Formel 1 Saison 2022 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


Professor Moriarty

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Da habt ihr eure neue Rennleitung. So ein Bullshit.
Masi fehlt definitiv. Endlich wird der Heilsbringer indirekt beim Namen genannt und noch mal verteidigt für seine eigenwillige Novum-Interpretation, die zur Klarstellung führte inklusive Entschuldigung im Nachhinein für den Fehler. Selbst Horner nervt dieser Schatten über den Titel aufgrund dessen. Dagegen bist du natürlich immun. Mercedes hätte ja nur durchziehend klagen müssen. Ach so. Ja, das wäre natürlich super für die F1 und würde den Titel genau so wertvoll machen, wie er jetzt schon ist. Masis Theater in den letzten Rennen der Saison führten zurecht zu dem, was im Nachhinein passierte.
 

Professor Moriarty

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Entscheidend war, dass du deinen Rant ablassen konntest, das Überlesen kam dir also gut in den Kram. Zeigt auch deine Aussage "Ändert natürlich nichts an meinen restlichen Aussagen".

Hier die xte Diskussion zu Abu Dhabi zu eröffnen ist einfach nur anstrengend. Was willst du damit bezwecken? Die Meinungen sind unterschiedlich und werden sich nicht mehr ändern. Es gibt auf dem Planeten viele Menschen die sagen, es war richtig und es gibt viele die sagen es war nicht richtig. Lass den Mist doch endlich mal in der Schublade und nutze es nicht um heutige Aussagen oder Handlungen rechtfertigen oder ankreiden zu wollen.

Übrigens wäre die Sicht von Marko, wenn man sie so umgesetzt hätte, ein Nachteil gewesen, denn damit hätte Leclerc nochmals die Chance bekommen an Verstappen vorbei zu kommen. Alleine da Abu Dhabi auszukramen, ist einfach nur völlig Fehl am Platz.

Es ist schon seltsam, dass ausgerechnet du mit deiner Art und Weise sehr oft so falsch verstanden wirst. Und das von Leuten, die Formel 1 als Sport beurteilen und nicht aus Personenkult heraus. Nimea und Bronx Bull können das definitiv.
 
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desl

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Magnussen fährt Mick wirklich in Grund und Boden...
Mick quasi ohne Training das ganze Rennen schneller als Magnussen. Steiner gefällt das nicht.

Beim Start staute sich der Verkehr und jemand (ich glaube Bottas) ist Magnussen ins Heck gefahren und hat den Diffusor beschädigt.
Mit den Hinterrädern in der Luft konnte sich Magnussen nicht auf der Strecke halten und hat abseits der Strecke einen Platz gut gemacht. In dem Kuddel-Muddel hatte das Team wohl nicht die Übersicht, wo Magnussen sich eventuell hätte einsortieren sollen. Daher gab es dann noch ne 5-Sekunden-Strafe.

Unabhängig davon, dass sich bei Magnussen und Schumacher das Kräfteverhältnis bei der Race-Pace etwas zugunsten Schumachers verschoben hat ... in Monza kämpfte Magnussen das Rennen über mit mehr oder weniger stumpfen Waffen.
 

Nimea

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Die Entscheidung von Ferrari war schon korrekt.
Leclercs Problem war ganz einfach, dass Verstappen schneller war als er.
Schon im ersten Stint hatte jener einen kleinen Vorteil bei den Rundenzeiten.

Leclerc hat nach dem VSC einfach zu wenig Zeit rausgeholt. Mit 14 Runden jüngeren Reifen holt er gerade mal 4 Sekunden raus, bis Verstappen zu seinem Stop kommt.
Klar, Verstappen hatte die Softs drauf und die Fahrer kritisierten teilweise, dass Pirelli weichere Mischungen hätte mitbringen können.

Als Verstappen dann 13 Runden jüngere Reifen als Leclerc hatte, war er fast im Schnitt ne Sekunde schneller.

Was hat Ferrari nun falsch gemacht?

Die Red-Bull-Boxencrew stand bereit, soll heißen wenn Leclerc nicht in die Box gekommen wäre, dann hätte Verstappen sich neue Reifen geholt.

