Formel 1 Saison 2022 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


Kalle6861

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Die Safety-Car Phasen inklusive Restarts waren aber wirklich merkwürdig. Es war schon sehr auffällig, dass das Feld nicht wirklich zusammen war und bei den Restarts riesige Lücken waren. Das kann nicht nur am verwinkelten Stadtkurs gelegen haben und wirklich früh hat Perez nicht Gas gegeben, dass sich das schon so auseinander zieht.

Gab dann wohl aufgrund der Bedingungen wirklich Probleme an bestimmten Stellen schneller zu fahren. Perez Aussagen wirken zwar auf den ersten Blick komisch, aber kompletter Unsinn scheints auch nicht gewesen zu sein.
Jo perez wlan war gestört👍
Das wirds sein
 

Kalle6861

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Da werden hier halt klar unterschiedliche Maßstäbe angelegt. Wenn Horner sowas macht, dann ist das ein fragwürdiges Verhalten und bei Red Bull laufen nur Unsympathen rum. Bei Toto Wolff ist es dann sein gutes Recht und gehört zum Aufgabenbereich.

Bei Red Bull weiß ich zunindest was ich bekomme und mit wem ich es zu tun habe. Bei Mercedes angeführt von Wolff wird immer fair play vorgegaukelt und in Wahrheit sind deren Handlungen und Aussagen so kalkuliert wie bei keinem anderen Team.

Wenn vor mir ein voller Korb roter Äpfel stehen würde und Wolff mir sagt die Äpfel sind rot, würde ich ihm nicht glauben.
So gehts mir mit Horner/ Marko und früher mit Todt oder Briatote!
Ist die gleiche Kategore!
Und der Nr1 fahrer passt perfekt! Haltet den Mund etc.wobei MS sowas nich über die Lippen gekommen wäre!
Und bzgl Fairplay kannst Du dich an wettbewerb unter TK bei RB erinnern wie etwa Rosberg Ham ?
 

karmakaze

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Da werden hier halt klar unterschiedliche Maßstäbe angelegt. Wenn Horner sowas macht, dann ist das ein fragwürdiges Verhalten und bei Red Bull laufen nur Unsympathen rum. Bei Toto Wolff ist es dann sein gutes Recht und gehört zum Aufgabenbereich.

Bei Red Bull weiß ich zunindest was ich bekomme und mit wem ich es zu tun habe. Bei Mercedes angeführt von Wolff wird immer fair play vorgegaukelt und in Wahrheit sind deren Handlungen und Aussagen so kalkuliert wie bei keinem anderen Team.

Wenn vor mir ein voller Korb roter Äpfel stehen würde und Wolff mir sagt die Äpfel sind rot, würde ich ihm nicht glauben.
Wenn ich mich nicht irre, kam die Kritik an Horner/Marko hier insbesondere, wenn irreführende Dinge behauptet wurden, wider besseres Wissen, bspw. VER im Krankenhaus (irreführend, da nicht zur Behandlung) oder sauberes Überholmanöver obwohl es Dive Bombing war (falsch, fernab von fair). Was Wolff hingegen andeutet ist hier nicht irreführend. An anderer Stelle hat er oft auch irreführende Dinge behauptet. Wenn das einseitig verteidigend sein soll, vermute ich eine Agenda bei dir.
 

Nimea

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Binotto und Toto glauben, dass selbst kleine Überschreitungen des caps einen riesigen Vorteil bringen, bis zu 0.5s pro Runde laut Binotto.

Ich bin gespannt auf das morgige Ergebnis. Jedenfalls wird es einen gigantischen shitstorm geben, sollten lediglich Geldstrafen (Die ein Top Team ohne Probleme bezahlen kann.) verhängt werden, bei einer Überschreitung der Kostengrenze.
 

Eric

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Natürlich sagen die das. Ich hätte an ihrer Stelle aber gesagt, dass es bis zu einer Sekunde bringt.

Viel mehr als eine Geldstrafe wirds nicht geben.
 

Nimea

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Natürlich sagen die das. Ich hätte an ihrer Stelle aber gesagt, dass es bis zu einer Sekunde bringt.

