Das wäre mal wirklich etwas Sinnvolles, über das die Presse mal berichten könnte. Alleine in der letzten Zeit:Hm, grenzwertig das mit Perez!
Was ist wenn der im auto nur kurz wegtritt!
Naja!
Sorry, bin nicht früher dazu gekommen, hierauf zu antworten. Wenn es für mehr Verständnis hier sorgt, sind deutsche Quellen absolut vorzuziehen, keine Frage. Und ich finde auch nicht, dass englische Quellen generell besser sind. Ich finde nur, dass die meisten Know How-Träger verständlicherweise eher im Englischen zuhause sind, allen voran scarbs, Piola und Chandhok z.B. Da können die deutschen Experten oft nicht mithalten, zumal ich ja eine zweigespaltene Meinung zu Michael Schmidt habe. Ich finde auch, dass der Hype Train in beiden Sprachen ungefähr gleich ist. Motorsport-Magazin und The Race geben sich z.B. nicht viel. Was Schumacher betrifft, so war das früher bestimmt schlimmer, aber auch hier haben neuere Erkenntnisse wie die Netflix-Doku ein interessantes Licht darauf geworfen (wobei das auch etwas einseitig war - MSC hat in Kart-Serien nicht mit "zerstörten" Reifen gewonnen, sondern mit gebrauchten, z.B.).Merci für den Link, ich erwähne hier im Forum oft mal deutsche Ausführungen, auch wenn die Qualität mitunter hinkt . Wobei ich da mal ne Lanze brechen muss, es war schon mal wesentlich schlimmer. Da war Technik nur darauf reduziert, dass sie Michael Schumacher mitentwickelt . Ganz schlimme Legendenbildung.
Absolut richtig, ich würde die Battle Grounds im Moment aber auf drei Ebenen beziehen:Exakt, genau diese Fragen stelle ich auch. Ist es ein individueller Trick oder „nur“ eine Setup-Optimierung? Legal ist es selbst nach Horner. Es ist klar, dass Red Bull da etwas effekthaschend nachbohrt, aber zwischen den Zeilen sagt zumindest Horner das genau so. Die Medien pushen die Schlagzeilen natürlich, da werden solche, zu einem späteren Zeitpunkt relativierenden Aussagen dann nicht mehr groß aufgegriffen. Es wurde von Red Bull ja schon viel angedeutet die letzten Wochen, erst die PU betreffend, nun ist der Trick mit der Hinterradaufhängung. Wolff meinte eher viele kleine Fortschritte ergeben so ein Gesamt-Ergebnis. Vielleicht es „nur“ das, was er schon die ganze Zeit sagt. Das letzte Paket kommt zu Silverstone und das große Potenzial steckt in der Setup-Optimierung. Jedes Team versucht stetig die Hinterradaufhängung zu optimieren. Das mag in bester Mercedes-Manier gelungen sein.
Entscheidend ist für mich heute erst einmal Kurve 1 und folgende und ob Mercedes wirklich mehr auf Rennen abgestimmt hat. Mehr oder weniger bewusst bzw. Red Bull umgekehrt. Manches deutet darauf hin. Die Reifen sind hier ein ganz großes Thema. Ich war nämlich auch überrascht, wie schnell Red Bull hier ist. Das wäre trotz der Meldungen um den Trick zuletzt faktisch ein Rückschritt für Mercedes. Plus das Thema PU, die derzeit eher Silber in Sachen Nachhaltigkeit zu schaffen macht. So wären das keine guten WM-Aussichten. Vor allem, wenn Red Bull den signifikanten Honda-Turbo-Vorteil in der Höhe nach wie vor hat. Da könnte auch der Mercedes Kniff an der Hinterradaufhängung nicht reichen. Bottas bekommt ferner hier wieder die PU-Strafversetzung, während Perez selbst im Qualifying ungewohnt abliefert. Im Rennen wir er eher noch stärker.
Man sollte mehr auf Leo Lackner von Sky hören.
Aus der Vergangenheit abgeleitet, war das durchaus anzunehmen. Wie Anfang der Woche aber erwähnt, gibt es da keine Sicherheit, ob das noch genauso ist. Keiner weiß, was das geänderte Intake Plenum bei Mercedes ausgemacht hat. Zudem hat RB wohl so einige Schwierigkeiten zu überwinden gehabt.Wurde hier nicht gesagt, dass die ganzen Strecken wie Mexiko reine RB-Strecken sind und Mercedes keine Chance hätte?
RB galt als Favorit, weil der Honda-Antrieb in der Vergangenheit gut mit der Höhenlage zurecht kam (sah in den Vorjahren beim Top Speed in Mexiko besser aus als in Monza). Zudem war Verstappen 2018 und 2019 einer der schnellsten im Qualifying ... wenngleich er einmal die Pole knapp verpasste und er letztes Mal unter Gelb seine Zeit verbesserte (Strafe), was für die Pole garnicht nötig gewesen wäre.Wurde hier nicht gesagt, dass die ganzen Strecken wie Mexiko reine RB-Strecken sind und Mercedes keine Chance hätte?
Das stimmt so nicht. Es geht nicht um Top Speed, es geht um Gesamteffizienz. In der Vergangenheit hatte Honda einen Turbo mit einer größeren Turbine, Mercedes eine kleinere. Mercedes macht es woanders damit wett, dass sie mehr Umdrehungen fahren, und die Vorteile einer kleineren Turbine mitnehmen, im unteren Drehzahlbereich weniger Turboloch zu haben. Aufgrund der Höhe ist der Druck in Mexiko niedriger, sodass die Gesamteffizienz erheblich sinkt, da der Turbodruck im Lader niedriger (kleinere Turbine = weniger Volumenstrom bei gleichen RPM) ist und man keine Reserven bei den Umdrehungen mehr hat. Honda hingegen musste diese Nachteile weniger ausgleichen (größere Turbine) und hat zudem mehr Luft nach oben, das ggf. über Umdrehungen auszugleichen. In der Folge hatte Mercedes ein größeres Turboloch als sonst und kann weniger Energie über den Turbo und die MGU-H zurückgewinnen. Das schadet der Gesamteffizienz. Worin sich das äußert, kann sehr unterschiedlich sein und muss nicht die Top Speed betreffen. Wahrscheinlicher ist eher, dass man schneller in den Recovery Mode in allen kürzeren Beschleunigungsstücken kommt.RB galt als Favorit, weil der Honda-Antrieb in der Vergangenheit gut mit der Höhenlage zurecht kam (sah in den Vorjahren beim Top Speed in Mexiko besser aus als in Monza). Zudem war Verstappen 2018 und 2019 einer der schnellsten im Qualifying ... wenngleich er einmal die Pole knapp verpasste und er letztes Mal unter Gelb seine Zeit verbesserte (Strafe), was für die Pole garnicht nötig gewesen wäre.