Verstappen wäre nach Leclercs Boxenstop vor diesem gewesen. Soll heißen Leclerc hätte so lange draußen bleiben müssen, dass er am Ende einen hinreichenden Reifenvorteil hat, um Verstappen ein- und zu überholen. Oder er hätte darauf hoffen müssen, dass Verstappen einen 2ten Stop macht und ihn nicht mehr kassiert. Leclerc hätte quasi die Strategie zum Laufen bringen müssen, welche Verstappen umgesetzt hat. Und man muss es ihm lassen ... Verstappens Rundenzeiten auf den Soft-Reifen waren sehr konstant.
Ich stimme dir da voll und ganz zu. Es war schon nach 4 Runden, als Verstappen an Russel vorbeiging, dass Ferrari, egal was sie heute machen würden, nicht gewinnen können. Ich bin der Meinung, dass es richtig war zu stoppen, denn sonst hätte Verstappen den günstigen Stopp bekommen und hätte vermutlich den Abstand schon halbiert.

Ferrari hätte nach Verstappens Stopp auf ein Safety Car / VSC hoffen müssen, um zu gewinnen. Diese Hoffnung ist jedoch sehr unwahrscheinlich.
 

Professor Moriarty

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Zustimmung, ich fand es auch richtig und nachvollziehbar. Natürlich könnte man jetzt diskutieren, ob nicht der weiße Reifen besser gewesen wäre, aber das sagt sich im Nachhinein sehr leicht. Diese Art von Kritik ist dann auch schon polemisch. So oder so, den Rennspeed von Red Bull konnte Ferrari einfach überhaupt nicht mitgehen.
 

LeZ

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Magnussen fährt Mick wirklich in Grund und Boden...
"Aber die Konstanz!" :belehr:

Solange er nicht in Konstanz, Konstantinopel, Canossa und rückwärts auf Knien auf dem Jakobsweg war (71 Runden), hat Schumacher hier keine Zukunft mehr. Aber er hat natürlich seine Chance, er muss sie nur nutzen.
 

l*v*l

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Am Ende schafft es RB, auf allen Reifenmischungen im Rennen besser zu performen und man verschiebt nur den Zeitpunkt der Gewissheit, muss auf andere Einflüsse hoffen. Würde schon meinen, dass Ferrari sich nicht zusätzlich ins Knie geschossen hat, darauf können sie aufbauen. Jetzt sind sie an einem Punkt, wo sie mit Vettel schon mal waren: Kämpfen um den Sieg, hader(te)n in der Saison mal ein wenig mit der #1-Rolle, ein paar strategische Haken, mal ein maximal unpassender Unfall. Wenn sie da nicht wieder wegen XY technisch eingebremst werden und den nächsten Schritt gehen können, RB ggf. nur einen halben, dann bin ich guter Dinge in Bezug auf einen spannenden Titelkampf. Hauptsache, das Duo RB und Verstappen erinnert nicht für weitere Jahre an die Mercedes-Hamilton-Schreckensherrschaft.

Was die Herangehensweise bei einem SC angeht: Es nivelliert ja immer, es gibt daher meist Nachteile und Vorteile. Sofern die Nachteile ggf. weiter hinten im Feld einschlagen und man dafür einen Zugewinn an Rennzeit erhält (also das Zurückrunden/Bereinigen ggf. schneller innerhalb der SC-Phase löst), wäre das vielleicht im Sinne mehrerer Parteien – alle wird man nie zufriedenstellen können.
Die Sicherheitsschraube wird man nicht mehr zurückdrehen, finde ich (auch wenn es innerhalb eines Rennens schon nervt) richtig so.
 

K-Dot

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Auch wenn es durch die Regelung mit dem Sprit unlösbar ist, so würde ich mir das "Green-White-Checkered" aus der NASCAR wünschen. So hätte man immer noch mindestens zwei Runden im Rennen. Wenn es dann in dieser Phase wieder gelb gibt, dann muss eben unter Gelb zuende gefahren werden.
 

desl

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Zustimmung, ich fand es auch richtig und nachvollziehbar. Natürlich könnte man jetzt diskutieren, ob nicht der weiße Reifen besser gewesen wäre, aber das sagt sich im Nachhinein sehr leicht.
Die harten Reifen hätten Leclerc da nichts genützt.
Die hätten ihm nur etwas gebracht, wenn man bei Ferrari Sorge gehabt hätte, dass der Medium am Ende einbricht, wenn man versucht damit durchzufahren.

Soll heißen, man hätte sie Leclerc nur aufgezogen, wenn man mit einer 1-Stop-Strategie geplant hätte (was "Plan C" offensichtlich nicht war)

Dann hätte Leclerc nach Verstappens Vorsprung aber nicht mal 10 Sekunden Vorsprung gehabt ... sondern noch weniger.