Viel mehr als eine Geldstrafe wirds nicht geben.
Dann kann man den ganzen Cap gleich beerdigen. Marlboro hat bis zuletzt rund $140 Millionen pro Jahr an Sponsoring bezahlt. Als ob es die großen Teams jucken würde. Mit einer Geldstrafe dürfte die FIA nicht durchkommen.
 

Bronx Bull

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Binotto und Toto glauben, dass selbst kleine Überschreitungen des caps einen riesigen Vorteil bringen, bis zu 0.5s pro Runde laut Binotto.

Ich bin gespannt auf das morgige Ergebnis. Jedenfalls wird es einen gigantischen shitstorm geben, sollten lediglich Geldstrafen (Die ein Top Team ohne Probleme bezahlen kann.) verhängt werden, bei einer Überschreitung der Kostengrenze.

Und das auch zurecht. Wenn es wirklich Überschreitungen geben sollte, von wem auch immer, dann muss es drakonische Strafen geben, sonst ist die ganze Regel ad absurdum geführt. Egal bei wem, ob Red Bull, Mercedes oder Haas. Da darf es eigentlich keinerlei Toleranzen geben, sonst kannst Du das aktuelle Reglement gleich einstampfen und den ganzen Spaß sein lassen. Eine Geldstrafe wäre doch ein klares Signal, gar ein Präzedenzfall, für die reicheren Teams, die Budgetgrenze nur noch als eine Art Empfehlung zu sehen.

Ich habe aber auch das Gefühl, dass es, falls die Gerüchte stimmen, nur Geldstrafen geben wird. Im Zweifelsfall wird das Reglement für die Zukunft dann noch etwas strenger gestaltet, aber mehr auch nicht. Den Vorteil über mehrere Saisons, der durch eine letztjährige Überziehung entstanden wäre, hätte sich dann das jeweilige Team, welches auch immer, sehr kostengünstig erkauft - und das wäre ein Skandal sondergleichen. Erneut gilt aber: Zunächst müssen sich die Gerüchte bestätigen, wir reden hier nur über Eventualitäten, die Unschuldsvermutung gilt auch im Sport.
 

Professor Moriarty

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Jetzt fällt Binotto auch noch in die Ungnade der Bullen und Super-Max Fans:D. Wo doch alles so harmonisch und toll mit Ferrari als Gegner war:rolleyes:. Das Schlimme ist ja, die Einen werden dafür immerhin bezahlt, die Anderen begeben sich freiwillig auf dieses seichte Niveau.
 

Eric

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Dann kann man den ganzen Cap gleich beerdigen. Marlboro hat bis zuletzt rund $140 Millionen pro Jahr an Sponsoring bezahlt. Als ob es die großen Teams jucken würde. Mit einer Geldstrafe dürfte die FIA nicht durchkommen.

Die FIA ist schon mit sehr viel durchgekommen. Es wird gemault und gejammert und am Ende schalten wieder alle ein. Wäre es nur Aston Martin gewesen, würde es vllt. tatsächlich eine drakonische Strafe geben. Aber wenn man gegen das aktuelle Spitzenteam vorgeht, dann beschädigt man das Produkt selbst. Und die Masse der Fans interessiert sich nicht für den Cap. Ich vermute daher, dass es irgendwas gibt, das Red Bull nicht übermässig wehtut und den Wettbewerb als solchen nicht abwertet.
 

Emperor

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Also wenn Red Bull wirklich in 2021 betrogen hat, würde ich mir eine Bestrafung wünschen, die ähnlich der von Ferrari in 2020 ist. Nämlich dass man das Auto oder den Motor so zurück bauen muss, dass man auf Jahre erstmal nicht siegfähig ist. In Abu Dhabi 2021 ist soviel Mist passiert, jetzt noch nachträglich diesen fragwürdigen Titel anzuerkennen würde die Formel 1 komplett unglaubwürdig machen. Eine Strafe die für die nächsten Jahre die Performance einschränkt, tut da viel mehr weh.
 

Nimea

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Die FIA ist schon mit sehr viel durchgekommen. Es wird gemault und gejammert und am Ende schalten wieder alle ein. Wäre es nur Aston Martin gewesen, würde es vllt. tatsächlich eine drakonische Strafe geben. Aber wenn man gegen das aktuelle Spitzenteam vorgeht, dann beschädigt man das Produkt selbst. Und die Masse der Fans interessiert sich nicht für den Cap. Ich vermute daher, dass es irgendwas gibt, das Red Bull nicht übermässig wehtut und den Wettbewerb als solchen nicht abwertet.
Dann geben Ferrari und Mercedes nächstes Jahr auch deutlich mehr aus. Wo ist dann die Grenze, ab wann du drastische Strafen verhängst?
 

