Eine recht interessante Grafik dazu, wie die Zahl der Siege mancher Fahrer in ihren ersten 100 Rennen zugenommen hat.
Anmerkung: Im Gegensatz zu den anderen ist Jim Clark nicht bei 100 GP gestartet
- Es gab ne Phase in den 60gern in denen es entweder hieß Jim Clark gewinnt, oder sein Auto geht kaputt. Kam er ins Ziel dominierte er teils andere (ggf. spätere) Weltmeister (z.B. Brabham, Hill, Stewart)
- 1967 und 1970 waren wirklich keine guten Jahre für Stewart. Der H16 im BRM ging '67 dauernd hoch und als sich Tyrrell von Matra trennte, und sein eigenes Team an den Start brachte, lief es mit den March-Boliden nicht besonders. Ansonsten hatte Stewart eine enorme Siegquote.
- Vettels "Siegverlauf" ähnelt ziemlich sehr dem seines Vorbildes Schumacher.
- Hamilton ist in der Tat ein Sonderfall, als dass er früh Bande mit McLaren verknüpft hatte und in den Nachwuchs-Serien derart überzeugte, so dass er bei einem siegfähigen Team einsteigen konnte. Wenige Fahrer brauchten für ihre ersten 10 Siege so wenige Rennen. Aber dafür war er dann während der Vettel-WM-Jahre weniger siegreich.
- Alonso und Verstappen hingegen durften erstmal ne ordentliche Zeit lang bei weniger erfolgreichen Teams fahren. Ferrari, McLaren und Williams waren klar stärker, bevor Alonso mit Renault öfter erfolgreich wurde
- Die erste Hälfte der 80ger war wirklich nicht dolle für Lotus. Abgesehen von einem glücklichen Sieg für de Angelis in Österreich (wegen diverser Motorschäden der überlegenen Turbo-Triebwerke) kam nicht so viel zusammen. Erst '84 lief es besser, aber meist waren die McLaren zu dominant, als dass Mansell oder de Angelis einen Sieg abstauben konnten. Als Mansell dann zu Williams wechselte, war er bald siegreich und holte in 3 Jahren zwei Vize-Titel.
- Damon Hill würde übrigens oberhalb von Alonso und Hamilton liegen. Er war zwar in seiner Debüt-Saison deutlich schneller als seine Teamkollegen, konnte sich jedoch mit seinem Brabham auch nur zwei Mal qualifizieren.