Verstappen hat in dem Moment ca. 1 Sekunde pro Runde auf Leclerc aufgeholt. Das wär noch ein Tacken mehr gewesen, wenn Leclerc härtere Reifen gehabt hätte.
Verstappen hätte ihn mit frischeren ein weicheren Reifen schon bald ein- und überholt.


Die Option mit harten Reifen durchzufahren wäre für Leclerc realistischer gewesen, wenn die Soft-Reifen bei Verstappen nicht bis zur Mitte des Rennens gehalten hätten.
Aber zum einen zeigte sich Verstappen nach dem Rennen recht glücklich mit der Haltbarkeit der Reifen am Red Bull (während man bei RB vermutete, dass Sainz über Reifenabbau am linken Hinterreifen klagt) ... und zum anderen waren die Mischungen für so eine Eventualität zu hart.
 

desl

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Die ersten beiden Niederländer, welche im gleichen F1-Rennen in den Punkten angekommen sind:

uiwmpstxben91.jpg



Drei Piloten, die nun min. einen Renneinsatz in einem Williams hinter sich haben:

jeffj3mizan91.jpg




De Vries ist übrigens jeweils der älteste Pilot in den Bildern.
 

desl

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Wenn es danach geht, ob ein Team ein Fahrer-Nachwuchs-Programm hat (Mercedes, Ferrari, Red Bull, McLaren, Williams, Sauber, Alpine), oder als Adresse für die Nachwuchsfahrer eines größeren Teams genutzt wird (Alpha Tauri, Haas) ... dann fällt auf, dass Aston Martin da ein wenig außen vor war.

Nun hat man dort ein "Driver Developement Program" gegründet. Felipie Drugovich, welcher nach dem F2-Sprintrennen in Monza zum diesjährigen Champion wurde, ist das erste Mitglied des Aston-Martin-Kaders.

Er soll diese Saison ein Freitagstraining bestreiten, nächstes Jahr u.A. im Simulator sitzen und als Ersatzfahrer bei Bedarf bereit stehen.


Drugovich wurde jüngst nachgesagt, dass er Kontakt mit Alpine aufgenommen habe, in der Hoffnung dort einen Fuß in die Tür zu bekommen.
Nun ist er also bei Aston Martin.

Ob das aus seiner Sicht eine gute Wahl ist?
Piastri ist bei Alpine abgehauen, weil man dort mit Alonso verlängern wollte, während Ocon einen langjährigen Vertrag hat ... und weil man nur die Eventualität bieten konnte, dass man ihm vielleicht ein Cockpit bei Williams besorgt.

Alonso ist dann ja später von Alpine zu Aston Martin gegangen, weil Alpine nur einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr bieten wollte. Aston Martin bot einen Zweijahresvertrag an.

Nun steht Drugovich dort quasi in der Reihe ... hinter jemandem mit einem Zweijahresvertrag und jemandem, der im Prinzip sein Cockpit solange sicher hat, wie er Bock hat dort zu fahren und sein Paps einer der Miteigentümer des Rennstalls ist.
Fraglich ob das gute Aussichten für eine F1-Karriere von Drugovich sind.

Aber nunja ... besser als nichts.
Siehe z.B. Fabio Leimer und Davide Valsecchi. Sie waren mal F1-Testfahrer ... aber nicht viel mehr.


 

Professor Moriarty

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Besser als nichts, aber optimal sehe ich es auch nicht. Es ist schon schade, wenn F2-Meister keine Chancen bekommen. Die haben zum Teil schon eine sehr gute Erfolgs-Tradition. De Vries ist ja ein aktuell gutes Beispiel, der sein Talent auf höherer Ebene andeutet.

Man muss auch in starken Jahrgängen nicht unbedingt Meister werden, um dann erfolgreich zu sein. Ich finde allerdings auch den Indy-Car Gedanken spannend.

Deshalb bin ich auch insgesamt überhaupt kein Gegner von Andretti und Co. als neue Teams. Ich mag die Vielfalt und der Einstieg wird mit Cap usw. nun auch attraktiver gemacht. Partnerschaften mit Werksteams für Talente sind ja auch denkbar. Klar, die bestehenden Teams denken da egoistischer und wollen den Kuchen nicht so teilen.
 
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desl

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Hülkenberg wird mittlerweile von manchen Medien als Kandidat für Haas als auch für Alpine genannt ... wobei ich selbst das eher weniger glauben kann.