Eric

Maximo Lider
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Na ja, McLaren hat doch damals wegen Spygate die 100 Millionen Geldstrafe plus Aberkennung der WM-Punkte für die Konstrukteurs-WM bekommen. Drastisch war es schon, aber Hamilton hat trotzdem die Fahrer-WM gewonnen und das ist, was im Gedächtnis geblieben ist. Schumacher hat man 97 auch rückwirkend alle WM-Punkte abgezogen, aber das hat niemanden interessiert, da er trotz Rammstoss in Jerez eh nicht Weltmeister geworden war. Selbst diese vergleichsweise drastischen Strafen waren ein Versuch, um eine wirklich schmerzhafte Bestrafung, also eine von der die Konkurrenz unmittelbar profitiert und ihr einen Wettbewerbsvorteil verschafft hätte, herumzukommen.

Und jetzt könnte man auch sagen, dass die Fahrer von Aston Martin und Red Bull ja schliesslich nichts dafür können.

Der Betrug von Ferrari hatte sich ja unmittelbar auf die Motorperformance ausgewirkt, da war es war unmöglich das zu ignorieren und ihnen den Vorteil zu lassen. Ich würde Ferraris Betrügereien wie Doping in der Leichtathletik bewerten und die aktuelle Problematik wie Verstösse der grossen europäischen Fussballklubs gegen die Financial Fairplay Regeln. Und bei Letzerem passiert im Ergebnis auch nie was.

Ich persönlich würde mir eine harte Bestrafung wünschen, aber ich sehe einfach nicht, dass das passiert.
 

L-james

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Jetzt fällt Binotto auch noch in die Ungnade der Bullen und Super-Max Fans:D. Wo doch alles so harmonisch und toll mit Ferrari als Gegner war:rolleyes:. Das Schlimme ist ja, die Einen werden dafür immerhin bezahlt, die Anderen begeben sich freiwillig auf dieses seichte Niveau.
Und du gibst hier den Pressesprecher von Mercedes-AMG Petronas, wirst dafür aber auch nicht bezahlt.
 

karmakaze

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Na ja, McLaren hat doch damals wegen Spygate die 100 Millionen Geldstrafe plus Aberkennung der WM-Punkte für die Konstrukteurs-WM bekommen. Drastisch war es schon, aber Hamilton hat trotzdem die Fahrer-WM gewonnen und das ist, was im Gedächtnis geblieben ist. Schumacher hat man 97 auch rückwirkend alle WM-Punkte abgezogen, aber das hat niemanden interessiert, da er trotz Rammstoss in Jerez eh nicht Weltmeister geworden war. Selbst diese vergleichsweise drastischen Strafen waren ein Versuch, um eine wirklich schmerzhafte Bestrafung, also eine von der die Konkurrenz unmittelbar profitiert und ihr einen Wettbewerbsvorteil verschafft hätte, herumzukommen.

Und jetzt könnte man auch sagen, dass die Fahrer von Aston Martin und Red Bull ja schliesslich nichts dafür können.

Der Betrug von Ferrari hatte sich ja unmittelbar auf die Motorperformance ausgewirkt, da war es war unmöglich das zu ignorieren und ihnen den Vorteil zu lassen. Ich würde Ferraris Betrügereien wie Doping in der Leichtathletik bewerten und die aktuelle Problematik wie Verstösse der grossen europäischen Fussballklubs gegen die Financial Fairplay Regeln. Und bei Letzerem passiert im Ergebnis auch nie was.

Ich persönlich würde mir eine harte Bestrafung wünschen, aber ich sehe einfach nicht, dass das passiert.
Völlige Zustimmung. Ich gebe aber zu bedenken, in all diesen Fällen war die Härte der Verfehlung klar. Beim Cap wissen wir es nicht und die Gerüchte reichen von 1 M£ bis 10 M£. Drakonische Strafen für 1 M£ wären genauso verfehlt wie milde für 10 M£.
 

