5 Sekunden schneller mit SS gegenüber S? Nur wirkliche Gaps mit mehr als einem Sprung bringen wirklich Unterschiede. Bisher haben wir das, wie geschrieben, kaum erlebt und es gibt auch keine Garantien, dass wir das mit mehr Reifenauswahl wirklich sehen. Genauso gut könnte es dazu konvergieren, dass alle nur noch für die weichsten Mischungen (HS, US auf bestimmten, US, SS auf anderen) abstimmen und lieber die Fahrer zu noch mehr Haushalten zwingen.
So kann man in der Quali mit einem weicheren Reifen besonders im Mittelfeld große Sprünge in der Startaufstellung erreichen.
Wobei man die weicheren Reifen im Rennen anfangs gar nicht nutzen kann, weil man hinter irgendwem feststeckt... Und das tut das Mittelfeld immer.
Wenn man im Rennen dann 5 Runden früher kommt ist das oftmals gar nicht vom Nachteil. (Undercut ist fast immer besser als Overcut)
Im Gegenteil, undercuts bringen dir im Mittelfeld nicht mehr als overcuts, weil du hinter irgendwem festhängst (und das ist ja recht wahrscheinlich). Undercuts funktionieren eigentlich nur für die Spitze gut und wenn die Abstände sehr groß sind, was gerade am Anfang des Rennens nicht der Fall ist.
Es kann am Ende nicht schlechter sein als jetzt!
Das System erschafft Möglichkeiten, die nur positive Einfluss haben können.
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Auch wenn du das gebetsmühlenartig wiederholst, sehe ich nicht wieso. Klar, es wird bestimmt noch zum Fakt erklärt und mit fünf ! versehen, aber dadurch wird es auch nicht besser.
 
G

Gast_482

Guest
Es kann nicht schlechter werden, ich kann ja die gleichen Reifen nehmen wie jetzt und wenn ich was riskieren will dann tue ich das.
Wenn du das nicht siehst dann brauchen wir da gar nicht rüber reden. (willst du nicht?)

Das ist so als wenn ich 40 Jahre CDU wähle und wenn ein anderer kommt und sagt ich gebe CDU plus einen Geldbetrag wenn es gut läuft. (also ich weiß was ich wähle)


Wenn ich im Mittelfeld an 1 stehe habe ich freie Fahrt!
Es eröffnet mir viele Möglichkeiten, aber wenn man es nicht hören will dann will man nicht!
Es ist klar das es auch nicht funktionieren kann, aber ich habe wenigstens Möglichkeiten, stand jetzt gibt es fast nicht einmal eine Alternativstrategie.
Undercuts funktionieren im Mittelfeld genauso, du tust ab wenn das nicht gehen würde.

Hab auch keine lust mehr gegen die Wand zu reden...
Ich kann nur das wiederholen was richtig ist und mehr Chancen sind nunmal besser als keine Chancen.


Das wird eh nicht passieren da Pirelli imo keinen guten Job macht in der F1.
Reicht dann auch für mich hier.
 

karmakaze

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Es kann nicht schlechter werden, ich kann ja die gleichen Reifen nehmen wie jetzt und wenn ich was riskieren will dann tue ich das.
Wenn du das nicht siehst dann brauchen wir da gar nicht rüber reden. (willst du nicht?)
Oh, ich will, aber ich kann beim besten Willen kein sachlogisches Argument in deinen Aussagen finden, dass mehr Reifenoptionen gleich mehr Spannung produzieren, entgegen der nun zahlreichen Gegenargumente...
Wenn ich im Mittelfeld an 1 stehe habe ich freie Fahrt!
Ich kann ja nicht an 1 im Mittelfeld stehen, wenn ich gerade einen undercut gemacht habe, da ich ja gerade an der Box war und das wahrscheinlich am Anfang eines Rennens nicht reicht, um vorn zu sein. ;)
Undercuts funktionieren im Mittelfeld genauso, du tust ab wenn das nicht gehen würde.
Ich habe geschrieben, dass undercuts nicht mehr bringen als overcuts, aus besagten Gründen. Zitier mich mal bitte richtig. :)
Hab auch keine lust mehr gegen die Wand zu reden...
Ich kann nur das wiederholen was richtig ist und mehr Chancen sind nunmal besser als keine Chancen.
Ohne augenscheinliche vorteilhafte Effekte abseits einer Gleichung "Mehr Reifenwahl = Mehr Chancen" und mit erheblichen Nachteilen (durch weichere Reifen erkaufte Poles; Gefahr, dass alles zu einer Standardreifenwahl konvergiert, die jeder das ganze Rennen über nimmt; Gefahr, Reifen zu überbeanspruchen; Gefahr, dass alle noch reifenschonender fahren) kann ich hier kein "richtig" erkennen. Tut mir leid, du musst da schon ausführlicher und präziser werden, wo denn der Vorteil sein soll.
 

Cardor

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Wenn ich im Mittelfeld an 1 stehe habe ich freie Fahrt!
Es eröffnet mir viele Möglichkeiten, aber wenn man es nicht hören will dann will man nicht!
Es ist klar das es auch nicht funktionieren kann, aber ich habe wenigstens Möglichkeiten, stand jetzt gibt es fast nicht einmal eine Alternativstrategie.
Undercuts funktionieren im Mittelfeld genauso, du tust ab wenn das nicht gehen würde.