Ausgerechnet Magnussen soll sich bei Haas für eine Verpflichtung Hülkenbergs stark machen, weil jener die Erfahrung sucht, die sich Steiner angeblich wünscht. Das ist schon ein wenig kurios wenn man bedenkt, dass:

- man mit Grosjean und Magnussen zwei erfahrere Fahrer hatte und beide vor die Tür setzte, so dass man keinen Gradmesser für die beiden Rookies Schumacher und Mazepin hatte.

- Hülkenberg und Magnussen nicht nur ihr legendäres "suck my balls"-Gespräch hinter sich hatten, sondern dass Magnussen einst sein Renault-Cockpit verloren hatte, weil das Team Perez oder Hülkenberg verpflichten wollte.


Jedenfalls testet Alpine demnächst mit dem A521 in Ungarn. Vier Fahrer sind dabei:

- Colton Herta. Herta saß schon letztes Jahr im McLaren beim Test in Portimao und saß bei Sauber im Simulator. Der Test bei Alpine soll angeblich helfen, Herta einen Teil der noch fehlenden Superlizenz-Punkte hinzu zu bringen, damit er von Alpha Tauri unter Vertrag genommen werden kann. Helmut Marko soll wohl geltend machen wollen, dass es an "höherer Macht" gelegen haben soll, dass das Indy Lights Starter Feld zu klein war (und nicht in Hertas Macht) und er deswegen quasi zu Unrecht nicht die volle Superlizenz-Punktzahl bekam. Im Gegenzug macht sich Alpine wohl Hoffnungen darauf, Gasly zu verpflichten, der jedoch noch einen Vertrag bei AT hat. Außerdem können Ocon und Gasly - schon seit Kindheitstagen Rivalen - sich nicht allzu gut leiden. Allerdings wäre es für Alpine (die gerne die französische Flagge hissen) reizvoll, zwei französsiche Rennsieger im Team zu haben.

- Jack Doohan. Doohan ist Teil des Alpine-Kaders. Er fährt in der Formel 2 und hat seine Superlizenz-Punkte schon aus Zeiten in Formel 3 und F3 Asia zusammen. Die letzten beiden Rennwochenenden liefen für Doohan nicht besonders. Er könnte in der Meisterschaft noch Dritter werden ... er könnte aber sogar auf Platz 11 zurück fallen. Wäre etwas fragwürdig für Alpine, nicht in der Lage gewesen zu sein die eigenen Junioren Zhou und Piastri ins Team zu bekommen ... aber dann jemanden der in der Formel 2 zwar Achtungserfolge, aber keine Erfolgsserie, hinlegt zu verpflichten

- Antonio Giovinazzi. Für GIO lief es in der Formel E nicht besonders. Sein Teamkollege Sette Camara holte auch nicht viel mehr WM-Punkte ... kam aber öfter vor Giovinazzi an ... wenn beide überhaupt ins Ziel kamen. Giovinazzi will zurück in die Formel 1 und hofft auf die Unterstützung von Ferrari, wo er Testfahrer ist. Dabei müsste er aber - wenn Ferrari einem Nachwuchsfahrer ein F1-Cockpit verschafft - den Vorzug gegenüber Schwartzmann und Ilott bekommen. Schumacher hingegen ist raus aus der Ferrari Driver Academy

- Nyck de Vries. Toto Wolff wünscht sich schon länger, den Mercedes-Nachwuchsfahrer in die F1 zu bringen. Nach seinem Formel-2-Titel wurde De Vries neben Vandoorne Mercedes Testfahrer, eine Position die viele Jahre lang mal Sam Bird innehatte. De Vries ist dieses Jahr bei Freitagstrainings für Mercedes, Aston Martin und McLaren gefahren. Und zuletzt hat er in Monza bei seinem Debüt (dank dem Blinddarm von Alex Albon) WM-Punkte geholt ... auch wenn sein Teamkollege Latifi mäßig beeindruckt war. Vor einigen Monaten schien es noch so, als wäre es fraglich, ob de Vries es in die Formel 1 schafft. Ein gewisses Ringen entwickelte sich um das Williams-Cockpit von Latifi ... denn auch Alpine überlegte einen Nachwuchs-Fahrer beim Rennstall aus Grove zu "parken". Nun, nach dem Formel-E-WM-Titel und den Debüt in Monza, wirkt es so, als käme de Vries sowohl für Williams in Betracht, als auch für Alpine, denen besagter Nachwuchs-Fahrer durch die Lappen gegangen ist. Mit bedingt durch die Kettenreaktion die Vettels Rücktritt ausgelöst hat.
Es wäre natürlich irgendwie kurios wenn Ocon und de Vries bei Alpine fahren ... kommen sie doch beide aus dem Mercedes-Kader. Ocon ist zwar nicht mehr Teil dessen, wird aber noch von Toto Wolff gemanagt.