VvJ-Ente

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Also wenn Red Bull wirklich in 2021 betrogen hat, würde ich mir eine Bestrafung wünschen, die ähnlich der von Ferrari in 2020 ist. Nämlich dass man das Auto oder den Motor so zurück bauen muss, dass man auf Jahre erstmal nicht siegfähig ist. In Abu Dhabi 2021 ist soviel Mist passiert, jetzt noch nachträglich diesen fragwürdigen Titel anzuerkennen würde die Formel 1 komplett unglaubwürdig machen. Eine Strafe die für die nächsten Jahre die Performance einschränkt, tut da viel mehr weh.
Verstappen zwangsweise bei Mercedes fahren zu lassen, wirst du nicht durch bekommen. :popcorn1:
 

Nimea

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Na ja, McLaren hat doch damals wegen Spygate die 100 Millionen Geldstrafe plus Aberkennung der WM-Punkte für die Konstrukteurs-WM bekommen. Drastisch war es schon, aber Hamilton hat trotzdem die Fahrer-WM gewonnen und das ist, was im Gedächtnis geblieben ist. Schumacher hat man 97 auch rückwirkend alle WM-Punkte abgezogen, aber das hat niemanden interessiert, da er trotz Rammstoss in Jerez eh nicht Weltmeister geworden war. Selbst diese vergleichsweise drastischen Strafen waren ein Versuch, um eine wirklich schmerzhafte Bestrafung, also eine von der die Konkurrenz unmittelbar profitiert und ihr einen Wettbewerbsvorteil verschafft hätte, herumzukommen.

Und jetzt könnte man auch sagen, dass die Fahrer von Aston Martin und Red Bull ja schliesslich nichts dafür können.

Der Betrug von Ferrari hatte sich ja unmittelbar auf die Motorperformance ausgewirkt, da war es war unmöglich das zu ignorieren und ihnen den Vorteil zu lassen. Ich würde Ferraris Betrügereien wie Doping in der Leichtathletik bewerten und die aktuelle Problematik wie Verstösse der grossen europäischen Fussballklubs gegen die Financial Fairplay Regeln. Und bei Letzerem passiert im Ergebnis auch nie was.

Ich persönlich würde mir eine harte Bestrafung wünschen, aber ich sehe einfach nicht, dass das passiert.
Wie oft werden Autos disqualifiziert, weil ein Teil um 2 Millimeter nicht passt? Siehe Heckflügel Brasilien 21 bei Hamilton. In den 90ern wurde Benneton auch zurecht oft genug disqualifiziert. 2007 ist im Übrigen Raikkonen Weltmeister geworden. Es muss geahndet werden, da sonst jedes Team, welches es sich leisten kann einfach drüber geht.

Im übrigen ist dies auch nicht vergleichbar. Ein Schlupfloch im Reglement lässt sich schließen. Sollen wir den Cap abschaffen? Dies lässt sich ohne Probleme wiederholen. Jede Strafe, welche nur eine Geldstrafe enthalten würde, wäre eine Schande für den Sport.
 

L-james

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@Nimea wir haben es langsam verstanden, dass du dich auf die große Empörung vorbereitest und es unausweichlich ist.
Das ständig zu wiederholen wird dich dabei nicht besser aussehen lassen.
 

desl

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Netter Sieg für Perez,

auch wenn er Leclerc oft im Nacken hatte, so hatte er das Ding scheinbar doch unter Kontrolle und konnte am Ende eine ordentliche Schippe draufpacken.
Zusammen mit Verstappen und Hamilton waren die beiden in ihrer eigenen Liga. Doch die beiden letztjährigen WM-Kontrahenten hatten halt so ihre Verbrems-Momente oder - zumindest gab es da bei Hamilton verstärkt den Eindruck, als er hinter Sainz und Vettel steckte - konnten nicht ganz das Tempo fahren, für das sie das Potential hatten.
Sainz guckt recht verkniffen auf dem Podium. Platz 3 ist ein gutes Ergebnis gemessen daran, dass sein Rückstand auf das Führungsduo nach den SC-Phasen jeweils schnell anwuchs.


Dass Latifi bald kein Cockpit mehr hat ist irgendwie kein Verlust. Da hatte Zhou keine Chance.
Kurve 5 ist aber auch nicht gerade ideal für so ein Manöver ... da gewinnt man seltenst Boden, wenn man sich außen daneben setzen will. Da kann es am Kurvenausgang zu eng werden und/oder man kann so nicht Schwung holen, um sich nach der Kurve rechts neben den Gegner zu platzieren.

