HamburgBuam
Adalaide Byrd
Der Kurs in Spa ist finanziell ohnehin nicht so gebettet, als dass man es sich leisten könnte, nun den Fans großzügig Ticketpreise zu erlassen ... denn die Strecke wird von den Gebühren - die man an die FOM zahlt - auch nichts zurück bekommen.
Bei der FOM brauchen die Fans auch nicht anklopfen, weil diese darauf verweist, dass etwaige Ersatzforderungen wenn dann überhaupt an den Promoter des Events zu richten sind ... und das ist der Streckenbetreiber
Die FOM-Gebühren gehen zu großen Teilen an die Teams ... und die werden auch nicht freiwillig auf die Gelder verzichten, da ihre Kosten - ob nun das Rennen stattfindet oder nicht - sich nicht allzu sehr unterscheiden. "Man wollte ja, man durfte nicht." würde es ggf. heißen.
Letztlich werden diejenigen, die man um eine Rückerstattung bittet, darauf verweisen, dass man gerne ein Rennen gezeigt hätte, aber dass die FIA dagegen entschieden habe. Und die FIA hat mit den Einnahmen wenig zu tun.
Die Fans sind nun höchstwahrscheinlich gearscht (wobei "gearscht" etwas hart ausgedrück ist, weil alle Beteiligten gerne ein Rennen gefahren wären). Besser gesagt, sie haben großes Pech.
Das macht den Ticketvorverkauf in Zukunft - je nach Pandemie-Lage - natürlich nicht leichter.
Einen Plan B wird man sich aber nicht überlegen ... auch wenn es in Spa gerne mal regnet, waren die Verhältnisse doch eher eine Ausnahme.
Bei den Preisen für ein Ticket könnte es durchaus sein, dass da einige Fans Klage einreichen. Versuchen kann man es ja mal.