Na klar, Force India, die vielleicht ein bis zwei Zehntel schneller sind werden in 10 Runden 20-25 Sekunden herausfahren, dass es sich lohnt. Die weicheren Reifen lassen vermutlich schon nach fünf Runden nach und dann hängen sie hinter einem Sauber.
 
G

Gast_482

Guest
Startposition ist alles, warum soll man 20 bis 25 Sekunden raus fahren?
Die anderen machen ihren Stopp ja auch...
Trackposition ist auf vielen Strecken alles!

@karmakaze
Man hat freie Fahrt am Start, die Top Teams werden ja nicht im Wege stehen.
Was nach dem ersten Stopp ist, kann sehr variabel sein.
Ich muss es nicht genau erklären (das habe ich schon zu oft), da du keine offene Diskussion führst und nur negative Punkte aufzählst und positive weglässt.

Zum letzten mal kein Team ist gezwungen weichere Reifen zu fahren, aber sie können...
Nochmal ganz einfach für dich, man kann auch sich an Pirellis Vorgaben halten wie jetzt auch, aber man hat die Möglichkeiten für Alternativen die so nicht gegeben sind.
So wie jetzt ist es eine Eineheitsstrategie, eine fahrt auf einer Schiene!
Das andere Konzept hat Weichen die man stellen kann, wenn man will!

Wenn das nicht besser sein soll, dann gute Nacht.
 

karmakaze

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Startposition ist alles, warum soll man 20 bis 25 Sekunden raus fahren?
Die anderen machen ihren Stopp ja auch...
Trackposition ist auf vielen Strecken alles!
Man hat freie Fahrt am Start, die Top Teams werden ja nicht im Wege stehen.
Was nach dem ersten Stopp ist, kann sehr variabel sein.
Nochmal, du sprichst von einem Undercut. Dafür ist es NOTWENDIG, dass derjenige, der den Undercut macht, hinter einem anderen hängt oder kurz vor einem ist, der selbst die Gefahr eines Undercuts ausübt - denn sonst wäre es kein Undercut. Deine Argumentation, wenn man es so nennen kann, funktioniert also nur, wenn sich zwei Boliden im vorderen Mittelfeld vom gesamten anderen Mittelfeld absetzen können (25 Sekunden), denn sonst würden sie ja hinter jedem dazwischen hängenden Boliden mit frischen Reifen festhängen. Und das, mein Freund, ist unglaublich selten.
@karmakaze
Ich muss es nicht genau erklären (das habe ich schon zu oft), da du keine offene Diskussion führst und nur negative Punkte aufzählst und positive weglässt.
Ich habe sehr genaue Erklärungen gegeben, warum es nachteilig ist. Keinen dieser Punkte konntest du widerlegen. Auch konntest du keinen sachlogischen Vorteil bringen. Wo also musst du etwas nicht erklären und wo führe ich keine offene Diskussion?
Zum letzten mal kein Team ist gezwungen weichere Reifen zu fahren, aber sie können...
Nochmal ganz einfach für dich, man kann auch sich an Pirellis Vorgaben halten wie jetzt auch, aber man hat die Möglichkeiten für Alternativen die so nicht gegeben sind.
So wie jetzt ist es eine Eineheitsstrategie, eine fahrt auf einer Schiene!
Das andere Konzept hat Weichen die man stellen kann, wenn man will!
Wenn das nicht besser sein soll, dann gute Nacht.
Nochmal von meiner Seite: Nur weil man mehr Freiheitsgrade hat, heißt das nicht, dass es vorteilhaft ist. Du musst schon konkrete Vorteile oder Szenarien nennen, wo es Vorteile bietet (und da haben wir nur ein völlig unrealistisches Verständnis von Undercuts) und warum es nicht zu besagten Nachteilen kommt. Ich mache mal einen Vergleich für dich mit einer anderen Sportart: Du behauptest gerade übertragen, es ist vorteilhaft, wenn im Fußball unbegrenzt Spielerwechsel möglich sind, denn das bietet mehr Optionen als begrenzte Wechsel. Selbst einem 16-jährigen Fußballkiddie kommt sofort die Idee, dass die schiere Anzahl an Optionen nicht zwangsläufig die Vorteilhaftigkeit dieser Idee beweist, sondern dass man aufzeigen muss, wo mehr Vor- als Nachteile sich daraus ergeben. Genau über diesen Punkt bist du leider nie herausgekommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

desl

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Ein paar weitere Präsentationstermine wurden bekannt gegeben.

  • Mercedes enthüllt den W09 am 22.02. ... also am gleichen Tag wie Ferrari. Während es bei Ferrari wohl nur online ein paar Studio-Fotos zu gucken gibt, so wird man bei Mercedes wohl in Silverstone die Tücher vor Fotografen vom Wagen ziehen. Könnte mir vorstellen, dass man - wie in den vergangenen Jahren - anschließend wieder einen Shakedown fährt.
  • McLaren wird den MCL33 am 23.2. vorstellen. Unklar ist, ob online oder in Woking ... das hat man ja die letzten Jahre unterschiedlich gehandhabt.
  • Toro Rosso wird den STR13 am 25.2. in Barcelona zeigen ... also am Vortag des ersten Testtages. Nichts ungewöhnliches ... macht man dort ja immer so
 
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