Latifi schaut da zum Scheitelpunkt, Zhou ist quasi im "toten Winkel". Latifi rechnet überhaupt nicht damit, dass Zhou versucht sich da halbwegs neben ihn zu setzen (weil es auch nicht viel bringen würde).
Klar hat Latifi ihm da letztlich keinen Platz gelassen ... allerdings an einer Stelle, wo normalerweise nicht mit einem Boliden schräg links hinter einem zu rechnen ist.

Und jetzt auch noch SC??? Warum?
Die Karre steht direkt am Ausgang. Wofür fährt Zhou da so clever hin? Was ist das für ne sinnlose Kirmesveranstaltung geworden?
Da wird gelb geschwenkt und gut is

Die Aufhängung bei Zhou ist kaputt und damit heißt es dann quasi, dass man den Boliden vermutlich (!) nicht einfach weggeschoben bekommt. Hat man nicht so viele Kräne wie in Monaco, dann kommt ggf. ein Bergungsfahrzeug ... und sobald das an der Absperrung vorbei wäre, heißt das SafetyCar. Da sieht die FIA auch selten eine Grauzone seit dem Bianchi-Unfall.

Gewiss, am Ende ging die Bergung relativ flüssig und es hätte womöglich auch ein VSC ausgereicht.
Andererseits, wenn erst ein VSC ausgerufen wird und anschließend - weil man feststellt, dass ein Bergungsfahrzeug wirklich nötig ist - noch auf SC wechselt ... dann ist auch Gemecker vorhanden. Von wegen "Warum habt ihr das nicht gleich gerufen, dann wäre das Rennen auch schneller wieder grün?".

Ah zum kotzen…Stroll durch die Stops an Vettel vorbei

Joa, da hat es ja mehrere Fahrer bzw. Teams erwischt, die ein wenig davon "getäuscht" waren, dass Russell der schnellste auf der Strecke war.
Jener hatte nunmal Reifen mit Temperaturen im Arbeitsfenster ... die anderen haben auf dem kühlen Asphalt ne Weile gebraucht, bis sie ihre Mediums auf Temperatur hatten. Die Out-Laps waren da alle wesentlich schlechter als die letzten Runden auf alten Intermediates.

Wer früher reinkam hatte leicht das nachsehen (z.B. Gasly, der hinter Vettel und Stroll zurück fiel) ... wer später kam, profitierte (z.B. Stroll, der an Vettel und Gasly vorbei ging). Die McLaren hätten auch ohne Tsunoda Boden gut gemacht.

Sah man auch bei Leclerc, dessen Rückstand auf Perez anwuchs ... bzw. dessen Vorsprung auf Sainz sich verringerte.
Was durch das SC aber eh nicht mehr so relevant war...

Die Safety-Car Phasen inklusive Restarts waren aber wirklich merkwürdig. Es war schon sehr auffällig, dass das Feld nicht wirklich zusammen war und bei den Restarts riesige Lücken waren. Das kann nicht nur am verwinkelten Stadtkurs gelegen haben und wirklich früh hat Perez nicht Gas gegeben, dass sich das schon so auseinander zieht.

Die erste SC-Phase war recht kurz, weil der Zhou-Bolide letztlich schnell geborgen wurde und das SC somit schon reinkommen konnte, bevor das Feld komplett aufgeschlossen hatte. Perez machte auch keinen ewigen Bummelzug vor dem Restart. Hinzu kam die noch mäßige Sicht usw...

Beim zweiten und dritten Restart hing das nunmal auch damit zusammen, wie Perez den Restart anging. Er ließ recht früh eine Lücke zum SafetyCar, so dass er das Geschlängel am Hafen (Kurve 16 bis 21) in Renngeschwindigkeit fahren konnte. Dort ist es nicht leicht nah am Vordermann zu bleiben ... zumindest auch nicht, wenn man noch nicht damit rechnet, dass es schon im Renntempo weiter geht.

Man bedenke, dass wenn Perez irgendwo bei Kurve 10 oder so das Feld aufhält und bei 14 anzieht, dass dann ein starker Ziehharmonika-Effekt auftritt.