Von Mick Schumacher hieß es eine Weile, er wäre bei dem Test auch dabei (statt Giovinazzi). Dies ist jedoch wohl nicht der Fall.


Laut Alpine-CEO Laurent Rossi bestehe der Wunsch nach einem eher erfahrenen Fahrer, der sofort in der Lage ist Punkte zu holen ... und einer der mit dem Team wachsen kann.

Das macht eine Verpflichtung von Doohan nicht gerade wahrscheinlicher. Wobei z.B. Giovinazzi bislang und kein großer Punkte-Magnet war.
Ricciardo und Gasly bringen Erfahrung ... aber wie weit sie noch wachsen können ist die Frage.

Ich hatte letztens in einem Kommentar den Vorschlag gelesen, dass man Ricciardo einen Vertrag unterbreiten solle, wie ihn Räikkönen 2012 und 2013 in Enstone hatte.
Räikkönen hatte nicht das höchste Grundgehalt, aber reichlich Boni für Punkte und Podien, die er fleißig sammelte. Das führte dann irgendwann zu Zahlungsschwierigkeiten.
 
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thedoctor46

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Hamilton ist einfach ein großer Champion....ja er hatte viele Jahre das beste Auto...aber auch der muss zum Sieg Gefahren werden....Bottas wurde nur 2mal Vizeweltmeister....er konnte Vettel oder Verstappen nicht hinter sich halten...

Das gilt jetzt auch für Verstappen....Ein Perez liegt hinter Leclerc in der WM
Wobei das normal zu sein scheint.

Webber war bei Vettels 4 Titeln auch nie Vizeweltmeister. Bottas nur 2 mal und Perez letztes Jahr nicht (glaub ich dieses Jahr wirds auch nichts). Nur bei Rosberg und Hamilton wars so. Aber war ja auch das dominanteste Auto der letzten Jahre.
 

desl

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Ist der Bolide nicht total dominant, sondern nur "ein Stückchen" schneller (über die Saison gesehen) als die Konkurrenz, so verpasst der Teamkollege u.U. den Vizetitel (wenn er die klare Nr. 1 ist) häufig, weil er oftmals als zweiter ankommt ... aber bei Strecken bei denen andere Boliden flotter oder gleichschnell sind dann als dritter oder vierter.
Der Vizetitel geht dann u.U. an jemanden, der häufig 3te Plätze sammelt und ein paar Siege.

So ist die Zahl der ...
... Rennen in denen Hamilton gewonnen hat, aber Räikkönen vor Vettel ankam ...
... Rennen in denen Verstappen gewonnen hat, aber Bottas vor Hamilton ankam ...
... Rennen in denen Vettel gewonnen hat, aber Bottas vor Hamilton ankam ...
... Rennen in denen Vettel 2011/2013 nicht gewonnen hat und Webber vor ihm ankam ...

... relativ gering.

Perez wird diese Saison häufig 2ter ... aber am ehesten wenn Verstappen gewinnt. Seltener, wenn Verstappen nicht gewinnt.
Perez verliert quasi auf Leclerc Punkte wegen Verstappen.

Wäre Verstappen in jedem Rennen 100m vor dem Ziel ausgeschieden, dann hätte Leclerc 256 Punkte, Perez 254 Punkte, Russell 250 Punkte (schnellste Rennrunden nicht berücksichtigt). Der Abstand wäre also etwas kleiner.


In mehreren Jahren, wo die Teamkollegen viel trennt (Vettel in seinen stärksten Red-Bull-Jahren, Hamilton in manchen Jahren gegen Bottas, Vettel gegen Räikkönen in seinen besten Ferrari-Jahren) steckt der unterlegene Teamkollege auch oft gegen Fahrer von anderen Teams zurück, weil diese mal kräftig Punkten, wenn es für deren Team streckenspezifisch besser läuft.
Der Nr.-2-Fahrer kann ein über die Saison gesehen flotteres Auto haben, verpasst aber ggf. viele Punkte wegen seines überlegenen Teamkollegen.