Aus Perez' Sicht ist diese Taktik nicht dumm.
Man stelle sich vor, Hamilton hätte in Zandvoort das Feld in der letzten Runde vor SC-Ende schon bei Scheivlak zusammen gestaucht, dann bei Bocht 9 und 10 wieder volles Tempo gegeben, so dass er die Hans-Ernst-Boch im Renntempo fährt (schwerer durch die engen Kurven bei Renntempo einen kurzen Abstand zu waren). Vielleicht wäre sein Restart dann besser gelaufen.

Aber nunja ... es führt halt dazu, dass der Abstand zum SC zu groß wird.
Hamilton monierte dies auch während der ersten SC-Phase, als er über Funk monierte, dass Perez schon einen großen Abstand lässt, obwohl die Lichter am SC noch an waren.

Man konnte das Geschehen sehr schön beim dritten Restart beobachten, als aus der Helikopter-Perspektive gefilmt wurde. Perez führt das Feld im Renntempo durch den langsamen dritten Sektor und holt dabei beinahe wieder das SC ein, welches gerade auf dem Weg in die Box ist. Für sein Vorhaben, noch vor Kurve 16 wieder Renntempo anzugehen, musste er gewissermaßen früh Abstand lassen.
Problem war halt nur, dass er das derart eigentlich nicht darf.

Es ist mal wieder Toto Wolff der hier bewusst Leaks in die Öffentlichkeit bringt um Unruhe und Chaos zu stiften. Ich verstehe echt nicht wie man auf den Typen immer und immer wieder reinfallen kann?

Na, es ist doch nicht Wolff der diese Nachricht gestreut hat ... er wurde darauf angesprochen und es ist völlig natürlich, dass er sich dazu äußert.
Und unabhängig wer und von welchem Team sich da nun jemand äußert (ob nun Wolff oder sonstwer), ist da ein Kommentar doch nicht verboten ... und die "Unruhe" und das "Chaos" sind da nicht durch eine Wolff-Äußerung entstanden ... sondern durch das Vergehen, durch die FIA-Untersuchung, durch die offiziellen Berichte darüber.

Man vermag von Wolff halten was man mag (ich würde mit ihm auch nicht unbedingt einen Kaffee trinken), aber seine Aussagen sind irgendwo auch verständlich.
Wenn er anmerkt, dass man 40 Leute freistellen musste, um das Budget-Limi einzuhalten ... wenn er äußert, dass man Teile häufiger gebraucht, dass man seltener neue an die Strecke bringt .... wenn er bei gibt, dass man nicht so schnell entwickeln kann wie früher ... das sind doch durchaus Aussagen die man tätigen darf.


Ein Verstoß gegen das Budget-Limit (ob nun von RB, AMR oder sonst einem Team) kann je nach Strafe zukünftig recht problematisch sein.
Wenn ein Team 2021 massiv über dem erlaubten Limit lag, dann bedeutet dass nicht nur einen Vorteil für '21, sondern auch für die Entwicklung des 2022-Boliden.

Bleibt ein solches Vergehen ungesühnt, dann ist das für alle Teams der Freibrief, sich nicht mehr an etwaige Limits zu halten.

Ist die Strafe gering, dann pumpen RB, Mercedes und Ferrari in Zukunft wieder 400 statt ca. 150 Millionen ins Team. Darin enthalten wäre dann eine Art "Luxussteuer".

Beispiel: Überschreitet man das Budget-Limit um 100 Millionen, dann zahlt man 100 Millionen Strafe. Beispielsweise Mercedes gibt dann in der Saison 250 Millionen aus und hat dabei einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Teams, die unter 150 Millionen bleiben. Man tritt 100 Millionen an die FIA ab und bleibt mit insgesamt 350 Millionen noch unter dem Budget, den man in den Saisons vor dem Kostendeckel hatte.