Webber war bei Vettels 4 Titeln auch nie Vizeweltmeister.

Nun, vor dem letzten Saisonrennen 2010 war Vettel näher dran WM-4ter zu werden als Weltmeister. Manches hätte anders laufen können, wenn Webber nicht die Wand touchiert hätte.
Lang ists her...
 

desl

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Provisorischer Formel-1-WM-Kalender 2023​


05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
16.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Schanghai
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island


Anmerkungen:

- Miami bleibt (wie schon länger geplant) im Mai ... womit das Rennen geographisch recht allein im Kalender steht, wie das vorher auch schon beim Kanada-Rennen der Fall war (und immernoch ist)

- Barcelona rutscht nach Monaco und bildert nicht mehr den "traditionellen" Europa-Auftakt (die Rennen in Imola mal ignoriert)

- Imola rutscht an den alten Barcelona-Spotz, Baku rutscht von Juni vor auf den vorherigen Imola-Spot (ehemals Shanghai-Spot)

- Auch dieses Mal sind vor und nach dem China-Rennen eine Woche Pause geplant. Das lässt erwarten, dass es trotz 23 Rennen (ohne China) einen 4-Wochen-Abstand im Frühjahr gibt ... dafür gibt's an anderer Stelle 2 Triple-Header? Würde mich überraschen, wenn China die Einreisebestimmungen lockert und der GP stattfinden kann.

- In einem früheren Entwurf stand der Belgien-GP am 23.7 und der Ungarn-GP am 30.7.. Ein Belgien-Rennen vor der Sommerpause wäre ungewöhnlich. Zudem ist das letzte Juli-Wochenende eigentlich traditionell jenes, an welchem das 24-Stunden-Rennen von Spa stattfindet.
 

desl

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Lange erwartet, nun offiziell: Williams wird den Vertrag mit Latifi nicht verlängern.



Latifi ist einer der symphatischten Fahrer im Starterfeld ... aber nicht gerade einer der schnellsten. Nichtsdestotrotz, die Sponsor-Millionen die er mitgebracht hat, haben vielleicht das Williams-Team eine Weile "überleben" lassen, bevor mit Dorilton ein Käufer für das Team gefunden wurde.

Aber ebenso wie Kubica vor ihm sah er gegen Russell recht alt aus und war auch gegenüber Albon der klar langsamere. Dass de Vries mit nur einer Trainingssitzung ihn im Qualifying klar schlägt und danach im Rennen dann den Wagen weiter vorne hält ... das war dann vielleicht der letzte Sargnagel für Latifis F1-Karriere, die sicherlich keinen Platz in einem anderen Team finden wird.


Als Kandidaten für das Williams-Cockpit gehandelt werden:

- Nyck de Vries. Jener schon länger, weil sein Management (Toto Wolff) sich schon länger wünscht, ihn in der F1 unterzubringen. Das Williams-Cockpit erschien eine Möglichkeit zu sein ihn unterzubringen. De Vries wird allerdings auch als Kandidat für Alpine gehandelt (falls Gasly dort nicht unter Vertrag genommen wird) und auch ein Cockpit bei Alpha Tauri wird für De Vries diskutiert (fallls Gasly zu Alpine wechselt ... weil Colton Herta wohl keine Sonderbehandlung bekommen wird)

- Mick Schumacher. Gilt als Kandidat, weil seine Chancen auf einen Verbleib bei Haas nur bei 50:50 liegen sollen.

- Logan Sargeant. Teil des Williams-Nachwuchsprogrammes nachdem Daniel Ticktum rausgeworfen wurde (Ticktum hatte sich abfällig über Latifi geäußert). Sargeant hatte in der F3 überzeugt und war auf Titelkurs ... allerdings hatte er zuweilen Technik-Pech und schloss die Saison knapp hinter Piastri und Pourchaire ab. Während die anderen beiden weiter aufstiegen fand Sargeant 2021 nur ein F3-Cockpit beim absoluten Hinterbänkler-Team Charouz. Da waren dann zwar nur schwächere Ergebnisse drin, aber dennoch konnte Sargeant dabei überzeugen, so dass er in die Formel 2 wechselte, wo er diese Saison bislang 2 Hauptrennen gewann. Sargeant hat, glaube ich, 37 Superlizenz-Punkte auf dem Konto. Es ist rechnerisch sehr unwahrscheinlich, dass er die Saison nicht in den Top10 abschließt.
 
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