Das Thema ist - und das darf man durchaus so anmerken - sehr (!) heikel, weil die FIA hier mit Fingerspitzengefühl hantieren muss.
Sind etwaige Strafen zu milde oder gar garnicht vorhanden, so ergibt sich quasi eine Art Gebühr, die man für eventuellen Erfolg zahlt. Sind die Strafen sehr hart, so ergibt sich eine gewisse Ungewissheit, ob man 1 Jahr nach einem WM-Finale noch weiß, wer überhaupt Weltmeister ist oder bleibt.
Und hier darf man gewiss darauf hinweisen, dass es die Big Teams nicht allzu sehr juckt, ob ihnen die Punkte in der Konstrukteurs-Wertung aberkannt werden (im Gegensatz zu den kleinen Teams, die auf die Millionen die anhand der WM-Platzierung verteilt werden, angewiesen sind), sondern viel mehr, wie ihre Piloten in der prestigeträchtigeren Fahrer-WM abschneiden.

Man stelle sich vor (nur als Beispiel), Red Bull habe/hätte diese und letzte Saison mit einem Budget von 300 Millionen US-Dollar operiert, während Mercedes und Ferrari bei der Hälfte geblieben sind. Das wäre ein massiver (!) Vorteil für RB und seine Fahrer (für '21, als auch für die Vorbereitung auf '22). Aber kann man denen dafür ihre Erfolge aberkennen? Wohl kaum.
Andererseits, wenn es nur eine milde Strafe gäbe (wenn überhaupt), dann wird diese quasi in den Budgetplan einkalkuliert.


Sich da über "Chaos" und "Unruhe" aufzuregen finde ich etwas unpassend, wenn man bedenkt, dass das Thema durchaus eine gewisse Brisanz hat ... gerade was die Zukunft der F1 angeht in Hinblick darauf, ob man einen Präzedenzfall erschafft und ob das Budgetlimit an sich überhaupt eine Zukunft und Bestand haben wird.


Die F1 befindet sich an einem Punkt, dass man einem Privat-Team wie Andretti den Eintritt in die F1 verwehren will, weil es - nach den Augen der anderen Teams - nicht genügend zum Prestige und der Vermarktbarkeit der Marke Formel 1 beizutragen habe, als dass der Beitritt rechtzufertigen wäre. Gleichzeitig buhlt man darum, dass Marken wie Porsche sich zur F1 bekennen, um ihren Namen einzubringen.


Bröckelt das Budget-Limit (weil z.B. ein Überschreiten nur milde geahndet würde), dann würden manche Werke ihr Engagement wieder überdenken. Wenn der Erfolg wieder maßgeblich von den eingebrachten Finanzen abhängt, dann werden manche bereit sein den Preis zu zahlen ... und manchen wird der Preis zu hoch sein und sie werden sich wegen mangelnder Aussichten zurück ziehen.
Dann zieht sich Renault erneut zurück. Dann lässt man bei Audi die Finger von Sauber. Und so weiter.
Die Werke agieren in diesem Punkt anders als die Privat-Teams und auch anders als die Teams in Besitz von Investment-Gesellschaften (McLaren, Williams, Sauber)

2008-2010 hatten wir schonmal eine Phase, wo sich so mancher Hersteller abwandte. Toyota, BMW und Honda stiegen aus. Renault verkaufte das Team und verblieb "nur" als Motorenlieferant. Nur Mercedes schwamm damals gegen den Strom und kaufte das Brawn-Team zum Schnäppchen-Preis.
Auch 15 Jahre später besteht manch finanzielle Ungewissheit für Autohersteller und andere.

Mithin der Aussicht auf ein eventuelles Budget-Limit von 45 Millionen lockte man damals 3 neue Teams in die F1, welche mit ihren Schmalspur-Programmen chancenlos waren und später verspottet wurden. Ihr hausgemachtes Scheitern diente später als Argument, warum man potentiellen Einsteigern hohe Hürden auferlegt.


Scheitert die Umsetzung des Budget-Limits auf Dauer (z.B. weil ein Überschreiten verlockend wirkt), dann dreht sich wieder die Kostenspirale. Dann lechzen die Werke wieder umso mehr nach den Öl-Millionen der Scheichs statt nach den Prestige-Rennen in Europa.
Dann überdenken die Werke ihr F1-Engagement, während man gleichermaßen interessierten Privatiers die Tür zuwirft.

Die Tragweite der Entscheidung, wie sich ein Vergehen gegen das Budget-Limit auswirkt, kann für die Zukunft der Formel 1 ziemlich signifikant werden.
 

karmakaze

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Ein erstes "Fake" ist aufgetaucht... Mal sehen, ob sich das bestätigt oder nicht.
 

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Kalle6861

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